Ein Konzertbericht von Plisch mit Fotos von
Dietmar Marquardt und Norbert Milzow
Ein beswingter Vormittag war das, soviel kann man vorab sagen. Und…, dass der KunstHof wieder einmal zum Platzen gefüllt war. Was natürlich wunderbar ist, weil wir ja in der Programmplanung immer jedes Jahr darauf achten. viele neue Freunde einzuladen und die Red Chucks waren eben zum ersten Mal bei uns, aber nicht zum letzten Mal "befürchte" ich!
Mit Kontrabass - Geige - Miniklavier
Tenorgitarre, Banjo, Ukulele, Mandoline, sowie dem Flötenhuhn Aurelia schruben wir ja in der Ankündigung, aber wenn ich mich nicht verhört habe, wurde Aurelia umbenannt oder gar umbesetzt (?) und das Flötenhuhn (später im Programm) hieß nun Jazzebelle. Oder Jazzibelle? Egal, das öffnet uns gerade zwei thematische Türen. Öffnen wir also mal die erste:
JAZZ
… oder Swing oder Cha Cha Cha oder Folk oder Country … was hörten wir denn nun eigentlich? Wumpe! Das ist sowas von egal und rennt bei uns auf dem KunstHof eine weit offene Tür ein. Musik in Schubladen zu stecken und es sich in diesen gemütlich zu machen, kann nicht der Weg einer guten Programmplanung UND eines guten Publikums sein und ist glücklicher Weise auch nicht der Weg der Red Chucks. Erlaubt ist, was Spaß macht und Spaß macht es, wenn die drei Muschkanten durch die Welt pflügen. Ihnen und uns.
Aus den Berliner (19)20er Jahren
… gab es zum Beispiel den Emil und seine unanständ`ge Lust wieder zu hören. Ich kann mich noch an die Überraschung beim Publikum erinnern, als die Hinter-Hoflieferanten dieses Lied auf dem KunstHof anstimmten und auch diesmal gab es wieder (neue) erstaunte Gesichter, dass dieses Lied schon über 100 Jahre auf dem Buckel hat.
Ho, Hey
… wird der eine oder die andere auch wiedererkannt haben. BlackBird spielte dieses Lied im letzten Jahr. Hierbei konnten die Red Chucks gleich mehrere Dinge unter Beweis stellen. Zum Ersten - sie können Beides. Western UND Country. Zum Zweiten aber - Stadionqualitäten!
OFFENE BÜHNE
Ja, liebe Leute, zum ersten Mal in diesem Jahr blieb unsere Bühne zum Wasser hin geöffnet, weil sich aber auch überhaupt kein Wind einstellen wollte. Somit gab es viele viele Zaungäste und damit die Möglichkeit, die Bühne als eine, in eine große Arena gebaute, 180 Grad Bühne zu begreifen. Das wurde ausgiebig genutzt und der Raum zwischen KunstHof und Dahme gekonnt mit erspielt!
Instrumentendemenz
… ist der Zustand, wenn man kurzzeitig vergisst, welches der vielen Instrumente denn wohl im laufenden Lied zum Einsatz kommen würde. Und der Instrumente gab es wahrlich viele, aber … ich hatte ja am Anfang des Textes versprochen, eine weitere Tür zu öffnen. Stichwort: umbenannt oder umbesetzt … Also … zweite Tür bitte … danke:
Besetzung
Diese war nämlich diesmal etwas anders. Aus der Stammbesetzung fehlte Judith Rummel, die normaler Weise unter anderem den Kontrabass bespielt. Sie ist vor nicht allzu langer Zeit Mutter geworden (aaah … schon wieder ein Cliffhanger … öööhm ok … gleich) und somit übernahm Serge Radke den fluffigen Bass und musste in schöner Berliner Tradition als "Aushilfsmutti" und "Busfahrer" janz schön einstecken. ABER … auch dafür braucht man auf m KunstHof keene Untertitel, dit vasteht sich … wat sich liebt, dit neckt sich und janz nebenbei waren dadurch nun drei waschechte Berliner auf ´m Hof! Ansgar Vollmer spielt Banjo, Melodika und Gitarre, singt hier und da und ist nicht nur der "Instrumentenmessi" und "Tastenderwisch" (und wie!) der Kapelle, sondern gehört genauso zum eigentlichen Stamm wie Maxie Heinicke, die mit Berliner Kodderschnauze durch das Programm singt und führt, wie es ein Musikclown im besten Zirkus, den man sich vorstellen mag, nicht besser könnte. Nur hätte dieser lediglich kurze Nummern zur Überbrückung zu meistern, während Maxie über 90 Minuten die Spannung halten muss UND KANN! "Nebenbei" geigt sie noch wunderbar, schlägt die Ukulele, tritt die Fußglocken und bringt die PigBand zum quieken und grunzen. Was ein Spaß!
Mit Liebe
… taten die drei also, was sie tun müssen, und die Zwerchfelle des zahlreichen Publikums wurden genauso strapaziert wie die Handinnenflächen, die immer wieder zum Zeichen der Hochachtung aneinandergeschlagen wurden. Natürlich gab es auch Schunkel- und Tanzeinlagen. Schließlich war die Kapelle fünf Jahre in New York, um dort Tanzunterricht zu nehmen. Ja wirklich! - Jeden Tag mit dem Privatjet hin und zurück und dazwischen Schweiß und Tränen, Schweiß bei den Red Chucks und Tränen bei der TRÄNErin, aber … es hat sich gelohnt, wie wir alle erkennen konnten. Die letzte Geschichte hat sich im Übrigen genauso oder ganz anders zugetragen. Das liegt im Auge des Betrachters.
MUTTERTAG
… war am Sonntag aber in jedem Fall und so waren ja auch alle zum Konzert eingeladen, die eine Mutti haben oder hatten, eine mitbringen oder selbst mal eine werden wollen, oder eben auch nicht. Stellvertretend für alle Mütter (und für die Ersatzmutti Serge) bekam die Mutter vom "Köpenicker Stadtstreicher" und "Onkel mit der Laterne" Tobias einen Blumenstrauß überreicht und freute sich sichtlich darüber UND über das Konzert. Liebe Hannelore, alles Gute und viel Gesundheit!
Blue Sky
Ja, der Himmel war einfach wunderbar blau, aber es raste auch die Zeit, weshalb nach New York, einem kleinen Ausflug nach New Orleans und der Landung der Drei in einer großen Stadt die obligatorische Abschlussrede erfolgen musste. Nicht ohne Dank an das Team, das Publikum, alle Mütter und die großartige Band! Und nicht ohne den Hinweis, dass der KunstHofKöpenick eigentlich einen langfristigen Großsponsor zur Standortsicherung braucht. Geldsammel"Kind" war heute übrigens Katja. Vielen Dank dafür, haste lange nich jemacht, aber der Geldsammelblick sitzt noch.
Eins auf die Spree
Leider nun also das letzte Lied im Set. Aber dieses dafür punktgenau am Zusammenfluss von Dahme und Spree. Mehr jeht nich. Danke Red Chucks. Dit war knorke mit euch! Die (Welt)Hymne wurde auch nicht vergessen. So gab es als Zugabe "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt" und dazu wurde ein letzter fast vergessener Instrumentenkoffer geöffnet. Hervor kam eine Miniposaune für ein (Mini)Posaunensolo … Ich glaube aber sowieso, das aufmerksame Publikum hätte so lange geklatscht BIS der letzte Koffer geöffnet worden wäre … Aber … Kling Klong … Mittagsruhe in der Altstadt … also Schluss mit Lustig und Lustig war es … und gut … und musikalisch … und herzlich … und … lustig. Teile des KunstHof-Teams saßen noch lange danach bei Speis und Trank auf der Grünstraße und ließen den Tag beswingt ausklingen, um nicht zu sagen verstreichen.
Wat n Tach!
Mit Kontrabass - Geige - Miniklavier
Tenorgitarre, Banjo, Ukulele, Mandoline, sowie dem Flötenhuhn Aurelia schruben wir ja in der Ankündigung, aber wenn ich mich nicht verhört habe, wurde Aurelia umbenannt oder gar umbesetzt (?) und das Flötenhuhn (später im Programm) hieß nun Jazzebelle. Oder Jazzibelle? Egal, das öffnet uns gerade zwei thematische Türen. Öffnen wir also mal die erste:
JAZZ
… oder Swing oder Cha Cha Cha oder Folk oder Country … was hörten wir denn nun eigentlich? Wumpe! Das ist sowas von egal und rennt bei uns auf dem KunstHof eine weit offene Tür ein. Musik in Schubladen zu stecken und es sich in diesen gemütlich zu machen, kann nicht der Weg einer guten Programmplanung UND eines guten Publikums sein und ist glücklicher Weise auch nicht der Weg der Red Chucks. Erlaubt ist, was Spaß macht und Spaß macht es, wenn die drei Muschkanten durch die Welt pflügen. Ihnen und uns.
Aus den Berliner (19)20er Jahren
… gab es zum Beispiel den Emil und seine unanständ`ge Lust wieder zu hören. Ich kann mich noch an die Überraschung beim Publikum erinnern, als die Hinter-Hoflieferanten dieses Lied auf dem KunstHof anstimmten und auch diesmal gab es wieder (neue) erstaunte Gesichter, dass dieses Lied schon über 100 Jahre auf dem Buckel hat.
Ho, Hey
… wird der eine oder die andere auch wiedererkannt haben. BlackBird spielte dieses Lied im letzten Jahr. Hierbei konnten die Red Chucks gleich mehrere Dinge unter Beweis stellen. Zum Ersten - sie können Beides. Western UND Country. Zum Zweiten aber - Stadionqualitäten!
OFFENE BÜHNE
Ja, liebe Leute, zum ersten Mal in diesem Jahr blieb unsere Bühne zum Wasser hin geöffnet, weil sich aber auch überhaupt kein Wind einstellen wollte. Somit gab es viele viele Zaungäste und damit die Möglichkeit, die Bühne als eine, in eine große Arena gebaute, 180 Grad Bühne zu begreifen. Das wurde ausgiebig genutzt und der Raum zwischen KunstHof und Dahme gekonnt mit erspielt!
Instrumentendemenz
… ist der Zustand, wenn man kurzzeitig vergisst, welches der vielen Instrumente denn wohl im laufenden Lied zum Einsatz kommen würde. Und der Instrumente gab es wahrlich viele, aber … ich hatte ja am Anfang des Textes versprochen, eine weitere Tür zu öffnen. Stichwort: umbenannt oder umbesetzt … Also … zweite Tür bitte … danke:
Besetzung
Diese war nämlich diesmal etwas anders. Aus der Stammbesetzung fehlte Judith Rummel, die normaler Weise unter anderem den Kontrabass bespielt. Sie ist vor nicht allzu langer Zeit Mutter geworden (aaah … schon wieder ein Cliffhanger … öööhm ok … gleich) und somit übernahm Serge Radke den fluffigen Bass und musste in schöner Berliner Tradition als "Aushilfsmutti" und "Busfahrer" janz schön einstecken. ABER … auch dafür braucht man auf m KunstHof keene Untertitel, dit vasteht sich … wat sich liebt, dit neckt sich und janz nebenbei waren dadurch nun drei waschechte Berliner auf ´m Hof! Ansgar Vollmer spielt Banjo, Melodika und Gitarre, singt hier und da und ist nicht nur der "Instrumentenmessi" und "Tastenderwisch" (und wie!) der Kapelle, sondern gehört genauso zum eigentlichen Stamm wie Maxie Heinicke, die mit Berliner Kodderschnauze durch das Programm singt und führt, wie es ein Musikclown im besten Zirkus, den man sich vorstellen mag, nicht besser könnte. Nur hätte dieser lediglich kurze Nummern zur Überbrückung zu meistern, während Maxie über 90 Minuten die Spannung halten muss UND KANN! "Nebenbei" geigt sie noch wunderbar, schlägt die Ukulele, tritt die Fußglocken und bringt die PigBand zum quieken und grunzen. Was ein Spaß!
Mit Liebe
… taten die drei also, was sie tun müssen, und die Zwerchfelle des zahlreichen Publikums wurden genauso strapaziert wie die Handinnenflächen, die immer wieder zum Zeichen der Hochachtung aneinandergeschlagen wurden. Natürlich gab es auch Schunkel- und Tanzeinlagen. Schließlich war die Kapelle fünf Jahre in New York, um dort Tanzunterricht zu nehmen. Ja wirklich! - Jeden Tag mit dem Privatjet hin und zurück und dazwischen Schweiß und Tränen, Schweiß bei den Red Chucks und Tränen bei der TRÄNErin, aber … es hat sich gelohnt, wie wir alle erkennen konnten. Die letzte Geschichte hat sich im Übrigen genauso oder ganz anders zugetragen. Das liegt im Auge des Betrachters.
MUTTERTAG
… war am Sonntag aber in jedem Fall und so waren ja auch alle zum Konzert eingeladen, die eine Mutti haben oder hatten, eine mitbringen oder selbst mal eine werden wollen, oder eben auch nicht. Stellvertretend für alle Mütter (und für die Ersatzmutti Serge) bekam die Mutter vom "Köpenicker Stadtstreicher" und "Onkel mit der Laterne" Tobias einen Blumenstrauß überreicht und freute sich sichtlich darüber UND über das Konzert. Liebe Hannelore, alles Gute und viel Gesundheit!
Blue Sky
Ja, der Himmel war einfach wunderbar blau, aber es raste auch die Zeit, weshalb nach New York, einem kleinen Ausflug nach New Orleans und der Landung der Drei in einer großen Stadt die obligatorische Abschlussrede erfolgen musste. Nicht ohne Dank an das Team, das Publikum, alle Mütter und die großartige Band! Und nicht ohne den Hinweis, dass der KunstHofKöpenick eigentlich einen langfristigen Großsponsor zur Standortsicherung braucht. Geldsammel"Kind" war heute übrigens Katja. Vielen Dank dafür, haste lange nich jemacht, aber der Geldsammelblick sitzt noch.
Eins auf die Spree
Leider nun also das letzte Lied im Set. Aber dieses dafür punktgenau am Zusammenfluss von Dahme und Spree. Mehr jeht nich. Danke Red Chucks. Dit war knorke mit euch! Die (Welt)Hymne wurde auch nicht vergessen. So gab es als Zugabe "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt" und dazu wurde ein letzter fast vergessener Instrumentenkoffer geöffnet. Hervor kam eine Miniposaune für ein (Mini)Posaunensolo … Ich glaube aber sowieso, das aufmerksame Publikum hätte so lange geklatscht BIS der letzte Koffer geöffnet worden wäre … Aber … Kling Klong … Mittagsruhe in der Altstadt … also Schluss mit Lustig und Lustig war es … und gut … und musikalisch … und herzlich … und … lustig. Teile des KunstHof-Teams saßen noch lange danach bei Speis und Trank auf der Grünstraße und ließen den Tag beswingt ausklingen, um nicht zu sagen verstreichen.
Wat n Tach!
Die nächsten Termine:
• 26.05.2024 - Linda und die lange Leitung
• 02.06.2024 - Teresa Bergmann
• 09.06.2024 - Tom Baetzel
• 16.06.2024 - Großes Handgemenge
• 23.06.2024 - MON MARIE ET MOI
• 30.06.2024 - Die Zöllner im Trio Infernale
Alle Angaben ohne Gewähr! Weitere Veranstaltungen folgen ....
• 26.05.2024 - Linda und die lange Leitung
• 02.06.2024 - Teresa Bergmann
• 09.06.2024 - Tom Baetzel
• 16.06.2024 - Großes Handgemenge
• 23.06.2024 - MON MARIE ET MOI
• 30.06.2024 - Die Zöllner im Trio Infernale
Alle Angaben ohne Gewähr! Weitere Veranstaltungen folgen ....