Ein Konzertbericht von Antje Nebel mit Fotos von Ralf Kruppa
Drei Männer und drei Instrumente - mehr braucht es nicht für einen grandiosen Abend. Na gut, ein perfekter Sound und gut abgestimmtes Licht rundeten alles noch ab. Am 8. November 2024 machte ich mich auf den Weg zum Club Seilerstraße im für mich nahegelegenen Zwickau. Es handelt sich dabei um einen kleinen und gemütlichen Club, der innen mit tollem Ambiente überrascht. Die Ecke mit den Merchartikeln war auch nicht zu übersehen. Hier konnten CDs, Platten und Shirts erworben werden.
Zunächst betrat der Veranstalter Mirko Dominiak die Bühne und machte Werbung für weitere Veranstaltungen und sein Buch. Anschließend kam Andreas Diehlmann mit seiner Band auf die Bühne. "Hallo, seid ihr bereit? Dann geht`s los", lautete seine Begrüßung. Doch der Opener des Abends stammte nicht aus seiner Feder, sondern war "Green Manalishi" von Fleetwood Mac. Dann ging es weiter mit "Pretty Baby" und "Gipsy Woman", Letzteres vom neuen Album "That old Blues again" aus diesem Jahr.
Den nächsten Song "To get over it" kündigte er mit einem kleinen Scherz an: "Es ist ein etwas nachdenklicher Song und entstand, als mich meine siebte Frau verlassen hat." Das folgende "Long way to go" kommentierte er mit "epischem Intro". Nach "Sweet Rock`n Roller" leitete er eine Pause für die Raucher ein und erzählte, dass er selbst schon viele Jahre nicht mehr rauchen würde. Die Überleitung war fast perfekt, denn nach der Pause stellte Andreas seine Zigarrenbox-Gitarre vor, die ich ehrlich gesagt bis zu diesem Abend gar nicht kannte. Etwas Pech hatte er mit den Saiten seiner Gitarren, die im Laufe des Abends immer mal wieder gerissen sind. Die "Pausenzeiten" überspielte der Sänger aber gekonnt und erzählte, dass Eric Clapton Mr. Slowhand genannt würde, weil ihm auch dauernd Saiten gerissen seien und er eben dann überbrücken musste. Als wahre "Definition des Blues" kündigte der Sänger "Get the Blues" an. "Rita" und "Broken" waren etwas schwerere Songs an diesem Abend, die aber ein guter Griff in das Gewürzregal der Stimmungen waren und das Erlebnis abrundeten. Von ein wenig Selbstironie zeugte "Bad Luck".
Nach gut eineinhalb Stunden sollte das Ende des Abends eingeläutet werden, doch das Publikum war anderer Meinung. Mit einem launigen Boogie Woogie, nämlich "Rock`n Roll", ging es in die Verlängerung. Anschließend hörte ich hinter mir, dass "Purple Rain" von Prince angestimmt wurde. Ich war etwas verwundert, aber dann wurde der Song tatsächlich gespielt. Nachdem die Band ein weiteres Mal von der Bühne ging, kam sie noch einmal mit "Little Wing" zurück. Dann war nach etwas mehr als zwei Stunden das Konzert endgültig vorbei.
Wie für Blues typisch, gab es natürlich auch schöne Gitarreneinlagen. Für mich persönlich hatte Blues immer was Schweres und Melancholisches. Tatsächlich wurde ich davon überzeugt, dass das nicht unbedingt so sein muss. Was mich an dem Abend am meisten beeindruckt hat? Abgesehen natürlich von der Musik war es die Reaktion des Publikums, das übrigens vom Alter her gut durchmischt war. Nicht nur, dass fleißig die Band gefeiert wurde, oftmals wurden einfach die Augen geschlossen und sich in die Musik fallengelassen. Das war schön zu beobachten und hat mir wieder einmal klargemacht, wie wichtig Musik und vor allem auch solche Live-Konzerte sind.
Zunächst betrat der Veranstalter Mirko Dominiak die Bühne und machte Werbung für weitere Veranstaltungen und sein Buch. Anschließend kam Andreas Diehlmann mit seiner Band auf die Bühne. "Hallo, seid ihr bereit? Dann geht`s los", lautete seine Begrüßung. Doch der Opener des Abends stammte nicht aus seiner Feder, sondern war "Green Manalishi" von Fleetwood Mac. Dann ging es weiter mit "Pretty Baby" und "Gipsy Woman", Letzteres vom neuen Album "That old Blues again" aus diesem Jahr.
Den nächsten Song "To get over it" kündigte er mit einem kleinen Scherz an: "Es ist ein etwas nachdenklicher Song und entstand, als mich meine siebte Frau verlassen hat." Das folgende "Long way to go" kommentierte er mit "epischem Intro". Nach "Sweet Rock`n Roller" leitete er eine Pause für die Raucher ein und erzählte, dass er selbst schon viele Jahre nicht mehr rauchen würde. Die Überleitung war fast perfekt, denn nach der Pause stellte Andreas seine Zigarrenbox-Gitarre vor, die ich ehrlich gesagt bis zu diesem Abend gar nicht kannte. Etwas Pech hatte er mit den Saiten seiner Gitarren, die im Laufe des Abends immer mal wieder gerissen sind. Die "Pausenzeiten" überspielte der Sänger aber gekonnt und erzählte, dass Eric Clapton Mr. Slowhand genannt würde, weil ihm auch dauernd Saiten gerissen seien und er eben dann überbrücken musste. Als wahre "Definition des Blues" kündigte der Sänger "Get the Blues" an. "Rita" und "Broken" waren etwas schwerere Songs an diesem Abend, die aber ein guter Griff in das Gewürzregal der Stimmungen waren und das Erlebnis abrundeten. Von ein wenig Selbstironie zeugte "Bad Luck".
Nach gut eineinhalb Stunden sollte das Ende des Abends eingeläutet werden, doch das Publikum war anderer Meinung. Mit einem launigen Boogie Woogie, nämlich "Rock`n Roll", ging es in die Verlängerung. Anschließend hörte ich hinter mir, dass "Purple Rain" von Prince angestimmt wurde. Ich war etwas verwundert, aber dann wurde der Song tatsächlich gespielt. Nachdem die Band ein weiteres Mal von der Bühne ging, kam sie noch einmal mit "Little Wing" zurück. Dann war nach etwas mehr als zwei Stunden das Konzert endgültig vorbei.
Wie für Blues typisch, gab es natürlich auch schöne Gitarreneinlagen. Für mich persönlich hatte Blues immer was Schweres und Melancholisches. Tatsächlich wurde ich davon überzeugt, dass das nicht unbedingt so sein muss. Was mich an dem Abend am meisten beeindruckt hat? Abgesehen natürlich von der Musik war es die Reaktion des Publikums, das übrigens vom Alter her gut durchmischt war. Nicht nur, dass fleißig die Band gefeiert wurde, oftmals wurden einfach die Augen geschlossen und sich in die Musik fallengelassen. Das war schön zu beobachten und hat mir wieder einmal klargemacht, wie wichtig Musik und vor allem auch solche Live-Konzerte sind.
Termine:
• 29.11.24 - Berlin - Brickhouse
• 30.11.24 - Heuthen - Schwarzer Peter
• 23.11.24 - Wuppertal - Alte Schlosserei
• 18.12.24 - Fürth - Kofferfabrik
• 21.12.24 - Pfaffenhofen a.d. Roth -Fiddler's Green
Alle Termine ohne Gewähr. Nähere Infos auf der bandeigenen Homepage.
• 29.11.24 - Berlin - Brickhouse
• 30.11.24 - Heuthen - Schwarzer Peter
• 23.11.24 - Wuppertal - Alte Schlosserei
• 18.12.24 - Fürth - Kofferfabrik
• 21.12.24 - Pfaffenhofen a.d. Roth -Fiddler's Green
Alle Termine ohne Gewähr. Nähere Infos auf der bandeigenen Homepage.