Modern Soul Band am 21. Dezember 2019 in Berlin
Ein Bericht mit Fotos von Reinhard Baer
Jetzt ist Weihnachten und bald ist auch das Jahr 2019 Geschichte. Was liegt da näher, als auch mal in Sachen Besuch von Musikveranstaltungen Rückschau zu halten. Da war wieder allerhand los in diesem Jahr. Gerne denke ich da zurück an das Konzert von ERIC CLAPTON in der Mercedes Benz Arena in Berlin. Das Ticket habe ich geschenkt bekommen. Bei einem Preis von über 160,00 EUR hätte ich mir das allein sicher nicht geleistet. Dieses Konzert habe ich aber rein privat besucht, hab also keinen Konzertbericht darüber geschrieben. Berichtet habe ich aber über Muggen wie "Hörbar Blues" in Milow, "Rock in Wotschofska", über KARAT, CITY, STERN-COMBO MEISSEN, MANFRED MANNs EARTH BAND, MANDOKIS SOULMATES, RENFT, MITCH RYDER & ENGERLING und andere Künstler. Ich denke, der Besuch eines Konzerts der MODERN SOUL BAND jetzt zum Jahresende darf ich da nicht ausfallen lassen.
Am letzten Samstag sollte es mal wieder sein, und ich begab mich hinaus in den Nebel auf die Piste in Richtung Müggelheim. Am Dorfanger rechts abbiegen, die Odenheimer Straße bis zum Ende und dann die schmale Straße bis zum Restaurant Neu-Helgoland hoch. Wenn man bei gut besuchten Events dann einen Parkplatz findet, kann man danach sein Konzert beruhigt genießen. Ich war auch an diesem Abend sehr zeitig da, traf den MSB-Chef und -Gründer Hugo Laartz und weitere Mitglieder der Band sowie den einen oder anderen Bekannten. Auch aus dem wenige Kilometer von meinem Wohnort entfernten Briesen (LDS) war wieder eine Truppe angereist, die immer zur MODERN SOUL BAND kommt wenn sie hier spielt.
Auf der Bühne war alles aufgebaut, die Nebelmaschine arbeitete bereits, wenn auch nur auf Sparflamme, mit dem Licht schien auch alles zu funktionieren, es konnte also losgehen. Kurz nach 20:00 Uhr wurde das MSB-Intro eingespielt, diesmal nicht von der Band sondern vom Band, und die Musiker kamen auf die Bühne. Los ging es mit dem ersten Titel "Sommer in Berlin". In Berlin waren wir zwar, aber der Sommer ist schon einige Monate her bzw. bis dahin dauert es noch etwas. Da hat man einfach den Text etwas umgearbeitet, "Weihnachten" kam darin vor und ich glaube, der Opa der das Gebiss rausnimmt, weil er am Gaumen schwitzt, war einer anderen Textzeile gewichen. Modern-Soul-Sänger Dirk Lorenz legte sich von Anfang an ins Zeug und bewies, dass er echte Entertainer-Qualitäten hat. Er sang sich die Seele aus dem Leib und bald standen ihm Schweißperlen auf der Stirn.
Auch Bandchef Hugo Laartz bearbeitete seine Tasten und hin und wieder sang er oder sagte etwas. Zwar nicht ins Mikrofon, aber da ich oftmals vor der Bühne direkt vor ihm stand, hörte ich es. Ihm macht es nach über 51 Jahren immer noch großen Spaß, mit diesen tollen Musikern zu arbeiten. Bei früheren Konzerten habe ich mir immer von einem Musiker die Titelliste geben lassen als Hilfe zum Schreiben des Beitrages. Inzwischen haben die Musiker aber Tabletts, aber Hugo hat auch noch eine handschriftlichen Liste in Schönschfift dabei, die er mir hinterher gab.
Das Publikum war bestens drauf, stand oder tanzte vor der Bühne. Sowas beflügelt die Musiker noch mehr zu geben und Spaß hatten letztlich alle. Nachdem die Band die erste Hälfte der Titel mit dem MSB-Medley am Ende gespielt hatte, gab es eine Pause. Nach etwa 30 Minuten fanden sich dann Hugo Laartz (key), "Nick" Nicklisch (git), Jörg Dobersch (bg), Mathias Fuhrmann (drums) und Dirk Lorenz (voc) wieder auf der Bühne ein. Jetzt gab es einen Titel ohne Bläser und der hieß "I'ts Over". Danach folgte eine Ansage von Dirk, in der er den nächsten Titel und seinen Interpreten bekanntgab. Mit Ferry Grott (tp) kam derjenige auf die Bühne, der nach Hugo Laartz am zweitlängsten bei der MODERN SOUL BAND mitspielt und - so Dirk Lorenz -: "Ferry ist der schönste Mann, der sich je hinter einer Trompete versteckt hat". Dem Titel "Casablanca" von CITY hat Ferry ein völlig neues Arrangement verpasst, ohne Gesang mit etwas RAP, ich glaube in französischer Sprache. Ist immer wieder gut anzuhören.
Es folgten einige MSB-Titel, so auch "It's Crazy", einst geschrieben von Carsten Mutschall, der einige Zeit bei der MODERN SOUL BAND den Bass spielte (ist ein heimlicher Lieblingstitel von mir). Schließlich endete alles mit einem Soul-Medley. Titel wie "Soulman", "Dock Of The Bay", "When A Man Loves A Woman" oder der einstige Disco-Renner "Knock On Wood" von AMY STEWART ließen das Ende des Abends nahen. Die Musiker verbeugten sich und gingen von der Bühne, um aber gleich nochmal ins Rampenlicht zu treten. Was jetzt folgen sollte, erklärte Dirk Lorenz. Auf allen Tischen lagen Blätter mit dem Weihnachtslied "Stille Nacht" aus. Die MODERN SOUL BAND spielte und Dirk Lorenz dirigierte und sang zusammen mit dem Publikum. Nun konnte es Weihnachten werden und bevor die Band nochmal spielte, ließ es sich Dirk Lorenz nicht nehmen ein paar Luftsprünge zu machen. Er hob sich vom Boden ab und ein Bein spreizte er nach vorne und das andere nach hinten. Während dieser Einlage hatte ich meine Kamera auf Dauerfeuer gestellt und versuchte, das alles aufzunehmen. Die Bilder gleichen denen aus dem Vorjahr nur die, die ringsum standen, waren andere.
Die MODERN SOUL BAND spielt im Neu Helgoland am 25.09.2020. Leider ist kürzlich Henry "Cott'n" Kotowski für immer von uns gegangen. Er war zeitweilig auch bei der MODERN SOUL BAND und stand hin und wieder bei einem ihrer Konzerte mit auf der Bühne. Ihm zu Ehren veranstaltet die MODERN SOUL BAND ein Gedenkkonzert. Am 19.12.2020 steht die Band dann im Neu Helgoland wie schon seit mehreren Jahren kurz vor Weihnachten auf der Bühne. Jetzt verabschiedete sich die MODERN SOUL BAND aber vom wirklich tollen Publikum des Abends, bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Konzertes beigetragen haben, und passend zum Abschied spielte man noch "Bye bye" - der richtige Song zum Schluss.
Ich erwähne jetzt noch namentlich die beiden fehlenden Musiker. Seit dem Ausstieg von Dagobert Darsow spielt Stephan Böhm die Posaune. Die Stelle am Saxofon ist bis jetzt nicht fest besetzt. An diesem Abend hatte sich die Band von den ZÖLLNERN den Saxofonisten Frank Fritsch ausgeborgt. Die Band und die Techniker machten sich ans Abbauen und das Publikum auf den Weg nach Hause. Wer wollte, konnte noch das aktuelle Album "Himmel und Hölle" kaufen, sozusagen MSB zum mit nach Hause nehmen.
Am letzten Samstag sollte es mal wieder sein, und ich begab mich hinaus in den Nebel auf die Piste in Richtung Müggelheim. Am Dorfanger rechts abbiegen, die Odenheimer Straße bis zum Ende und dann die schmale Straße bis zum Restaurant Neu-Helgoland hoch. Wenn man bei gut besuchten Events dann einen Parkplatz findet, kann man danach sein Konzert beruhigt genießen. Ich war auch an diesem Abend sehr zeitig da, traf den MSB-Chef und -Gründer Hugo Laartz und weitere Mitglieder der Band sowie den einen oder anderen Bekannten. Auch aus dem wenige Kilometer von meinem Wohnort entfernten Briesen (LDS) war wieder eine Truppe angereist, die immer zur MODERN SOUL BAND kommt wenn sie hier spielt.
Auf der Bühne war alles aufgebaut, die Nebelmaschine arbeitete bereits, wenn auch nur auf Sparflamme, mit dem Licht schien auch alles zu funktionieren, es konnte also losgehen. Kurz nach 20:00 Uhr wurde das MSB-Intro eingespielt, diesmal nicht von der Band sondern vom Band, und die Musiker kamen auf die Bühne. Los ging es mit dem ersten Titel "Sommer in Berlin". In Berlin waren wir zwar, aber der Sommer ist schon einige Monate her bzw. bis dahin dauert es noch etwas. Da hat man einfach den Text etwas umgearbeitet, "Weihnachten" kam darin vor und ich glaube, der Opa der das Gebiss rausnimmt, weil er am Gaumen schwitzt, war einer anderen Textzeile gewichen. Modern-Soul-Sänger Dirk Lorenz legte sich von Anfang an ins Zeug und bewies, dass er echte Entertainer-Qualitäten hat. Er sang sich die Seele aus dem Leib und bald standen ihm Schweißperlen auf der Stirn.
Auch Bandchef Hugo Laartz bearbeitete seine Tasten und hin und wieder sang er oder sagte etwas. Zwar nicht ins Mikrofon, aber da ich oftmals vor der Bühne direkt vor ihm stand, hörte ich es. Ihm macht es nach über 51 Jahren immer noch großen Spaß, mit diesen tollen Musikern zu arbeiten. Bei früheren Konzerten habe ich mir immer von einem Musiker die Titelliste geben lassen als Hilfe zum Schreiben des Beitrages. Inzwischen haben die Musiker aber Tabletts, aber Hugo hat auch noch eine handschriftlichen Liste in Schönschfift dabei, die er mir hinterher gab.
Das Publikum war bestens drauf, stand oder tanzte vor der Bühne. Sowas beflügelt die Musiker noch mehr zu geben und Spaß hatten letztlich alle. Nachdem die Band die erste Hälfte der Titel mit dem MSB-Medley am Ende gespielt hatte, gab es eine Pause. Nach etwa 30 Minuten fanden sich dann Hugo Laartz (key), "Nick" Nicklisch (git), Jörg Dobersch (bg), Mathias Fuhrmann (drums) und Dirk Lorenz (voc) wieder auf der Bühne ein. Jetzt gab es einen Titel ohne Bläser und der hieß "I'ts Over". Danach folgte eine Ansage von Dirk, in der er den nächsten Titel und seinen Interpreten bekanntgab. Mit Ferry Grott (tp) kam derjenige auf die Bühne, der nach Hugo Laartz am zweitlängsten bei der MODERN SOUL BAND mitspielt und - so Dirk Lorenz -: "Ferry ist der schönste Mann, der sich je hinter einer Trompete versteckt hat". Dem Titel "Casablanca" von CITY hat Ferry ein völlig neues Arrangement verpasst, ohne Gesang mit etwas RAP, ich glaube in französischer Sprache. Ist immer wieder gut anzuhören.
Es folgten einige MSB-Titel, so auch "It's Crazy", einst geschrieben von Carsten Mutschall, der einige Zeit bei der MODERN SOUL BAND den Bass spielte (ist ein heimlicher Lieblingstitel von mir). Schließlich endete alles mit einem Soul-Medley. Titel wie "Soulman", "Dock Of The Bay", "When A Man Loves A Woman" oder der einstige Disco-Renner "Knock On Wood" von AMY STEWART ließen das Ende des Abends nahen. Die Musiker verbeugten sich und gingen von der Bühne, um aber gleich nochmal ins Rampenlicht zu treten. Was jetzt folgen sollte, erklärte Dirk Lorenz. Auf allen Tischen lagen Blätter mit dem Weihnachtslied "Stille Nacht" aus. Die MODERN SOUL BAND spielte und Dirk Lorenz dirigierte und sang zusammen mit dem Publikum. Nun konnte es Weihnachten werden und bevor die Band nochmal spielte, ließ es sich Dirk Lorenz nicht nehmen ein paar Luftsprünge zu machen. Er hob sich vom Boden ab und ein Bein spreizte er nach vorne und das andere nach hinten. Während dieser Einlage hatte ich meine Kamera auf Dauerfeuer gestellt und versuchte, das alles aufzunehmen. Die Bilder gleichen denen aus dem Vorjahr nur die, die ringsum standen, waren andere.
Die MODERN SOUL BAND spielt im Neu Helgoland am 25.09.2020. Leider ist kürzlich Henry "Cott'n" Kotowski für immer von uns gegangen. Er war zeitweilig auch bei der MODERN SOUL BAND und stand hin und wieder bei einem ihrer Konzerte mit auf der Bühne. Ihm zu Ehren veranstaltet die MODERN SOUL BAND ein Gedenkkonzert. Am 19.12.2020 steht die Band dann im Neu Helgoland wie schon seit mehreren Jahren kurz vor Weihnachten auf der Bühne. Jetzt verabschiedete sich die MODERN SOUL BAND aber vom wirklich tollen Publikum des Abends, bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Konzertes beigetragen haben, und passend zum Abschied spielte man noch "Bye bye" - der richtige Song zum Schluss.
Ich erwähne jetzt noch namentlich die beiden fehlenden Musiker. Seit dem Ausstieg von Dagobert Darsow spielt Stephan Böhm die Posaune. Die Stelle am Saxofon ist bis jetzt nicht fest besetzt. An diesem Abend hatte sich die Band von den ZÖLLNERN den Saxofonisten Frank Fritsch ausgeborgt. Die Band und die Techniker machten sich ans Abbauen und das Publikum auf den Weg nach Hause. Wer wollte, konnte noch das aktuelle Album "Himmel und Hölle" kaufen, sozusagen MSB zum mit nach Hause nehmen.
Bitte beachtet auch:
• Off. Homepage der Modern Soul Band: www.modernsoulband.de
• Homepage des "Neu Helgoland" in Berlin: www.neu-helgoland.de
• Off. Homepage der Modern Soul Band: www.modernsoulband.de
• Homepage des "Neu Helgoland" in Berlin: www.neu-helgoland.de