Ein Beitrag von Christian Reder, Jan Preuß, Micha Landmann, Akim Jensch,
André Dahlke und Ina Schulze. Fotos: Ursula Czeskleba & Akim Jensch
Am 5. August 2023 ist Uwe Czeskleba gestorben, ein Berliner Original. Uwe hat vielen Künstlern und Kollegen mit seinem Wirken für's Radio, seinen handwerklichen Fähgikeiten beim Webdesing, seiner Fingerfertigkeit im Bereich Produktion und anderen Hilfestellungen in der Szene uneigennützig und stets auf dem kleinen Dienstweg geholfen. Er war nicht der Mann auf der Bühne aber der, der es denen, die dort standen, im "Berufsleben" leichter machte. Sein Wirken war für die Öffentlichkeit vielleicht nicht immer sofort sichtbar, für seine Freunde aber unverzichtbar. Einige von ihnen nehmen hier jetzt auf diesem Wege von ihm Abschied, denn Uwe hinterlässt eine Riesenlücke …
Jan Preuß
Kennengelernt habe ich Uwe durch die Wahllokalsendungen von Andreas Hähle, bei der ich mehrmals teilgenommen habe und auch gelegentlich an seiner Seite moderieren durfte. Uwe fiel mir dort immer als ein ruhiger, sehr zuverlässiger Tonmann auf. Wenn es etwas zu klären gab, wurde es rasch geklärt und das war es dann oft auch schon. Dies empfand ich immer als sehr angenehm. Später lernten wir uns bei einer privaten Musiksession mit Akim Jesch und anderen Musikerfreunden irgendwo in Berlin etwas besser kennen. Wir kamen schnell ins Reden, über Musik, Gott und die Welt und irgendwann auch auf die Probleme mit meiner Webseite. Uwe bot sofort Hilfe an und ich dachte nur: Was denn, das kann der auch noch …? Nun ja, ich nahm seine Hilfe an und Uwe zauberte mir in kürzester Zeit eine nagelneue Homepage. Nicht nur, dass mir das, was er da gezaubert hat, gut gefallen hat, er konnte mir auch schnell beibringen wie ich die Seite weiter allein pflegen kann. Unkompliziert und schnell - so wie ich das brauchte. Dafür bin ich noch heute sehr dankbar. Als ich nun erfahren habe, dass er so plötzlich und unerwartet gestorben ist, war ich - wie so viele - ziemlich geschockt. Einmal mehr hat es mir gezeigt, wie schnell alles vorbei sein kann. Wieder eine echte Urberliner Pflanze weniger, einer auf den man sich verlassen konnte. Mach´s gut Uwe und grüß mir den Hähle … Ich denke an euch, und ich bin nicht allein damit.
Jan Preuß
Kennengelernt habe ich Uwe durch die Wahllokalsendungen von Andreas Hähle, bei der ich mehrmals teilgenommen habe und auch gelegentlich an seiner Seite moderieren durfte. Uwe fiel mir dort immer als ein ruhiger, sehr zuverlässiger Tonmann auf. Wenn es etwas zu klären gab, wurde es rasch geklärt und das war es dann oft auch schon. Dies empfand ich immer als sehr angenehm. Später lernten wir uns bei einer privaten Musiksession mit Akim Jesch und anderen Musikerfreunden irgendwo in Berlin etwas besser kennen. Wir kamen schnell ins Reden, über Musik, Gott und die Welt und irgendwann auch auf die Probleme mit meiner Webseite. Uwe bot sofort Hilfe an und ich dachte nur: Was denn, das kann der auch noch …? Nun ja, ich nahm seine Hilfe an und Uwe zauberte mir in kürzester Zeit eine nagelneue Homepage. Nicht nur, dass mir das, was er da gezaubert hat, gut gefallen hat, er konnte mir auch schnell beibringen wie ich die Seite weiter allein pflegen kann. Unkompliziert und schnell - so wie ich das brauchte. Dafür bin ich noch heute sehr dankbar. Als ich nun erfahren habe, dass er so plötzlich und unerwartet gestorben ist, war ich - wie so viele - ziemlich geschockt. Einmal mehr hat es mir gezeigt, wie schnell alles vorbei sein kann. Wieder eine echte Urberliner Pflanze weniger, einer auf den man sich verlassen konnte. Mach´s gut Uwe und grüß mir den Hähle … Ich denke an euch, und ich bin nicht allein damit.
Akim Jensch
Lieber Uwe, am 5.8.2023 bist Du von uns gegangen, hast Deine letzte Reise angetreten. Du warst einer derjenigen, die ich - seit ich Dich am 6. August 2013 im ARTGERECHT in Berlin kennengelernt habe - wirklich in mein Herz geschlossen habe. Deine Berliner Schnauze, Deine offene Art, ich habe sie geliebt! Uneigennützig und hilfsbereit warst Du, das habe ich selbst so erlebt und das sagen auch viele andere von Dir. So hast Du mir zum Beispiel bei zwei CD Produktionen mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Ohne deine Motivation wäre das HOPE Album nie fertig geworden! Ich habe Dich nie ärgerlich erlebt. Für mich strahltest Du immer Optimismus aus, selbst wenn wir uns über Politik oder Geld unterhielten. Viel gelacht hast Du! Und einmal hast Du Dich sogar aus Berlin aufgemacht, um bei mir und meiner Frau Tina in Osnabrück bei einem unserer Hauskonzerte dabei zu sein. Das hat uns wirklich damals sehr gefreut! Ich wünsche Dir jedenfalls da, wo Du jetzt bist, das Beste, lieber Uwe! Mögest du einen guten Platz im Universum finden, wo du nach Herzenslust rauchen und Hefeweizen trinken kannst. Denn das war ja auch so etwas wie Dein Markenzeichen. Einen Platz in meinem Herzen hast du jedenfalls sicher. Ich werde dich vermissen. Ruhe in Frieden, lieber Uwe.
André Dahlke
Mein Name ist Andre Dahlke - die traurige Nachricht erreichte auch mich ... und macht mich sehr traurig. Nach meiner ersten Lesung im Berliner "Artgerecht" 2013 kam ein kleiner fröhlicher Mann auf mich zu und fragte, ob ich auch Radio machen möchte. Ich war perplex. Nun hatte ich gerade mit meiner Lyrik angefangen und dann gleich Radio? Niemals. Uwe lies nicht locker und über Facebook schrieben wir hin und her. Dass daraus mehr wurde als ich erwartet habe, konnte ich damals noch nicht erahnen. Uwe war für mich das Tor zur Künstlerszene in Berlin und darüber hinaus. Er wurde für mich nicht nur Freund, sondern produzierte mit Andreas Hähle und Akim Jensch auch zwei CD für mich. Natürlich öffnetet er mir das Tor zur Radiowelt und ließ mich dort auch Fuß fassen. Bis heute bin ich ihm dankbar und werde nie vergessen was er für mich getan hat. Ich werde ihn vermissen!
Micha Landmann
Uwe lernte ich im Vorfeld der Vorbereitungen zu Andreas Hähles 50. Geburtstag, den wir am 12.11.2017 in Leipzig feierten, zunächst telefonisch im Sommer 2017 kennen. Schon beim allerersten Telefonat war da ein Draht zwischen uns, der all die kommenden Jahre Bestand haben sollte. Seine sehr offene, heitere Kommunikation via Telefon, dabei stets meine vielen Fragen, meist technischer Natur, locker-flockig, aber sehr konkret zu beantworten, beeindruckten mich sehr. Am 12.11.2017 war es dann soweit, Uwe und ich lernten uns endlich auch persönlich kennen. Die selbe Herzlichkeit, der liebenswerte Berliner Umgangston und nicht zu vergessen, die immer konkrete sachliche Beantwortung und Hilfestellung bei der Beantwortung meiner zahlreichen Fragen zur Technik bei der bevorstehenden Geburtstags-Party, einfach Klasse. Genauso mochte ich seinen ruhigen Optimismus, egal welches Problem oder Problemchen technischer Art ich wieder mal auf'm Herzen hatte. Seine Antworten kamen sehr oft zügig, auf'n Punkt genau und schon waren's keine Probleme mehr. Ich liebte unsere Telefonate - mal kürzer, mal länger -, die sich in den Folgejahren anschlossen. Es kam durchaus vor, dass wir aus den verschiedensten Gründen länger keinen Kontakt hatten, telefonierten wir aber wieder, war es immer wie beim ersten Telefonat. Lieber Uwe, ich wünsch Dir sehr, sehr, dass Du dort, wo Du jetzt bist, neben Andreas Hähle sitzt und ihr beiden Euer Zigarettchen raucht, Euer Bierchen genießt und mit heiterer Gelassenheit auf uns hier runter schaut. Danke an Dich, lieber Uwe, ich vermisse Dich und unsere Telefonate schmezlichst, Micha
Lied für Ursula
(Ina Schulze alias POET-INAH) Wieder ging einer, Ließ hinter sich Leere. Wieder war's Herze Besonders bewegt. Wieder ließ eine Die Welt weiter laufen, Wartete auf den Gang durch das Tor. Leibliches liegt Schwach lang darnieder, Seelisches hebt sich Helllachend davon. Ohne die Kräfte, Die zehrten und gruben, Trägt eine Seele Die Wärme, das Glück. Wieder ward einer Zur Grenze getrieben, Ohn' sich zu wenden, Zog er dahin. Wieder lacht eine Und will nimmer lieben, Trägt mit den Tränen Und singt diesen Ton. |