Ein Bericht von Mike Brettschneider mit Fotos von Reinhard Baer, Conny
und Thommy Hoyer, Andrea Brühl, Ralph Löffler und Susanne Filep
Es war schon wieder etwas länger her, dass ich BLACKBIRD zum letzten Mal live auf der Bühne sah. Um genau zu sein, es war im Januar dieses Jahres im Q24 in Pirna. Seitdem vergingen einige Monate, in denen IVONNE FECHNER und BODO KOMMNICK äußerst kreativ sowie sehr fleißig waren und so wurde - nach dem Erstlingswerk im Jahr 2014 - am vergangenen Freitag ihre neue EP "Northern Breeze" veröffentlicht. Dies nahmen die beiden Musiker zum Anlass, Freunde, Fans und alle Musikinteressierte an genau diesem Tag zu ihrem Record Release Konzert ins Maschinenhaus der Berliner KulturBrauerei einzuladen. Ich hatte großes Glück, denn auch ich war eingeladen ...
Also ging es für mich am Freitag auf nach Berlin und nach reibungsloser Fahrt war ich bereits am Nachmittag vor Ort und hatte somit sogar die Gelegenheit, dem gesamten Team beim Soundcheck zuzusehen und zuzuhören. Das, was ich sah und hörte, machte mich noch neugieriger auf den bevorstehenden Konzertabend. Das Live-Equipment auf der Bühne stand etwas dichter beieinander als gewohnt und dies hatte einen, nein, zwei (!) äußerst gute Gründe: Für dieses besondere Konzert hatten Ivonne und Bodo zwei weitere Musikanten mit an Bord: Für die tiefen Töne zeichneten SIMON UNTERBERG und für das kraftvolle Schlagwerk SEBASTIAN SCHMITT verantwortlich. Es sollte also noch spannender werden, als ohnehin gedacht. Der Bühnenhintergrund war mit einer großen Leinwand ausgestattet, so dass auch optisch mit etwas Besonderem zu rechnen war. Während des Soundchecks arbeiteten alle konzentriert, kommunizierten unaufgeregt miteinander und jedes technische Problem wurde professionell und routiniert behoben ...
Pünktlich um 19:00 Uhr wurde das Licht im Saal etwas gedimmt und die Einlasstüren öffneten sich. Es sollte nicht sehr lange dauern, bis das Maschinenhaus gut gefüllt war und das war nicht nur sichtbar, sondern durch die leicht ansteigenden Temperaturen auch spürbar. In entspannter Atmosphäre kamen die Konzertbesucher miteinander ins Gespräch, tauschten sich über ihre Erwartungen an den Abend aus, freuten sich, sich zu sehen und der eine oder andere sicherte sich bereits vor dem Konzert am gut bestückten Merchandising-Stand die an diesem Tag veröffentlichte EP. Diese absolut lockere Stimmung sorgte dafür, dass die noch verbleibenden 60 Minuten wie im Flug vergingen.
20:15 Uhr betrat Marquinhos (Markus) Nichelmann die Bühne und moderierte den von allen seit langem erwarteten Konzertabend an. Er arbeitet bereits seit fünf Jahren regelmäßig mit BLACKBIRD zusammen und so war es absolut passend, dass genau er diese Ankündigung übernahm. Nach seinen abschließenden Worten "Und jetzt holen wir sie auf die Bühne, in Ordnung? Wunderbar! Hier kommen IVONNE FECHNER und BODO KOMMNICK mit ihren Gästen SEBASTIAN und SIMON. Die Record Release Party "Northern Breeze" mit BLACKBIRD!!!" und unter großem Beifall enterte das Quartett die Bühne. Passend zum Motto des Abends erstrahlte auf der bereits erwähnten Leinwand nun das Cover der EP und die Show begann. Womit? Natürlich mit dem Opener "Northern Breeze", der der EP ihren Namen gab. Eine losgehend frische Nummer, bei der sich auch sofort die wenigen, die einen Sitzplatz ergattern konnten, von selbigem erhoben und den Song begeistert feierten. Es ist keineswegs eine Übertreibung, festzustellen, dass diese nordische Brise nach wenigen Sekunden den kompletten Saal erfasste und in einen "Hexenkessel" verwandelte. Nun begrüßte Ivonne das Publikum, gab charmant und offen zu, dass alle ein wenig aufgeregt wären, bemerkte aber auch: "Jetzt, wo Ihr da seid, kann alles nur noch total gut werden." Es folgten die mir bereits seit langem ans Herz gewachsenen Songs "Take Me Back", "You Are" und "Listen Well" von ihrem Erstlingswerk. Bereits bei diesen "großen" und "kleinen" Songs brillierten BLACKBIRD mit ihren diversesten Instrumenten und verzauberten das Publikum. Keyboards, Violine, Mandoline, Akustikgitarre und vor allem: Die Kombination zweier großartiger Stimmen, die einmalig harmonisch daherkommen und nach wie vor ein Markenzeichen von BLACKBIRD sind. So, wie auch ihre Gabe, das Publikum in ihr Programm einzubeziehen und nicht einfach nur "Zuhörer" sein zu lassen ...
Verbunden mit einer kleinen Anekdote ("Bei den ersten Proben spielte er, weil er sich absolut mit einbringen wollte, ganz ganz viele tolle Töne, die aber doch ein wenig zu viel waren und ich musste sagen 'Nein, nein' ...") stellte Ivonne den Bassisten SIMON UNTERBERG vor. Die Lacher im Publikum waren auf beider Seiten und auch Simon strahlte. Vom "alten Spiel zwischen Mann und Frau" handelte der nächste Song, wieder einer von der neuen EP. Für "Capitulate" schnallte sich Bodo die E-Gitarre um und ließ sie rockig, rotzig und fetzend erklingen. Auch dieser lasziv verrucht anmutende Song verfehlte seine Wirkung nicht.
Mit "Far Away Country" schloss sich ein wohlschmeckendes Sahnestückchen der fünf neuen BLACKBIRD-Songs an. Ein musikalisches Highlight, zu dem sich eine weitere phantastische Komponente gesellte: Seit einigen Jahren arbeiten Ivonne und Bodo mit dem Team der "Stativkarawane" aus Pirna zusammen, die sich unter anderen mit den Fotografen Sven Legler, Thomas Pöschmann und Thomas Wiedner mit beneidenswerter Leidenschaft einzigartigen Landschaftsfotografien sowie Videos widmen. BLACKBIRD kreierten bereits Musik für ihre Multivisionsshows - die "Stativkarawane" engagiert sich für die visuelle Unterstützung der Musik von BLACKBIRD. Ein Geben und Nehmen sowie eine innige Verbindung. Insbesondere bei diesem Song, welcher sich mit den Orten beschäftigt, an denen man die Menschen, die man verloren hat, bestimmt wiedersehen kann, war diese Kombination eine einzigartige Symbiose zwischen Musik und Bild. Sphärische, geheimnisvolle Sounds, Gesang, Gitarrenriffs - Emotionen pur. Im Saal kein einziges Wort. Großartig! Nun wurde es spanisch ... "El Rocio" - ebenfalls von der ersten EP der Band. Ein temperamentvolles Feuerwerk aller Sinne im wahrsten Sinne des Wortes ...
Auch an diesem Abend in Berlin gelang es BLACKBIRD vortrefflich, in ihrem Programm eigene Songs perfekt mit solchen zu verbinden, die ihnen ebenfalls wichtig sind, aber nicht aus ihrer eigenen Feder stammen. Als herausragende und perfekt interpretierte Beispiele sind an dieser Stelle unbedingt "Hearts And Minds" von SETH LAKEMAN, "Cold To See Clear" von NADA SURF oder auch "Black Horse And The Cherry Tree" von KT TUNSTALL zu nennen.
Ein weiterer Höhepunkt kündigte sich an, zu dem Bodo etwas erzählte: "Der liebe Martin Bauernfeind hat ein Video für uns gedreht, entdeckte dafür ein tolles Gelände und fand, das wäre ein schöner Bruch zu diesem schnulzigen Song. Und er hatte recht." Ein Lachen ging durchs Publikum, Ivonne bedankte sich bei Martin, der im Publikum saß und ebenfalls bei Eberhard Klunker, der den Text zu dem Song, der gleich folgen sollte, schrieb. Zur Live-Performance gab es obendrein also auch noch eine Video-Premiere zur wunderschönen Ballade "Hold me" (Clip siehe HIER). Absolut stimmig, was da zu hören und zu sehen war. Zu "Hurt Somebody" von NOAH KAHAN waren alle noch mal aufgefordert, mitzumachen und diesem Wunsch kamen die Leute im Saal sehr gern nach. Es wurde laut geklatscht, mitgesungen und hätte es mehr Platz gegeben, wäre ganz sicher auch getanzt worden. Tolle Stimmung im Maschinenhaus ...
Als letzte Nummer der neuen EP wurde "The Only Way" vorgestellt. Eine musikalisch recht düster daherkommende Nummer, die den Inhalt (die Trennung von jemandem, der einem ganz und gar nicht gut tat) meisterhaft unterstreicht. Dies schien auch das Publikum so zu sehen, denn es belohnte den Song mit mächtig viel Beifall. Mit einem der schönsten Liebeslieder, das ich kenne, endete das offizielle Konzert-Set und setzte einen perfekten Abschluss: "Who Knows".
Die Leute waren begeistert, Ivonne stellte die Band vor, Bodo stellte Ivonne vor. Nein, das sollte es noch nicht gewesen sein und statt erst noch mal von der Bühne zu gehen, rutschte die Band ohne Umschweife in den geforderten Zugaben-Block. Zu dessen Beginn gab es "Thank You" von Alanis Morissette in der BLACKBIRD-Variante zu bewundern. Und wieder minutenlanger Applaus ... Ivonne und Bodo bedankten sich bei allen für einen tollen Abend, vergaßen dabei auch nicht das gesamte Team des Maschinenhauses und ihre eigene Technik-Crew und um den Kreis sich schließen lassen zu können, gab es noch mal "Northern Breeze", den Titelsong der EP.
Nur wenige Minuten nach dem Konzert mischten sich die Protagonisten des Abends unters noch wartende Publikum, signierten ihre neuen CDs, ließen sich mit Fans fotografieren und standen jedem, der es wollte, Rede und Antwort. Zwei absolut sympathische und bodenständige Künstler. Zum "Anfassen" eben ...
Mein Resümee:
Dieses Record Release war ein absolut tolles Konzert, von denen ich mir und natürlich auch BLACKBIRD noch ganz viele wünsche. Die Idee, sich für diesen Abend mit einer Rhythmus-Fraktion (Simon am Bass und Sebastian am Schlagzeug) zu verstärken, war goldrichtig und gab dem Sound eine ganz besondere Tiefe und somit einen totalen Kick.
Der Sound passte (danke an "Fridi"), das Licht passte (danke an Nils), die Visualisierung passte (danke an Sven, Thomas und Thomas), die Location passte (danke an das Team vom Maschinenhaus)! Ach so, der Mann mit den vielen CDs am Merchandising-Stand war auch super drauf ...
Wer künftig die Chance haben sollte, BLACKBIRD (ob als Duo oder auch in der verstärkten Variante) live zu erleben, sollte sie nicht versäumen. Es lohnt sich!
Also ging es für mich am Freitag auf nach Berlin und nach reibungsloser Fahrt war ich bereits am Nachmittag vor Ort und hatte somit sogar die Gelegenheit, dem gesamten Team beim Soundcheck zuzusehen und zuzuhören. Das, was ich sah und hörte, machte mich noch neugieriger auf den bevorstehenden Konzertabend. Das Live-Equipment auf der Bühne stand etwas dichter beieinander als gewohnt und dies hatte einen, nein, zwei (!) äußerst gute Gründe: Für dieses besondere Konzert hatten Ivonne und Bodo zwei weitere Musikanten mit an Bord: Für die tiefen Töne zeichneten SIMON UNTERBERG und für das kraftvolle Schlagwerk SEBASTIAN SCHMITT verantwortlich. Es sollte also noch spannender werden, als ohnehin gedacht. Der Bühnenhintergrund war mit einer großen Leinwand ausgestattet, so dass auch optisch mit etwas Besonderem zu rechnen war. Während des Soundchecks arbeiteten alle konzentriert, kommunizierten unaufgeregt miteinander und jedes technische Problem wurde professionell und routiniert behoben ...
Pünktlich um 19:00 Uhr wurde das Licht im Saal etwas gedimmt und die Einlasstüren öffneten sich. Es sollte nicht sehr lange dauern, bis das Maschinenhaus gut gefüllt war und das war nicht nur sichtbar, sondern durch die leicht ansteigenden Temperaturen auch spürbar. In entspannter Atmosphäre kamen die Konzertbesucher miteinander ins Gespräch, tauschten sich über ihre Erwartungen an den Abend aus, freuten sich, sich zu sehen und der eine oder andere sicherte sich bereits vor dem Konzert am gut bestückten Merchandising-Stand die an diesem Tag veröffentlichte EP. Diese absolut lockere Stimmung sorgte dafür, dass die noch verbleibenden 60 Minuten wie im Flug vergingen.
20:15 Uhr betrat Marquinhos (Markus) Nichelmann die Bühne und moderierte den von allen seit langem erwarteten Konzertabend an. Er arbeitet bereits seit fünf Jahren regelmäßig mit BLACKBIRD zusammen und so war es absolut passend, dass genau er diese Ankündigung übernahm. Nach seinen abschließenden Worten "Und jetzt holen wir sie auf die Bühne, in Ordnung? Wunderbar! Hier kommen IVONNE FECHNER und BODO KOMMNICK mit ihren Gästen SEBASTIAN und SIMON. Die Record Release Party "Northern Breeze" mit BLACKBIRD!!!" und unter großem Beifall enterte das Quartett die Bühne. Passend zum Motto des Abends erstrahlte auf der bereits erwähnten Leinwand nun das Cover der EP und die Show begann. Womit? Natürlich mit dem Opener "Northern Breeze", der der EP ihren Namen gab. Eine losgehend frische Nummer, bei der sich auch sofort die wenigen, die einen Sitzplatz ergattern konnten, von selbigem erhoben und den Song begeistert feierten. Es ist keineswegs eine Übertreibung, festzustellen, dass diese nordische Brise nach wenigen Sekunden den kompletten Saal erfasste und in einen "Hexenkessel" verwandelte. Nun begrüßte Ivonne das Publikum, gab charmant und offen zu, dass alle ein wenig aufgeregt wären, bemerkte aber auch: "Jetzt, wo Ihr da seid, kann alles nur noch total gut werden." Es folgten die mir bereits seit langem ans Herz gewachsenen Songs "Take Me Back", "You Are" und "Listen Well" von ihrem Erstlingswerk. Bereits bei diesen "großen" und "kleinen" Songs brillierten BLACKBIRD mit ihren diversesten Instrumenten und verzauberten das Publikum. Keyboards, Violine, Mandoline, Akustikgitarre und vor allem: Die Kombination zweier großartiger Stimmen, die einmalig harmonisch daherkommen und nach wie vor ein Markenzeichen von BLACKBIRD sind. So, wie auch ihre Gabe, das Publikum in ihr Programm einzubeziehen und nicht einfach nur "Zuhörer" sein zu lassen ...
Verbunden mit einer kleinen Anekdote ("Bei den ersten Proben spielte er, weil er sich absolut mit einbringen wollte, ganz ganz viele tolle Töne, die aber doch ein wenig zu viel waren und ich musste sagen 'Nein, nein' ...") stellte Ivonne den Bassisten SIMON UNTERBERG vor. Die Lacher im Publikum waren auf beider Seiten und auch Simon strahlte. Vom "alten Spiel zwischen Mann und Frau" handelte der nächste Song, wieder einer von der neuen EP. Für "Capitulate" schnallte sich Bodo die E-Gitarre um und ließ sie rockig, rotzig und fetzend erklingen. Auch dieser lasziv verrucht anmutende Song verfehlte seine Wirkung nicht.
Mit "Far Away Country" schloss sich ein wohlschmeckendes Sahnestückchen der fünf neuen BLACKBIRD-Songs an. Ein musikalisches Highlight, zu dem sich eine weitere phantastische Komponente gesellte: Seit einigen Jahren arbeiten Ivonne und Bodo mit dem Team der "Stativkarawane" aus Pirna zusammen, die sich unter anderen mit den Fotografen Sven Legler, Thomas Pöschmann und Thomas Wiedner mit beneidenswerter Leidenschaft einzigartigen Landschaftsfotografien sowie Videos widmen. BLACKBIRD kreierten bereits Musik für ihre Multivisionsshows - die "Stativkarawane" engagiert sich für die visuelle Unterstützung der Musik von BLACKBIRD. Ein Geben und Nehmen sowie eine innige Verbindung. Insbesondere bei diesem Song, welcher sich mit den Orten beschäftigt, an denen man die Menschen, die man verloren hat, bestimmt wiedersehen kann, war diese Kombination eine einzigartige Symbiose zwischen Musik und Bild. Sphärische, geheimnisvolle Sounds, Gesang, Gitarrenriffs - Emotionen pur. Im Saal kein einziges Wort. Großartig! Nun wurde es spanisch ... "El Rocio" - ebenfalls von der ersten EP der Band. Ein temperamentvolles Feuerwerk aller Sinne im wahrsten Sinne des Wortes ...
Auch an diesem Abend in Berlin gelang es BLACKBIRD vortrefflich, in ihrem Programm eigene Songs perfekt mit solchen zu verbinden, die ihnen ebenfalls wichtig sind, aber nicht aus ihrer eigenen Feder stammen. Als herausragende und perfekt interpretierte Beispiele sind an dieser Stelle unbedingt "Hearts And Minds" von SETH LAKEMAN, "Cold To See Clear" von NADA SURF oder auch "Black Horse And The Cherry Tree" von KT TUNSTALL zu nennen.
Ein weiterer Höhepunkt kündigte sich an, zu dem Bodo etwas erzählte: "Der liebe Martin Bauernfeind hat ein Video für uns gedreht, entdeckte dafür ein tolles Gelände und fand, das wäre ein schöner Bruch zu diesem schnulzigen Song. Und er hatte recht." Ein Lachen ging durchs Publikum, Ivonne bedankte sich bei Martin, der im Publikum saß und ebenfalls bei Eberhard Klunker, der den Text zu dem Song, der gleich folgen sollte, schrieb. Zur Live-Performance gab es obendrein also auch noch eine Video-Premiere zur wunderschönen Ballade "Hold me" (Clip siehe HIER). Absolut stimmig, was da zu hören und zu sehen war. Zu "Hurt Somebody" von NOAH KAHAN waren alle noch mal aufgefordert, mitzumachen und diesem Wunsch kamen die Leute im Saal sehr gern nach. Es wurde laut geklatscht, mitgesungen und hätte es mehr Platz gegeben, wäre ganz sicher auch getanzt worden. Tolle Stimmung im Maschinenhaus ...
Als letzte Nummer der neuen EP wurde "The Only Way" vorgestellt. Eine musikalisch recht düster daherkommende Nummer, die den Inhalt (die Trennung von jemandem, der einem ganz und gar nicht gut tat) meisterhaft unterstreicht. Dies schien auch das Publikum so zu sehen, denn es belohnte den Song mit mächtig viel Beifall. Mit einem der schönsten Liebeslieder, das ich kenne, endete das offizielle Konzert-Set und setzte einen perfekten Abschluss: "Who Knows".
Die Leute waren begeistert, Ivonne stellte die Band vor, Bodo stellte Ivonne vor. Nein, das sollte es noch nicht gewesen sein und statt erst noch mal von der Bühne zu gehen, rutschte die Band ohne Umschweife in den geforderten Zugaben-Block. Zu dessen Beginn gab es "Thank You" von Alanis Morissette in der BLACKBIRD-Variante zu bewundern. Und wieder minutenlanger Applaus ... Ivonne und Bodo bedankten sich bei allen für einen tollen Abend, vergaßen dabei auch nicht das gesamte Team des Maschinenhauses und ihre eigene Technik-Crew und um den Kreis sich schließen lassen zu können, gab es noch mal "Northern Breeze", den Titelsong der EP.
Nur wenige Minuten nach dem Konzert mischten sich die Protagonisten des Abends unters noch wartende Publikum, signierten ihre neuen CDs, ließen sich mit Fans fotografieren und standen jedem, der es wollte, Rede und Antwort. Zwei absolut sympathische und bodenständige Künstler. Zum "Anfassen" eben ...
Mein Resümee:
Dieses Record Release war ein absolut tolles Konzert, von denen ich mir und natürlich auch BLACKBIRD noch ganz viele wünsche. Die Idee, sich für diesen Abend mit einer Rhythmus-Fraktion (Simon am Bass und Sebastian am Schlagzeug) zu verstärken, war goldrichtig und gab dem Sound eine ganz besondere Tiefe und somit einen totalen Kick.
Der Sound passte (danke an "Fridi"), das Licht passte (danke an Nils), die Visualisierung passte (danke an Sven, Thomas und Thomas), die Location passte (danke an das Team vom Maschinenhaus)! Ach so, der Mann mit den vielen CDs am Merchandising-Stand war auch super drauf ...
Wer künftig die Chance haben sollte, BLACKBIRD (ob als Duo oder auch in der verstärkten Variante) live zu erleben, sollte sie nicht versäumen. Es lohnt sich!
Bitte beachtet auch:
• Off. Homepage von Blackbird: www.blackbird.band
• Homepage des Foto-Teams: www.stativkarawane.de
• Video zur Single "Hold Me": HIER
• Rezension zur EP "Northern Breeze": HIER
• Off. Homepage von Blackbird: www.blackbird.band
• Homepage des Foto-Teams: www.stativkarawane.de
• Video zur Single "Hold Me": HIER
• Rezension zur EP "Northern Breeze": HIER