HÄMATOM am 30. Oktober 2014 im K17 in Berlin

 

Ein Bericht mit Fotos von Gila Gräbnitz



Der 30. Oktober 2014, ein ganz normaler Donnerstag in Berlin. Einige Leute schlenderten in der Abenddämmerung mit ihren voll gepackten Einkaufstaschen durch die Straßen, andere kamen gut gelaunt aus einem Restaurant. Aus einer Ecke in der Pettenkonferstraße waren jedoch schon einige fröhliche Stimmen zu hören. Die Stimmen kamen vom "K17".b 20141102 1466126534 Dort hatten sich schon einige Fans der Band HÄMATOM versammelt, die an diesem Abend dort spielen sollte. Gut gelaunt standen sie in einer großen Runde und unterhielten sich. Dann war es 19.00 Uhr. Das Sicherheitspersonal öffnete endlich das Tor und der Einlass in die "heilige Halle" konnte beginnen. Einige hartgesottene Fans stellten sich gleich ganz vorn an die Bühne und unterhielten sich interessiert über die letzten HÄMATOM Konzerte. Die Stimmung ist mit einem Wort leicht zu beschreiben: Super!

Plötzlich trat ein geschminkter Mann auf die Bühne. Es war Medusa, der Schlagzeuger der Vorband apRon. Er zog natürlich sogleich die Blicke der Leute auf sich. Erstmal bekamen die ersten Reihen eine Ladung Konfetti auf den Kopf. Dann verteilte Medusa Stempel und sagte: "Wenn Ihr nachher eine CD von uns kauft, bekommt ihr, wenn ihr den Stempel vorzeigt kostenlose Unterschriften von uns allen." Alles lachte. Nun war allen klar, dass es bald losgehen musste. Die Leute traten näher an die Bühne heran und warteten nun noch gespannter als zuvor.

Und dann war es auch schon soweit. Till, Medusa, Sebi und Marvin kamen auf die Bühne und sangen ihren ersten Song. Bald darauf folgte das Lied "IDGAFUCK", der in ihrer Szene ein sehr bekannter Song ist. Viele HÄMATOM-Fans konnten die Songs mitsingen, da sie apRon von vorhergehenden Konzerten kannten. Danach baten sie eine Zuschauerin auf die Bühne, die sich auf einem Krokodil liegend durchs Publikum tragen lassen sollte, um anschließend ein Freibier von der Band zu bekommen. Kurz darauf flogen riesige Bälle durch die Luft, die das Publikum in Atem hielten. Und dann kamen sie leider schon zu ihrem letzten Song, der den klangvollen Namen "Too Many Broken Children" trägt. Dann verabschiedeten sie sich vom Berliner Publikum. Doch wie sollte es auch anders sein, Medusa kam nochmal auf die Bühne, doch dieses Mal mit 10 CDs seiner Band in der Hand. Diese wollte er nun für 5,00 Euro weniger als normal verkaufen. Das gelang ihm natürlich auf Anhieb. Danach folgte nochmal eine Konfettidusche für die ersten Reihen.

Nun begann der Bühnenumbau. Ein großes, schwarzes Tuch wurde vor die Bühne gespannt, damit niemand sehen konnte was dahinter passierte. Die Spannung stieg. Alle wollten endlich HÄMATOM sehen. Doch bis jetzt waren nur die Klänge vom Soundcheck zu hören. Es vergingen noch gut 20 Minuten bis endlich die Hintergrundmusik ausging und alle gebannt zu Bühne schauten und hofften, dass das Tuch endlich fällt. Plötzlich fiel der Vorhang dann auch und

Nord (Gesang)
Ost (Gitarre)
West (Bass) und
Süd (Schlagzeug)

(so nennen sich die Musiker) standen an ihren Plätzen. Jubel! Hinter den Vieren standen zwei große leuchtende "X", passend zum Namen der Tour. Außerdem hingen vier Bildschirme an der Wand hinter ihnen, auf denen Videos passend zu den Songs liefen. Schon beim ersten Song tobte das Publikum im wahrsten Sinne des Wortes. Ein wildes, jedoch nettes Durcheinander beherschte die Tanzfläche. Als dann das Stück "Ahoi" kam, flippten alle komplett aus. Es war so interessant anzuschauen wie die HÄMATOM-Fans zusammen feierten. Alle trugen durchweg Kleidungsstücke mit dem HÄMATOM-logo darauf und alle im Saal konnten die Lieder ihrer Band textsicher mitsingen. Kein einziger Mensch stand mehr still. Man merkt auch sofort, dass HÄMATOM eine Band ist, die ihre Fans nahe an sich heran lässt. Kurz darauf kam West mit einer "Schussmaschine" auf die Bühne. Die langjährigen Fans wussten natürlich was jetzt kommt. Er schoss T-Shirts in alle Richtungen ins Publikum. Die Freude war beim Publikum groß.

Dann ging es weiter im Programm. Der Song "Neandertal" folgte und damit ein nächstes Highlight der Show. Ein überdimensionaler Affe inklusive Trommel trat auf die Bühne und performte zusammen mit den Jungs. Das sah von nah wie von fern gigantisch aus. Als dieses Stück zu Ende war, folgte der eine oder andere Coversong, sowie noch einige andere Lieder aus dem HÄMATOM-Songfundus. Irgendwann sagte Nord, dass sie jetzt zu ihrem letzten Song kommen würden. Das letzte Lied war natürlich "Leck mich". Der ganze Saal gab nochmal alles. Alle waren zu hören, alle tanzten. Dann verabschiedeten sich Nord, Süd, West und Ost von ihren Fans und das Licht ging aus.

Viele Zuschauer gingen dann in den etwas kleineren Barraum, in dem auch die Shops von HÄMATOM und apRon standen. Natürlich wurde wieder gekauft was das Zeug hält. Das Highlight für viele war dann wohl, dass Süd, der Schlagzeuger von HÄMATOM, einige seiner Sticks verschenkte und Fotos mit seinen Fans machte. Dann neigte sich der Abend im "K17" auch schon dem Ende entgegen. Die Garderobe wurde immer leerer, der Essenstand schloss die Türen und der Saal sah bald aus wie leergefegt. Nur noch die Bühnentechniker waren zu sehen. Alles in allem kann man sagen, dass es ein sehr schöner, interessanter und "heißer" Abend war. DANKE FREAKS!



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HÄMATOM auf Tour:

Nur Termine in Deutschland!
• 07.11.2014 - Frankfurt - Nachtleben
• 08.11.2014 - Kaiserslautern - Kammgarn
• 15.11.2014 - Memmingen - Kaminwerk
• 26.12.2014 - Trockau - Dämonentanz (10 Jahre Hämatom)

Alle Angaben ohne Gewähr!


Bitte beachtet auch:

• Off. Homepage von Hämatom: www.haematom.de
• Off. Homepage von apRon: www.apronline.de
• Homepage vom K17 in Berlin: www.k17-berlin.de




Fotostrecke:

 
 
Vorprogramm: apRon
 
 
 
 
 
Hauptprogramm: HÄMATOM
 
 
 
 
 



   
   
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