
Ein Bericht mit Fotos von Reinhard Baer
Ich habe soeben nachgesehen, wann ich letztmalig bei HANS DIE GEIGE im Neu Helgoland war. Das war am 4. März 2023, und ist also schon zwei Jahre her. Damals stand die Veranstaltung unter dem Motto "50 Jahre Rockgeiger" und es waren neben dem Jubilar mehrere Kollegen von Hans nacheinander oder gleichzeitig auf der Bühne. Dementsprechend stand auch Equipment da, u. a. ein Schlagzeug, ein Keyboard und mehrere andere Instrumente. Dieses Mal sah es da etwas anders aus. Neben der Beleuchtung, Mikrofonen und einem Keyboard war da nichts weiter vorbereitet, wobei das Keyboard schon zur Gruppe MTS gehörte, den Gästen gewissermaßen.
Pünktlich um 20:00 Uhr kam Hans auf die Bühne. Er ließ seine Geige erklingen, sang auch dazu und die dazugehörige Begleitmusik steuerte seine Frau Dani aus der Konserve bei. Hans Wintoch, so heißt HANS DIE GEIGE im wahren Leben, begrüßte seine Gäste. Der Saal war fast zu 100 Prozent gefüllt. Nur einige wenige Plätze waren noch frei. Mit "Das alles bin ich" spielte und sang Hans einen Titel, der - wenn ich es recht verstanden habe - von Dirk Zöllner geschrieben und u. a. von André Gensicke eingespielt und produziert wurde. "Klassik III", das dann folgte, ist ein in den Hansa-Studios produziertes Stuck aus Hans' Feder, und produziert wurde es von Hans-Joachim "Neumi" Neumann, der mal der Sänger von KARAT war. "Guten Morgen Deutschland" war ein weiterer Titel, den Hans sang und spielte, ebenso "Up Where We Belong", ein Hit von JOE COCKER und JENNIFER WARNES. "Bohemian Rhapsody" von QUEEN gab es dann wieder instrumental auf der Geige, ebenso die auf ca. drei Minuten verkürzte "Die Moldau" von Smetana.
"Flieg mit mir" ist ein Titel des etwa vier Jahre andauernden Projektes NEULAND, welches Hans u. a. zusammen mit dem Puhdys-Schlagzeuger Klaus Scharfschwerdt ins Leben rief - vielmehr war es auch das Projekt von Klaus nach dem Ende der PUHDYS. Mit dem Song in seiner Setlist erinnert Hans an seinen Freund und Kollegen. Nach "Alles auf Anfang" ging sich Hans kurz umziehen und es gab eine ganz kleine Pause. Zurück auf der Bühne ging es mit einer Instrumentalversion von "The Show Must Go On" von QUEEN und noch einem Lied vom Ex-Puhdys-Bassisten Harry Jeske, "Wenn ich dein T- Shirt wär", weiter.
Jetzt war es Zeit für die Gäste Thomas Schmitt und Frank Sültemeyer, vielen besser als MTS bekannt. Von jetzt an gab es eine Menge zu lachen. Lustige Texte, Limericks, Witze und Sprüche waren angesagt. Vor etwa 50 Jahren erschien beim Label Amiga die erste Langspielplatte von MTS und mit einem Titel dieser LP ging es los: "Ein Pferd wie Du und ich". Thomas Schmitt bemerkte aber auch, dass der Text des Liedes heute nicht mehr ganz ok sei. Man sagt z.B. nicht mehr "Indianer". Also hat MTS dieses Wort ersetzt durch "nordamerikanischer indigener Stamm" … oder so ähnlich. Einen Lacher gab es auch beim Stück "Der Schein trügt nicht". Dieser Titel befindet sich auch auf der ersten LP von MTS. Thomas Schmitt erinnerte auch an die beiden ehemaligen MTS-Mitstreiter Herbert Treichel und Mike Schafmeier. Beide sind leider nicht mehr unter uns. Mike war ja bekanntlich mal der "letzte Kunde" und diesen Titel brachte er mit, als er von SILLY zu MTS wechselte. Dieses Lied ohne Mike zu spielen geht nicht, da er untrennbar mit ihm verbunden ist. Also griff man auf einen andern Titel, den Mike bei MTS immer sang, zurück: "Spinne im Amt". Auch "Der schönste Platz ist an der Apotheke" und "Tamara" durften auf der Titelliste von MTS nicht fehlen. Ebenso waren "Klassentreffen" oder "Meine Diät" Themen an diesem Abend. Gegen Ende des Auftritts von MTS stieß HANS DIE GEIGE dazu. Mit ihm zusammen spielte MTS jetzt das Lied von den "10 bösen Autofahrern".
Im Anschluss spielte Hans noch seine Version des OMEGA-Hits "Mädchen mit Perlen im Haar". Danach war das Konzert zu Ende. Thomas Schmitt öffnete seinen Koffer mit den "Mördschndeising", welche es an der Bühne zu kaufen gab, und im Saal war noch reger Betrieb. Trotzdem MTS bereits ihre Abschiedstournee gespielt hat war es schön diese Band doch noch einmal wieder sehen zu können, zu besonderen Anlässen spielt man dann wohl doch noch. Es wäre auch schade wenn dieses wirklich lustige Ensemble einfach aufhören würde. Gleiches gilt für Hans, der das eingangs erwähnte Jubiläum auch schon gefeiert hat und auf die nächste große Zahl zusteuert. Es sind eben diese verlässlichen Vertreter einer Szene, die sich auf fast 40 Jahre nach der Wende immer noch hartnäckig an Markt hält und das ist auch gut so. Ich begab mich dann irgendwann auch auf den Weg und schaffte es sogar, noch vor der Sommerzeit die Fotos des Abends auf den Rechner zu ziehen. Hier könnt Ihr sie nun sehen …

Pünktlich um 20:00 Uhr kam Hans auf die Bühne. Er ließ seine Geige erklingen, sang auch dazu und die dazugehörige Begleitmusik steuerte seine Frau Dani aus der Konserve bei. Hans Wintoch, so heißt HANS DIE GEIGE im wahren Leben, begrüßte seine Gäste. Der Saal war fast zu 100 Prozent gefüllt. Nur einige wenige Plätze waren noch frei. Mit "Das alles bin ich" spielte und sang Hans einen Titel, der - wenn ich es recht verstanden habe - von Dirk Zöllner geschrieben und u. a. von André Gensicke eingespielt und produziert wurde. "Klassik III", das dann folgte, ist ein in den Hansa-Studios produziertes Stuck aus Hans' Feder, und produziert wurde es von Hans-Joachim "Neumi" Neumann, der mal der Sänger von KARAT war. "Guten Morgen Deutschland" war ein weiterer Titel, den Hans sang und spielte, ebenso "Up Where We Belong", ein Hit von JOE COCKER und JENNIFER WARNES. "Bohemian Rhapsody" von QUEEN gab es dann wieder instrumental auf der Geige, ebenso die auf ca. drei Minuten verkürzte "Die Moldau" von Smetana.
"Flieg mit mir" ist ein Titel des etwa vier Jahre andauernden Projektes NEULAND, welches Hans u. a. zusammen mit dem Puhdys-Schlagzeuger Klaus Scharfschwerdt ins Leben rief - vielmehr war es auch das Projekt von Klaus nach dem Ende der PUHDYS. Mit dem Song in seiner Setlist erinnert Hans an seinen Freund und Kollegen. Nach "Alles auf Anfang" ging sich Hans kurz umziehen und es gab eine ganz kleine Pause. Zurück auf der Bühne ging es mit einer Instrumentalversion von "The Show Must Go On" von QUEEN und noch einem Lied vom Ex-Puhdys-Bassisten Harry Jeske, "Wenn ich dein T- Shirt wär", weiter.
Jetzt war es Zeit für die Gäste Thomas Schmitt und Frank Sültemeyer, vielen besser als MTS bekannt. Von jetzt an gab es eine Menge zu lachen. Lustige Texte, Limericks, Witze und Sprüche waren angesagt. Vor etwa 50 Jahren erschien beim Label Amiga die erste Langspielplatte von MTS und mit einem Titel dieser LP ging es los: "Ein Pferd wie Du und ich". Thomas Schmitt bemerkte aber auch, dass der Text des Liedes heute nicht mehr ganz ok sei. Man sagt z.B. nicht mehr "Indianer". Also hat MTS dieses Wort ersetzt durch "nordamerikanischer indigener Stamm" … oder so ähnlich. Einen Lacher gab es auch beim Stück "Der Schein trügt nicht". Dieser Titel befindet sich auch auf der ersten LP von MTS. Thomas Schmitt erinnerte auch an die beiden ehemaligen MTS-Mitstreiter Herbert Treichel und Mike Schafmeier. Beide sind leider nicht mehr unter uns. Mike war ja bekanntlich mal der "letzte Kunde" und diesen Titel brachte er mit, als er von SILLY zu MTS wechselte. Dieses Lied ohne Mike zu spielen geht nicht, da er untrennbar mit ihm verbunden ist. Also griff man auf einen andern Titel, den Mike bei MTS immer sang, zurück: "Spinne im Amt". Auch "Der schönste Platz ist an der Apotheke" und "Tamara" durften auf der Titelliste von MTS nicht fehlen. Ebenso waren "Klassentreffen" oder "Meine Diät" Themen an diesem Abend. Gegen Ende des Auftritts von MTS stieß HANS DIE GEIGE dazu. Mit ihm zusammen spielte MTS jetzt das Lied von den "10 bösen Autofahrern".

Im Anschluss spielte Hans noch seine Version des OMEGA-Hits "Mädchen mit Perlen im Haar". Danach war das Konzert zu Ende. Thomas Schmitt öffnete seinen Koffer mit den "Mördschndeising", welche es an der Bühne zu kaufen gab, und im Saal war noch reger Betrieb. Trotzdem MTS bereits ihre Abschiedstournee gespielt hat war es schön diese Band doch noch einmal wieder sehen zu können, zu besonderen Anlässen spielt man dann wohl doch noch. Es wäre auch schade wenn dieses wirklich lustige Ensemble einfach aufhören würde. Gleiches gilt für Hans, der das eingangs erwähnte Jubiläum auch schon gefeiert hat und auf die nächste große Zahl zusteuert. Es sind eben diese verlässlichen Vertreter einer Szene, die sich auf fast 40 Jahre nach der Wende immer noch hartnäckig an Markt hält und das ist auch gut so. Ich begab mich dann irgendwann auch auf den Weg und schaffte es sogar, noch vor der Sommerzeit die Fotos des Abends auf den Rechner zu ziehen. Hier könnt Ihr sie nun sehen …