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Ein Bericht mit Fotos von Reinhard Baer. Zus. Fotos
(Textillustration): Pressematerial Dirk "Dean" Lorenz




"Dean" ist der Spitz- bzw. Künstlername von Dirk Lorenz (Foto rechts), dem Sänger der MODERN SOUL BAND aus Berlin. Mit seinem gleichnamigen Projekt DEAN hat er für sich gewissermaßen ein weiteres Standbein neben der MODERN SOUL BAND und noch weiteren musikalischen Projekten geschaffen. Bereits vor fast genau einem Jahr gastierte er mit seinen drei Musikerkollegen Oliver Bostroem an der Gitarre, Thomas Wolfram am Bass und Johannes Maximilian "Max" Bendel am Schlagzeug, mit denen er die Gruppe DEAN bildet,001 20240304 1694539577 im Neu Helgoland. Nun sollte es mit DEAN ein zweites Mal auf der Bühne des Ausflugslokals an der Müggelspree sein, und Dirk hatte vorher dafür kräftig die Werbetrommel gerührt. Als ich etwa 90 Minuten vor dem Konzert ankam, fand ich allerdings einen fast leeren Parkplatz vor. Ich glaubte schon, ich hätte mich im Tag geirrt, aber es war nicht an dem. In der letzten halben Stunde vor dem Konzertbeginn kamen zum Glück aber noch jede Menge Gäste. Es war am Ende zwar kein ausverkauftes Haus, aber vor leerem Saal brauchten die vier Musiker auch nicht spielen.

Pünktlich um 20:00 Uhr begann das Konzert von DEAN. Dirk "Dean" Lorenz erklärte kurz, was für Musik in ihrem Live-Programm gespielt werden sollte. Er selbst ist Fan von moderner, an Country angelehnter, amerikanischer Musik, die für manches Ohr in unseren Breiten eher weniger bekannt ist. Die Rede war von Interpreten wie GARTH BROOKS, KEITH URBAN oder JOHN MAYER. Also Interpreten, mit denen die meisten Leute hier bei uns wenig anfangen können. Zu den einzelnen Titeln, die gespielt wurden, gab "Dean" Lorenz aber umfangreiche Erklärungen, und das auch zu den dazugehörigen Interpreten. Ein Aufzählen der gespielten Songs erspare ich mir an dieser Stelle aber und verweise auf die unten angefügte Setlist. "Dean" Lorenz hat selbst schon mehrere Konzerte dieser Art von anderen Kollegen besucht und bereits einen Tag nach dieser Mugge sollte es mit dem C2C Festival in der Verti Music Hall Berlin wieder eine Veranstaltung aus dem Bereich geben, auf die er sich am Samstagabend schon sehr freue.

Im Vorfeld hatte der Band-Chef für den Abend im Neu Helgoland zwei Gäste angekündigt, die im Programm mitwirken sollten. Diese haben aber beide kurz vorher absagen müssen, denn die zweite Erkältungswelle in diesem Winter greift gerade fleißig um sich. Schade für uns Konzertbesucher, und für die erkrankten Kollegen sicher ebenso. Von hier aus jedenfalls gute Besserung! Den unfreiwillig offen gebliebenen Teil des Programms wollten die vier Musiker von DEAN nun selbst bestreiten, und sie griffen dafür zu akustischen Instrumenten. Der Bassist, Thomas Wolfram, spielte deshalb jetzt ein stromloses Exemplar seines Stamminstruments. Sein Kollege Oliver Bostroem stand - so wie ich es sehen konnte - auch weiterhin unter Strom auch wenn die Gitarre eine andere als beim restlichen Konzert war, und Schlagzeuger "Max" Bendel bediente derweil das Cajon und entlockte zusätzlich einem kleinen Schüttelrohr weitere Töne. Alle vier Musiker saßen dabei auf Hockern, und los ging es. Ich glaube es waren vier Titel, die in akustischer Form dargeboten wurden, danach ging es in gewohnter Manier und mit den "eingestöpselten" Instrumenten weiter.

 
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Wie schon gesagt, möchte ich nicht jeden einzelnen der Songs des Abends schriftlich aneinander reihen, aber einen möchte ich dann doch heraus heben. Aus den 80er Jahren stammt nämlich ein Song, den man sogar in unseren Breiten sehr gut kennt und der auch heute noch ziemlich oft zu hören ist. Der Titel ist von KENNY LOGGINS, heißt "Footloose" (das bedeutet soviel wie "ungebunden") und stammt aus dem gleichnamigen Kinofilm mit Kevin Bacon aus dem Jahre 1984. DEAN präsentierte den Titel in ihrer eigenen Version. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass es kurz vor Ende des Konzerts auch noch einen eigenen Titel der Band zu hören gab. Dirk "Dean" Lorenz sagte, dass man an weiteren eigenen Stücken arbeiten würde, die dann später bei den nächsten Auftritten seiner Band auch im Live-Programm zu hören sein werden.

Nach dem letzten Titel gab es noch zwei Zugaben, und gegen 21.45 Uhr verabschiedeten sich die Musiker von den Leuten im Neu Helgoland, aber nicht ohne sich beim Publikum für's Kommen und den herzlichen Beifall zu bedanken. DEAN wird im nächsten Jahr ebenfalls wieder hier spielen. Der Termin dafür steht schon fest: es ist der 1. Februar 2025. Vielleicht ist der Parkplatz dann schon weit vor der Show mit Autos gut gefüllt und der Saal bis auf den letzten Platz belegt. Die Band und ihre Show haben es jedenfalls verdient.



Setlist:
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Fotostrecke:




   
   
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