Titel: Interpret: Label: VÖ: Inhalt: |
"Robert Gläser" Robert Gläser 2 Krieger Music 25. März 2016 01. Magie 02. Ich fliege 03. Gestrandet 04. Am Abend 05. In dieser Nacht 06. Himmelgruß 07. Königin 08. Bitterböse 09. Lange Leitung 10. Himmel 11. Stern |
Während ich das Albumcover dieser CD betrachte, läuft im Hintergrund der erste Song "Magie". Aber im Gegensatz zu dem markanten Gesicht auf dem Coverfoto ist die Stimme eine völlig andere. Kennt man Robert Gläser nicht, ist man sicherlich erstaunt. Erwartet mancher eine tiefe, bassige Stimme, wird man von einer kräftigen, aber angenehmen Stimme gefesselt. Was nicht heißen soll, dass bassig und tief unangenehm ist. Im Gegenteil. Kennt man ihn, wundert man sich sicherlich nicht (mehr).
Der Bassist, Sänger und "Kulturminister" der Gruppe SIX veröffentlicht am 25. März 2016 sein erstes Soloalbum. Die Fotos dafür erschuf der renommierte Fotograf Lutz Müller-Bohlen genannt Gramm (Ja, der heißt wirklich so). Ein markantes Gesicht, das Albumcover, dessen Artwort sofort ins Auge fällt, und der Name darauf machen neugierig. Vollgepackt mit elf Songs und einer bunten Mischung von Pop bis Rock fällt das Album "Robert Gläser" sowohl optisch als auch akustisch auf.
Die "Faszination Frau" beschreibt Track 1, "Magie", ziemlich gut. Ein Mann wird von einer Frau verzaubert. Außer ihr, sieht er nichts anderes mehr und schwebt zudem auf Wolke 7. Hier wird man vom Beat direkt abgeholt.
Als erste Singleauskopplung kommt "Ich fliege" auf den Markt. Der Song lädt direkt zu einer riesen Party ein, bei der man gerne so richtig abfeiern und bis zum nächsten Morgen durch tanzen möchte. Textlich wie musikalisch.
Die Texte auf "Robert Gläser" sind mal poetisch, mal nachdenklich. Ist man gerade selbst etwas nachdenklich, eignen sich Songs wie "Am Abend" oder "Himmelsgruß" sehr gut. Bei Letzterem spürt man sowohl im Text als auch an den sanften Klaviertönen die Sehnsucht nach einem Menschen, der nicht mehr lebt. Man vermisst ihn und fragt sich, ob er/sie einen hört oder sieht. Steht einem der Sinn eher nach Bewegung und einer gewissen Portion Wucht, dann sollte man sich neben "Ich fliege" auch unbedingt "Königin" anhören. Will man zur Ruhe kommen, ist "Himmel" sehr passend. Der Song lässt sich auf einer Wiese im Sommer gut hören und einen selbst dabei mit dem Fuß wippen. Eingängig, fröhlich und gepaart mit Fernweh - ein Song für jemanden, dem das Wochenende nicht ganz reicht und der Urlaub aber noch zu weit entfernt ist.
Alles in allem hat Robert Gläser mit seinem ersten "eigenen" Album einen bunten Mix aus laut und leise, wild und sanft sowie melancholisch und lebensfroh geschaffen. Wer bisher noch nichts von Robert Gläser gehört hat, hat nun die Möglichkeit, das nachzuholen. Sollte der Name Gläser einem aber doch noch von anderer Stelle her bekannt vorkommen, der liegt gar nicht falsch. Robert Gläser ist nämlich der Sohn vom 2008 verstorbenen ex-RENFT'ler Cäsar Peter Gläser.
P.S.: Bitte beachtet auch das Interview, das anlässlich zu diesem Album entstanden ist. An dessen Ende könnt Ihr zwei Videoclips mit Songs aus dem Album finden (Direktlink: HIER).
(Lisa Bach)
Der Bassist, Sänger und "Kulturminister" der Gruppe SIX veröffentlicht am 25. März 2016 sein erstes Soloalbum. Die Fotos dafür erschuf der renommierte Fotograf Lutz Müller-Bohlen genannt Gramm (Ja, der heißt wirklich so). Ein markantes Gesicht, das Albumcover, dessen Artwort sofort ins Auge fällt, und der Name darauf machen neugierig. Vollgepackt mit elf Songs und einer bunten Mischung von Pop bis Rock fällt das Album "Robert Gläser" sowohl optisch als auch akustisch auf.
Die "Faszination Frau" beschreibt Track 1, "Magie", ziemlich gut. Ein Mann wird von einer Frau verzaubert. Außer ihr, sieht er nichts anderes mehr und schwebt zudem auf Wolke 7. Hier wird man vom Beat direkt abgeholt.
Als erste Singleauskopplung kommt "Ich fliege" auf den Markt. Der Song lädt direkt zu einer riesen Party ein, bei der man gerne so richtig abfeiern und bis zum nächsten Morgen durch tanzen möchte. Textlich wie musikalisch.
Die Texte auf "Robert Gläser" sind mal poetisch, mal nachdenklich. Ist man gerade selbst etwas nachdenklich, eignen sich Songs wie "Am Abend" oder "Himmelsgruß" sehr gut. Bei Letzterem spürt man sowohl im Text als auch an den sanften Klaviertönen die Sehnsucht nach einem Menschen, der nicht mehr lebt. Man vermisst ihn und fragt sich, ob er/sie einen hört oder sieht. Steht einem der Sinn eher nach Bewegung und einer gewissen Portion Wucht, dann sollte man sich neben "Ich fliege" auch unbedingt "Königin" anhören. Will man zur Ruhe kommen, ist "Himmel" sehr passend. Der Song lässt sich auf einer Wiese im Sommer gut hören und einen selbst dabei mit dem Fuß wippen. Eingängig, fröhlich und gepaart mit Fernweh - ein Song für jemanden, dem das Wochenende nicht ganz reicht und der Urlaub aber noch zu weit entfernt ist.
Alles in allem hat Robert Gläser mit seinem ersten "eigenen" Album einen bunten Mix aus laut und leise, wild und sanft sowie melancholisch und lebensfroh geschaffen. Wer bisher noch nichts von Robert Gläser gehört hat, hat nun die Möglichkeit, das nachzuholen. Sollte der Name Gläser einem aber doch noch von anderer Stelle her bekannt vorkommen, der liegt gar nicht falsch. Robert Gläser ist nämlich der Sohn vom 2008 verstorbenen ex-RENFT'ler Cäsar Peter Gläser.
P.S.: Bitte beachtet auch das Interview, das anlässlich zu diesem Album entstanden ist. An dessen Ende könnt Ihr zwei Videoclips mit Songs aus dem Album finden (Direktlink: HIER).
(Lisa Bach)