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Ein Bericht von Plisch mit Fotos von Dietmar Marquardt und Norbert Milzow



001 20241025 1640512001Welch wunderbare Welt
… und welch wunderbare Saison, die wir heute in die Winterpause verabschiedeten. Schauen wir doch noch mal zurück und lassen das Jahr vorüberziehen. So viel Zeit muss sein:
• Holly Loose und das Kabinett des Glücks
• Hinter Hoflieferanten
• Barbara Cuesta
• Red Chucks
• Toni Krahl - Songs mit b.deutung
• DEAN
• Linda und die lange Leitung
• Teresa Bergman
• Tom Baetzel
• Großes Handgemenge
• Pascal von Wroblewsky
• Die Zöllner im Trio Infernale
• Emrah Gökmen & Can Aksakalli
• Thomas Loefke & Máire Breatnach
• Das mit den Blumen tut mir Leid
• Pippo Miller
• JazzTrioSchumann
• Jeanine Vahldiek Band
• Robert Gläser
• Eva Keretic
• NERVLING
• Colbinger
• Sweet Confusion
• Manuel Schmid & Wolfgang Martin
• Franziska Günther
• Paula Linke
und eben zum Finale.

Ellis Enkel
… unsere Freunde Sven und Tom aus Oberschöneweide. Genau mit diesem Lied über den Heimatstadtteil startet eigentlich immer ein Konzert der Enkel, ABER … heute nich :-) Und das lag daran, dass eine wunderbare gesungene Konzertankündigung im Netz kursierte, quasi ein Liedchen für den KunstHof und die nun kommende lange Zeit bis es wieder losgeht.

Bevor Tobias den Stecker zieht
… und die Türe abschließt, heißt es im Text, wird eben noch einmal ein schöner gemeinsamer Tag verbracht und das "bitte ohne Traurigkeit - es hat halt allet seine Zeit". Womit der liebe Sven allerdings nicht gerechnet hatte war zum Einen, dass das vom Lied sehr gerührte KunstHof-Team quasi darauf bestand, dass das Konzert doch bitte auch mit diesem Lied eröffnet werden möge UND … dass es gar nichts nützt, keine Ukulele dabei zu haben, weil wir einfach schnell die liebe Anna ins Arbeitszimmer des Onkels mit der Laterne entsandten, um die dort einwohnende Ukulele zu holen. Was dann auch prompt geschah. DANKE ANNA!


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Zwischen Schornsteinen an der Spree
… und der Wuhlheide, liegt auf eig`ne Art beschaulich Oberschöneweide, während der KunstHofKöpenick nun nachweislich am Zusammenfluss von Dahme und Spree liegt. Und so wie der Sven eben seine Heimat beschreibt und nicht von dort weg will, so ist für uns dieser unser beschaulicher Ort die Heimat. Und wir wollen bleiben!

Heimat ist da, wo der Weg beginnt
… singen die Enkel und Heimat ist im Übrigen kein Begriff, den wir uns wegnehmen lassen, nur weil Durchgeknallte meinen, dass "ihre" Heimat nur für die da ist, die schon immer da waren. Unsere Heimat, die Heimat des KunstHofKöpenick e.V. ist bunt, regenbogenbunt sogar und offen für alle, die den jeweils anderen sein lassen, wie er, oder sie, oder es, ist!

Bürgermeister
Enkel Sven (Friedrich) z.B. würde ja gerne seinen Bruder Dirk (Friedrich) als Bürgermeister von Treptow-Köpenick sehen, singt er. Was Dirk davon hält, wissen wir nicht, aber kandidieren müsste man dafür schon :-) Was wir aber mit Sicherheit sagen können: Bürgermeister Dirk Friedrich würde sich den A … llerwertesten aufreißen, um irgendwie eine Lösung zu finden, dem KunstHofKöpenick den Standort zu sichern. Wir gehen 2025 in die 9. Saison und nach wie vor gibt es keine Lösung, die unsere ehrenamtliche Arbeit für die Zukunft absichern würde. Zirka 220 Konzerte haben wir bei freiem Eintritt bisher organisiert. Ende 2025 werden wir an der 250er Marke kratzen und eigentlich gibt es inzwischen nur noch vier Wege uns den Standort zu sichern, denn auf kommunaler Ebene ist es scheinbar nicht möglich.

Gesucht wird Hasso Plattner
… bzw. ein Köpenicker Hasso Plattner, ein Mäzen also, der für die Kultur in Köpenick das tut, was H.P. für Potsdam leistet. Mit anderen Worten, entweder das Objekt kauft und mit uns zu einem Kulturstandort entwickelt, welcher nicht nur am Sonntag 11.00Uhr bis 13.00Uhr existiert, oder der uns als Großsponsor die Jahresmiete sichert, damit wir auch weiterhin Graswurzel Kulturarbeit anbieten und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und erhalten können.


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LOTTO
… is natürlich auch `ne Variante, so einige der KunstHofKöpenick-Enthusiasten sind in das Glückspiel eingestiegen. Chance nahezu Null, aber was tut man nicht alles :-)

1000 Mitglieder
… wäre auch eine Variante, dann könnten wir aus dem monatlichen Mitgliedsbeitrag (5,00 €) die Miete selbst aufbringen … Warum nicht? Gesucht werden also 920 neue Mitglieder.

ODER
… wir verlagern so langsam aber stetig unsere Bemühungen um eine Lösung von der Kommune in Richtung Land, also Abgeordnetenhaus, respektive Senat. Zugegeben, bei der derzeitigen Haushaltslage und der vorgesehenen Kürzung des Kulturetats um 10% ein gar wundersames Ansinnen, aber wie sagte der Kultursenator Joe Chialo sinngemäß bei einem Treffen mit Kulturschaffenden aus dem Bezirk so schön: "Wir müssen jetzt erst einmal für zwei Jahre den Gürtel enger schnallen, damit danach wieder etwas geht". Und wir sagten ihm, dass das zwar für uns problematisch wäre, weil wir schon immer unterhalb einer Wespentaille agierten, aber gut … auf der anderen Seite. Wenn das der Deal ist, dann halten wir die zwei Jahre auch noch irgendwie durch, wie bisher und dann geht`s aber los! :-) Eingeladen zu dieser Veranstaltung in Friedrichshagen hatte uns, wie auch andere Kulturarbeiter, MdA Maik Penn, der uns nun auch seinerseits zum Saisonfinale besuchte und uns am Tag zuvor wiederum eingeladen hatte, einer Feier beizuwohnen, die uns die Gelegenheit gab, sowohl den regierenden Bürgermeister, als auch den Finanzsenator zu unserem Adventskonzert einzuladen, damit sie unseren Verein und seine Arbeit kennenlernen. Unser Stadtrat für Kultur, Marco Brauchmann, ist ja traditionell der Schirmherr des Adventskonzertes und wird in dieser Funktion auch noch einmal alle einladen. Auch den Kultursenator bitte!!! Und wie gesagt

Zwei Jahre
… die bekommen wir zur Not hoffentlich irgendwie noch gewuppt. Die werden sowieso spannend hier in der Altstadt mit den ganzen Baumaßnahmen. An dieser Stelle noch einmal der Hinweis an unser treues Publikum. Die BVG hat versprochen, dass die Altstadt IMMER angefahren werden wird. Im Zweifel eben mit Schienenersatzverkehr, aber es wird immer einen Weg zum KunstHofKöpenick geben, nur mit dem Auto sollten man es lieber nicht versuchen:


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Zwei tolle Hechte
… waren also heute unsere musikalischen Gäste, die uns unser thematisches Abschweifen sicherlich verzeihen, denn auch Sven und Kistentrommler Tom verstehen und schätzen den Zauber unseres Ortes der Gemeinschaft, den es zu erhalten gilt. Und ja … es waren keine Sommertemperaturen mehr, aber der Hof war knackevoll und Petrus hielt sich an den "kein Regen Deal" mit uns. Ein paar Tropfen, ok … was macht das schon?! Insgesamt sind wir an allen Sonntagen zusammengenommen mit lediglich ein paar Tropfen Nieselregen wieder mehr als glimpflich davongekommen. Petrus ist definitiv ein Fan des Après Church, hat nur leider keine Kohle, um uns noch anders als mit dem Wetter zu helfen, denn das letzte Hemd hat auch bei Petrus keine Taschen und das Konzept Geld greift im Himmel so gar nicht. Wie schön eigentlich. Aber hier in den Niederungen ist es noch so und so müssen wir es eben auf unsere Art interpretieren.

Der Onkel mit der Laterne
… tat das dann auch zum letzten Mal in dieser Saison und man konnte die Wehmut doch ein wenig spüren. Auch am Tresen beim mit dem heute sehr langen Applaus abgefeierten KunstHof-Team wurde die eine oder andere Träne weggedrückt. Das Publikum seinerseits wollte auch nicht so wirklich in die Winterpause und gab heute noch einmal alles an

Applaus und Liebe
Die Geldsammel"Kinder" waren heute Anna und Hannes. Danke ihr Lieben. Es gäbe noch so viel zu berichten von diesem Tag, aber ganz ehrlich: Es waren auch so viele Emotionen im Spiel, dass man eigentlich selbst dabei gewesen sein muss! 2025 habt ihr alle wieder die Gelegenheit euch davon zu überzeugen. Vom Saisonstart beim Winzerfrühling bis Mitte Oktober heißt es dann wieder:

Hörst Du die Glocken -
mach Dich auf die Socken
Après Church auf dem KunstHofKöpenick


Na gut … `n paar Dinge müssen wir doch noch berichten, aber in Steno

Schlüpper
… flogen zur Zugabe auf die Bühne. Aus Gründen :-) Tobias hatte zeitweilig eine BSR Mütze auf und spielte das Instrument "Telefonkehrmaschine", Eintagsfliegen heißen nicht zwangsläufig Jutta und bleiben definitiv von Long Covid verschont, Kalle frisst zu viel, das Team, die Künstler und das Publikum sind EISERN bei jedem Wetter und Matthias Wiesenhütter war nicht nur anwesend, sondern musste heute als unser leuchtendes Beispiel für alle Gutbetuchten mit Stil herhalten, danke dafür … und … ihr wisst ja, wenn man dem Hauptmann vor dem Rathauseingang, also nicht Heiko Stang :-), die Worte "Friedrich und Wiesenhütter" ins Ohr flüstert, dann wird von eurem Konto flugs und automatisch was abgebucht und aufs Konto von Matthias Wiesenhütter überwiesen. Nutzt das also reichlich und erzählt es weiter. Einen Teil davon bekommt immer der KunstHofKöpenick e.V. :-) Oder ihr spendet direkt. Jeht oooch!


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Und die vielleicht rührendste Geste des Tages kam von einer Dame, die sich nur "eine Gästin" nennt und die uns eine liebevolle Karte und eine Spende überreichte, die uns die Tränen in die Augen trieb. Liebe Gästin, wenn du das liest, dann melde dich doch bitte bei uns, damit wir für Dich einen Fahrdienst zum Adventskonzert organisieren können.

Welch wunderbare Welt
… und welch wunderbare Saison, die wir heute in die Winterpause verabschiedeten. Und so wurden unsere Freunde und Liedchenmacher ohne Furcht und Adel nach den eigentlichen Zugaben noch einmal "genötigt", das Saisonabschlusslied über und für den KunstHof zu spielen. Wir bedanken und verneigen uns für einen wunderschönen emotionalen Saisonabschluss mit euch und uns und mit

Pizza bei Pepe
… ach nee … soweit wollten wir nicht von der Insel weg, aber natürlich saßen wir in der Grünstraße noch lange lange zusammen und ließen bei Speis, Trank und Gesprächen die Saison ausklingen.

Danke, Danke Danke … für alles!








   
   
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