KARAT: "Die legendären Konzerte 1975 + 1978" (Doppel-Album)
![]() Titel: CD 1: " 6 Karat", "Leute, welch ein Tag", "Suche ein Zimmer", "Draußen im Kornfeld", "The Bus", "Jeden Tag ein Stück", "Waldeslust", "Blackbird", "Charlie", "Erna", "Ich lauf durch die Stadt", "Play With Fire", "Stormbringer", "Abendstimmung" CD 2: "Rockvogel", "Märchenzeit", "Das Monster", "Christian Bartmann - Moderation Blues", "Hide Your Love", "Christian Bartmann - Moderation Rock'n'Roll", "Rock and Roll Music", "Christian Bartmann - Moderation Rock & Pop", "Let It Be", "Christian Bartmann - Moderation Amerikanischer Protestsong", "Blowin' In The Wind", "Christian Bartmann -Moderation Folk-Rock und Soul", "The Bus", "Christian Bartmann - Moderation Folklore und Rockmusik", "11/8", "Christian Bartmann - Moderation Classic Rock", "Und ich liebe dich", "Christian Bartmann, Ulrich "Ed" Swillms, Herbert Dreilich - Moderation Rock in der DDR, die Entstehung eines Songs", "He, Manuela", "Reggae Rita Star", "Abendstimmung" |
Rezension:
Dieses Album ist das Ergebnis jahrelanger Sammelleidenschaft, umfangreicher Archiv-Recherchen und dem innigen Wunsch, dem musikalischen Helden von einst, Ulrich "Ed" Swillms, ein kleines Denkmal zu setzen. So gelangen nun zwei Live-Mitschnitte von Konzerten der Gruppe KARAT aus deren Anfangszeit an die Öffentlichkeit, die viele Überraschungen mit sich bringen.
Möglich machte dies ein Fan, der die ganze Sache ins Rollen brachte. Patrick Baumbach war schon als Kind großer Anhänger der Musik von KARAT. Nun muss man aber wissen, dass wir hier nicht über die 70er, sondern über die 2000er Jahre sprechen. KARAT feierte gerade den 25. Bandgeburtstag und war schon längere Zeit nicht mehr in den Charts. Trotzdem entdeckte ein 12-jähriger Junge diese Formation und ihre Musik für sich. Als ich Patrick kennenlernte, war er noch ein Kind und ich Webmaster von www.jede-stunde.de, der damals halb-offiziellen Homepage der Band. Seitdem besuchte Patrick unzählige Konzerte, eignete sich ein beeindruckendes Wissen über "seine" Band KARAT an und sammelte wirklich jeden Schnipsel auf Papier und Tonband, den es von und über sie gab. Dafür stieg er sogar tief hinab ins Rundfunkarchiv, durchstöberte Karteikästen und Regale, immer auf der Suche nach noch nicht gefundenen Tondokumenten von Herbert, Henning, Ed & Co. Manches, was verloren geglaubt oder gar noch völlig unbekannt war, wurde beim Deutschen Rundfunkarchiv - bzw. von den Archivaren des DDR Rundfunk - einfach falsch abgelegt und ebenso falsch beschriftet. So war es immer ein Freudenfest, wenn er Aufzeichnungen fand, die teilweise sogar die Musiker von damals nicht kannten oder schon vergessen hatten.
Anfang dieses Jahres kam dann die Idee, dass Patrick und ich eine Sondersendung für Deutsche Mugge - die Radioshow aufnehmen wollten. Diese Sendung sollte die Überschrift "Das Karat-Archiv" tragen und einzelne Fundstücke seiner und meiner Sammelleidenschaft präsentieren. Im Sommer trafen wir uns und nahmen die Sendung auf. Als sie im Kasten und gemischt war, starb Ed Swillms. Dies zog uns beiden den Boden unter den Füßen weg, und was für uns auch schlimm war: Wir konnten in der Sendung darauf nicht mehr reagieren, da sie schon produziert war und kurz vor der Ausstrahlung stand. Ich griff zum Telefon, rief Jörg Stempel von sechzehnzehn an und erzählte ihm von der Sendung und dem enorm großen Schatz an Archivmaterial, das Patrick und ich so gesammelt hatten. Ich warf die Idee in den Raum, zwei Konzert-Mitschnitte fast 50 Jahre später einfach auf CD raus zu bringen, und so auf die traurige Nachricht vom Tod Ed Swillms' doch noch irgendwie reagieren zu können. Die Idee traf bei Jörg Stempel auf fruchtbaren Boden. Das Ergebnis liegt nun vor.
So gelangt nun das erste mitgeschnittene Konzert von KARAT vom 13.10.1975 endlich wieder ans Tageslicht. Womöglich auch erstmals in voller Länge, denn ob es ganz im DDR-Radio oder nur einzelne Songs daraus gespielt wurden, wissen wir nicht. Die Band gab es damals jedenfalls erst knapp ein Jahr, hatte bereits seine erste personelle Veränderung erlebt (Ed Swillms kam für Christian Steyer) und sich bereits ein ansprechendes Live-Programm erarbeitet, das aus eigenen Titeln und solchen international erfolgreicher Kollegen bestand. Nun denkt der Eine oder Andere sicher, "Ein Live-Mitschnitt aus den 70ern? Dazu noch aus dem Archiv? Das muss ja fürchterlich klingen!" Falsch gedacht. Die Aufnahme klingt so großartig, dass alle an dieser CD Beteiligten nur staunend davor saßen. Das ist wirklich eine brillante Qualität! Zu hören sind damals frisch entstandene Songs wie "Charlie", "Jeden Tag ein Stück", "Draußen im Kornfeld" und auch schon die "Abendstimmung". Die Band war damals sehr kreativ, insbesondere der damalige Gitarrist und Gründungsmitglied Ulrich Pexa ließ seinem Ideenreichtum freien Lauf. Ergänzt wurde das Set mit Songs wie "The Bus", im Original von Billy Preston (1972), "Blackbird", im Original von THE BEATLES (1968) oder "Stormbringer", im Original von DEEP PURPLE (1974). Zuletzt genannte Nummer erstrahlt hier in einer fast 12-minütigen Fassung, bei der einem allein von Ulrich Pexas Ausflügen auf der Gitarre ganz warm ums Herz wird. Insgesamt besticht die Band hier mit einer wunderbaren Leistung und einer Spielfreude, die direkt auf Dich als Hörer überspringt.
Auf der zweiten CD befindet sich ein weiteres Highlight und außerdem etwas, das wir Alt-Fans von KARAT bisher nur vom Hörensagen und von einem alten Faltblatt (Werbe-Flyer) her kannten, nämlich eines der legendären Schülerkonzert der Band. Entwickelt wurde die Idee damals von Walter Cikan, Produzent des Rundfunks der DDR, und war wie eine Art Rettungsring für die noch junge Band, die gerade ihren Sänger "Neumi" an die Nationale Volksarmee verloren hatte. Fortan musste Herbert Dreilich gesanglich alles alleine stemmen und um sich richtig "einzujazzen" ging man an die Schulen und trat als lebendiges Unterrichtsmaterial für den Musikunterricht der 8. bis 10. Klassen auf. Im Prinzip blieb das Programm gleich wie das für die Erwachsenen, man spielte internationale Titel und eigene Songs, stellte den jungen Zuhörern dies aber mit vielen Erklärungen und Hintergründen detaillierter vor. Christian Bartmann ist hier als Moderator und die Band - damals bereits mit Bernd Römer an der Gitarre und Michael Schwandt für Conny Burkert am Schlagzeug - an den Instrumenten zu hören. Gänsehaut treibt einem die Version Von "Let it be" über den Körper, bei dem zu Beginn nur der geniale Herbert Dreilich als Sänger und der nicht weniger geniale Ed Swillms am Stage-Piano zu hören sind. Weitere internationale Klassiker wie einmal mehr "The Bus" oder "Blowin' in the wind", im Original von Bob Dylan (1963), sind ebenso zu hören, wie damals neu erarbeitete Titel der Gruppe KARAT, wie z. B. der "Rock-Vogel", "Und ich liebe Dich", "Das Monster" oder "Märchenzeit". Ebenso ein Titel namens "11/8", das Ihr vor einiger Zeit bei unserer Umfrage zu den schönsten Songs aus der zweiten Reihe in die Charts gewählt hattet, und das es hier jetzt auch erstmals auf einem Tonträger gibt. Unnötig zu erwähnen, dass es eine Komposition von Ed Swillms ist, und von diesem auch entsprechend mit viel Liebe gespielt wurde. Wie auch schon auf der ersten CD bestechen auch hier wieder sowohl der Klang der Aufnahmen als auch die Leistung der Musiker bei ihrem Auftritt, und lassen Dich als Hörer einfach nur staunend vor der Anlage sitzen.
Ergänzt wird das Programm für die Ohren durch ein weiteres für die Augen und den Kopf, denn auch die Verpackung kann sich sehen lassen. Sie ist edel gestaltet, und im Innenteil des Booklets findet man dann auch gleich zwei Begleittexte. Einer vom wohl "größen" KARAT-Fan, Patrick Baumbach, und ein weiterer von Walter Cikan, der natürlich als Zeitzeuge etwas zu den Schülerkonzerten sagen kann. Summa summarum bringt das Label sechzehnzehn nun ein abendfüllendes Programm auf zwei CDs nebst Begleittexten in den Handel, das dem Andenken Ed Swillms' gewidmet ist, ob seiner Komplexität jedoch auch den weiteren längst nicht mehr aktiven und verstorbenen "Karätern" von einst ein Denkmal setzt.
Ich finde es wichtig nicht zu vergessen, wer einen über Jahre kulturell ernährt und unterhalten hat. Es war uns allen ein echtes Bedürfnis, nach der traurigen Nachricht im Sommer etwas zu machen. Mit Ed Swillms haben wir einen der größten Komponisten unseres Landes und Schreiber von zahlreichen inzwischen als Volkslieder zu bezeichnenden Klassikern verloren. Darum greift zu, holt Euch diese Doppel CD und taucht nochmal ein in eine Zeit, in der KARAT für erstklassige Live-Shows, sich von anderen Bands deutlich absetzbaren Leistungen an Mikrofon und Instrumentarium, sowie Glaubwürdigkeit in Sachen Inhalten und Spielfreude in Bezug auf's Handwerk stand. Schade, dass es diese Band nicht mehr gibt, und durch die Verluste von Herbert und jetzt auch noch Ed so nicht wieder herzustellen ist. Mit dieser Doppel-CD gibt es zumindest noch eine Ansichtskarte aus diesem Traumland deutscher Rock- und Popmusik.
(Christian Reder)
Möglich machte dies ein Fan, der die ganze Sache ins Rollen brachte. Patrick Baumbach war schon als Kind großer Anhänger der Musik von KARAT. Nun muss man aber wissen, dass wir hier nicht über die 70er, sondern über die 2000er Jahre sprechen. KARAT feierte gerade den 25. Bandgeburtstag und war schon längere Zeit nicht mehr in den Charts. Trotzdem entdeckte ein 12-jähriger Junge diese Formation und ihre Musik für sich. Als ich Patrick kennenlernte, war er noch ein Kind und ich Webmaster von www.jede-stunde.de, der damals halb-offiziellen Homepage der Band. Seitdem besuchte Patrick unzählige Konzerte, eignete sich ein beeindruckendes Wissen über "seine" Band KARAT an und sammelte wirklich jeden Schnipsel auf Papier und Tonband, den es von und über sie gab. Dafür stieg er sogar tief hinab ins Rundfunkarchiv, durchstöberte Karteikästen und Regale, immer auf der Suche nach noch nicht gefundenen Tondokumenten von Herbert, Henning, Ed & Co. Manches, was verloren geglaubt oder gar noch völlig unbekannt war, wurde beim Deutschen Rundfunkarchiv - bzw. von den Archivaren des DDR Rundfunk - einfach falsch abgelegt und ebenso falsch beschriftet. So war es immer ein Freudenfest, wenn er Aufzeichnungen fand, die teilweise sogar die Musiker von damals nicht kannten oder schon vergessen hatten.
Anfang dieses Jahres kam dann die Idee, dass Patrick und ich eine Sondersendung für Deutsche Mugge - die Radioshow aufnehmen wollten. Diese Sendung sollte die Überschrift "Das Karat-Archiv" tragen und einzelne Fundstücke seiner und meiner Sammelleidenschaft präsentieren. Im Sommer trafen wir uns und nahmen die Sendung auf. Als sie im Kasten und gemischt war, starb Ed Swillms. Dies zog uns beiden den Boden unter den Füßen weg, und was für uns auch schlimm war: Wir konnten in der Sendung darauf nicht mehr reagieren, da sie schon produziert war und kurz vor der Ausstrahlung stand. Ich griff zum Telefon, rief Jörg Stempel von sechzehnzehn an und erzählte ihm von der Sendung und dem enorm großen Schatz an Archivmaterial, das Patrick und ich so gesammelt hatten. Ich warf die Idee in den Raum, zwei Konzert-Mitschnitte fast 50 Jahre später einfach auf CD raus zu bringen, und so auf die traurige Nachricht vom Tod Ed Swillms' doch noch irgendwie reagieren zu können. Die Idee traf bei Jörg Stempel auf fruchtbaren Boden. Das Ergebnis liegt nun vor.
So gelangt nun das erste mitgeschnittene Konzert von KARAT vom 13.10.1975 endlich wieder ans Tageslicht. Womöglich auch erstmals in voller Länge, denn ob es ganz im DDR-Radio oder nur einzelne Songs daraus gespielt wurden, wissen wir nicht. Die Band gab es damals jedenfalls erst knapp ein Jahr, hatte bereits seine erste personelle Veränderung erlebt (Ed Swillms kam für Christian Steyer) und sich bereits ein ansprechendes Live-Programm erarbeitet, das aus eigenen Titeln und solchen international erfolgreicher Kollegen bestand. Nun denkt der Eine oder Andere sicher, "Ein Live-Mitschnitt aus den 70ern? Dazu noch aus dem Archiv? Das muss ja fürchterlich klingen!" Falsch gedacht. Die Aufnahme klingt so großartig, dass alle an dieser CD Beteiligten nur staunend davor saßen. Das ist wirklich eine brillante Qualität! Zu hören sind damals frisch entstandene Songs wie "Charlie", "Jeden Tag ein Stück", "Draußen im Kornfeld" und auch schon die "Abendstimmung". Die Band war damals sehr kreativ, insbesondere der damalige Gitarrist und Gründungsmitglied Ulrich Pexa ließ seinem Ideenreichtum freien Lauf. Ergänzt wurde das Set mit Songs wie "The Bus", im Original von Billy Preston (1972), "Blackbird", im Original von THE BEATLES (1968) oder "Stormbringer", im Original von DEEP PURPLE (1974). Zuletzt genannte Nummer erstrahlt hier in einer fast 12-minütigen Fassung, bei der einem allein von Ulrich Pexas Ausflügen auf der Gitarre ganz warm ums Herz wird. Insgesamt besticht die Band hier mit einer wunderbaren Leistung und einer Spielfreude, die direkt auf Dich als Hörer überspringt.
Auf der zweiten CD befindet sich ein weiteres Highlight und außerdem etwas, das wir Alt-Fans von KARAT bisher nur vom Hörensagen und von einem alten Faltblatt (Werbe-Flyer) her kannten, nämlich eines der legendären Schülerkonzert der Band. Entwickelt wurde die Idee damals von Walter Cikan, Produzent des Rundfunks der DDR, und war wie eine Art Rettungsring für die noch junge Band, die gerade ihren Sänger "Neumi" an die Nationale Volksarmee verloren hatte. Fortan musste Herbert Dreilich gesanglich alles alleine stemmen und um sich richtig "einzujazzen" ging man an die Schulen und trat als lebendiges Unterrichtsmaterial für den Musikunterricht der 8. bis 10. Klassen auf. Im Prinzip blieb das Programm gleich wie das für die Erwachsenen, man spielte internationale Titel und eigene Songs, stellte den jungen Zuhörern dies aber mit vielen Erklärungen und Hintergründen detaillierter vor. Christian Bartmann ist hier als Moderator und die Band - damals bereits mit Bernd Römer an der Gitarre und Michael Schwandt für Conny Burkert am Schlagzeug - an den Instrumenten zu hören. Gänsehaut treibt einem die Version Von "Let it be" über den Körper, bei dem zu Beginn nur der geniale Herbert Dreilich als Sänger und der nicht weniger geniale Ed Swillms am Stage-Piano zu hören sind. Weitere internationale Klassiker wie einmal mehr "The Bus" oder "Blowin' in the wind", im Original von Bob Dylan (1963), sind ebenso zu hören, wie damals neu erarbeitete Titel der Gruppe KARAT, wie z. B. der "Rock-Vogel", "Und ich liebe Dich", "Das Monster" oder "Märchenzeit". Ebenso ein Titel namens "11/8", das Ihr vor einiger Zeit bei unserer Umfrage zu den schönsten Songs aus der zweiten Reihe in die Charts gewählt hattet, und das es hier jetzt auch erstmals auf einem Tonträger gibt. Unnötig zu erwähnen, dass es eine Komposition von Ed Swillms ist, und von diesem auch entsprechend mit viel Liebe gespielt wurde. Wie auch schon auf der ersten CD bestechen auch hier wieder sowohl der Klang der Aufnahmen als auch die Leistung der Musiker bei ihrem Auftritt, und lassen Dich als Hörer einfach nur staunend vor der Anlage sitzen.
Ergänzt wird das Programm für die Ohren durch ein weiteres für die Augen und den Kopf, denn auch die Verpackung kann sich sehen lassen. Sie ist edel gestaltet, und im Innenteil des Booklets findet man dann auch gleich zwei Begleittexte. Einer vom wohl "größen" KARAT-Fan, Patrick Baumbach, und ein weiterer von Walter Cikan, der natürlich als Zeitzeuge etwas zu den Schülerkonzerten sagen kann. Summa summarum bringt das Label sechzehnzehn nun ein abendfüllendes Programm auf zwei CDs nebst Begleittexten in den Handel, das dem Andenken Ed Swillms' gewidmet ist, ob seiner Komplexität jedoch auch den weiteren längst nicht mehr aktiven und verstorbenen "Karätern" von einst ein Denkmal setzt.
Ich finde es wichtig nicht zu vergessen, wer einen über Jahre kulturell ernährt und unterhalten hat. Es war uns allen ein echtes Bedürfnis, nach der traurigen Nachricht im Sommer etwas zu machen. Mit Ed Swillms haben wir einen der größten Komponisten unseres Landes und Schreiber von zahlreichen inzwischen als Volkslieder zu bezeichnenden Klassikern verloren. Darum greift zu, holt Euch diese Doppel CD und taucht nochmal ein in eine Zeit, in der KARAT für erstklassige Live-Shows, sich von anderen Bands deutlich absetzbaren Leistungen an Mikrofon und Instrumentarium, sowie Glaubwürdigkeit in Sachen Inhalten und Spielfreude in Bezug auf's Handwerk stand. Schade, dass es diese Band nicht mehr gibt, und durch die Verluste von Herbert und jetzt auch noch Ed so nicht wieder herzustellen ist. Mit dieser Doppel-CD gibt es zumindest noch eine Ansichtskarte aus diesem Traumland deutscher Rock- und Popmusik.
(Christian Reder)