

Berlin | Neu Helgoland | 13. Februar 2025
Ein Bericht mit Fotos von Dajana Prosser-Gehn
Am 13. Februar 2025 fand im ausverkauften Neu-Helgoland das mit Spannung erwartete Konzert "Die schönsten Balladen aus dem Land vor unserer Zeit" statt. Es versprach nicht nur musikalische Höhepunkte, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit, die für viele im Publikum den Soundtrack ihrer Jugend, ihrer ersten Liebe und vieler unvergesslicher Momente darstellte. Das Programm ist übrigens die Fortsetzung und gleichzeitig die Erweiterung des im vergangenen Jahr bereits ins Leben gerufene Live-Spektakel von Scholle und Manuel Schmid, das wegen seiner vielen tollen Momente und der großen Nachfrage nun auf die nächste Stufe gestellt wurde. Jetzt in Quartett-Besetzung mit der jeweils "besseren Hälfte" der beiden Musikanten, Marek Arnold und André Gensicke, und sogar mit einem dazugehörigen Album auf CD und Platte …
Bereits beim Betreten des Saals war die Vorfreude spürbar. Das Publikum war aufgeregt und Vorfreude lag in der Luft. Als der erste Song erklang, durchbrach eine Welle der Euphorie die Luft im Neu-Helgoland. Die ersten Töne, die von der Bühne aus in den Raum strömten, waren wie ein magischer Schlüssel, der die Tür zu den Erinnerungen und Emotionen der Anwesenden öffnete. Sofort erfüllte ein begeistertes Murmeln den Saal und alle wussten, dass es ein ganz besonderer Abend werden würde. Diese Begeisterung hielt während des gesamten Abends an, und jeder einzelne Song wurde mit einem Enthusiasmus gefeiert, der die Künstler sichtlich berührte. Und dies sei bereits an dieser Stelle verraten, völlig zurecht! Einige sangen leise mit, andere laut, andere klatschten im Takt, und die gesamte Atmosphäre war von einer ansteckenden Freude durchzogen. Es war, als ob die Musik eine unsichtbare Verbindung zwischen den Künstlern und dem Publikum herstellte. Jeder Ton, jede Note schien die Menschen näher zusammenzubringen. Die Euphorie war nicht nur spürbar, sie war lebendig und pulsierend, und sie wuchs mit jedem weiteren Lied.
Die Auswahl der Lieder war ein wahres Fest für die Ohren. Komponisten und Musiker, wie z.B. Holger Biege, Stern-Combo Meißen, LIFT oder Horst Krüger, wurden mit viel Liebe und Respekt gewürdigt. Zum Leben erweckt wurden die Stücke durch zwei Keyboards (Schmid, Gensicke), Saxophon (Arnold), gelegentlich mit einer akustischen Gitarre (Zöllner) und allem voran den beiden Ausnahmestimmen Zöllners und Schmids. Die Umsetzung der Lieder in Verbindung mit den nostalgischen Melodien und den großartigen Texten sorgten für aufgeregtes Getuschel zwischen den Reihen. Man konnte förmlich spüren, wie die Erinnerungen an vergangene Zeiten durch den Saal schwirrten und die Herzen der Zuhörer berührten. Viele der hier vorgetragenen Lieder können heute ja durch ihre Original-Interpreten nicht mehr dargeboten werden. Dank dieses Quartetts leben sie aber und stehen voll im Saft!
Manuel Schmid trat mit einer Leidenschaft auf, die ansteckend war. Er sang die Lieder mit einer Intensität, die es so erscheinen ließ, als hätte er an ihrer Entstehung mitgewirkt. Jedes Stück, das er vortrug, wurde von ihm mit einer solchen Hingabe präsentiert, dass man das Gefühl hatte, es sei das Beste und Schönste, was je geschrieben wurde. Seine Stimme war kraftvoll und gleichzeitig einfühlsam, und er verstand es, die Emotionen der Texte perfekt zu transportieren. Seit Jahren trägt er bekanntermaßen ja diese Lieder bereits in seinem Solo-Programm vor und hat damit also schon Erfahrung. Und das, obwohl er zum Zeitpunkt der Entstehung fast aller Titel noch gar nicht auf der Welt war … Sein langjähriger Bühnenpartner Marek, ein absoluter Ausnahmekünstler, verlieh den Songs mit seinem voluminösen Spiel auf dem Saxophon eine zusätzliche Dimension. Sein Dazutun unterstrich die Texte und wertete jedes Stück auf, sodass die Zuhörer in eine musikalische Welt eintauchen konnten, die sowohl nostalgisch als für manch einen auch neu war. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war Gensi, der ebenfalls schon seit Jahren als Bühnenpartner von Scholle aktiv ist und der mit großer Freude die Kompositionen von Franz Bartzsch gesanglich zum Leben erweckte. Man merkte ihm die Begeisterung an, mit der er die Lieder feierte. Seine angenehme Stimme harmonierte perfekt mit denen der anderen Kollegen und trug zur gelungenen Gesamtatmosphäre des Konzerts bei. Und dann war da noch Dirk Zöllner. Sobald er die Bühne betritt, füllt er den Raum mit seiner Präsenz. So auch hier. Egal, ob er laut oder leise sang, seine Darbietung war stets voller Gefühl. Man spürte die Liebe, die er für die Musik und das Performen hatte, und diese Leidenschaft übertrug sich augenblicklich auf das Publikum. Seine inzwischen gereifte Stimme, die nunmehr auch eine rauchige Note haben kann, wenn er es wünscht, vervollständigte das wunderschöne Bild, das das Ensemble im Neu-Helgoland für uns zeichnete …
Die vier Vollblutmusiker hatten sich zusammengefunden, um den Liedern unserer Jugend neues Leben einzuhauchen. Ihre musikalische Harmonie war einfach einmalig. Es war eine Konstellation, die perfekt zusammenpasste und die Zuhörer in ihren Bann zog. Eine Vielfalt von ruhigen Balladen, aber auch kraftvolle und rhythmische Songs wurden gespielt, wie z.B. "Schnee und Erde", "Die Tagesreise", "Reichtum der Welt" und "Gewitterregen". Bei dem Lied "Heute bin ich allein" von Reinhard Lakomy bewiesen Manuel und Dirk nicht nur ihre stimmlichen Fähigkeiten, sondern auch ihr Talent als Entertainer. Es war ein herrlicher Moment, der das Publikum an diesem Abend einmal mehr in seinen Bann zog.
"Die schönsten Balladen aus dem Land vor unserer Zeit" bescherten uns einen unvergesslichen Abend, der die Zuhörer mit einem Gefühl der Nostalgie und Freude entließ. Es war eine wunderbare Hommage an die Musik, die uns geprägt hat, und an die Kollegen des Quartetts, die sie erschaffen haben. Es war aber auch ein Beweis dafür, dass gute Musik zeitlos ist. Dirk, Manuel, Marek und Gensi haben es geschafft, die Erinnerungen an vergangene Zeiten auf eine Art und Weise zu wecken, die sowohl berührend als auch mitreißend ist. Ein Abend, der in Erinnerung bleiben wird! Und wer davon nicht genug bekommen kann (oder sie live nicht miterleben kann) hat ja auch noch die Möglichkeit, eingangs erwähnte Platte/CD daheim zu genießen.
Termine:
• 15.02.2025 - Neubrandenburg
• 20.02.2025 - Neuenhagen
• 21.02.2025 - Halle/Saale
• 22.02.2025 - Leipzig
• 23.02.2025 - Bernau
• 28.02.2025 - Neuruppin
• 01.03.2025 - Stralsund
• 02.03.2025 - Dresden (ausverkauft)
Alle Angaben ohne Gewähr

Bereits beim Betreten des Saals war die Vorfreude spürbar. Das Publikum war aufgeregt und Vorfreude lag in der Luft. Als der erste Song erklang, durchbrach eine Welle der Euphorie die Luft im Neu-Helgoland. Die ersten Töne, die von der Bühne aus in den Raum strömten, waren wie ein magischer Schlüssel, der die Tür zu den Erinnerungen und Emotionen der Anwesenden öffnete. Sofort erfüllte ein begeistertes Murmeln den Saal und alle wussten, dass es ein ganz besonderer Abend werden würde. Diese Begeisterung hielt während des gesamten Abends an, und jeder einzelne Song wurde mit einem Enthusiasmus gefeiert, der die Künstler sichtlich berührte. Und dies sei bereits an dieser Stelle verraten, völlig zurecht! Einige sangen leise mit, andere laut, andere klatschten im Takt, und die gesamte Atmosphäre war von einer ansteckenden Freude durchzogen. Es war, als ob die Musik eine unsichtbare Verbindung zwischen den Künstlern und dem Publikum herstellte. Jeder Ton, jede Note schien die Menschen näher zusammenzubringen. Die Euphorie war nicht nur spürbar, sie war lebendig und pulsierend, und sie wuchs mit jedem weiteren Lied.
Die Auswahl der Lieder war ein wahres Fest für die Ohren. Komponisten und Musiker, wie z.B. Holger Biege, Stern-Combo Meißen, LIFT oder Horst Krüger, wurden mit viel Liebe und Respekt gewürdigt. Zum Leben erweckt wurden die Stücke durch zwei Keyboards (Schmid, Gensicke), Saxophon (Arnold), gelegentlich mit einer akustischen Gitarre (Zöllner) und allem voran den beiden Ausnahmestimmen Zöllners und Schmids. Die Umsetzung der Lieder in Verbindung mit den nostalgischen Melodien und den großartigen Texten sorgten für aufgeregtes Getuschel zwischen den Reihen. Man konnte förmlich spüren, wie die Erinnerungen an vergangene Zeiten durch den Saal schwirrten und die Herzen der Zuhörer berührten. Viele der hier vorgetragenen Lieder können heute ja durch ihre Original-Interpreten nicht mehr dargeboten werden. Dank dieses Quartetts leben sie aber und stehen voll im Saft!
Manuel Schmid trat mit einer Leidenschaft auf, die ansteckend war. Er sang die Lieder mit einer Intensität, die es so erscheinen ließ, als hätte er an ihrer Entstehung mitgewirkt. Jedes Stück, das er vortrug, wurde von ihm mit einer solchen Hingabe präsentiert, dass man das Gefühl hatte, es sei das Beste und Schönste, was je geschrieben wurde. Seine Stimme war kraftvoll und gleichzeitig einfühlsam, und er verstand es, die Emotionen der Texte perfekt zu transportieren. Seit Jahren trägt er bekanntermaßen ja diese Lieder bereits in seinem Solo-Programm vor und hat damit also schon Erfahrung. Und das, obwohl er zum Zeitpunkt der Entstehung fast aller Titel noch gar nicht auf der Welt war … Sein langjähriger Bühnenpartner Marek, ein absoluter Ausnahmekünstler, verlieh den Songs mit seinem voluminösen Spiel auf dem Saxophon eine zusätzliche Dimension. Sein Dazutun unterstrich die Texte und wertete jedes Stück auf, sodass die Zuhörer in eine musikalische Welt eintauchen konnten, die sowohl nostalgisch als für manch einen auch neu war. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war Gensi, der ebenfalls schon seit Jahren als Bühnenpartner von Scholle aktiv ist und der mit großer Freude die Kompositionen von Franz Bartzsch gesanglich zum Leben erweckte. Man merkte ihm die Begeisterung an, mit der er die Lieder feierte. Seine angenehme Stimme harmonierte perfekt mit denen der anderen Kollegen und trug zur gelungenen Gesamtatmosphäre des Konzerts bei. Und dann war da noch Dirk Zöllner. Sobald er die Bühne betritt, füllt er den Raum mit seiner Präsenz. So auch hier. Egal, ob er laut oder leise sang, seine Darbietung war stets voller Gefühl. Man spürte die Liebe, die er für die Musik und das Performen hatte, und diese Leidenschaft übertrug sich augenblicklich auf das Publikum. Seine inzwischen gereifte Stimme, die nunmehr auch eine rauchige Note haben kann, wenn er es wünscht, vervollständigte das wunderschöne Bild, das das Ensemble im Neu-Helgoland für uns zeichnete …

Die vier Vollblutmusiker hatten sich zusammengefunden, um den Liedern unserer Jugend neues Leben einzuhauchen. Ihre musikalische Harmonie war einfach einmalig. Es war eine Konstellation, die perfekt zusammenpasste und die Zuhörer in ihren Bann zog. Eine Vielfalt von ruhigen Balladen, aber auch kraftvolle und rhythmische Songs wurden gespielt, wie z.B. "Schnee und Erde", "Die Tagesreise", "Reichtum der Welt" und "Gewitterregen". Bei dem Lied "Heute bin ich allein" von Reinhard Lakomy bewiesen Manuel und Dirk nicht nur ihre stimmlichen Fähigkeiten, sondern auch ihr Talent als Entertainer. Es war ein herrlicher Moment, der das Publikum an diesem Abend einmal mehr in seinen Bann zog.
"Die schönsten Balladen aus dem Land vor unserer Zeit" bescherten uns einen unvergesslichen Abend, der die Zuhörer mit einem Gefühl der Nostalgie und Freude entließ. Es war eine wunderbare Hommage an die Musik, die uns geprägt hat, und an die Kollegen des Quartetts, die sie erschaffen haben. Es war aber auch ein Beweis dafür, dass gute Musik zeitlos ist. Dirk, Manuel, Marek und Gensi haben es geschafft, die Erinnerungen an vergangene Zeiten auf eine Art und Weise zu wecken, die sowohl berührend als auch mitreißend ist. Ein Abend, der in Erinnerung bleiben wird! Und wer davon nicht genug bekommen kann (oder sie live nicht miterleben kann) hat ja auch noch die Möglichkeit, eingangs erwähnte Platte/CD daheim zu genießen.
Termine:
• 15.02.2025 - Neubrandenburg
• 20.02.2025 - Neuenhagen
• 21.02.2025 - Halle/Saale
• 22.02.2025 - Leipzig
• 23.02.2025 - Bernau
• 28.02.2025 - Neuruppin
• 01.03.2025 - Stralsund
• 02.03.2025 - Dresden (ausverkauft)
Alle Angaben ohne Gewähr