AMIGA schließt SILLY-Lücke
Ein Beitrag von Christian Reder
Anfang der 90er stand ich noch bei der Justiz "in Lohn und Brot". Ab und an gab es Lehrgänge, an denen ich teilnehmen und nach denen man nicht wieder zurück zum Dienst in die Behörde musste, sondern direkt nach Hause fahren durfte. Ich nutzte die Gelegenheit immer dafür, Station in einem An- und Verkauf für Schallplatten und CDs in Bochum zu machen, um dort meist den Rest des Nachmittags zu verbringen. Einmal von A bis Z nachgeschaut, was neu eingetroffen war und in der Sammlung noch fehlte, und fleißig aus dem Bestand das begehrte Zeug heraus gefingert. Ich darf gar nicht darüber nachdenken, wie viel Kohle ich damals dort gelassen habe. Die hatten aber auch immer wieder neuen Stoff für mich, der mich unbedingt im Anschluss an meinen Besuch begleiten wollte. Was sollte ich da machen? Besonders spannend war ein Regal im Kassenbereich, das immer randvoll mit Promo-CDs aller Art war. Hier gab es regelmäßig frische Ware, die man ganz offensichtlich vom lokalen Radiosender oder von der Presse bezog. Dort fand ich über die Jahre so einige Schätze, u.a. im Herbst 1993 die Maxi CD "Hurensöhne" von SILLY. Dieser mit drei Titeln, die unterschiedlicher nicht sein können, bestückte Silberling löste bei mir eine richtige Begeisterung aus. Natürlich wusste ich, wer SILLY war, aber diese CD Maxi war für mich der erste Kontakt mit der Band im wiedervereinten Deutschland. Das Album "Februar" aus dem Jahre 1989 war schon älter und in einer Zeit ohne Internet konnte man sich nicht ständig informieren, was die bevorzugten Bands und Solisten so trieben. Umso erfreuter war ich, die "alten Bekannten" in einem An- und Verkauf wiederzutreffen - mit neuen Songs! Die Maxi lief in den Tagen danach zu Hause und im Auto rauf und runter und die Lieder "Hurensöhne", "Neider" und "Weit bis nach Haus", die da drauf waren, machten mich so an, dass ich mich schließlich auf die Suche nach dem dazu passenden Album machte. Zu 'ner Single gehörte ja immerhin auch ein Album - zumindest war das damals noch so. Die Suche dauerte auch nicht lang, denn ich entdeckte im Katalog eines Versandhandels für Platten und CDs, dass es dort ein Album gab, das genauso wie die Single hieß. Karte ausgefüllt, abgeschickt und acht Tage später (vor 20 Jahren brauchte man noch Geduld) klingelte der Postbote. "Hurensöhne" - das komplette Programm - war da!
Was die Maxi CD schon andeutete, wurde von der Band auf dem mit 18 Titeln gefüllten Werk nochmals fett bestätigt: Das ist der pure Deutschrock mit unglaublich guten Texten, der einem da beim Hören um die Ohren weht. Mal leise, aber überwiegend laut und mit ordentlich Druck. Der Einsatz von Bläsern, Opern-Sopran ("Fliegender Fisch"), Kinderchören ("Helloween in Ostberlin"), Hoffmann von Die Ärzte am Schlagzeug und viele andere Kleinigkeiten sorgen auf "Hurensöhne" dafür, dass es musikalisch ein vielschichtiges Werk geworden ist. Dazu die Stimme der großen Tamara Danz, an der selbst die größten Kritiker nichts zu Meckern finden konnten. Dies alles gepaart mit den Texten, die - bis auf wenige Ausnahmen - erstmals komplett aus der Feder von Tamara Danz stammten ... Eine unglaublich flüssige und tief unter die Haut (und ins Hirn) gehende Koalition! "Halloween in Ostberlin", ein Song über das Verramschen der DDR und dem Betrug an seinen ehemaligen Bürgern, macht dem Hörer schon zu Beginn klar, dass es hier auch um Gesellschaftliches und um politische Themen geht. Unbequem, deutlich machend, dass man den "Beschiss" wahrgenommen hat und textlich - zumindest teilweise - in Form einer anpreisenden Kleinanzeige verpackt, legt die Band gleich los. Wenn es nach der Vorgabe einer großen Plattenfirma gegangen wäre, hätte die Band zu dem Zeitpunkt sicher über irgendeinen Firlefanz, wahrscheinlich aber über Liebe, Schmerz und Trallalla, gesungen, der besser ins tägliche Radio- und TV-Programm gepasst hätte. Man wollte damals schon niemandem weh tun und es möglichst kuschelig haben. Was kaum kaum einer weiß ist, dass die Band direkt nach der Wende einen gut dotierten Plattenvertrag bei einem Majorlabel ausschlug, weil dieses den Musikern "allzu glatte Textvorschläge" unterjubeln wollte. Für so einen Quatsch hatte sich Tamara Danz nicht das Texten angeeignet und war sogar bei Gerhard Gundermann in der Lehre. Und auch ihre Musikerkollegen hatten sich zu DDR-Zeiten nicht einen exzellenten Ruf erspielt, um ihn sich mit Belanglosigkeiten selbst zu zerstören. Dann doch lieber Songs wie "Neider" mit Textzeilen wie "Dein erhobener Kopf ist ihr Aufmarschsignal | Du hast verschissen | Und sie rücken mit den Dreckschleudern an | Du wirst verrissen", oder "Traumpaar", in dem es nochmals um die Wiedervereinigung und die Ungleichheit der beiden daran teilgenommen habenden "Partner" geht. Aber es geht auf der Platte auch um Liebe. Warum auch nicht, wenn man das Thema nur ansprechend und anspruchsvoll genug verpackt?! "Bye Bye" ist so ein Song, bei dem Tamara Danz ganz wunderbar ein Abschiedsszenario mit Worten zum Leben erweckt hat. Man sieht beim Zuhören tatsächlich den zu Rauch gewordenen Atem in frostig kalter Zeit an seinem inneren Auge vorbei ziehen. Ebenso beeindruckend ist der Titel "Rot wie Mohn", in dem es um Drogensucht und Entzug geht. Auch hier bewies die Danz, dass sie texterisch auf einem Level mit Werner Karma stand, der in den 80ern mit seinen Lyrics mit dafür sorgte, dass SILLY doch eher was für den denkenden Teil der Musikfreunde im Land (und auch darüber hinaus) war. Ein Stück hat jedoch keinen Text, ist dafür schöpferisch und von den Ideen seiner ihn spielenden Musiker ein weiteres Highlight auf der Scheibe. Die Rede ist von "Hass(becker)". Der nach ihrem Gitarristen benannte Instrumental-Titel ist die Spielwiese für SILLY, auf der sie sich mal richtig austoben konnten. Hasbe an seiner Gitarre, Jäcki an seinem bis tief in die Magengrube wummernden Bass und Herbert Junck am Schlagzeug. Auch Ritchie ist mit von der Partie, hat hier aber mehr eine Rolle im Hintergrund. Die Nummer ist der pure Rock und extrem ansteckend. Sie will ... ja, sie MUSS ... laut gehört werden um ihre volle Schönheit entfalten zu können. Es stehen einem über die volle Distanz von knapp drei Minuten die kleinen Haare auf den Armen zu Berge und auch meine Nachbarn hören das Stück schon seit Jahren - ob sie wollen, oder nicht.
"Hurensöhne" gehört auch heute, 24 Jahre nach seinem Erscheinen, noch zu meinen Lieblingsplatten. Auch "Paradies", das drei Jahre später folgte und zu Tamara Danz' letzter Platte wurde, gehört dazu. Allein der Song "Asyl im Paradies", der bei mir mit dem Wissen von Tamaras Erkrankung und dem tragischen Ende mit ihrem Tod im Jahre 1996 beim Hören noch immer für eine Gänsehaut sorgt, egal wie oft und wann ich es höre, oder Nummern wie "Hände hoch", "Hut ab", "Instandbesetzt" und "Vollmond" verlieren wohl niemals etwas von ihrem Reiz und ihrer Aktualität. Egal, wie alt sie auch werden. "Paradies" gehört ebenso zu den Platten, die bei mir immer wieder laufen. Wobei "Platten" in dem Zusammenhang ja nicht ganz richtig ist, denn es gab sowohl das Album "Hurensöhne" als auch "Paradies" nur auf CD. Lange hielt sich hartnäckig - zumindest hier - das Gerücht, es hätte "Hurensöhne" auch auf Vinyl gegeben, aber das war eine Ente. Eingefangen hatte ich mir das Unwahrheiten verbreitende Federvieh auf einer Plattenbörse in Münster, als mir ein Händler erzählte, er hätte das Album mal auf Schallplatte im Angebot gehabt und wisse daher ganz genau, dass es "Hurensöhne" also auch auf Vinyl gab. Gab es aber nicht, und so blieb die Lücke in meinem Plattenschrank, wo all die Vinyl-Ausgaben von SILLY in seinen verschiedenen Versionen (ost und west) schlummern, lange Zeit bestehen.
Diese Lücke ist seit dem 19. Mai geschlossen, denn AMIGA hat mit der "SILLY - Vinyl Edition" dafür gesorgt, dass nun alle SILLY-Alben, auch die 90er Werke, auf Schallplatte erschienen sind. Inhalt der Box ist neben "Hurensöhne" und "Paradies" auch SILLYs Klassiker "Bataillon d'amour". Bei der LP-Box ist besonders auffällig, dass sowohl "Bild" als auch Ton erstklassig sind. Alle Platten sind in einer stabilen Papp-Box verpackt. Das Album "Hurensöhne" kommt in einem ansprechenden Fold-Out- bzw. Klappcover daher, auf dessen Innenseite alle Texte und Credits abgedruckt sind. Das Silly-Logo ist auf dem Cover im Prägedruckverfahren aufgebracht worden und sowohl das silberfarbene Logo, als auch der Bandname sind mit den Fingern tastbar. Hier hat man sich viel Mühe gegeben. Auch die beiden anderen Alben bringen alle Texte in gedruckter Form auf ihren Innenhüllen mit. Insgesamt ist die Box ein echter Hingucker, gibt ein sehr gutes "Bild" ab und man hat beim Hören der Platten etwas zum Anschauen in Händen. Die Musik auf den Scheiben ist offenbar remastert worden. Der Sound aller drei Alben ist satt und transparent. Ein echter Hörgenuss erwartet den interessierten Leser, wenn er sich die Platten zulegt. Die "SILLY - Vinyl Edition" ist etwas für Genießer, aber das sind Schallplatten-Freunde ja sowieso. Die einzelnen Platten möchten in gemütlichen und entspannten Momenten gehört werden. Nur zum oftmals im Zusammenhang mit dem Plattenhören genannten Entschleunigen wird man dabei nicht kommen, denn dafür steckt zu viel Power in Musik und Texten. Aber egal ob vor der Anlage "richtig abgehend" oder sitzend auf der Couch: Diese Schallplattenbox wird für eine Menge Frohsinn sorgen. Meine Plattensammlung ist nun vollständig, aber gern darf die Kapelle ins Studio gehen und für Nachschub sorgen, gern auch wieder so geil in Wort und Bild wie auf den beiden 90er Alben. Ich hätte nichts dagegen!
Was die Maxi CD schon andeutete, wurde von der Band auf dem mit 18 Titeln gefüllten Werk nochmals fett bestätigt: Das ist der pure Deutschrock mit unglaublich guten Texten, der einem da beim Hören um die Ohren weht. Mal leise, aber überwiegend laut und mit ordentlich Druck. Der Einsatz von Bläsern, Opern-Sopran ("Fliegender Fisch"), Kinderchören ("Helloween in Ostberlin"), Hoffmann von Die Ärzte am Schlagzeug und viele andere Kleinigkeiten sorgen auf "Hurensöhne" dafür, dass es musikalisch ein vielschichtiges Werk geworden ist. Dazu die Stimme der großen Tamara Danz, an der selbst die größten Kritiker nichts zu Meckern finden konnten. Dies alles gepaart mit den Texten, die - bis auf wenige Ausnahmen - erstmals komplett aus der Feder von Tamara Danz stammten ... Eine unglaublich flüssige und tief unter die Haut (und ins Hirn) gehende Koalition! "Halloween in Ostberlin", ein Song über das Verramschen der DDR und dem Betrug an seinen ehemaligen Bürgern, macht dem Hörer schon zu Beginn klar, dass es hier auch um Gesellschaftliches und um politische Themen geht. Unbequem, deutlich machend, dass man den "Beschiss" wahrgenommen hat und textlich - zumindest teilweise - in Form einer anpreisenden Kleinanzeige verpackt, legt die Band gleich los. Wenn es nach der Vorgabe einer großen Plattenfirma gegangen wäre, hätte die Band zu dem Zeitpunkt sicher über irgendeinen Firlefanz, wahrscheinlich aber über Liebe, Schmerz und Trallalla, gesungen, der besser ins tägliche Radio- und TV-Programm gepasst hätte. Man wollte damals schon niemandem weh tun und es möglichst kuschelig haben. Was kaum kaum einer weiß ist, dass die Band direkt nach der Wende einen gut dotierten Plattenvertrag bei einem Majorlabel ausschlug, weil dieses den Musikern "allzu glatte Textvorschläge" unterjubeln wollte. Für so einen Quatsch hatte sich Tamara Danz nicht das Texten angeeignet und war sogar bei Gerhard Gundermann in der Lehre. Und auch ihre Musikerkollegen hatten sich zu DDR-Zeiten nicht einen exzellenten Ruf erspielt, um ihn sich mit Belanglosigkeiten selbst zu zerstören. Dann doch lieber Songs wie "Neider" mit Textzeilen wie "Dein erhobener Kopf ist ihr Aufmarschsignal | Du hast verschissen | Und sie rücken mit den Dreckschleudern an | Du wirst verrissen", oder "Traumpaar", in dem es nochmals um die Wiedervereinigung und die Ungleichheit der beiden daran teilgenommen habenden "Partner" geht. Aber es geht auf der Platte auch um Liebe. Warum auch nicht, wenn man das Thema nur ansprechend und anspruchsvoll genug verpackt?! "Bye Bye" ist so ein Song, bei dem Tamara Danz ganz wunderbar ein Abschiedsszenario mit Worten zum Leben erweckt hat. Man sieht beim Zuhören tatsächlich den zu Rauch gewordenen Atem in frostig kalter Zeit an seinem inneren Auge vorbei ziehen. Ebenso beeindruckend ist der Titel "Rot wie Mohn", in dem es um Drogensucht und Entzug geht. Auch hier bewies die Danz, dass sie texterisch auf einem Level mit Werner Karma stand, der in den 80ern mit seinen Lyrics mit dafür sorgte, dass SILLY doch eher was für den denkenden Teil der Musikfreunde im Land (und auch darüber hinaus) war. Ein Stück hat jedoch keinen Text, ist dafür schöpferisch und von den Ideen seiner ihn spielenden Musiker ein weiteres Highlight auf der Scheibe. Die Rede ist von "Hass(becker)". Der nach ihrem Gitarristen benannte Instrumental-Titel ist die Spielwiese für SILLY, auf der sie sich mal richtig austoben konnten. Hasbe an seiner Gitarre, Jäcki an seinem bis tief in die Magengrube wummernden Bass und Herbert Junck am Schlagzeug. Auch Ritchie ist mit von der Partie, hat hier aber mehr eine Rolle im Hintergrund. Die Nummer ist der pure Rock und extrem ansteckend. Sie will ... ja, sie MUSS ... laut gehört werden um ihre volle Schönheit entfalten zu können. Es stehen einem über die volle Distanz von knapp drei Minuten die kleinen Haare auf den Armen zu Berge und auch meine Nachbarn hören das Stück schon seit Jahren - ob sie wollen, oder nicht.
"Hurensöhne" gehört auch heute, 24 Jahre nach seinem Erscheinen, noch zu meinen Lieblingsplatten. Auch "Paradies", das drei Jahre später folgte und zu Tamara Danz' letzter Platte wurde, gehört dazu. Allein der Song "Asyl im Paradies", der bei mir mit dem Wissen von Tamaras Erkrankung und dem tragischen Ende mit ihrem Tod im Jahre 1996 beim Hören noch immer für eine Gänsehaut sorgt, egal wie oft und wann ich es höre, oder Nummern wie "Hände hoch", "Hut ab", "Instandbesetzt" und "Vollmond" verlieren wohl niemals etwas von ihrem Reiz und ihrer Aktualität. Egal, wie alt sie auch werden. "Paradies" gehört ebenso zu den Platten, die bei mir immer wieder laufen. Wobei "Platten" in dem Zusammenhang ja nicht ganz richtig ist, denn es gab sowohl das Album "Hurensöhne" als auch "Paradies" nur auf CD. Lange hielt sich hartnäckig - zumindest hier - das Gerücht, es hätte "Hurensöhne" auch auf Vinyl gegeben, aber das war eine Ente. Eingefangen hatte ich mir das Unwahrheiten verbreitende Federvieh auf einer Plattenbörse in Münster, als mir ein Händler erzählte, er hätte das Album mal auf Schallplatte im Angebot gehabt und wisse daher ganz genau, dass es "Hurensöhne" also auch auf Vinyl gab. Gab es aber nicht, und so blieb die Lücke in meinem Plattenschrank, wo all die Vinyl-Ausgaben von SILLY in seinen verschiedenen Versionen (ost und west) schlummern, lange Zeit bestehen.
Diese Lücke ist seit dem 19. Mai geschlossen, denn AMIGA hat mit der "SILLY - Vinyl Edition" dafür gesorgt, dass nun alle SILLY-Alben, auch die 90er Werke, auf Schallplatte erschienen sind. Inhalt der Box ist neben "Hurensöhne" und "Paradies" auch SILLYs Klassiker "Bataillon d'amour". Bei der LP-Box ist besonders auffällig, dass sowohl "Bild" als auch Ton erstklassig sind. Alle Platten sind in einer stabilen Papp-Box verpackt. Das Album "Hurensöhne" kommt in einem ansprechenden Fold-Out- bzw. Klappcover daher, auf dessen Innenseite alle Texte und Credits abgedruckt sind. Das Silly-Logo ist auf dem Cover im Prägedruckverfahren aufgebracht worden und sowohl das silberfarbene Logo, als auch der Bandname sind mit den Fingern tastbar. Hier hat man sich viel Mühe gegeben. Auch die beiden anderen Alben bringen alle Texte in gedruckter Form auf ihren Innenhüllen mit. Insgesamt ist die Box ein echter Hingucker, gibt ein sehr gutes "Bild" ab und man hat beim Hören der Platten etwas zum Anschauen in Händen. Die Musik auf den Scheiben ist offenbar remastert worden. Der Sound aller drei Alben ist satt und transparent. Ein echter Hörgenuss erwartet den interessierten Leser, wenn er sich die Platten zulegt. Die "SILLY - Vinyl Edition" ist etwas für Genießer, aber das sind Schallplatten-Freunde ja sowieso. Die einzelnen Platten möchten in gemütlichen und entspannten Momenten gehört werden. Nur zum oftmals im Zusammenhang mit dem Plattenhören genannten Entschleunigen wird man dabei nicht kommen, denn dafür steckt zu viel Power in Musik und Texten. Aber egal ob vor der Anlage "richtig abgehend" oder sitzend auf der Couch: Diese Schallplattenbox wird für eine Menge Frohsinn sorgen. Meine Plattensammlung ist nun vollständig, aber gern darf die Kapelle ins Studio gehen und für Nachschub sorgen, gern auch wieder so geil in Wort und Bild wie auf den beiden 90er Alben. Ich hätte nichts dagegen!
Alle Vinyl-Editionen auf einen Blick:
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KARAT:
• LP "Albatros" • LP "Schwanenkönig" • LP "Der blaue Planet" |
PUHDYS:
• LP "Puhdys 1" • LP "Perlenfischer" • LP "Computer-Karriere" • LP "Neue Helden" |
SILLY:
• LP "Bataillon d'Amour" • LP "Hurensöhne" • LP "Paradies" |
Videoclips: