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Ein Konzertbericht von Patrick Heise mit Fotos von Johanna
Bergmann (Fotostrecke) und Patrick Heise (Textillustration)




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001 20240325 1964971585Dieses Zitat aus dem Titelsong des aktuellen Zöllner- Albums kam mir wieder in den Sinn, als ich am letzten Freitag zum Konzert der ZÖLLNER 5 in die Feuerwache Magdeburg fuhr. Es war ein kalter und regnerischer Abend, man wollte wirklich die Sachen packen und nach Portugal fliehen ...

Die Alte Feuerwache Magdeburg war bis in die 60er Jahre eine aktive Feuerwache, danach Ausbildungswache, und wurde dann zu einem soziokulturellem Veranstaltungszentrum umgebaut, wo schon Leute wie Mitch Ryder, Leslie Mandoki mit seinen Soulmates, Engerling, die Starfucker und auch viele andere gespielt haben. Und auch Dirk Zöllner hat vor fast 20 Jahren gemeinsam mit Falkenberg im Projekt OSTEN.DE dort gespielt. Nun also seine Rückkehr zusammen mit dem musikalischen Herz der Band, André Gensicke, an den Keyboards - für ihn als gebürtigen Magdeburger war es natürlich auch eine Heimkehr in die alte Heimat-, Oliver Klemp am Bass, Stefan Salewski an den Drums und Simion Hudleb an der Gitarre, der kurzfristig als Ersatz für den verhinderten Lars Kutschke einsprang. Und grad Simion erwies sich als ein wahrer Meister seines Fachs. Er ist gerade mal 30 Jahre alt und war damit zur Entstehungszeit einiger Zöllner-Songs noch gar nicht auf der Welt, begeisterte die Besucher aber mit seinem sehr gekonnten Gitarrenspiel. Und auch die anderen Musiker zeigten einmal mehr, dass sie absolute Könner an ihren Instrumenten sind.


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Für mich war es das neunte Mal innerhalb von zwei Jahren, dass ich Dirk Zöllner in verschiedenen Konstellationen live erlebt habe, jedoch das erste Mal mit den ZÖLLNER 5. Das Konzert im sehr gut gefüllten Saal der Feuerwache Magdeburg begann mit "Strohfeuer", einer wunderschönen ruhigen Ballade, und wurde zu einer Zeitreise durch fast 40 Jahre Musikgeschichte Dirk Zöllners. Es wurden Stücke von Chicorée gespielt, Zöllner-Klassiker wie "Wo ist der Hund ", "Alles oder nichts", "Zwei Sonnen" oder "La la la", bei dem Oliver Klemp mit einem tollen Basssolo den Bigband-"Herr Meier"-Part von Gerald Meier an der Posaune übernahm. Und selbstverständlich wurden auch einige Stücke aus dem aktuellen "Portugal"-Album wie ´z.B. der Titelsong, "Mama Unser", "Kullerkekse" und "Zwei blinde Passagiere" gespielt. Bei zuletzt genanntem Song übernahm André Gensicke einfach mal den Gesangspart von Steffi Breiting, und machte das richtig gut! Aber auch nachdenklich stimmende Lieder wie "Bleifrei" und "Neue Wege 2.0" wurden gespielt und vom Publikum mit lang anhaltendem Beifall honoriert. Zum Schluss kamen dann natürlich noch "Viel zu weit" und der "Käfer auf'm Blatt" als Zugaben, und das restlos begeisterte Publikum dankte den ZÖLLNERn nach drei Zugaben mit stehenden Ovationen.

Nach dem Konzert gab es natürlich auch wieder herzliche Begegnungen und Gespräche mit Dirk und Gensi, sowie mit Aimo und Ilka am Merchandising-Stand. Ich war am Ende wieder glücklich und beseelt. Anschließend ging es mit dem Gedanken, jetzt einfach die Koffer zu packen und nach Portugal zu fliehen, wieder raus in die kalte regnerische Nacht ...



Termine ZÖLLNER 5:
• 02.04.2024 - Leipzig - Krystallpalast
• 04.04.2024 - Berlin - Hafenbar Tegel

Alle Angaben ohne Gewähr. Nähere Infos auf Scholles Homepage.











   
   
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