Frank Wesemann: "Phase 5" (Album)
VÖ: 06.09.2024; Label: Timezone Records; Katalognummer: TZ 2683; Musiker: Frank Wesemann (Gesang, Gitarre), Erik Regul (Schlagzeug, Percussion, Bass, Piano, Keyboards, Backing Vocals), Tanja Rott (Backing Vocals); Musik/Texte: Frank Wesemann; Produzent: Erik Regul; Bemerkung: Dieses Album ist physisch ausschließlich auf CD erhältlich;
Titel: "Phasenfrei", "Koffer in Berlin", "Die Gedanken sind laut", "Ich könnte es tun", "Jenny will zum Mond", "Unsichtbar", "Zuckerwatte", "Sommerwind", "Lass es heute sein", "Trau dich", "Wie das Meer", "Meilenstein", "Wiederholungstäter", "Wer bin ich jetzt" |
Rezension:
Es kommt einiges an guter Musik aus dem schönen Niedersachsen. Bands wie die Scorpions oder Fury in the Slaughterhouse, aber auch Liedermacher wie Heinz Rudolf Kunze. In diese Gemengelage fügt sich Frank Wesmann hervorragend ein, denn er überzeugt dank seines Kraftstromorchesters sowohl mit kräftiger Bandmusik, als auch mit etwas leiseren Tönen als Singer/Songwriter.
Mit "Phase 5" erscheint ein neues Album eben in letzterem Gewand. Man muss ja heutzutage fast jedem Musiker zum Mut gratulieren, überhaupt noch einen physischen Tonträger auf den Markt zu bringen. Beim Lesen der Titelliste fiel mir gleich "Koffer in Berlin" auf, denn der Titel kam mir bekannt vor. Ja na klar, denn er erschien auch schon auf dem letzten Album mit dem Kraftstromorchester, "Der Lack ist ab". Dieses Mal ist es etwas ruhiger und zurückgenommener, aber nicht weniger kraftvoll, dafür aber etwas melancholischer. Schon der Opener "Phasenfrei" überzeugt durch ein kräftiges Schlagzeug und lädt zum Mitstampfen ein. Als weiteren Anspieltipp möchte ich auf jeden Fall "Jenny will zum Mond" nennen. Hier mag ich sehr die Botschaft, dass man manchmal sein ganzes Leben einen Traum lebt und wenn er in Erfüllung geht, es plötzlich doch nicht mehr das Wahre ist. Die Lieder "Zuckerwatte" und "Sommerwind" sind für mich ein auffallender Gegensatz. Kommt das Erstgenannte eher leicht und beschwingt daher, ist "Sommerwind" eher schwermütig. Das macht das Album aber abwechslungsreich und spannend, wie ich finde. Außerdem kann Frank so hervorragend die Spannbreite seiner Stimme zeigen. Von kräftig und rockig zu sanft und eingängig.
Die 14 Songs sind rundum gelungen und lassen sich kurzweilig an einem Stück durchhören.
(Antje Nebel)
Mit "Phase 5" erscheint ein neues Album eben in letzterem Gewand. Man muss ja heutzutage fast jedem Musiker zum Mut gratulieren, überhaupt noch einen physischen Tonträger auf den Markt zu bringen. Beim Lesen der Titelliste fiel mir gleich "Koffer in Berlin" auf, denn der Titel kam mir bekannt vor. Ja na klar, denn er erschien auch schon auf dem letzten Album mit dem Kraftstromorchester, "Der Lack ist ab". Dieses Mal ist es etwas ruhiger und zurückgenommener, aber nicht weniger kraftvoll, dafür aber etwas melancholischer. Schon der Opener "Phasenfrei" überzeugt durch ein kräftiges Schlagzeug und lädt zum Mitstampfen ein. Als weiteren Anspieltipp möchte ich auf jeden Fall "Jenny will zum Mond" nennen. Hier mag ich sehr die Botschaft, dass man manchmal sein ganzes Leben einen Traum lebt und wenn er in Erfüllung geht, es plötzlich doch nicht mehr das Wahre ist. Die Lieder "Zuckerwatte" und "Sommerwind" sind für mich ein auffallender Gegensatz. Kommt das Erstgenannte eher leicht und beschwingt daher, ist "Sommerwind" eher schwermütig. Das macht das Album aber abwechslungsreich und spannend, wie ich finde. Außerdem kann Frank so hervorragend die Spannbreite seiner Stimme zeigen. Von kräftig und rockig zu sanft und eingängig.
Die 14 Songs sind rundum gelungen und lassen sich kurzweilig an einem Stück durchhören.
(Antje Nebel)