Ein Beitrag von Christian Reder. Fotos: Dajana Prosser-Gehn
Er ist der Berufsjugendliche der Szene. Nicht, weil er sich so benimmt wie ein pickeliger Teenager, sondern weil Tino Eisbrenner irgendwie nicht älter zu werden scheint. Mitte der 80er tauchte der junge Bursche mit dem Pennäler-Charme und der roten Mütze wie aus dem Nichts auf und sang davon, dass er die Angebetete "beobachtet" - Parallelen zu THE POLICE und "Every Breath You Take" waren nicht nur Zufall, sondern beabsichtigt, denn STING war und ist Tinos musikalischer Held. Gefühlte drei Wimpernschläge später - genauer gesagt heute - wird Tino 60 Jahre alt … und diesen besonderen Charme hat er sich bewahrt. Der ist immer noch da.
Seine Interessen und seine Anliegen sind mannigfaltig, und er teilt sie mit seinen Freunden und Fans. Egal, ob es um die Ureinwohner Amerikas geht oder über den Umgang der westlichen Welt mit Russland, er gibt Einblicke über den Tellerrand hinaus und Denkanstöße für alternatives Handeln. Der erhobene Zeigefinger ist dabei aber nicht zu sehen. Das macht ihn sympathisch, man hört ihm gerne zu! Über Tino Eisbrenner ließen sich deshalb Bücher füllen, was ja auch schon passiert ist. Sein kürzlich erschienener Schmöker "Hinterland" wurde hier ja bereits ausführlich vorgestellt.
Darin ist auch nachzulesen, dass der Musiker ein friedliebender Mensch ist, der nicht nur redet, sondern anpackt und Lösungsvorschläge anbietet. Er propagiert den Frieden nicht nur, er lebt ihn als Friedensaktivist vor. Auf seinem Vier Winde Hof im Vorpommerschen Plath veranstaltet Eisbrenner mit dem Festival "Musik statt Krieg" seit Jahren schon ein völkerverbindendes Happening mit Musik, Begegnungen und allerlei anderer Angebote für Herz und Hirn. Und weil er Missstände in der Gesellschaft ändern will, engagiert er sich seit kurzem auch politisch. Er tritt dabei zwar (ohne Mitglied zu sein) oft unter dem Dach von DIE LINKE an, lässt sich dabei parteipolitisch aber nicht vor den Karren spannen. Man muss ja auch pauschal nicht alles gut finden, was der Rest der Partei da so im Programm hat, aber den Verein als Schwungrad zu nutzen wird ja wohl erlaubt sein. Er macht eben den Mund auf und spricht die Dinge klar an. Etwas, das von Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, ja immer wieder verlangt wird: Stellung beziehen und ein Statement abgeben. Das kommt natürlich nicht überall gut an, besonders dann, wenn seine Meinung entgegen der unserer "Vorturner" lautet. Aber das kann und soll ihm auch egal sein. Der Publikumszulauf bei seinen Konzerten gibt ihm recht, denn seine Friedensbotschaften, sein Mahnen, gerade die Ukraine-Krise mit Dialogen statt mit dem unsinnigen Einsatz von immer mehr Waffen lösen zu wollen und sein unermüdlicher Gerechtigkeitssinn treffen auf immer mehr Zuhörer und Gleichgesinnte. Gut so, denn mit "auf die Fresse" hat man noch nie Freunde gewonnen.
Und dann ist da der Musiker Tino Eisbrenner, der - wie eingangs erwähnt - zuerst mit JESSICA und der berühmten roten Mütze auftauchte und inzwischen sämtliche weltmusikalischen Spielarten in seiner Musik verarbeitet hat. Er macht Musik mit dem Herzen, versucht dabei aber den Wunsch nach Perfektion nicht aus dem Auge zu verlieren. Klingt so, als würde ihm das auf die Füße fallen, aber das Gegenteil ist der Fall. Sowohl auf der Bühne als auch auf seinen Platten gibt es immer wieder Überraschendes, Neues und Dich vom Hocker Hebendes. Solo, mit Band oder in Projekten wie dem Wilden Garten und Hausboot. Die Trefferquote, Dich mit Inhalten und Musik genau da zu treffen, wo es hin soll, ist bemerkenswert hoch. Ein ums andere Mal bewegt er Dich, erreicht er Dich, bringt er Dich zum Nachdenken.
Eisbrenner ist nun auch schon im Ü60-Klub. Als einer aus der letzten Generation der Ostrocker und Ostpopper, ist er nun einer der Dinos der deutschen Musikszene. Unglaublich, aber wahr. Und wer sich von all dem selbst überzeugen möchte, was ich hier über den Mann, dessen Sendemodul genauso stark ausgeprägt ist, wie sein Empfangsmodul, geschrieben habe, kann dies heute Abend im Berliner "Neu Helgoland" tun. Dort feiert er mit seinen Freunden und Fans bei einem Geburtstagskonzert die zurückgelegten 6 Dekaden und die noch vor ihm liegenden, in denen wir ihn auch weiter "beobachten" dürfen … Bleib wie Du bist, Tino. Alles Gute!
Seine Interessen und seine Anliegen sind mannigfaltig, und er teilt sie mit seinen Freunden und Fans. Egal, ob es um die Ureinwohner Amerikas geht oder über den Umgang der westlichen Welt mit Russland, er gibt Einblicke über den Tellerrand hinaus und Denkanstöße für alternatives Handeln. Der erhobene Zeigefinger ist dabei aber nicht zu sehen. Das macht ihn sympathisch, man hört ihm gerne zu! Über Tino Eisbrenner ließen sich deshalb Bücher füllen, was ja auch schon passiert ist. Sein kürzlich erschienener Schmöker "Hinterland" wurde hier ja bereits ausführlich vorgestellt.
Darin ist auch nachzulesen, dass der Musiker ein friedliebender Mensch ist, der nicht nur redet, sondern anpackt und Lösungsvorschläge anbietet. Er propagiert den Frieden nicht nur, er lebt ihn als Friedensaktivist vor. Auf seinem Vier Winde Hof im Vorpommerschen Plath veranstaltet Eisbrenner mit dem Festival "Musik statt Krieg" seit Jahren schon ein völkerverbindendes Happening mit Musik, Begegnungen und allerlei anderer Angebote für Herz und Hirn. Und weil er Missstände in der Gesellschaft ändern will, engagiert er sich seit kurzem auch politisch. Er tritt dabei zwar (ohne Mitglied zu sein) oft unter dem Dach von DIE LINKE an, lässt sich dabei parteipolitisch aber nicht vor den Karren spannen. Man muss ja auch pauschal nicht alles gut finden, was der Rest der Partei da so im Programm hat, aber den Verein als Schwungrad zu nutzen wird ja wohl erlaubt sein. Er macht eben den Mund auf und spricht die Dinge klar an. Etwas, das von Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, ja immer wieder verlangt wird: Stellung beziehen und ein Statement abgeben. Das kommt natürlich nicht überall gut an, besonders dann, wenn seine Meinung entgegen der unserer "Vorturner" lautet. Aber das kann und soll ihm auch egal sein. Der Publikumszulauf bei seinen Konzerten gibt ihm recht, denn seine Friedensbotschaften, sein Mahnen, gerade die Ukraine-Krise mit Dialogen statt mit dem unsinnigen Einsatz von immer mehr Waffen lösen zu wollen und sein unermüdlicher Gerechtigkeitssinn treffen auf immer mehr Zuhörer und Gleichgesinnte. Gut so, denn mit "auf die Fresse" hat man noch nie Freunde gewonnen.
Und dann ist da der Musiker Tino Eisbrenner, der - wie eingangs erwähnt - zuerst mit JESSICA und der berühmten roten Mütze auftauchte und inzwischen sämtliche weltmusikalischen Spielarten in seiner Musik verarbeitet hat. Er macht Musik mit dem Herzen, versucht dabei aber den Wunsch nach Perfektion nicht aus dem Auge zu verlieren. Klingt so, als würde ihm das auf die Füße fallen, aber das Gegenteil ist der Fall. Sowohl auf der Bühne als auch auf seinen Platten gibt es immer wieder Überraschendes, Neues und Dich vom Hocker Hebendes. Solo, mit Band oder in Projekten wie dem Wilden Garten und Hausboot. Die Trefferquote, Dich mit Inhalten und Musik genau da zu treffen, wo es hin soll, ist bemerkenswert hoch. Ein ums andere Mal bewegt er Dich, erreicht er Dich, bringt er Dich zum Nachdenken.
Eisbrenner ist nun auch schon im Ü60-Klub. Als einer aus der letzten Generation der Ostrocker und Ostpopper, ist er nun einer der Dinos der deutschen Musikszene. Unglaublich, aber wahr. Und wer sich von all dem selbst überzeugen möchte, was ich hier über den Mann, dessen Sendemodul genauso stark ausgeprägt ist, wie sein Empfangsmodul, geschrieben habe, kann dies heute Abend im Berliner "Neu Helgoland" tun. Dort feiert er mit seinen Freunden und Fans bei einem Geburtstagskonzert die zurückgelegten 6 Dekaden und die noch vor ihm liegenden, in denen wir ihn auch weiter "beobachten" dürfen … Bleib wie Du bist, Tino. Alles Gute!
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