Selbstvermarktung in
der Musik. So geht's
Du bist Musiker und willst deine Songs unter die Leute bringen und mehr Aufmerksamkeit auf dich lenken? Dann solltest du dir Gedanken über die Selbstvermarktung machen.
Selbst ist der Musiker
Während man bis vor kurzem auf jeden Fall auf einen Plattenvertrag und auf die Unterstützung eines möglichst großen Labels angewiesen war, um es in der Musikszene zu etwas zu bringen, versuchen es immer mehr kreative Köpfe nun auf eigene Faust. Statt jahrelang auf einen Plattenvertrag zu warten, der oft in weiter Ferne liegt und selbst nach Erhalt nicht unbedingt Ruhm bedeutet, vermarkten sich die Musiker selbst. Sie nehmen sich ein Beispiel an Internet-Wundern wie Lana del Rey, Jay-Z und Justin Timberlake und übernehmen sowohl den Vertrieb als auch die Vermarktung. Was hilft dir dabei, auch so ein Indie-Star zu werden? Das Internet!
Von offline zu online
Bis vor wenigen Jahren hast Du noch direkt vor einem Spielautomaten sitzen müssen, um in den Genuss von Spielspaß und Spannung zu kommen. Das geht heute ganz einfach auch online. Genauso verhält es sich mittlerweile in der Musik. Was einst untrennbar mit der CD und dem Marketing in den Printmedien sowie im Fernsehen oder auch Konzerten und Live-Auftritten verbunden war, wird heute zum großen Teil über das Internet abgewickelt. Du hast die Möglichkeit, deine Songs selbst aufzunehmen, daran herumzubasteln und online anzubieten. Der Bundesverband Musikindustrie hat Daten hierzu gesammelt und einen Aufwärts-Trend beobachtet:
- Im Vergleich zu 2019 gab es 2021 über 20 % mehr legale Musik-Downloads.
- Bei den Einzeltracks lag das Wachstum bei fast 30 % und bei den Alben betrug es mehr als 20 %.
Auch Ernst & Young beschäftigte sich mit der Musikproduktion in der EU. Die Entwicklung der digitalen und physischen Umsätze von Musikprodukten zu geschätzten Einzelhandelspreisen in der EU wurden verglichen. Hierbei kam heraus, dass die digitalen Umsätze in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind, wohingegen die physischen Umsätze gesunken sind (Quelle: de.statista.com).
Musik-Marketing im Internet
Wie genau du deine Songs zugänglich machst, das liegt bei dir. Es ist z.B. denkbar, dass du eine Webseite samt Blog einrichtest und auf dieser direkt Musik zum Download anbietest. Manche stellen einen Song kostenlos zur Verfügung und hoffen darauf, dass die Begeisterung so groß ist, dass anschließend die anderen Tracks gegen Gebühr heruntergeladen werden bzw. ein komplettes Album online bestellt wird. Andere wollen den Durchbruch schaffen und bieten deshalb ein ganzes Album oder mehrere Tracks kostenfrei zum Download oder zum Online-Anhören an. Du musst nicht zwangsläufig (oder nicht nur) eine eigene Homepage nutzen, denn es stehen diverse Plattformen, Foren und Webseiten zur Verfügung, auf denen man den MP3-Track hochladen und teilen kann. Wenn du ein Video zu deinem Song aufnimmst, dann sollte es unbedingt auf YouTube hochgeladen werden, denn dort tummeln sich Millionen von Musikfans. Wer mag, der bietet die Lieder per App bei iTunes und GooglePlay digital an, damit Musikbegeisterte sie sich auf das iPhone, das iPad, das Smartphone oder den Tablet-PC herunterladen und unterwegs anhören können. Wieder andere verlassen sich auf Webshops oder bekannte Musik-Dienste und erreichen damit ein internationales Publikum.
Über Anbieter, die den Verkauf von Musik und die Selbstvermarktung leichter machen, kann man sich im Netz ganz leicht informieren. ERs gibt Dienstleister, die dir den weltweiten Online-Verkauf von Musik ermöglichen. Du meldest dich an, erstellst ein Benutzerkonto und lädst deine Tracks hoch. Dann bestimmst du einen Preis, überträgst die digitalen Vertriebsrechte an den jeweiligen Anbieter und wartest einfach darauf, bis die Webseiten-Betreiber die Songs öffentlich zugänglich machen. Dafür werden gängige Plattformen wie z.B. Audible, Spotify oder Amazon genutzt, um Deine Musik anzubieten. Vom Gesamterlös bekommst Du dann einen prozentualen Betrag, der von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich hoch ist. Laufende Kosten entstehen nicht, und du sparst dir die Mühe, die Tracks mehrmals eigenhändig bei den verschiedenen Plattforen hochzuladen und deine Informationen einzugeben. Du bist quasi Deine eigene Plattenfirma und nutzt diese Anbieter als Deinen Vertrieb.
Die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten von Musikvermarktung über Social Media
Willst du online deine Musik vermarkten, darfst du die Rechnung nicht ohne Social Media Marketing machen. Facebook, Twitter und andere soziale Netzwerke sind der Weg schlechthin, um ein möglichst breites Publikum zu erreichen. Erstelle ein Profil für dich oder deine Band und interagiere, statt nur zu werben. Veranstalte Online-Konzerte und Live-Chats, stelle neue Tracks oder Hörproben ein, teile deine Begeisterung für Musik, pflege den Kontakt mit Fans, erreiche die potenzielle Kundschaft per geschalteten Werbeanzeigen - und sei originell! Viele Möglichkeiten und vergleichsweise einfache Prozesse haben nämlich auch zu reichlich Konkurrenz geführt, sodass du einfallsreich sein und am Ball bleiben musst, um wirklich aus der Masse hervorzustechen.
Selbst ist der Musiker
Während man bis vor kurzem auf jeden Fall auf einen Plattenvertrag und auf die Unterstützung eines möglichst großen Labels angewiesen war, um es in der Musikszene zu etwas zu bringen, versuchen es immer mehr kreative Köpfe nun auf eigene Faust. Statt jahrelang auf einen Plattenvertrag zu warten, der oft in weiter Ferne liegt und selbst nach Erhalt nicht unbedingt Ruhm bedeutet, vermarkten sich die Musiker selbst. Sie nehmen sich ein Beispiel an Internet-Wundern wie Lana del Rey, Jay-Z und Justin Timberlake und übernehmen sowohl den Vertrieb als auch die Vermarktung. Was hilft dir dabei, auch so ein Indie-Star zu werden? Das Internet!
Von offline zu online
Bis vor wenigen Jahren hast Du noch direkt vor einem Spielautomaten sitzen müssen, um in den Genuss von Spielspaß und Spannung zu kommen. Das geht heute ganz einfach auch online. Genauso verhält es sich mittlerweile in der Musik. Was einst untrennbar mit der CD und dem Marketing in den Printmedien sowie im Fernsehen oder auch Konzerten und Live-Auftritten verbunden war, wird heute zum großen Teil über das Internet abgewickelt. Du hast die Möglichkeit, deine Songs selbst aufzunehmen, daran herumzubasteln und online anzubieten. Der Bundesverband Musikindustrie hat Daten hierzu gesammelt und einen Aufwärts-Trend beobachtet:
- Im Vergleich zu 2019 gab es 2021 über 20 % mehr legale Musik-Downloads.
- Bei den Einzeltracks lag das Wachstum bei fast 30 % und bei den Alben betrug es mehr als 20 %.
Auch Ernst & Young beschäftigte sich mit der Musikproduktion in der EU. Die Entwicklung der digitalen und physischen Umsätze von Musikprodukten zu geschätzten Einzelhandelspreisen in der EU wurden verglichen. Hierbei kam heraus, dass die digitalen Umsätze in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind, wohingegen die physischen Umsätze gesunken sind (Quelle: de.statista.com).
Musik-Marketing im Internet
Wie genau du deine Songs zugänglich machst, das liegt bei dir. Es ist z.B. denkbar, dass du eine Webseite samt Blog einrichtest und auf dieser direkt Musik zum Download anbietest. Manche stellen einen Song kostenlos zur Verfügung und hoffen darauf, dass die Begeisterung so groß ist, dass anschließend die anderen Tracks gegen Gebühr heruntergeladen werden bzw. ein komplettes Album online bestellt wird. Andere wollen den Durchbruch schaffen und bieten deshalb ein ganzes Album oder mehrere Tracks kostenfrei zum Download oder zum Online-Anhören an. Du musst nicht zwangsläufig (oder nicht nur) eine eigene Homepage nutzen, denn es stehen diverse Plattformen, Foren und Webseiten zur Verfügung, auf denen man den MP3-Track hochladen und teilen kann. Wenn du ein Video zu deinem Song aufnimmst, dann sollte es unbedingt auf YouTube hochgeladen werden, denn dort tummeln sich Millionen von Musikfans. Wer mag, der bietet die Lieder per App bei iTunes und GooglePlay digital an, damit Musikbegeisterte sie sich auf das iPhone, das iPad, das Smartphone oder den Tablet-PC herunterladen und unterwegs anhören können. Wieder andere verlassen sich auf Webshops oder bekannte Musik-Dienste und erreichen damit ein internationales Publikum.
Über Anbieter, die den Verkauf von Musik und die Selbstvermarktung leichter machen, kann man sich im Netz ganz leicht informieren. ERs gibt Dienstleister, die dir den weltweiten Online-Verkauf von Musik ermöglichen. Du meldest dich an, erstellst ein Benutzerkonto und lädst deine Tracks hoch. Dann bestimmst du einen Preis, überträgst die digitalen Vertriebsrechte an den jeweiligen Anbieter und wartest einfach darauf, bis die Webseiten-Betreiber die Songs öffentlich zugänglich machen. Dafür werden gängige Plattformen wie z.B. Audible, Spotify oder Amazon genutzt, um Deine Musik anzubieten. Vom Gesamterlös bekommst Du dann einen prozentualen Betrag, der von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich hoch ist. Laufende Kosten entstehen nicht, und du sparst dir die Mühe, die Tracks mehrmals eigenhändig bei den verschiedenen Plattforen hochzuladen und deine Informationen einzugeben. Du bist quasi Deine eigene Plattenfirma und nutzt diese Anbieter als Deinen Vertrieb.
Die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten von Musikvermarktung über Social Media
Willst du online deine Musik vermarkten, darfst du die Rechnung nicht ohne Social Media Marketing machen. Facebook, Twitter und andere soziale Netzwerke sind der Weg schlechthin, um ein möglichst breites Publikum zu erreichen. Erstelle ein Profil für dich oder deine Band und interagiere, statt nur zu werben. Veranstalte Online-Konzerte und Live-Chats, stelle neue Tracks oder Hörproben ein, teile deine Begeisterung für Musik, pflege den Kontakt mit Fans, erreiche die potenzielle Kundschaft per geschalteten Werbeanzeigen - und sei originell! Viele Möglichkeiten und vergleichsweise einfache Prozesse haben nämlich auch zu reichlich Konkurrenz geführt, sodass du einfallsreich sein und am Ball bleiben musst, um wirklich aus der Masse hervorzustechen.