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Ein Bericht von Christian Reder mit Fotos von Bodo Kubatzki,
Reinhard Baer, Halberstädter Hof
und Matthias Boeckel




Kinder werden groß
Wenn Dein Kind erwachsen wird, kannst Du das gern auch mal groß feiern. Unseres wurde im März "süße 16", dürfte jetzt rein theoretisch Moped fahren und auch schon ein Bier trinken, ist praktisch aber zu beidem nicht in der Lage. Unser Kind ist nämlich ein Musikmagazin, heißt "Deutsche Mugge", und auch wenn es sich nicht mit Gerstensaft voll laufen lassen und mit der Simson um den Block heizen kann, dürfen "seine Eltern" diesen Anlass aber doch gebührend feiern. Und ihm dabei zumindest das mit dem Bier abnehmen … Haben wir dann auch gemacht. Am letzten Wochenende in Halberstadt …


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Der Halberstädter Hof (Foto: Halberstädter Hof)



Vor genau vier Jahren hatten wir an gleicher Stelle, nämlich im "Halberstädter Hof", schon einmal einen Geburtstag unseres "Kindes" gefeiert. Dieses Treffen der Mütter und Väter von Deutsche Mugge war damals die Nachfeier zum ein Jahr zuvor begangenen "krummen" 11. Wiegenfest. Ort, Party und die daran teilnehmenden Familienmitglieder hinterließen bleibende Eindrücke und im vergangenen Sommer kam das Gespräch mal wieder auf diesen Tag im April 2019. Ich telefonierte mit meinem Kumpel Mike - einem der Väter - und nach der Frage, "Weißte noch …?", fiel der Satz,002 20230417 1283345812 "Sowas müsste man eigentlich wiederholen". Gerade auch im Hinblick darauf, dass zum 15. wegen Corona ja alles ausfallen musste. Was so ein Satz doch ins Rollen bringen kann … Drei Minuten später waren Mike und ich schon in den Planungen und die Frage, ob es eine Wiederholung geben würde, stellte sich schon gar nicht mehr. Die Antwort war mit dem bereits im Gange befindlichen Schmieden von Ideen längst gegeben.

Der Tatort sollte wieder der gleiche wie vor vier Jahren sein, denn mit dem "Halberstädter Hof" haben wir nicht nur ein gemütliches "Zuhause" gefunden, sondern auch einen Partner im Geiste. Das Haus ist wie wir kulturell ebenfalls sehr engagiert. Ihre Konzertreihe "Bühne sucht Künstler", die wir ab diesem Jahr übrigens unterstützen, sei hier nur als Bespiel genannt. Und darum sind wir dort nicht nur wieder eingekehrt, sondern hatten dem Haus und seinem Team auch ein Gastgeschenk mitgebracht.

Der Donnerstag
Letztes "Hand anlegen" vor Ort. Außer Nicola und mir war noch niemand von uns da. Mit dem Chef des Hauses besprach ich Details für die folgenden zwei Abende. Der Freitag sollte das sogenannte "Aufwärmen" sein. Wer schon einen Tag vor der offiziellen Party kommen wollte, sollte auch da schon etwas Schönes erleben. Außerdem hatten wir zwei weitere Geburtstagskinder - das eine gleich am Freitag, das andere am Sonntag. Wir feierten also aus einem raus und in den anderen rein. Auch das musste noch geplant werden. Anschließend genoss die kleine Delegation aus dem Ruhrgebiet, bestehend aus der Kassenwärtin und mir, die Stunden vor der Anreise der anderen mit der Inanspruchnahme sämtlicher Wohlfühlangebote des Hauses. Dabei wuchs die Vorfreude auf das Wiedersehen mit der "Familie"!


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Leckeres aus der Küche



Der Freitag
Weder zum "Aufwärmen" noch zur eigentlichen Party konnte eine liebe Kollegin anreisen. Sie kam Anfang der letzten Woche ins Krankenhaus und zum Wochenende leider nicht rechtzeitig wieder raus. Das tat mir ganz besonders leid, denn mit ihr habe ich eine ganz besonders fruchtbare Zusammenarbeit und sie auch lange nicht getroffen. Eine andere Kollegin aus dem Striegistal musste ebenfalls absagen, aber schon einige Zeit vorher. Auch sie hätte ich nur allzu gern dabei gehabt, zumal das 2019 schon nicht hinhauen wollte. Manche Dinge wollen einfach nicht klappen. Dafür trudelten im Laufe des Freitags immer mehr und mehr Leute, teils mit ihren Partnern, im "Halberstädter Hof" ein. Aus dem "Aufwärmen" wurde am Ende des Tages schließlich Teil 1 der Hauptveranstaltung, denn um kurz nach 18:00 Uhr waren tatsächlich alle die, die sich für Samstag angekündigt hatten, schon da. Krass! Wie geil ist das denn?

Der Mundschenk trug die ersten Getränke in den festlich geschmückten Saal und stellte dazu einen Gruß aus der Küche auf den langen Tisch. Während dessen machte sich Nicola auf den Weg zum Hauptbahnhof, um das "Gastgeschenk" abzuholen. Ich hatte mir das Kommen einer mir liebgewonnenen jungen Künstlerin gewünscht, sie gefragt ob sie auch dabei sein und spielen mag, und sie hatte mir dann im letzten Jahr spontan für den 14.4. zugesagt. Zofia Charchan aus Berlin sollte also am Freitag für Unterhaltung sorgen. Nicht nur für uns, sondern für alle Gäste und Bediensteten im "Halberstädter Hof". Es ging dann zuerst mit dem gemeinsamen Essen weiter, das extrem lecker und reichhaltig war. Danach - Zofia war inzwischen eingetroffen - gratulierten wir unserem Micha, der seit über zwei Jahren schon die Radio Show von Deutsche Mugge moderiert, zu seinem Geburtstag, stießen auf sein Wohl an und ließen nun so richtig die Korken knallen. Zofia legte nämlich los …


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Die Redaktion ist fast komplett erschienen (Foto: Reinhard Baer)



Die junge Frau aus der Bundeshauptstadt hat ihre Wurzeln in Polen. Daher auch der ungewöhnliche Nachname, der KEIN Künstlername ist, wie manch einer zuerst vermutet hatte. Die 23-jährige Künstlerin stand komplett in schwarz gekleidet und mit Gitarre bewaffnet in der Ecke vom Saal und präsentierte ihre Lieder unverstärkt und ohne künstliche Hilfsmittel. Was da musikalisch angeboten wurde, war echt, unverfälscht und ohne doppelten Boden. Noch dazu komplett selbst komponiert und betextet. Zofia singt in ihren Liedern über eigene Erlebnisse und Beobachtungen in ihrem Leben. Keine Belanglosigkeiten, sondern mit Hintergründen versehene Kurzgeschichten mit Musik. Es geht dabei um das erste verknallt sein mit 14, um Träume in der Nacht, über Tragödien, die eine gescheiterte Beziehung so mit sich bringen, über das Beenden von solchen und auch über Unglücke, in die man sehenden Auges hinein rennen kann. Sie sagt dabei, dass es wohl Erfahrungen sind, die man als junger Mensch so macht, aber auch so manch älterer Zuhörer kann sich in ihren Geschichten wiederfinden. Ihre Erlebnisse, ihre Probleme und ihre Ängste waren ihrem Publikum hier in HBS nicht unbekannt, auch wenn es teils doppelt so alt und sogar älter wie die vortragende Künstlerin war. So locker und ohne Berührungsängste, wie sie sich schon bei ihrer Ankunft im "Halberstädter Hof" zeigte - sie setzte sich einfach ohne Scheu an den Tisch und begann neugierig bei ihr bis dahin völlig fremden Menschen zu erkunden, mit wem sie es denn da jetzt zu tun hatte - moderierte sie dann auch durch ihr eigenes Programm. Lockere Ansagen zu jedem Song, die Geschichten zu den durch die Bank englisch getexteten Stücken und direkte Kommunikation mit ihren Zuhörern prägten das in zwei Abschnitte geteilte Programm. Besonders bemerkenswert dabei ist, dass sie es - wie man es vielen ihrer Lieder ablesen kann - im Leben nicht unbedingt leicht gehabt zu haben scheint, und dass sie sich trotzdem so erfrischend positiv zeigt. Ich wusste ja schon vorher, wie gut sie ist, nun wissen es auch meine Mitstreiter bei "der Mugge" und die Halberstädter, die am Freitag den Weg in das Haus gefunden hatten. Die geteilte Begeisterung ließ sich dann am Ende auch im gut gefüllten Hut, der wie ein Klingelbeutel durch den kompletten "Hof" gereicht wurde, ablesen. Danke Zofia für diese tollen zwei Stunden mit Deinen Liedern und Dir. Und herzlichen Glückwunsch Jörg für das ersteigerte Plakat und die gewonnene "Fotosession" mit der Künstlerin ;-)


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Zofia Charchan mit Mike Brettschneider (Foto: Reinhard Baer)



Das "Aufwärmen" ging dann noch mit munteren Gesprächen und manch einem Brau-, Winzer- oder Branderzeugnis bis in den neuen Morgen weiter, und ein erster mit schönen Momenten und toller Musik gefüllter Abend suchte sich seinen Platz im Gedächtnis seiner Beiwohner. Ein Brandbeschleuniger für die sowieso schon lodernde Flamme der Vorfreude auf den Samstagabend.

Der Samstag
Man trifft sich schon früh am Frühstücksbuffet. Bis auf ein Pärchen, das im "Halberstädter Hof" leider kein Zimmer mehr bekommen hatte - das Haus war ausgebucht - und einem weiteren, das ihr Wohnmobil dabei hatte, waren alle unter einem Dach beisammen. So ging der gemeinsame Tag schon früh los. Das Wetter war typisch für den April … es regnete und warm geht auch anders … aber trotzdem setzte sich ein Teil der Truppe in Richtung Innenstadt zum Bummeln und Sehenswürdigkeiten bestaunen in Bewegung, ein anderer Teil besuchte Freunde aus der Region und wieder ein anderer Teil verbrachte die Zeit bis zum Abend in seiner Unterkunft.

Gegen 16:00 Uhr trafen Manuel Schmid und Marek Arnold ein. Ruck zuck war das Instrumentarium in den Saal getragen und aufgebaut, und schon war man mit den Jungs mitten im Gespräch. Fast hätte man den Soundcheck verquatscht, aber den schafften die zwei auch noch rechtzeitig, bevor die Damen und Herren von der Mugge einliefen. Schon einige Minuten vor dem eigentlichen Treffen, das für 18:00 Uhr verabredet war, kamen die ersten von ihnen nämlich runter und nahmen Platz an der erneut festlich geschmückten Tafel. Was das betrifft, hat die Belegschaft des Hauses echt ganze Arbeit geleistet. Mit dem Licht im Saal und den großen Kerzenleuchtern auf dem Tisch, hatte das schon was von dem Moment vor der Bescherung zu Weihnachten. Klasse! Der Gruß aus der Küche, den es Tags zuvor gab, wurde jedoch ersatzlos gestrichen und die ebenfalls vom Vortag in guter Erinnerung gebliebenen üppigen Portionen beim Essen wichen einer recht übersichtlichen Anordnung auf den Tellern. Da niemand von uns einen "Kinderteller Pinocchio" bestellt hatte, hinterließ dies neben fragenden Gesichtern auch zeitnah wieder knurrende Mägen. Aber das ist jetzt Jammern auf hohem Niveau …


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Feiern und Zuhören (Foto: Bodo Kubatzki)



Ganze Arbeit leisteten dann auch Manuel und Marek, die nun den musikalischen Teil einleiteten. Manuel tat dies mit den Worten, dass einer der allerersten Beiträge über ihn als Musiker auf unserer Seite zu finden sei, und dass er diesen gerade einen Tag zuvor nochmal gelesen hatte. Weil damit für ihn fast alles auch mit Deutsche Mugge begann, sei es ihm eine Freude, hier für uns alle zu spielen. Und das tat er dann auch mit seinem Kumpel und Bühnenpartner Marek. Im ersten Teil des Programms, das mit dem Lied "10 Milliarden Sterne" eröffnet wurde, spielten die beiden Musikanten Lieder ihrer beiden gemeinsam produzierten Alben "Zeiten" (2018) und "Ziele" (2022), aber auch mit "Das Spiegelbild" ("Leben", 2009) und dem Titelsong aus dem Album "Seelenparadies" (2016) zwei ausgesuchte Perlen aus Manuels Solo-Scheiben. Es brauchte gar nicht lange, bis die zwei Musiker die versammelte Mugge-Redaktion eingefangen hatte. Sogar zum Chor ließ sich unsere Truppe vom "Musiklehrer" Arnold umschulen, so dass für interessierte Künstler im Lande nun rein theoretisch die Möglichkeit besteht, die "Deutsche Mugge Singers" für evtl. anstehende Plattenproduktionen im Studio zu buchen … Singen können wir also auch ;-)

Nach der Pause sorgten Manuel und Marek dafür, dass viele uns leider schon verlassen habende Menschen, die uns allen immer noch sehr am Herzen liegen, mit bei der Party dabei sein konnten. Sowohl mit einfühlsamen Worten in den Anmoderationen, als auch mit den Liedern, die anschließend präsentiert wurden, lebten plötzlich Herbert Dreilich ("Albatros", "König der Welt"), Thomas Kurzhals ("Hab den Mond mit der Hand berührt"), Holger Biege ("Meine Hände", "Die Sklavin"), Stephan Trepte und Christiane Ufholz ("Komm doch einfach mit"), Tamara Danz ("Batailon d'amour") und schon im ersten Teil Andreas Hähle und Reini Fißler plötzlich ein Stück weit wieder unter uns und waren auf diesem Wege mit uns zusammen im Raum. Das strahlte so viel Wärme aus, dass man dies kaum in Worte fassen kann. Es waren ganz besondere Augenblicke, die schwer zu erzeugen sind, die Manuel und Marek aber spielend leicht hinbekommen haben. Das war großartig und hat unser Wochenende zusätzlich zu etwas Besonderem gemacht. Aber auch die Lebenden wurden gefeiert, und so durften u.a. auch Vroni Fischer und Michael Heubach ("Tagesreise") nicht im Set fehlen. Egal, welcher Klassiker (und auch selten gehörter Song) aus der Schublade "Ostrock" herausgeholt und gespielt wurde, er wurde mit Tastatur und Saxophon in all seiner Schönheit und ohne, dass man Gitarre, Bass oder Schlagzeug vermisst hätte, direkt über das Ohr ins Herz transportiert. Ich würde das hier übrigens auch genauso schreiben, wenn die zwei nicht unsere Gäste gewesen wären und ich den Auftritt irgendwo anders und ohne die Bekanntschaft zu den beiden zu haben erlebt hätte, denn das ist kein einfaches Honig um den Bart schmieren … es war wirklich und wahrhaftig ein ganz besonderes Erlebnis und wunderbar gespielte Musik. Die Leser unter Euch, die es schon erlebt haben, werden mir da zustimmen. Danke dafür, Ihr beiden!


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Marek Arnold und Manuel Schmid (Foto: Bodo Kubatzki)



Obwohl die Auflage bestand, nach 22:00 Uhr keine Musik mehr machen zu dürfen, erlaubte uns das Haus ein Überziehen bis weit nach dieser magischen Grenze. Und so gab es noch Zugaben, die ungeplant waren. Erstmals überhaupt, ungeprobt und nicht abgesprochen, wurde der von einem heute nicht mehr näher zu identifizierenden Mitglied unserer Truppe gewünschte Titel "Magisches Licht" von KARAT performt. Passend zum eben erwähnten Überschreiten der "magischen Zeitgrenze" quasi die geeignete "magische Beleuchtung" in Liedform. Premiere in HBS und vielleicht bald fest im Set der beiden. Mal gucken, was Marek und Manuel damit machen, aber dieser erste Versuch klang fantastisch. Womit ich wieder beim Thema wäre: Die zwei sind nicht nur Profis, sondern perfekt aufeinander eingestellte Kumpel, denn sonst könnte sowas nicht hinhauen. Überhaupt könnte ein Programm und ein Auftritt wie dieser nicht in der Form funktionieren, wäre dem nichts so. Die waren nicht nur für unser Treffen ein Geschenk, sondern sind es für die gesamte Szene, die ja künstlerisch und qualitativ mehr und mehr in den Kirmes-Bereich abdriftet. Und an dieser Stelle gebührt der Dank auch meinem Kumpel Mike, der die Idee hatte, Manuel und Marek zu fragen, ob sie nicht die Jukebox aus Fleisch und Blut für unsere Firmenfeier sein wollen. Der Mann hat übrigens immer so geile Ideen!

Auch nach der Musik fiel der Spaß- und Freudepegel im Saal des "Halberstädter Hofs" nicht ab. Im Gegenteil. Unser Kumpel Reinhard holte seine Tasche hervor, zog einen Stapel Fotos raus und zeigte seine Bilder von verschiedenen Konzerten. Er ist seit den 70ern mit der Kamera unterwegs und hat in all den Jahren schon reichlich "wilde Tiere" auf seinen Foto-Safaris vor der Flinte gehabt. U.a. hat er das allerletzte Foto geschossen, dass die Stern-Combo in der Besetzung mit Marek, Robert und Larry zeigt. Die Jungs verbeugen sich dort nach einem Auftritt in Potsdam am 30. Juni 2012, danach stieg Larry in einen Hubschrauber ein, um zu einer Anschlussmugge geflogen zu werden, und alle drei Genannten Tags darauf bei der Combo aus. Aber auch Schnappschüsse von anderen prominenten Kreativlingen machten die Runde, z.B. Billy Idol, Uli Jon Roth und - einmal mehr unter uns am Samstag - Andreas Hähle. Außerdem wurde gequatscht, geplant, sich für demnächst verabredet und die gemeinsame Zeit vor Ort genossen. Der Wirt konnte deshalb auch noch lange keinen Feierabend machen, obwohl die Öffnungszeit des Hauses schon weit überschritten war. Ein weiterer Grund war auch noch der Geburtstag von unserem Bodo, dem um Punkt 0:00 Uhr ein Ständchen gebracht und eine Kleinigkeit im Namen der Kollegen übergeben werden musste. Das kann man sich wegen einer evtl. Sperrstunde doch nicht nehmen lassen, oder? Während der Wirt dann endlich um 2:00 Uhr Schluss machen und nach Hause gehen durfte, sollen einige Mitstreiter von uns - so munkelte man am anderen Morgen - noch bis halb fünf weiter "gezaubert" und gefeiert haben … Auch wenn sich die ersten Gespräche am Freitag noch so gestalteten, dass sich einige von uns inzwischen aufgetretene Gebrechen und Einschränkungen mitteilten und das Ganze mehr den Eindruck eines Treffens der Redaktion der "Apotheken Rundschau" hinterließ, so haben wir am Ende doch sehr eindrucksvoll gezeigt, dass wir trotz Rücken, Fuß, Kopf oder Nacken dennoch laut und lange Party machen können.





Der Sonntag
Wieder ist der Frühstücksraum Treffpunkt. Auch Reni und Jörg, die mit dem Wohnmobil angereist waren, kamen noch zum gemeinsamen Frühstück und "Tschüss" sagen. Wir waren uns bei Kaffee, Tee und frischen Brötchen nicht einig, ob wir das nächste Treffen dann wie eine "türkische Hochzeit" auf drei Tage oder vier Tage ausdehnen werden, aber dass wir nicht wieder vier Jahre warten wollen, wurde einstimmig beschlossen. Mal sehen was sein wird, wenn "Deutsche Mugge" volljährig wird. Am Sonntag verstreute sich die Redaktion wieder in alle Himmelsrichtungen und der Alltag hat uns inzwischen wieder. Für Euch, liebe Leser, haben wir zwischen Freitag und Sonntag trotz Feierlaune und "Kindergeburtstag" einiges ausgeheckt, womit wir Euch in den nächsten Monaten und Jahren weiter Freude bereiten wollen. Seid gespannt, was die "Mugger" demnächst aus dem Ofen holen …








 

 


   
   
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