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Ein Konzertbericht von Christian Reder mit Fotos von
Matthias Ziegert. Foto von Herbert: Herbert Schulze



a 20221212 2082653858Introduktion
Am vergangenen Montag wäre Herbert Dreilich, der geniale Sänger und Frontmann der Gruppe KARAT, 80 Jahre alt geworden. Wir haben hier auf ihn angestoßen und an ihn gedacht. Leider wurde Herbie nur 62 und hat im Dezember 2004 seinen Kampf gegen den Krebs verloren. Es ist daher nur müßig darüber zu spekulieren, ob es KARAT heute mit ihm - zumal gesundheitlich schon durch einen 1997 erlittenen Schlaganfall angeschlagen - noch gegeben hätte. Womöglich hätte die Band vor einiger Zeit bereits ihr Abschiedskonzert gespielt und den hart erarbeiteten Mythos nur noch in den Köpfen und Herzen der Menschen weiterleben lassen. Wie gesagt … alles reine Spekulation. Die Band gibt es ohne ihn aber heute immer noch, sie tourt gerade und machte am Donnerstag in Leipzig Station mit ihrem aktuellen Live-Programm.

Die Vergangenheit
Es ist ja kein Geheimnis, dass ich großer Fan von Herbert Dreilich war und noch immer bin. Völlig egal, was man ihm nach seinem Tod so alles nachgesagt hat und der noch im Hinterkopf befindliche Namensstreit um "Karat" und "K…!" für Dellen in seinem Ruf hinterlassen hat. Wegen ihm wurde ich Fan dieser Band, wegen ihm liebe ich noch heute die Lieder. Herbert war die Stimme und die Seele dieser Gruppe, und all die großartigen Lieder wurden für ihn geschrieben bzw. hat er sich selbst auf den Leib geschneidert. Das live und in Farbe erlebt zu haben und die Bilder, die man davon noch im Kopf hat, kann einem niemand mehr nehmen. Ebenso wenig die Momente abseits der Bühnen, die man mit ihm zusammen erleben durfte. Ich denke noch immer an seine herzliche Art, seine klugen Sprüche und sein inneres Feuer, die Musik und seine Berufung betreffend. Das hat sich tief in meine Erinnerungen und mein Herz gegraben. Meine letzte Mugge mit ihm war 2003 in Osterholz-Scharmbeck bei Bremen. Danach wurde er krank. Als er 2004 dann starb, war es mir lange Zeit nicht möglich, auch nur eine KARAT-Platte in die Hand zu nehmen, geschweige denn sie anzuhören. Als das verbliebene Ensemble dann mit seinem Sohn ziemlich schnell einen neuen Sänger hervor zauberte, war ich gedanklich noch ganz woanders. Erst langsam konnte ich mich mit dem Gedanken vertraut machen, dass dort nun jemand anderes steht und unter dem Namen KARAT die Lieder von Herbie singt. Mit Claudius als Frontmann habe ich inzwischen auch schon so einige Konzerte erlebt, zuletzt das Jubiläumskonzert in der Berliner Waldbühne im Sommer 2015 und das Konzert bei mir "umme Ecke" in Rheine im Herbst 2016. Das waren extrem geile Muggen, das kann man gar nicht anders sagen. Nicht so genial wie die mit Herbert, aber auch gut. Jetzt hatte ich mit dem Abstand von einigen Jahren die Gelegenheit zu schauen, was bei KARAT in dieser Zeit passiert ist und wie sich die Band weiterentwickelt hat. Ich war richtig neugierig.


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Die Gegenwart
Seit nunmehr 17 Jahren steht Herberts Sohn Claudius an dessen Stelle am Mikrofon und die Kapelle hat seit 17 Jahren auch extreme Probleme mit der Schwerkraft. Jedweder Versuch, mit neuen Songs und Alben einen bleibenden Eindruck beim Publikum zu hinterlassen, ist dem Quintett mächtig auf die Füße gefallen. "Weitergeh'n", "Seelenschiffe" und "Labyrinth" heißen die drei Alben, die mit dem "Einwechselspieler", der für Herbert kam, produziert wurden und KEINS (!) davon hat bei mir mehr als nur eine Runde im CD-Player gedreht. Über die Qualität dieser Alben sagen auch die Chart-Platzierungen eine Menge aus, denn sie stiegen zwar allesamt in die Top 100 der Album-Charts ein (das gelingt durch eine in den letzten Jahren geänderte Wertung und das Einbeziehen von Streaming aber inzwischen gefühlt jeder Dorf-Kapelle), platzierten sich aber nur irgendwo unter ferner liefen und verschwanden von dort schon nach einer, maximal zwei Wochen wieder relativ geräuschlos. Es tut schon mächtig weh, dass diese Band mit dieser unglaublich großen Vergangenheit musikalisch so in Belanglosigkeit abgedriftet ist und die Haltbarkeit ihrer neuen Lieder identisch mit der eines Becher Joghurts ist. Dazu kommt, dass speziell beim letzten Album nur eine "Delegation" der Band im Studio das Material eingespielt hat, während der Rest durch andere Musiker ersetzt wurde. Auch fällt man in den Boulevardmedien inzwischen weniger mit der eigenen Musik als mit privaten Geschichten auf, wie z.B. der Vergabe von Exklusivrechten für die Berichterstattung über die Veränderung der Steuerklasse ihres Sängers. Aber zumindest live konnten die Herren Römer, Schwandt, Liebig, Becker und Dreilich immer noch überzeugen und das war dann auch meine Hoffnung für das Konzert am Donnerstag in Leipzig.

Wiedersehen macht Freude … oder so
Es ist tatsächlich schon sechs Jahre her, dass ich zum letzten Mal ein KARAT-Konzert besucht habe. Eine so lange Pause hätte es zu meiner Glanzzeit in den 90ern und frühen 2000ern nicht gegeben, als ich regelmäßig den heiligen Messen dieser Band beigewohnt habe. Aber da war ja auch noch - wie eingangs beschrieben - vieles anders. Heute befindet sich KARAT auch zwei Jahre nach dem 45. Band-Geburtstag noch im Jubiläumsjahr, das bekanntermaßen durch den Befall der Welt durch einen Virus um satte zwei Jahre verlegt werden musste. Konzerte aus 2020 werden immer noch nachgeholt, und darum heißt es vielerorts in diesem Jahr auch "45 +2". So lange gibt es die Kapelle inzwischen schon, auch wenn keiner der dort auf der Bühne operierenden Herren zur Gründungsbesetzung gehört. Das haben sie z.B. mit den Kollegen von SMOKIE gemein, die auch in Sachen neuer Musik die gleichen "Erfolge" verbuchen können. Egal, gefeiert werden kann ja doch, und auch deshalb sind wir ins "Gewandhaus" gekommen. Mit zwei der Gesichter dieser Formation verbinde ich noch die großen Zeiten in den 70ern und 80ern, als die "Sieben Brücken" und "Der blaue Planet" Grenzen überwinden und überall im Land Herzen erobern konnten. Bernd Römer und Micha Schwandt waren damals schon dabei, sind die dienstältesten Mitglieder und hatten handwerklich maßgeblichen Anteil an den Erfolgen von damals. Das Warten auf sie und die drei anderen Herren hatte ein Ende, die Plätze im Gewandhaus waren eingenommen und man wartete gespannt auf den Anpfiff …


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Vertretung für Michael Schwandt: Ronny Dehn


Das Konzert
Um 20:00 Uhr ertönte dieser in Form eines Intros, das schon andeutete, mit welchem Stück man loslegen würde. Dabei nahm die Belegschaft an ihren Arbeitsplätzen die Positionen ein. Sofort fiel allerdings eine personelle Veränderung auf. Die "45 + 2" feiern wir hier in Leipzig schon mal nicht mit dem etatmäßigen Schlagzeuger Michael Schwandt. Der ist nicht etwa krank, sondern verweilt - so wird mir von einem "Szenekenner" verraten - bereits im Winterurlaub. Auch schön … Für ihn wird bei dieser und den anderen Muggen bis zum Ende des Jahres Ronny Dehn an den Trommeln und Becken sein Können zeigen. Ich mag Ronny, hat er mir bei Jürgen Kerth und natürlich bei SILLY schon oft genug ´ne Menge Spaß gemacht. Aber wenn ich zu KARAT gehe, will ich eigentlich auch Schwandt sehen, zumal er einer der beiden eben genannten letzten vertrauten Gesichter aus der Erfolgszeit dieser Band ist und immer noch als ihr Schlagzeuger auf der Webseite, den Autogrammkarten und den letzten CDs mit drauf steht. Wenn ein Martin Becker fehlt, fällt das nicht allzu schwer ins Gewicht. Aber die graue Eminenz als Taktgeber? Na gut, dann eben nicht … Dafür ist der Rest der Belegschaft das erwartete Personal: Bernd Römer an der Gitarre, Christian Liebig am Bass, Martin Becker an den Tasten und der schon erwähnte Dreilich-Sohn Claudius am Mikro. In den folgenden knapp zwei Stunden liefert uns die Band dann einen munteren Querschnitt aus ihrem Schaffen und legt mit dem 1983er Knaller "Die sieben Wunder der Welt" los. Das hatte uns das Intro ja schon gepetzt …

Es hat sich nicht viel bei KARAT verändert. Die Band reißt das Publikum immer noch mit, die Stimmung im Gewandhaus ist ausgesprochen gut. Die Leute im Saal sind aber auch leicht zu kriegen, das muss man schon sagen, denn sogar beim "Albatros" (!!!) wird mitgeklatscht. Man ist nach der Pandemie und der konzertlosen Zeit scheinbar richtig ausgehungert. Aber gute Stimmung verbreiten konnte KARAT auch schon bei den letzten von mir besuchten Muggen lange vor dem Lock Down sehr gut. Im aufgeführten Programm selbst, in dem ich für mich nichts Neues entdecken konnte, trifft Altbekanntes auf Altbekanntes. Solide bringt die Gruppe ihre Hits auf die Bühne und wenn man den direkten Vergleich zu den Konzerten vorher hat stellt man fest, dass die Ansagen, die inzwischen teilweise sogar länger als so manches Lied ausfallen, und insbesondere Gesten von Claudius immer noch die gleichen wie vor ein paar Jahren sind. Es scheint einstudiert und durchorchestriert zu sein, was der Mann da aufführt. Als spontan empfinde ich das nicht und wenn er mal während eines Songs zu einem seiner Kollegen Römer oder Liebig rüber geht, wirkt sein Habitus eher von oben herab als kollegial auf einer Ebene. Woher er dieses … nennen wir es mal … Selbstbewusstsein nimmt, erschließt sich mir nicht, sind die Kollegen neben ihm doch alle viel länger an Bord und von all den von ihm am Abend vorgetragenen Nummern nicht eins dabei, das er erschaffen oder gar zum Hit hat werden lassen. Er ist und bleibt hier einfach nur die "Vertretung", verkauft sich aber gern als einer, der die guten Zeiten mit geprägt hat. Dabei ist es ziemlich wahrscheinlich, dass ein Pete Lincoln auch nicht glaubt, Chris Norman zu sein ;-) Was mir persönlich auch nicht so gut gefällt sind Claudius' Ausflüge ins Publikum während des Konzerts. Diese hat er bei vielen Muggen zuvor schon unternommen, und sowas fand hier in Leipzig auch wieder statt. Dieses Mal bei "Über sieben Brücken". Das hatte einmal mehr was mit Bata Ilic in der ZDF-Hitparade und weniger mit Peter Gabriel bei GENESIS zu tun. Sprich: Das war kein Rock'n Roll, das war Volkstümelei, die zu der Band und diesen anspruchsvollen und teils auch poetischen Texten mit viel Tiefe nicht passt. Aber vielleicht hat Claudius das auch nur noch nicht richtig verstanden …


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Aber es gab und gibt auch viel Positives. Spaß bereitet einem nämlich nach wie vor ein Bernd Römer, der von seiner Erscheinung her ein Blickfang und mit dem Spiel auf der Gitarre ein Genuss für die Ohren ist. Er schafft es wie eh und je dieses bekannte und vertraute Gefühl in einem zu wecken, das man schon vor Jahrzehnten hatte, wenn man die Band bei einem ihrer Auftritte besucht hat. Für mein Empfinden ist er der Fixpunkt dieser Band, ohne den sie wohl auch nicht mehr funktionieren würde. Einen ebenso bleibenden Eindruck hinterlässt die Rhythmus-Abteilung Dehn/Liebig, die nicht nur einfach die Schlagzahl vorgibt, sondern einen angenehmen Druck erzeugt, der sich in der Magengegend ausbreitet und einem charmant ans Tanzbein greift. Ronny ist eine ausgesprochen gute Vertretung für Micha, was er insbesondere im Schlussteil vom "Blauen Planeten" mit einem feinen Solo unter Beweis stellte. Und über Christians unauffälliges und doch so präzises Bassspiel muss man wirklich nicht mehr viele Worte verlieren. Er gibt dieser Band seit nunmehr 36 Jahren ihren Pulsschlag. Besonders bleiben Auge und Ohr in den Instrumental-Teilen vom "Albatros" und von "Narrenschiff" an ihm hängen. Da wühlt er mit tiefen Tönen und feinen Läufen tief in einem rum. Daher würde ich mir vom Basser mal ein ausladendes Solo wünschen, wie es sein Vorgänger in den 80ern gern mal rausgehauen hat.

Im Verlauf des Konzerts kam ein Klassiker nach dem anderen über die Rampe. Kein Hit fehlte und mit ausgewählten Album-Tracks wie "Tanz mit mir", ".. und der Mond schien rot" oder "Marionetten" wurde die Setlist noch mit einer ordentlichen Würzmischung aufgepimpt. Es fällt gar nicht weiter auf, dass nicht ein einziger Titel der Neuzeit im aktuellen Programm zu finden ist, man vermisst sie aber auch nicht. Gegen die großen Nummern von einst hätten sie eh keine Chance, sie passen einfach nicht ins Gesamtbild, und ins Gedächtnis der Leute hat sich von all den Liedern seit 2005 sowieso keins ins Ohr graben können. Es scheint so, und ich persönlich empfinde es auch als solches, als sei KARAT inzwischen ihre eigene Coverband geworden. Wieder was, was sie mit SMOKIE gemeinsam haben. Aber das Spielen ihrer Hits macht KARAT bis auf wenige Ausnahmen ausgesprochen gut. Immerhin wurde uns in den Zugaben mit "Weitergeh'n" ein einziges Lied aus der Nach-Herbert-Ära unter das ansonsten gut abgeschmeckte Menü gemischt. Tat nicht weh, versalzte einem nicht die Suppe und stach auch nicht sonderlich heraus. Weh tat allerdings die neue Interpretation von "Magisches Licht". Die Nummer hat in der jetzigen Form komplett ihren ursprünglichen Reiz verloren und es will sich einem überhaupt nicht erschließen, wie man aus diesem wunderbaren Stück, bei dessen Arrangement sich Ed Swillms ja was gedacht hat, eine solche Pianobar-Fassung zu Recht dengeln kann. Eigentlich ein Grund, den Saal umgehend zu verlassen und das parallel zum KARAT-Konzert einen Saal weiter stattfindende Weihnachtskonzert aufzusuchen. Gruselig!


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Den Höhepunkt des Abends bildete natürlich der Überhit dieser Formation, den sich sogar Peter Maffay für seinen Umzug aus dem Schlager- in den Deutschrockbereich ausgeliehen hatte: "Über sieben Brücken". Die Leute im Gewandhaus waren schier aus dem Häuschen, sangen unter der Anleitung von Gotthilf Fischer … ähm Claudius Dreilich mit und ließen sich vom vorn agierenden Tanzorchester in eine regelrechte Hochstimmung versetzen. Das nahende Ende der Veranstaltung im Blick, gaben Publikum und Band nochmal alles, und die Leute ließen sich auch gern von der Band anstecken. Dies war den Musikern schon vorher mit Songs wie "Jede Stunde", "Albatros" oder "Narrenschiff" gelungen, sie setzten mit dieser inzwischen zur Kategorie "Volkslieder" gehörenden Nummer aber kurz vor dem Ende des Programms noch die Krone auf das dramaturgisch gut gegliederte Programm. Ja, das kann sie … die KARAT-Band. Leute mit den live präsentierten Klassikern aus dem eigenen Backkatalog abholen und ihnen damit einheizen. Auch das hat sich nicht verändert. Die Kompositionen von Ed Swillms sind halt unkaputtbar und man kann sie immer wieder und wieder hören, ohne dass sie einem über werden.

Am Ende des Tages
… ist zu konstatieren, dass der Rockdino nicht mehr viel Bewegungsfreiheit zu haben scheint. Bekommt man bei KARAT live was Neues zu hören? Nein! Ist da irgendwo eine Entwicklung zu spüren? Auch nicht! Ist da noch Potential für die Zukunft? Ach was … Wofür denn auch? Die Leute, die zu KARAT kommen, kommen - anders wie vielleicht bei CITY oder SiLLY - nicht wegen neuer Lieder in die Konzerte. Sie wollen die Hits hören, die die Band groß gemacht haben. Man erwartet dort eigentlich auch nichts Neues mehr (ich sag nur SMOKIE), zumal von den derzeit dort spielenden Herren auch keiner was Brauchbares abliefen könnte, das auch nur in die Nähe der großen Vorlagen von Ed und Herbert kommen würde. Das muss man als fast 50-jährige ja auch nicht mehr, wenn man den Fundus so voll mit großen Werken hat. Dafür rockt der Laden live immer noch ganz gut. Wenn man bedenkt, dass mit der Band auch die Musiker in die Jahre gekommen sind, ist das auf der Bühne Geleistete bemerkenswert. Allerdings sollte man hier dann doch aufpassen, sich mit der Zeit nicht auch dort ständig zu wiederholen. Und da ist der Frontmann gefragt, der auch fast 20 Jahre im Dienst noch immer die alten Bewegungsabläufe und Mimiken seines Vaters aufträgt und für meinen Geschmack nur wenig "Eigenes" mit einbringt, außer minutenlange Ansagen auf Anklatscher-Niveau. Sich ständig wiederholendes Anheizen des Publikums, das sowieso schon nicht mit Applaus geizt, wirkt in der gehäuften Form dann irgendwann auch unfreiwillig komisch und nervt. Was das betrifft, könnte man mal der eigenen Tribute-Band SEELENSCHIFFE einen Besuch abstatten, die ich inzwischen auch schon live erleben durfte. Die wirken vielleicht sogar noch einen Tacken spielfreudiger, was wohl auch daran liegt, dass sie eben nicht mit dem gleichen Programm gefühlte 15 Mal im Monat und das jedes Jahr durch die Lande ziehen. Da wirkt es weniger routiniert und der Sänger hat es verstanden, er selbst zu sein und sich nicht an einer Vorlage zu orientieren. Das macht ihn wesentlich cooler! Ansonsten wird die Gruppe KARAT sicher auch in Zukunft die Leute gut unterhalten. Und weil Claudius, wie er in einem seiner Extended-Monologen schon angedroht hat, nicht mit 55 schon in Rente gehen kann und deshalb noch knapp 20 Jahre weitermachen will, darf man gespannt sein, ob er noch wandelbar und bereit ist, sich zu verbessern. Das dürfte noch spannend werden …


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Vermisstenanzeige
Neben dem eigentlichen Schlagzeuger fehlte auch die obligatorische Autogrammstunde. Besonders vermisst wurde aber der Fanartikel-Stand. Es gibt meines Wissens keine Band, die bei den eigenen Auftritten nicht ihre CDs, Shirts und andere Souvenirs anbietet. Über all die Jahre war doch bei KARAT immer der Stand von Jana vor und nach den Auftritten der Treffpunkt für die Fans. Wo ist der geblieben? Den Schwatz mit ihr und das Aufeinandertreffen mit anderen Konzertbesuchern dort hat mir jedenfalls gefehlt. Darum stelle ich hier jetzt mal eine Vermisstenanzeige: Jana, wo ist Dein "Konsum" geblieben?



Setlist:
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Termine:
• 16.12.2022 - Stralsund - Kulturkirche St. Jakobi
• 17.12.2022 - Binz - Kurhaus
• 21.12.2022 - Güstrow - Sport und Kongresshalle


Bitte beachtet auch:
• Off. Homepage von KARAT: HIER klicken




 
 
 



   
   
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