Zierdt: "Zierdt" (Album)
VÖ: 16.12.2022; Label: Eigenvertrieb; Katalognummer: ohne; Musiker: Michael Ziert (Gesang, Gitarre, Komponsitionen), Oliver Wieninger (Schlagzeuger, Co-Produzent), Adrian Kehlbacher (Bass), Christian Keymer (Keyboard), Georg Kallenbach (Bläser); Bemerkung: CD im aufklappbaren Pappcover ohne Booklet, und somit auch ohne Abdruck der Songtexte. Das Album ist über die Homepage der Band erhältlich (HIER);
Titel: "Wieder so ein Tag", "Frag mich nicht", "Steh auf", "Wenn du glaubst", "Keine Gefangenen mehr", "So zu nehmen", "Wer weiß", "Dein Lied" |
Rezension:
Die aus Nordhausen stammende Band ZIERDT lässt sich musikalisch gar nicht einfach in Schubladen stecken. Doch genau das macht es so spannend, sie zu hören. Sänger Michael Zierdt hat zusammen mit Freund und Co-Produzent Oliver Wieninger bereits 2018 die Arbeiten an dem Album "Zierdt" begonnen. Da sie eher auf Klasse statt Masse setzen wollten, zogen sich die Arbeiten bis Herbst 2021. Mit acht Songs ist die Platte vergleichsweise kurz, was dem Hörgenuss aber keinen Abbruch tut. Als Unterstützung holten sie sich Gastmusiker ins Studio (siehe Übersicht oben). Seit Anfang des Jahres 2022 existiert die Band in ihrer jetzigen Besetzung aus Michael Zierdt (Gesang. Gitarre), Miguel Bujosa-Ferrer (Bass), Phillip Aderhold (Gitarre), Georg Schoeter (Keyboard) und Oliver Wieninger (Schlagzeug).
Schon mit den ersten Klängen des Openers "Wieder so ein Tag" (siehe Videoclip unten) fühlt man sich im Album angekommen. Nicht nur im Album, sondern auch im Thema. Denn wer kennt sie nicht, die Tage die niemand braucht und die eigentlich morgens schon in die Tonne können.
"Dein Lied" ist ein wunderschönes Liebeslied (siehe Videoclip unten). Das Gegenteil behandelt "Wenn du glaubst", denn hier geht es eher um Trennung. Bei diesem Stück kommen vor allem die Bläser richtig gut zum Tragen.
"Steh auf" kommt richtig motivierend mit eingängiger Melodie und Text daher. Mein Favorit auf der Scheibe ist eindeutig "Keine Gefangenen". Der Song geht ins Ohr und auch in die Beine. Wenn man nicht - wie ich - ein Tanz-Legastheniker ist, kann man sicher dazu auch richtig gut tanzen. Sie bedienen vom Sound her Rock, Pop und auch Soul.
Ich bin sehr neugierig darauf, die Jungs mal live zu erleben. Sie klingen für mich schon so sehr orchestral. Wenn es passt, spielen sie live sogar mit Bläsern. Das ist sicher absoluter Hörgenuss. Ich wünsche den Jungs jedenfalls, dass sie den Durchbruch schaffen und den Erfolg feiern dürfen, den sie in meinen Augen verdient haben.
(Antje Nebel)
Schon mit den ersten Klängen des Openers "Wieder so ein Tag" (siehe Videoclip unten) fühlt man sich im Album angekommen. Nicht nur im Album, sondern auch im Thema. Denn wer kennt sie nicht, die Tage die niemand braucht und die eigentlich morgens schon in die Tonne können.
"Dein Lied" ist ein wunderschönes Liebeslied (siehe Videoclip unten). Das Gegenteil behandelt "Wenn du glaubst", denn hier geht es eher um Trennung. Bei diesem Stück kommen vor allem die Bläser richtig gut zum Tragen.
"Steh auf" kommt richtig motivierend mit eingängiger Melodie und Text daher. Mein Favorit auf der Scheibe ist eindeutig "Keine Gefangenen". Der Song geht ins Ohr und auch in die Beine. Wenn man nicht - wie ich - ein Tanz-Legastheniker ist, kann man sicher dazu auch richtig gut tanzen. Sie bedienen vom Sound her Rock, Pop und auch Soul.
Ich bin sehr neugierig darauf, die Jungs mal live zu erleben. Sie klingen für mich schon so sehr orchestral. Wenn es passt, spielen sie live sogar mit Bläsern. Das ist sicher absoluter Hörgenuss. Ich wünsche den Jungs jedenfalls, dass sie den Durchbruch schaffen und den Erfolg feiern dürfen, den sie in meinen Augen verdient haben.
(Antje Nebel)
Seh- und Hör-Bar: