Friedrich Liechtenstein & The Octagon
Pavillon: "Good Gastein" (Album)
VÖ: 19.08.2022; Label: Motor Entertainment; EAN-/Katalognummer: 4260620834201; Musiker: Friedrich Liechtenstein (Gesang), Anna Luca Mohrhenn (Gesang), Taiko Saito (Vibraphon, Chor-Gesang), Yasmin Hadisubrata (Piano, Chor-Gesang), Maria Schneider (Percussion, Vibraphon, Chor-Gesang), Mya Audrey (Piano, Chor-Gesang), Roland Satterwhite (Violine, Viola, Chor-Gesang), Daniel Weltlinger (Viola), Sebastian Borkowski (Arrangeur, Saxophon, Flöte), Florian Menzel (Trompete, Flügelhorn), Paul Kleber (Bass, Percussion, Programming), Chris Fahr (Schlagzeug), Axel Reinemer (Programming); Produktion: Sebastian Borkowski, Axel Reinemer, Paul Kleber; Bemerkung: CD im aufklappbaren Digipak inkl. Booklet ohne Abdruck der Songtexte. Das Album ist auf CD und Doppel-Vinyl (2 LPs) erschienen;
Titel: "We Have All The Time In The World", "Tomatenliebe", "I Saved The World Today", "Momminka", "Coming Around Again/Itsy Bitsy Spider", "Der Palast", "Good Gastein", "Von dem Machandelboom (Wacholderbaum) ", "Ride", "Auffliegen", "Boccia Boccia (Schwarzer Mann)", "Ach Berlin", "Verachtendste Abrechnung", "Westberlin", "Das war nur ein Moment", "Der Lebemönch", "They Long To Be Close To You" |
Pressetext:<br> Musiker, Flaneur, Werbeikone: Der gelernte Schauspieler und langjährige Puppenspieler Friedrich Liechtenstein hat sich seit 2012 zu einem der bekanntesten Gesichter der deutschen Werbeindustrie entwickelt: Ahoj-Brause, Mercedes Benz, Gilette, TELE 5, zuletzt HD+ und viele weitere Marken setzen auf sein markantes, cooles Äußeres: Vollbart, Sonnenbrille, schicke Anzüge und gold lackierte Fingernägel. Und auf seine unverwechselbare tiefe Stimme.
Musikalisch hat er seit 2002 einen ganz eigenen Stil geformt - einzigartig und angstfrei mit einer Portion volkstümlichem Langmut und Beharrlichkeit. Gesang vermischt mit gesprochenen, erzählerischen Passagen auf Deutsch und Englisch, versteht Friedrich Liechtenstein meisterhaft zu verbinden. Als Theatermann macht er sich viele Gedanken über seine Musik. Friedrich Liechtenstein ist aber auch immer Entertainer und will sein Publikum stets bestens unterhalten.
Mit seinem 2014 erschienenen Konzeptalbum "Bad Gastein" machte er dem gleichnamigen beschaulichen Kurort in den österreichischen Alpen eine Liebeserklärung und Sehnsuchtsbekundung. Hier zeigt Friedrich Liechtenstein seine ernsthafte, teils melancholische Seite - immer aber mit einer Prise typisch Liechtensteinischem Humor. Elektronische Klänge durchziehen das gesamte Album. Songs wie "Elevator Girl" oder "Goldberg & Hirsch" liefern mitreißende Rhythmen, die zum Tanzen animieren.
Friedrich Liechtenstein zeigt hier aber auch seine herausragenden Qualitäten als Geschichtenerzähler und Konzeptkünstler: Im 10-minütigen Stück "Belgique, Belgique" entführt er die Hörer auf das sich über die Jahre immer wieder gewandelte Areal der Weltausstellung 1958 in Brüssel und in den amerikanischen Octagon-Pavillon der Expo. In dem Song beschreibt er die Entstehung der Galionsfigur seiner ersten Veröffentlichungen aus Musik und Theater: den "Delphinmann". Dieser stirbt in dem Song und entsteht als "Elevator Man" wieder auf. Eine neue Ära beginnt.
In den darauffolgenden Jahren widmete sich Friedrich Liechtenstein neuen Projekten. Gemeinsam mit dem Pianisten Arnold Kasar und dem Saxophonisten Sebastian Borkowski gründete er das "Friedrich Liechtenstein Trio". Gemeinsam spielten sie 2015 in den Emil-Berliner-Studios ihr Album "Schönes Boot aus Klang" als Direct-to-Disc Recording ein. 2017 folgte das Album "Ich bin dein Radio" mit Songs wie "1000 Liter" aus seiner arte-Dokureihe "Tankstellen des Glücks". Später erschienen weitere Singles, wie Ende 2020 der Weihnachtssong "Patchwork Family".
Mit seinem neuen Album "Good Gastein" greift Friedrich Liechtenstein die Motive aus "Bad Gastein" wieder auf. Ein Konzeptalbum, das nicht nur im Titel an das frühere Werk anknüpft. Erneut lenkt er seinen Blick auf den Sehnsuchtsort Bad Gastein, jedoch diesmal aus der Ferne und aus der Erinnerung. Ein utopischer und nostalgischer Blick auf einen Ort, der zunehmend einem Wandel unterliegt und droht, zu "bad" Gastein zu werden. "Good Gastein" ist die Welt vom "Elevator Man", es geht auf dem Album wie in einem Fahrstuhl um das "hoch und runter".
Erneut taucht Friedrich Liechtenstein auf seinem neuen Album in andere musikalische Welten ein. Eigens dafür hat er eine neue Band zusammengestellt. "The Octagon Pavillon" sind acht internationale, erstklassige Musiker, die in Berlin leben und arbeiten. Sebastian Borkowski, mit dem Liechtenstein bereits beim Trio-Projekt zusammengearbeitet hat, ist musikalischer Direktor der neuen Formation.
Anders als auf "Bad Gastein" finden sich in den neuen Stücken weniger elektronische Klänge, dafür mehr handgemachter Sound. Dabei bleibt Friedrich Liechtenstein jedoch nicht stehen, sondern spielt auch mit neuen Elementen. Es ist ein Doppelalbum mit 17 Songs, das von Manfred Krugs 1974er Werk "Jazz-Lyrik-Prosa" inspiriert ist. Mit "Das war nur ein Moment" interpretiert Liechtenstein auch einen Song von Manfred Krug, einem seiner musikalischen Vorbilder.
Die Aufnahmen für das Album finden in einem Berliner Studio statt. So wird mit dem Projekt die Musik-Szene der Hauptstadt unterstützt. Immer wieder ist Berlin auch Thema auf dem Album. Die erste Single "Ach Berlin" ist ein Duett mit Sängerin Severija. Gemeinsam sind die beiden bereits in dem Song "Turquoise" des Moka Efti Orchestra zu hören. Die weiteren kommenden Singles zum Album "Good Gastein" heißen "Coming Around" und "West-Berlin" und greifen ebenfalls das Thema der Stadt auf.
Friedrich Liechtensteins Konzerte sind selten, aber dafür umso eindrucksvoller und exklusiver. Unvergessen: Das "Berlin Live"-Konzert 2016 auf arte mit seinem Trio, Mousse T. und Richard Dorfmeister. Seine Zusammenarbeit mit dem Mannheimer Nationaltheater-Orchester und sein Auftritt in Daniel Hopes Format "Hope@Home" zeugen ebenfalls von der Wertschätzung und seinem Können. Zusammen mit seiner neuen Band "The Octagon Pavillon" freut sich Friedrich Liechtenstein nach der langen Corona-bedingten Bühnenabstinenz darauf, sein Publikum bald auf den Bühnen der Republik in die Welt von "Good Gastein" entführen zu können.
Eine (Kurz-)Meinung der Redaktion:
Das, was der gebürtige Eisenhüttenstädter Künstler hier macht, muss man mögen. Herausstechende Merkmale sind der moderne Easy-Listening-Sound, ständig durchsickernde Ironie und natürlich die Stimme des Hauptakteurs, die stellenweise alles andere als für eine Sangeskarriere taugt. Blindlings losgehen und die CD kaufen, geht nicht. Schon gar nicht, wenn man nur seine "Supergeil"-Nummer aus der Supermarkt-Werbung kennt. Erst rein hören und dann entscheiden, ob das Kunst ist oder weg kann
Musikalisch hat er seit 2002 einen ganz eigenen Stil geformt - einzigartig und angstfrei mit einer Portion volkstümlichem Langmut und Beharrlichkeit. Gesang vermischt mit gesprochenen, erzählerischen Passagen auf Deutsch und Englisch, versteht Friedrich Liechtenstein meisterhaft zu verbinden. Als Theatermann macht er sich viele Gedanken über seine Musik. Friedrich Liechtenstein ist aber auch immer Entertainer und will sein Publikum stets bestens unterhalten.
Mit seinem 2014 erschienenen Konzeptalbum "Bad Gastein" machte er dem gleichnamigen beschaulichen Kurort in den österreichischen Alpen eine Liebeserklärung und Sehnsuchtsbekundung. Hier zeigt Friedrich Liechtenstein seine ernsthafte, teils melancholische Seite - immer aber mit einer Prise typisch Liechtensteinischem Humor. Elektronische Klänge durchziehen das gesamte Album. Songs wie "Elevator Girl" oder "Goldberg & Hirsch" liefern mitreißende Rhythmen, die zum Tanzen animieren.
Friedrich Liechtenstein zeigt hier aber auch seine herausragenden Qualitäten als Geschichtenerzähler und Konzeptkünstler: Im 10-minütigen Stück "Belgique, Belgique" entführt er die Hörer auf das sich über die Jahre immer wieder gewandelte Areal der Weltausstellung 1958 in Brüssel und in den amerikanischen Octagon-Pavillon der Expo. In dem Song beschreibt er die Entstehung der Galionsfigur seiner ersten Veröffentlichungen aus Musik und Theater: den "Delphinmann". Dieser stirbt in dem Song und entsteht als "Elevator Man" wieder auf. Eine neue Ära beginnt.
In den darauffolgenden Jahren widmete sich Friedrich Liechtenstein neuen Projekten. Gemeinsam mit dem Pianisten Arnold Kasar und dem Saxophonisten Sebastian Borkowski gründete er das "Friedrich Liechtenstein Trio". Gemeinsam spielten sie 2015 in den Emil-Berliner-Studios ihr Album "Schönes Boot aus Klang" als Direct-to-Disc Recording ein. 2017 folgte das Album "Ich bin dein Radio" mit Songs wie "1000 Liter" aus seiner arte-Dokureihe "Tankstellen des Glücks". Später erschienen weitere Singles, wie Ende 2020 der Weihnachtssong "Patchwork Family".
Mit seinem neuen Album "Good Gastein" greift Friedrich Liechtenstein die Motive aus "Bad Gastein" wieder auf. Ein Konzeptalbum, das nicht nur im Titel an das frühere Werk anknüpft. Erneut lenkt er seinen Blick auf den Sehnsuchtsort Bad Gastein, jedoch diesmal aus der Ferne und aus der Erinnerung. Ein utopischer und nostalgischer Blick auf einen Ort, der zunehmend einem Wandel unterliegt und droht, zu "bad" Gastein zu werden. "Good Gastein" ist die Welt vom "Elevator Man", es geht auf dem Album wie in einem Fahrstuhl um das "hoch und runter".
Erneut taucht Friedrich Liechtenstein auf seinem neuen Album in andere musikalische Welten ein. Eigens dafür hat er eine neue Band zusammengestellt. "The Octagon Pavillon" sind acht internationale, erstklassige Musiker, die in Berlin leben und arbeiten. Sebastian Borkowski, mit dem Liechtenstein bereits beim Trio-Projekt zusammengearbeitet hat, ist musikalischer Direktor der neuen Formation.
Anders als auf "Bad Gastein" finden sich in den neuen Stücken weniger elektronische Klänge, dafür mehr handgemachter Sound. Dabei bleibt Friedrich Liechtenstein jedoch nicht stehen, sondern spielt auch mit neuen Elementen. Es ist ein Doppelalbum mit 17 Songs, das von Manfred Krugs 1974er Werk "Jazz-Lyrik-Prosa" inspiriert ist. Mit "Das war nur ein Moment" interpretiert Liechtenstein auch einen Song von Manfred Krug, einem seiner musikalischen Vorbilder.
Die Aufnahmen für das Album finden in einem Berliner Studio statt. So wird mit dem Projekt die Musik-Szene der Hauptstadt unterstützt. Immer wieder ist Berlin auch Thema auf dem Album. Die erste Single "Ach Berlin" ist ein Duett mit Sängerin Severija. Gemeinsam sind die beiden bereits in dem Song "Turquoise" des Moka Efti Orchestra zu hören. Die weiteren kommenden Singles zum Album "Good Gastein" heißen "Coming Around" und "West-Berlin" und greifen ebenfalls das Thema der Stadt auf.
Friedrich Liechtensteins Konzerte sind selten, aber dafür umso eindrucksvoller und exklusiver. Unvergessen: Das "Berlin Live"-Konzert 2016 auf arte mit seinem Trio, Mousse T. und Richard Dorfmeister. Seine Zusammenarbeit mit dem Mannheimer Nationaltheater-Orchester und sein Auftritt in Daniel Hopes Format "Hope@Home" zeugen ebenfalls von der Wertschätzung und seinem Können. Zusammen mit seiner neuen Band "The Octagon Pavillon" freut sich Friedrich Liechtenstein nach der langen Corona-bedingten Bühnenabstinenz darauf, sein Publikum bald auf den Bühnen der Republik in die Welt von "Good Gastein" entführen zu können.
Eine (Kurz-)Meinung der Redaktion:
Das, was der gebürtige Eisenhüttenstädter Künstler hier macht, muss man mögen. Herausstechende Merkmale sind der moderne Easy-Listening-Sound, ständig durchsickernde Ironie und natürlich die Stimme des Hauptakteurs, die stellenweise alles andere als für eine Sangeskarriere taugt. Blindlings losgehen und die CD kaufen, geht nicht. Schon gar nicht, wenn man nur seine "Supergeil"-Nummer aus der Supermarkt-Werbung kennt. Erst rein hören und dann entscheiden, ob das Kunst ist oder weg kann
(Christian Reder)
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