25. Jubiläum des Friedrichstadtpalastes am 27. April 2009 in Berlin
(Roter Teppich)
Fotos: UtiSaxo
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Geschichte (Quelle: Wikipedia): Die Geschichte des Friedrichstadtpalastes geht auf eine frühere Markthalle zurück, die sich etwa 200 Meter südwestlich des heutigen Standortes zwischen dem Bertolt-Brecht-Platz und der Straße „Am Zirkus“ befand, offizielle Adresse war seit 1867 „Am Zirkus 1“. Später wurde direkt neben ihr das Theater am Schiffbauerdamm errichtet. An der Stelle der Markthalle befindet sich bis heute eine durch den Abriss des alten Friedrichstadtpalastes entstandene Freifläche. Der alte Friedrichstadtpalast wurde in der Nazizeit in „Theater des Volkes“ umbenannt. Jetzt kamen spätbürgerliche Operetten zur Aufführung. Das Haus wurde in dieser Zeit auch zeitweise unter dem Namen „Palast der 5000“ unter der privaten Leitung Marion Spadonis und Nicola Lupos geführt.
Das Gebäude erlitt im März 1945 durch wiederholte Luftangriffe stärkste Beschädigungen, die zwischen Kriegsende und August 1945 notdürftig beseitigt werden konnten. Nun führten die Künstler Spadoni und Lupo das Haus als „Palast der 3000“/„Haus der 3000“ oder „Palast am Bahnhof Friedrichstraße“ bzw. „Palast-Varieté“ weiter. In diesem Gebäude fand am 2. November 1947 die Gründungsfeier der FDJ statt.
1949 wurden die Besitzer enteignet und die Stadt Berlin übernahm die Einrichtung, die ihren ursprünglichen Namen „Friedrichstadt-Palast“ zurück erhielt. Der erste Intendant nach der Enteignung war Gottfried Herrmann, ihm folgte 1961 Wolfgang E. Struck.
Am 29. Februar 1980 wurde das Gebäude unmittelbar nach der Besichtigung durch Bauexperten wegen starker Setzungen der verfaulten Fundamentpfeiler im Boden geschlossen. So ging am Abend dieses Tages mit der Revue Seekiste die letzte Vorstellung im alten Friedrichstadtpalast über die Bühne. Obwohl als Spielstätte geschlossen, diente das Haus dem Ensemble in der Folge weiterhin als Probenbühne. Auch das Magazin, die Werkstätten und die Verwaltungsräume wurden noch weiter genutzt. Nach dem Umzug des Ensembles in den Neubau begann 1985 der Abriss des fast 120 Jahre alten Gebäudes.
Dann erfolgte der Neubau des Friedrichstadtpalastes. Er wurde am 27. April 1984 eröffnet. Das neue Palastgebäude ist ein Betonbau auf rechteckigem Grundriss und fällt durch seine strukturierten und mit Rundbogenformen gegliederten Fassadenelemente auf. Der Friedrichstadtpalast verfügt über einen großen Saal mit 1.895 amphitheatrisch angelegten Plätzen, in dem regelmäßig Revuen aufgeführt werden. Er gilt als das größte Revuetheater Europas, besitzt mit 2.144 m² sichtbarer Bühnenfläche die größte Theaterbühne der Welt und weist zudem das breiteste Bühnenportal (24 Meter) in Europa auf.
Am 27. April 2009 wurde das 25. Jubiläum des "neuen" Friedrichstadtpalastes mit viel Prominenz gefeiert. Wir haben für Euch Bilder vom "Roten Teppich"...
Foto Impressionen: