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"Freche Tattoos auf blutjungen Bankiers" Buschfunk BF05302 2008 1. Wanderschatten |
Neue Töne vom Berliner Liedermacher Danny Dziuk, vielen auch bekannt als Bandmitglied von Stoppok, kommen dieser Tage aus dem Hause Buschfunk: Das Album "Freche Tattoos auf blutjungen Bankiers" steht seit dem 07.11. in den Plattenläden des Landes. Eine CD voller Lieder mit Kritik, Kuriositäten, Optimismus und geschickt gereimten Texten. Die Musik und die angesprochenen Texte bilden eine Symbiose aus Mittanzen, Fallen lassen und Mitdenken. "Freche Tatoos" ist keineswegs ein Album für "mal eben zwischendurch anhören". Fans von Dziuks Küche wissen, dass die spitze Zunge des Sängers Danny Dziuk stets hintergründige Botschaften zu Tage fördert, für die es sich lohnt, die Ohren zu spitzen.
Musikalisch läßt sich die CD in keine Schublade einsortieren. Die Kapelle bedient sich fleißig in verschiedenen Genres. Mal kommt uns "Freche Tattoos" südländisch daher, mal springt einen der Folk förmlich an, an anderer Stelle kann man den Blues auf sich einwirken lassen. Einmal dachte ich spontan an Simon & Garfunkel, als der Titel "Marias Song" anlief. Bei so vielen Volltreffern auf einer "Scheiblette" fällt es mir schwer, daraus irgendwelche Hörtipps zu benennen, darum lasse ich es bleiben. Jeder einzelne Song, ob nun flott daherkommend ("Phatt in Taiwan", "Halber Staat", "Der mit der Gitarre") oder ruhig dahinplätschernd ("Zeit", "Ode auf Berlin", "Ein Regenlied"), hat etwas anziehendes an sich, und macht das komplette Album zu einem MUSS!
(Christian Reder)