Ein Bericht mit Fotos von Reinhard Baer
Genau zwei Monate ist es her, als ein Konzert mit selbigen Bands angekündigt war und der Auftritt von SCIROCCO dann letztendlich im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fiel. Es regnete schon beim Konzert der vier Jungs von SEMPERFIELD heftig und als SCIROCCO an der Reihe gewesen wäre, fiel dann auch noch ein Teil der Technik aus, sodass die Mugge abgebrochen werden musste. Bandchef René Kricke versprach aber, dass das Konzert wiederholt werden soll und die Eintrittskarten ihre Gültigkeit behalten würden. Am Freitag war es dann soweit, das Versprechen wurde eingelöst.
Die Bühne stand am Badestrand des Rangsdorfer Sees und beide Bands waren wieder da. SEMPERFIELD hatte ja vor zwei Monaten schon gespielt, aber sie eröffneten auch an diesem Abend und ließen es auch dieses Mal so richtig krachen. Während es vor zwei Monaten um 20:00 Uhr noch hell war, konnte man am Freitagabend vorher noch über dem See einen schönen Sonnenuntergang beobachten. Über die Band SEMPERFIELD und ihren Auftritt möchte ich hier nicht mehr viel schreiben, denn ihr Auftritt deckte sich mit dem vom 6. Juli, über den ich hier ja bereits berichtet hatte (siehe HIER). Die vier Jungs aus dem Umfeld von Berlin zeigten noch einmal, was sie musikalisch drauf haben und sie kamen auch bei ihrem zweiten Konzert innerhalb von wenigen Wochen in Rangsdorf super beim Publikum, welches auch aus vielen jungen Menschen bestand, an. Die Band spielte etwa eine Stunde plus Zugabe, dann war SCIROCCO an der Reihe.
Der Umbau auf der Bühne ging schnell, denn vieles an Equipment stand schon da. SCIROCCO, das sind im Sommer 2019 René Kricke an der Gitarre, Andreas "Andy" Schenker am Mikrofon, Axel Göseling am Bass, Hans-Jürgen "Hansi" Beier am Schlagzeug und Eghard "Egge" Schumann an den Tasteninstrumenten. Als die fünf Musiker auf die Bühne kamen ertönte aus den Lautsprecherboxen der Hit, der die Band um Volker Thiele Anfang der 70er Jahre bekanntgemacht hat: "Sagen meine Tanten". Allerdings kam die Nummer in einer sehr modernen Version daher, quasi als eine Art "Elektrotanten". Das war der Prolog und direkt im Anschluss legten die Musiker mit "Eye Of The Tiger" von SURVIVOR los. Der Sänger Andreas Schenker war eine Weile Frontmann von BERLUC, und die stimmlichen Höhen dieses Titels bewältigt er ohne Mühe. Dann ging es zunächst mit "Bad Moon Rising" von CCR weiter, und bald waren auch die "echten Tanten" an der Reihe. Dieser Titel hat all die Jahre durchgehalten, wird noch immer vom Publikum verlangt und von SCIROCCO gespielt.
Der weitere Abend bestand überwiegend aus Oldies anderer Formationen, die die Band spielte. Allerdings wurde auch auf den einen oder anderen SCIROCCO-Titel zurückgegriffen, so auf die "Weiße Taube" und auf "Plötzlich fehlt irgendwas". Bei den Oldies waren Titel von CCR, STATUS QUO, ROLLING STONES, LYNYRD SKYNYRD und anderen namhaften internationalen Künstlern zu hören. In einem Programmteil stieß als Gastmusiker Matthias Wacker mit seinem Saxofon dazu. Gemeinsam spielte man die Stones-Titel "Honkytonk Woman" und "Brown Suggar", von FOREIGNER "Urgent" und den Instrumentaltitel "Lily Was Here" von CANDY DULFER & DAVE STEWART. Bei einem weiteren Block kamen nochmal die vier Musiker von SEMPERFIELD mit auf die Bühne. Gemeinsam mit René Kricke spielten sie von AC/DC "Highway To Hell" und "TNT".
Der Abend nahm entspannt seinen Lauf und allmählich wurde es vom See her auch kalt. Eine Jacke anzuziehen war da nicht verkehrt. Am Himmel stand jetzt ein schöner, heller Halbmond. Die überwiegende Zahl der Gäste saß an Biertischen, aber viele standen auch vor der Bühne oder tanzten dort. Auch das sorgte neben einer Jacke für Wärme. Sänger Andy sang nicht nur, er plauderte auch mit dem Publikum. Einmal fragte er, wer alles aus Rangsdorf sei und wer nicht. Dabei erwies sich, dass sogar Leute aus Thüringen im Publikum waren. Axel Göseling und Hansi Beier erledigten solide die Arbeit an Ihren Instrumenten. Auf ein Schlagzeug- oder Bass-Solo wurde aber verzichtet. Übrigens: Axel Göseling kommt von der Gruppe METROPOL und er sang seinerzeit den Hit "Und ich sehn mich nach dir". Hansi Beier spielt außerdem bei der Band TRANSIT. Sänger Andy kommt aus Lübbenau/Spreewald und neben SCIROCCO ist er auch noch auf anderen musikalischen Baustellen tätig. Egge Schumann, der Mann an den Tasten, spielt ebenfalls bei TRANSIT und war vorher bei der STERN-COMBO MEISSEN und der PETRA ZIEGER aktiv. Außerdem betreibt er ein eigenes Studio. Vor vielen Jahren hat er auch schon mal bei SCIROCCO gespielt und ist nun zurück an alter Wirkungsstätte.
Als die Uhr auf Mitternacht zuging, zeichnete sich auch das Ende dieses Konzertes ab. Man spielte noch "Smoke On The Water" von DEEP PURPLE mit einem tollen Orgel-Schlussakkord von Egge. Ich muss schon sagen ... für ein Keyboard auf dem "Hammond" drauf steht, in dem aber gar kein "Hammond" drin steckt, klingt dieses Instrument täuschend echt. Der Hammond-Sound lässt sich mittlerweile elektronisch bestens nachahmen. Letztendlich griff René Kricke noch zur 12-Saiten-Akustikgitarre und spielte darauf "Mister Tambourin Man" von BOB DYLAN bzw. THE BYRDS. Auch Calvin, der Sänger und Gitarrist von SEMPERFIELD, stand nochmal mit akustischer Gitarre auf der Bühne und spielte mit. Als SCIROCCO den letzten Titel anstimmte, war ein großer Teil des Publikums schon gegangen. Es war ungemütlich kalt geworden. Auch die Gastronomie hatte schon Feierabend gemacht. Ich selbst hörte den Titel nur noch auf dem Weg zum Parkplatz, denn auch ich nahm vor der Kälte Reißaus.
Es war bereits eine halbe Stunde nach Mittenacht. An SCIROCCO in dieser Besetzung und ohne das Urgestein Volker Thiele wird man sich gewöhnen müssen. Ich hatte den Eindruck, dass die Band an diesem Abend beim Publikum sehr gut angekommen ist. Der Ausgang des Konzerts wäre im Juli bei sommerlichen Temperaturen sicher anders ausgefallen und wahrscheinlich wären da nicht so viele Leute schon vor dem Ende gegangen. Vielleicht hätte man am Freitag auch nicht ganz so lange spielen sollen, aber auf der Bühne merkt man die Kälte sicherlich nicht so sehr.
Die Bühne stand am Badestrand des Rangsdorfer Sees und beide Bands waren wieder da. SEMPERFIELD hatte ja vor zwei Monaten schon gespielt, aber sie eröffneten auch an diesem Abend und ließen es auch dieses Mal so richtig krachen. Während es vor zwei Monaten um 20:00 Uhr noch hell war, konnte man am Freitagabend vorher noch über dem See einen schönen Sonnenuntergang beobachten. Über die Band SEMPERFIELD und ihren Auftritt möchte ich hier nicht mehr viel schreiben, denn ihr Auftritt deckte sich mit dem vom 6. Juli, über den ich hier ja bereits berichtet hatte (siehe HIER). Die vier Jungs aus dem Umfeld von Berlin zeigten noch einmal, was sie musikalisch drauf haben und sie kamen auch bei ihrem zweiten Konzert innerhalb von wenigen Wochen in Rangsdorf super beim Publikum, welches auch aus vielen jungen Menschen bestand, an. Die Band spielte etwa eine Stunde plus Zugabe, dann war SCIROCCO an der Reihe.
Der Umbau auf der Bühne ging schnell, denn vieles an Equipment stand schon da. SCIROCCO, das sind im Sommer 2019 René Kricke an der Gitarre, Andreas "Andy" Schenker am Mikrofon, Axel Göseling am Bass, Hans-Jürgen "Hansi" Beier am Schlagzeug und Eghard "Egge" Schumann an den Tasteninstrumenten. Als die fünf Musiker auf die Bühne kamen ertönte aus den Lautsprecherboxen der Hit, der die Band um Volker Thiele Anfang der 70er Jahre bekanntgemacht hat: "Sagen meine Tanten". Allerdings kam die Nummer in einer sehr modernen Version daher, quasi als eine Art "Elektrotanten". Das war der Prolog und direkt im Anschluss legten die Musiker mit "Eye Of The Tiger" von SURVIVOR los. Der Sänger Andreas Schenker war eine Weile Frontmann von BERLUC, und die stimmlichen Höhen dieses Titels bewältigt er ohne Mühe. Dann ging es zunächst mit "Bad Moon Rising" von CCR weiter, und bald waren auch die "echten Tanten" an der Reihe. Dieser Titel hat all die Jahre durchgehalten, wird noch immer vom Publikum verlangt und von SCIROCCO gespielt.
Der weitere Abend bestand überwiegend aus Oldies anderer Formationen, die die Band spielte. Allerdings wurde auch auf den einen oder anderen SCIROCCO-Titel zurückgegriffen, so auf die "Weiße Taube" und auf "Plötzlich fehlt irgendwas". Bei den Oldies waren Titel von CCR, STATUS QUO, ROLLING STONES, LYNYRD SKYNYRD und anderen namhaften internationalen Künstlern zu hören. In einem Programmteil stieß als Gastmusiker Matthias Wacker mit seinem Saxofon dazu. Gemeinsam spielte man die Stones-Titel "Honkytonk Woman" und "Brown Suggar", von FOREIGNER "Urgent" und den Instrumentaltitel "Lily Was Here" von CANDY DULFER & DAVE STEWART. Bei einem weiteren Block kamen nochmal die vier Musiker von SEMPERFIELD mit auf die Bühne. Gemeinsam mit René Kricke spielten sie von AC/DC "Highway To Hell" und "TNT".
Der Abend nahm entspannt seinen Lauf und allmählich wurde es vom See her auch kalt. Eine Jacke anzuziehen war da nicht verkehrt. Am Himmel stand jetzt ein schöner, heller Halbmond. Die überwiegende Zahl der Gäste saß an Biertischen, aber viele standen auch vor der Bühne oder tanzten dort. Auch das sorgte neben einer Jacke für Wärme. Sänger Andy sang nicht nur, er plauderte auch mit dem Publikum. Einmal fragte er, wer alles aus Rangsdorf sei und wer nicht. Dabei erwies sich, dass sogar Leute aus Thüringen im Publikum waren. Axel Göseling und Hansi Beier erledigten solide die Arbeit an Ihren Instrumenten. Auf ein Schlagzeug- oder Bass-Solo wurde aber verzichtet. Übrigens: Axel Göseling kommt von der Gruppe METROPOL und er sang seinerzeit den Hit "Und ich sehn mich nach dir". Hansi Beier spielt außerdem bei der Band TRANSIT. Sänger Andy kommt aus Lübbenau/Spreewald und neben SCIROCCO ist er auch noch auf anderen musikalischen Baustellen tätig. Egge Schumann, der Mann an den Tasten, spielt ebenfalls bei TRANSIT und war vorher bei der STERN-COMBO MEISSEN und der PETRA ZIEGER aktiv. Außerdem betreibt er ein eigenes Studio. Vor vielen Jahren hat er auch schon mal bei SCIROCCO gespielt und ist nun zurück an alter Wirkungsstätte.
Als die Uhr auf Mitternacht zuging, zeichnete sich auch das Ende dieses Konzertes ab. Man spielte noch "Smoke On The Water" von DEEP PURPLE mit einem tollen Orgel-Schlussakkord von Egge. Ich muss schon sagen ... für ein Keyboard auf dem "Hammond" drauf steht, in dem aber gar kein "Hammond" drin steckt, klingt dieses Instrument täuschend echt. Der Hammond-Sound lässt sich mittlerweile elektronisch bestens nachahmen. Letztendlich griff René Kricke noch zur 12-Saiten-Akustikgitarre und spielte darauf "Mister Tambourin Man" von BOB DYLAN bzw. THE BYRDS. Auch Calvin, der Sänger und Gitarrist von SEMPERFIELD, stand nochmal mit akustischer Gitarre auf der Bühne und spielte mit. Als SCIROCCO den letzten Titel anstimmte, war ein großer Teil des Publikums schon gegangen. Es war ungemütlich kalt geworden. Auch die Gastronomie hatte schon Feierabend gemacht. Ich selbst hörte den Titel nur noch auf dem Weg zum Parkplatz, denn auch ich nahm vor der Kälte Reißaus.
Es war bereits eine halbe Stunde nach Mittenacht. An SCIROCCO in dieser Besetzung und ohne das Urgestein Volker Thiele wird man sich gewöhnen müssen. Ich hatte den Eindruck, dass die Band an diesem Abend beim Publikum sehr gut angekommen ist. Der Ausgang des Konzerts wäre im Juli bei sommerlichen Temperaturen sicher anders ausgefallen und wahrscheinlich wären da nicht so viele Leute schon vor dem Ende gegangen. Vielleicht hätte man am Freitag auch nicht ganz so lange spielen sollen, aber auf der Bühne merkt man die Kälte sicherlich nicht so sehr.
Bitte beachtet auch:
• Off. Homepage von Scirocco: www.scirocco-net.de
• Off. Homepage von Semperfield: www.semperfield.com
• Off. Homepage von Scirocco: www.scirocco-net.de
• Off. Homepage von Semperfield: www.semperfield.com
Fotostrecke: