Dirk Zöllner live am 02. Mai 2009 in Strausberg

 

Bericht: Mario Naumann
Fotos: Mario Naumann

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Dirk Zöllner lädt ein zur Generalprobe für die heute beginnende „Shalom Salam Tour“ in Israel. Heute ist Samstag und wir schreiben den 02. Mai im Jahre 2009. Wir befinden uns im „Alten Ballsaal“ in Strausberg. Hier sollen nun heute die fünf Musiker zusammenspielen die ab dem 03.Mai 2009 in Israel auf Tournee gehen. Die fünf Musiker sind:

- Andre Gensicke (Keyboard, Gesang) von „DIE ZÖLLNER“ und div Zöllner Projekten
- Andreas Baylass (Guitar) von den „SÖHNEN MANNHEIMS“
- Jenne Brussow (Bass, Gesang) von „LIFT“
- Peter Michailow (Drums) von „LIFT“
und natürlich
- Dirk Zöllner (Gesang, Guitar) von div. Projekten denen er vorsteht wie „DIE ZÖLLNER“ oder „7 SÜNDEN TOUR“...

Die Jungs spielen ab dem 3 Mai 2009 sieben Konzerte im gelobten Land und wiederholen damit die Tour, die Dirk Zöllner im Jahre 2004 mit damals anderer Besetzung schon einmal bespielte. Damals und auch heute wurde die Shalom-Salam-Israel-Tour vom Jugendpfarrer Elmar Werner organisiert und geleitet.
Vor dem Konzert saßen wir mit einigen Freunden im Straßencafe mitten im verschlafen wirkenden Städtchen Strausberg bei Berlin. Dirk Zöllner gesellte sich zu uns und er erzählte einige Annektoden aus seiner Armeezeit, die er hier in Strausberg absolvieren durfte, oder besser gesagt musste. Er verdanke sogar der Armeezeit den Beginn seiner musikalischen Kariere, weil - so wie er sagte -: aus der Langenweile heraus beschäftigte er sich mit Musik, hörte dabei auch schlechte Sachen und wollte es danach besser machen.
Nun aber zum Konzert. Im ersten Teil spielte Dirk Zöllner mit Andre Gensicke ältere Stücke, wie „Königin“, „Süsse Sekunden“ und weitere ruhige nur vom Klavier begleitete Stücke. Es war ein Sitzkonzert und rappelvoll, also ausverkauftes Haus. Dirk und Andre waren sehr elegant gekleidet, in weiss und schwarz und die anwesenden Damen schauten nicht nur einmal auf die Weinroten knautsch-ledernen Spitzschuhe von Dirk Zöllner.
Zum Abschluss des ersten Teils sang Dirk einen sehr emotionalen Song: „jetz kommt die Flut“ aus der Feder von Peter Gabriel (dt. Version), der mir eine Ganzkörper-Gänsehaut verschaffte. Und wenn man sich umsah waren alle so verzaubert, dass bei dem einen oder anderen auch eine kleine Träne zu sehen war. Ich kann nur sagen, dass ich emotionaleres schon ewig nicht mehr gehört habe.
Aber,... nicht nur ich wartete auf den zweiten Teil, der dann alle am Israel Projekt beteiligte Musiker auf die Bühne spühlte. Sie hatten eigens für diese Tour gefertigte T-Shirts an, jeder in einer anderen gedeckten Farbe auf denen mit Goldschrift „Israel“ mit seinem „7 Sünden-logo“ als S im Wort Israel gedruckt war.
Das Feuerwerk begann, die Luft heißer und die Leute im Saal begannen sich zu bewegen, zu wippen und es hielt sie kaum noch auf den Sitzen. Bei dem Song „Gib mir Musik“ aus der Feder von Edo Zanki, der am Anfang des zweiten Teils gespielt wurde, sprang der letzte Funke vollends auf das Puplikum über.
Gespielt wurden aber auch Zöllnersongs wie „Arschgesicht“ und alte Soulklassiker wie „Bierglas“ oder „Ich will alles“. Jenne Brussow schienen diese Parts besonders viel Spass zu machen, ist aber auch kein Wunder denn zusammen mit Zöllner und Gensicke wirkte er jahrelang am Bass bei den legendären „DIE ZÖLLNER“.
Andreas Bayless von den Söhnen Mannheims spielte und improvisierte gekonnt mit seiner Jazz-Ibanez und brillierte mit gekonnten Solis. Bei den Songs von den Söhnen Mannheims taute er aber richtig auf, er verlieh den Songs die gekannte Dynamik, mit denen die originalen Songs aus der Feder von Naidoo und Herberger bekannt wurden. Songs wie „Geh davon aus“ mutierten von leiser sensibler Barmusik zum finalen lauten Rocksong. Es war ein genialer Abend. Peter Michailow tat mir aber fast ein wenig leid. Er saß in leicht gebückter Haltung den gasammten Abend an seinem Cayon und groovte den Jungs einen heißen Rhythmus.
Zum Schluss gab es lang anhaltenden Beifall, der nicht enden wollte, und es hielt keinen mehr auf den Sitzen. Die Jungs spielten noch zwei Zugaben ehe dann der wunderschöne Abend zu Ende gehen sollte. Gern mehr davon, aber Israel ist leider nicht gleich um die Ecke, und somit bleibt nur die Hoffnung auf ein Abschlusskonzert hier in Deutschland.
Ich wünsche den Jungs ganz viel Spass und interessante Begegnungen in Israel (Diesem Wunsch schließt sich die Redaktion von "Deutsche-Mugge" an).



Foto Impressionen:

 

 


   
   
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