GENERATOR
mit Martina Mai
Deutschrock | Pop
mit Martina Mai
Deutschrock | Pop
Die Musiker:
Gründungsbesetzung (1978)
• Eberhard Schubert (voc, g) bis 1981
• Günther Michael (bg)
• Peter Werneburg (key) bis 1979
• Frank Schönfeld (sax, fl, voc)
• Hans-Christian Schmidt (perc, dr, voc) bis 1981
• Christian Hofmann (dr) bis 1979
Weitere Musiker
• Martina Mai (voc) ab 1981
• André Waltemate (key) ab 1979
• Günter Janocha (dr) ab 1979
• Peter "Kuno" Kühnel (g) 1981 bis 1986
• Gunter Pönisch (g) 1986 bis 1989
• Rainer Clausnitzer (key, arr) 1984 bis 1988 [† 05.09.2020]
Gründungsbesetzung (1978)
• Eberhard Schubert (voc, g) bis 1981
• Günther Michael (bg)
• Peter Werneburg (key) bis 1979
• Frank Schönfeld (sax, fl, voc)
• Hans-Christian Schmidt (perc, dr, voc) bis 1981
• Christian Hofmann (dr) bis 1979
Weitere Musiker
• Martina Mai (voc) ab 1981
• André Waltemate (key) ab 1979
• Günter Janocha (dr) ab 1979
• Peter "Kuno" Kühnel (g) 1981 bis 1986
• Gunter Pönisch (g) 1986 bis 1989
• Rainer Clausnitzer (key, arr) 1984 bis 1988 [† 05.09.2020]
Die Bandgeschichte:
Die Gruppe GENERATOR wurde 1978 in Dresden als Sextett gegründet. In der Anfangszeit bestand das Bühnenprogramm der Band aus Coverversionen von Songs internationaler Größen wie GENESIS, BARCLAY JAMES HARVEST, VAN DER GRAAF GENERATOR und PINK FLOYD. Erst als die Sängerin Martina Mai nach ihrem Sieg beim Nachwuchsfestival "Goldener Rathausmann" in Dresden im Jahre 1981 bei GENERATOR einstieg, entstanden auch eigene Titel, die noch im gleichen Jahr beim Rundfunk der DDR aufgezeichnet wurden. Unter der Regie von Produzentin Luise Mirsch entstanden dabei die Lieder "Ich verstand ihn nicht", "Also dann" und "Mühsame Worte", die zwar im Radio gespielt wurden und mit denen die Band auch im Fernsehen auftrat, die aber nicht auf Schallplatte veröffentlicht wurden.
Im Oktober 1981 brachte die Gruppe GENERATOR das Rock-Bühnenstück "Weltliche Messe" auf die Bühne des Hygienemuseums in Dresden. Die Regie übernahm damals Kurt Demmler, der auch alle Texte für das Stück schrieb. Zum Inhalt von "Weltliche Messe" wurde das Leben eines regime-treu erzogenen jungen Mannes gemacht, der mit den Verhältnissen des DDR-Alltagslebens aber nicht zurecht kam. Obwohl das Stück bei seiner Premiere vom Publikum gefeiert wurde, stieß es bei den Kulturoberen ob seines Inhalts nicht sonderlich auf Gegenliebe. So wurden weitere Aufführungen danach verhindert und fanden nicht mehr statt.
Ab Mitte der 80er trat die Gruppe GENERATOR nur noch in einer Dreierbesetzung auf. Als Trio, bei dem Bass und Schlagzeug durch den Einsatz eines Computers ersetzt wurden, standen wieder Coverversionen anderer Bands und Solisten im Vordergrund der Bühnenprogramme. Martina Mai machte sich damals dabei einen Namen als exzellente Sängerin von Kate-Bush-Songs. Die Gruppe gab Konzerte im In- und Ausland. Mit der Wende verschwand nicht nur die DDR von der Landkarte, sondern auch die Gruppe GENERATOR von der Bildfläche. Martina Mai arbeitete nach der Wende als Textdichterin und trat mit ab Mitte der 2000er Jahre auch wieder mit eigenen Programmen solistisch auf.
Die Gruppe GENERATOR wurde 1978 in Dresden als Sextett gegründet. In der Anfangszeit bestand das Bühnenprogramm der Band aus Coverversionen von Songs internationaler Größen wie GENESIS, BARCLAY JAMES HARVEST, VAN DER GRAAF GENERATOR und PINK FLOYD. Erst als die Sängerin Martina Mai nach ihrem Sieg beim Nachwuchsfestival "Goldener Rathausmann" in Dresden im Jahre 1981 bei GENERATOR einstieg, entstanden auch eigene Titel, die noch im gleichen Jahr beim Rundfunk der DDR aufgezeichnet wurden. Unter der Regie von Produzentin Luise Mirsch entstanden dabei die Lieder "Ich verstand ihn nicht", "Also dann" und "Mühsame Worte", die zwar im Radio gespielt wurden und mit denen die Band auch im Fernsehen auftrat, die aber nicht auf Schallplatte veröffentlicht wurden.
Im Oktober 1981 brachte die Gruppe GENERATOR das Rock-Bühnenstück "Weltliche Messe" auf die Bühne des Hygienemuseums in Dresden. Die Regie übernahm damals Kurt Demmler, der auch alle Texte für das Stück schrieb. Zum Inhalt von "Weltliche Messe" wurde das Leben eines regime-treu erzogenen jungen Mannes gemacht, der mit den Verhältnissen des DDR-Alltagslebens aber nicht zurecht kam. Obwohl das Stück bei seiner Premiere vom Publikum gefeiert wurde, stieß es bei den Kulturoberen ob seines Inhalts nicht sonderlich auf Gegenliebe. So wurden weitere Aufführungen danach verhindert und fanden nicht mehr statt.
Ab Mitte der 80er trat die Gruppe GENERATOR nur noch in einer Dreierbesetzung auf. Als Trio, bei dem Bass und Schlagzeug durch den Einsatz eines Computers ersetzt wurden, standen wieder Coverversionen anderer Bands und Solisten im Vordergrund der Bühnenprogramme. Martina Mai machte sich damals dabei einen Namen als exzellente Sängerin von Kate-Bush-Songs. Die Gruppe gab Konzerte im In- und Ausland. Mit der Wende verschwand nicht nur die DDR von der Landkarte, sondern auch die Gruppe GENERATOR von der Bildfläche. Martina Mai arbeitete nach der Wende als Textdichterin und trat mit ab Mitte der 2000er Jahre auch wieder mit eigenen Programmen solistisch auf.
Stand: 10/2021
Autor: Christian Reder
Autor: Christian Reder
Die Diskographie:
Von der Gruppe GENERATOR selbst gibt es keine Plattenveröffentlichungen, jedoch hat
Sängerin Martina Mai vor und während ihrer Zeit bei der Band Plattenaufnahmen gemacht.
Von der Gruppe GENERATOR selbst gibt es keine Plattenveröffentlichungen, jedoch hat
Sängerin Martina Mai vor und während ihrer Zeit bei der Band Plattenaufnahmen gemacht.
Martina Mai während ihrer Zeit bei GENERATOR
Titel: "Alt wie die Welt"
Interpret: Diverse Format: Single (7") Label: AMIGA (DDR) Katalognummer: 4 56 550 Erschienen: 1984 Anmerkung: Martina Mai war 1984 Teil des großen Chores "220 Gesangssolisten unseres Landes", der diesen Song eingesungen hat. Mittschnitt aus der Fernsehsendung "Wennschon, dennschon" vom 17.3.1984 in Leipzig. Titel: Seite 1: "Alt wie die Welt" Seite 2: "Alt wie die Welt (Halbplayback)" |
Titel: "Beschattung durch Duo Sonnenschirm"
Interpret: Duo Sonnenschirm Format: Album (LP) Label: AMIGA (DDR) Katalognummer: 8 56 471 Erschienen: 1989 Anmerkung: Martina Mai ist auf dieser Platte als Background-/Chor-Sängerin zu hören. Titel: Seite 1: "Made im Speck", "Zugroulette", "Fiesolophie des Siegens", "Der Elch im Stadtpark", "Ich will nach Hause" Seite 2: "Steine haben keine Angst (vor der Steinzeit)", "Lied von der Verantwortung", "Wie der heilige Ignoratius im Zenit seines Erdenwallens den bösen Nachbarn fertigmachte", "Ballade von der Ödibus-Endhaltestelle", "Das neue Siegfriedlied", "Lied vom Drüberstehen & Drunterliegen" |
Martina Mai vor ihrer Zeit bei GENERATOR
Titel: "Freu' Dich bloß nicht zu früh"/"Upside Down"
Interpret: Diverse Format: Single (7") Label: AMIGA (DDR) Katalognummer: 4 56 463 Erschienen: 1980 Anmerkung: Sogenannte Split-Single mit zwei Interpreten auf einer Platte. Martina Mai ist hier mit einer Coverversion des Gitte Haenning Hits zu hören. Für die Aufnahmen des Songs war mit Martina die Horst Krüger Band im Studio. Titel: Seite 1: "Freu Dich bloß nicht zu früh" (Martina Mai) Seite 2: "Upside Down" (Maja Catrin Fritsche) |