Albert Hammond am 25. September 2014 in Datteln

 

Ein Konzertbericht mit Fotos von Christian Reder



Datteln, eine kleine Stadt im nördlichen Ruhrgebiet und Nachbar meines Heimatortes Castrop-Rauxel, hatte gestern Besuch von einem Weltstar. Nicht etwa einem von den Medien gemachten und künstlich gehypten Weltstar der Marke Justin Bieber, Lady Gaga oder der Kardashian-Geschwistern, von denen ich bis heute nicht weiß, was eigentlich deren große Leistungen ist, dass sie ständig die VIP-News der Boulevard-Magazine verstopfen. Nein, ein echter Weltstar gab hier gestern ein Konzert: Albert Hammond. Ein Komponist, Produzent, Musiker und Sänger, der so viele Welthits geschrieben hat, dass man sie sich alle gar nicht merken kann. Dabei schrieb er nicht nur für sich, denn auch für zahlreiche andere Solisten und Bands schrieb er Hits, wie z.B. für die Hollies, Chicago, Julio Iglesias und Tina Turner (um nur einige Wenige zu nennen). Nun könnte man glauben, dieser Weltstar tritt nur in den großen Häusern auf. In unserer Gegend wären das die Westfalenhalle in Dortmund, die Philipshalle in Essen oder die Arena in Oberhausen. Es zog ihn aber in die Stadthalle von Datteln, und die ist um einiges kleiner als die eben angesprochenen Großraumhallen. Diesen Besuch konnte und wollte ich mir nicht entgehen lassen ...

a 20140926 1429971215Wenn man von Castrop nach Datteln fährt, muss man genügend Zeit einplanen. Es liegt gar nicht mal daran, dass es so weit dahin ist, sondern weil die Bundesstraße 235 meistens schon kurz hinter dem Ortseingang so voll ist, wie zu DDR-Zeiten die Bundesstraße 109 in Richtung Ostsee. So war es auch gestern. Die Stimme im Navigationssystem hatte schon vor Minuten was von "nur noch fünf Minuten bis zum Ziel" erzählt, und wir schlichen immer noch im Schneckentempo daher. Aber wir kamen mehr als pünktlich an der Dattelner Stadthalle an. Ab 18:00 Uhr sollte der Soundcheck laufen und die Agentur teilte mir vorher mit, dass ich mich ab da ruhig schon an die Tourbegleiterin wenden könne. Gesagt - getan, und endlich bekam man auch ein Gesicht zu der Stimme, mit der man schon vor 10 Jahren zu tun hatte, als es um Interviews mit Nick van Eede (Cutting Crew) und Nazareth ging. Irene heißt die Dame, die Albert Hammond nicht nur während seiner Tournee begleitet, sondern auch alles Organisatorische regelt und den Fanartikel-Stand betreut, und sie versorgte mich dann auch gleich mit den wichtigsten Infos zum Konzert. Erstmals überrascht war ich an diesem Abend, als sie mir sagte, ich könne über die gesamte Länge des Konzerts fotografieren. Das erlebt man auf kleiner Flamme schon nicht mehr allzu häufig, aber auf dieser Ebene war ich dann doch platt. Nix mit "nur drei Lieder aus dem Graben und dann raus aus der Halle!" Albert Hammond scheint da anders als viele seiner Kollegen unterwegs zu sein, und das würde sich auch später im Konzert noch sehr deutlich zeigen, dass dem so ist.

Die Zeit bis zum Konzertbeginn zog sich wie ein Kaugummi. Seit gefühlt einer Viertelstunde war es schon 19:30 Uhr und noch immer lauschte man leiser Musik aus der Konserve und beobachtete die wie einem Ameisenhaufen gleiche Betriebsamkeit im Saal. Dieser war nur teilbestuhlt und es galt das Motto, "Wer zuerst kommt ...". Ihr wisst schon. Der Andrang war größer, als die Anzahl der Stühle. Immer wieder hörte man Fragen wie "Ist der Platz da in der Mitte noch frei, oder ist der schon belegt?" - All diese Plätze waren ab 19:15 Uhr schon restlos belegt, aber nicht immer besetzt.

Deren Besitzer waren vor der Show entweder damit beschäftigt, sich eine Bockwurst zu kaufen oder sich mit Getränken zu versorgen, während der Partner oder die Freunde auf den Stuhl Acht gaben. So stauten sich die Gäste auch in den Seitenbereichen der Halle und im hinteren Bereich vor und hinter dem Tontechnik-Tisch. Um kurz vor acht war der Saal gerammelt voll. Erwartungsgemäß waren unter den Konzertbesuchern ziemlich viele Damen und Herren jenseits der 50 und 60. Aber auch das jüngere Publikum wurde von Albert Hammond angezogen. Sogar Teens und Twens waren gekommen, manche Leute brachten sogar die Kinder mit, die schätzungsweise zwischen 8 und 12 Jahre alt waren. Und dann ging's los ...

Pünktlich um 20:00 Uhr betraten Albert Hammond und seine Begleitmusiker die Bühne. Auch davon können sich die Musikanten aus der Oberliga mal eine Scheibe abschneiden, lassen sie ihr Publikum oftmals ja mehr als das berühmte akademische Viertel auf ihren Einsatz warten. Empfangen wurde Hammond mit großem Applaus. Die Leute in der Dattelner Stadthalle freuten sich auf ihn, und er sich sicht- und spürbar auch auf uns. Mit "Everything I Want To Do", einem seiner Solo-Songs aus dem Jahre 1973, eröffnete der in Gibraltar geborene Künstler den Abend. Albert Hammond wandelt zwischen zwei Welten. Er lebt heute sowohl in den USA, als auch in Südspanien. Aus Verbundenheit zu seiner spanischen Heimat hat er sich auch seine Band mit spanischen Musikern zusammengestellt. Auf der Bühne standen neben

Albert Hammond (Gesang, Gitarre) außerdem noch
Daniel Serrano Jimenez (Keyboards, Gitarre, Background-Gesang),
Juanjo Melero (Gitarre, Background-Gesang),
Txarlie Solano (Bass, Background-Gesang) und
Rafael Cruz (Schlagzeug).

Die Kapelle des Meisters arbeitete präzise wie ein Uhrwerk. Hier griff tatsächlich ein Rädchen in das andere und die Songs kamen perfekt arrangiert und sauber gespielt über die Rampe. Die Musiker bauten filigran diverse Feinheiten in die Lieder ein und lieferten ihrem Frontmann so das nötige Grundmaterial, auf dem er sich ausbreiten konnte.c 20140926 1679697912 Besonders hatten es auch die manchmal nur kurzen Momente, in denen die Musiker ihr Können zeigen konnten, in sich. So mischte z.B. Gitarrist Juanjo Melero kurz die Melodie der Englischen Nationalhymne in den Song "Good All Days" ein, oder versüßte so manchen Song mit einem Gitarrensolo. Das Konzert war insgesamt eine Aneinanderreihung von Hits, die jeder (!) kennt und viele auch mitsangen. Bis auf zwei Songs kannte ich alle. "Down By The River" war die Nummer zwei des Abends. Kurz zuvor begrüßte Albert Hammond das Publikum. Zwischen seinen Liedern erzählte Hammond immer wieder kleine Anekdoten, wie welcher Song entstanden ist und wie er seinen Weg in die Geschichtsbücher genommen hat. Auch das gehörte zu seinem Programm. Seine Moderationen machte er auf Englisch, aber man verstand ihn auch als englisch-unerfahrener Gast sehr gut. Hammond erzählte z.B., dass er im Jahre 1974 auf einer Tour Station in St. Louis machte. In einer Bar lernte er dort ein Mädchen namens Rebecca kennen, deren Figur er mit der seiner Gitarre verglich ... also "nice". An dieser Stelle erntete er einen Lacher für die Art und Weise, wie er das rüber brachte. Diese Begegnung mit dem Mädchen, die dort wohl Bedienung in der Bar war, war für ihn die Inspiration zum Song "Rebecca". Damit leitete er das Lied ein, und man hatte während dessen die kleine Geschichte immer im Hinterkopf. Er würzte seine Ansagen immer mit einer gehörigen Portion Humor. Zu seinem Stück "Down By The River" sagte er, dass dies wohl der erste Umweltsong sei, den er geschrieben hat. Entstanden sei er, als er Anfang der 70er nach Kalifornien kam. Auf einer Taxifahrt bemerkte er den Himmel, der in verschiedenen Farben am Horizont leuchtete und meinte zum Fahrer, wie schön das doch aussehe. Dieser antwortete ihm, dass er die Farben auch schön fände, dass der Himmel allerdings durch die Abgase der Industrie so gefärbt sei. Allerdings erzählte er diese Geschichte so humorvoll, dass man sie schriftlich gar nicht wiedergeben kann. Immer wieder brachte er das Publikum mit seiner lockeren Art und seinen witzigen Anmerkungen zum Lachen. Aber Hammond konnte auch anders. So erzählte er im Verlauf des Konzerts von seinem Freund und Mentor Hal David, mit dem er in den 70ern, 80ern und 90ern viele Songs zusammen schrieb, und der im Jahre 2012 im Alter von 91 starb. Hammond merkte an, dass er ihn sehr vermissen würde - als Menschen und musikalischen Partner. Daran anschließend spielte er den Song "99 Miles from L.A.", zu dem David den Text schrieb und Albert Hammond die Komposition beisteuerte. Zum sich daran anschließenden Stück "To All The Girls I've Loved Before" gab es aber wieder eine lustige Geschichte. Albert erzählte, dass er diesen Songs schon lange geschrieben hatte, bevor er erfolgreich wurde. Es gab auch schon andere Künstler, die ihn sangen und auf Alberts 1975er Single "Down By The River" war sie auch als B-Seite erschienen. Wie er es drehte und wendete, zufrieden war er nie mit den Versuchen, das Lied umzusetzen. Bis er 1984 auf Julio Iglesias traf, auf den seine Komposition wie für den Spanier gemacht zu 100% passte. Frei übersetzt meinte Hammond, er habe ihm den Titel damals als ganz neuen Song "angedreht" und Iglesias habe ihn begeistert genommen. Als das Lied dann gespielt wurde, kam es zu einem Duett zwischen Hammond und Iglesias, allerdings übernahm Hammond den Part von Iglesias in dessen Abwesenheit selbst. Dies aber in Gestik und Stimme so nah am Original, dass das Publikum wieder nicht anders konnte, als zu lachen und dem Mann auf der Bühne zuzujubeln.

d 20140926 1849186329Sehr angenehm war, dass es sich um ein richtiges Rockkonzert handelte. Oft tingeln die etablierten und schon Jahre tätigen Musiker mit einem Akustik-Programm durch die Welt, um damit in kleineren Häusern spielen zu können. Leider langweilen solche Unplugged-Muggen in der Regel nur. Am Donnerstagabend wurden wir aber Ohrenzeuge, wie es ein inzwischen 70-jähriger auf der einen Seite krachen lässt, um auf der anderen Seite selbst auch einen akustisch gespielten Teil zu präsentieren. Dieser war dramaturgisch geschickt in den ersten Teil des Konzerts eingebaut. Schlagzeuger Rafael Cruz und Gitarrist Juanjo Melero verließen die Bühne und ein Trio, bestehend aus Albert Hammond, Txarlie Solano und Daniel Serrano Jimenez, blieb auf der Bühne zurück. In seiner reinen Form und ohne viel Schnickschnack spielten die drei Musiker u.a. die Songs "Little Arrows", "Freedom Come, Freedom Go" und "Good Morning Freedom". Beim Song "Gimme Dat Ding" stand Daniel Serrano Jimenez mit einer erstklassigen Piano-Einlage im Mittelpunkt. Er verlieh dem Song den nötigen Drive und ließ dabei nicht nur ordentlich seine Finger über die Tasten sondern auch seine Mähne fliegen. Nicht weniger beeindruckend war der Gesang Hammonds, und auch der seiner beiden Kollegen im Chor. Unglaublich aber, wie Hammond die hohen Töne noch so präzise setzen kann. Zum akustischen Teil gehörte auch ein Song, den zwei andere Interpreten zum Hit gemacht haben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. "Don't Turn Around" wurde sowohl von Neil Diamond als auch von ACE OF BASE gesungen. Albert Hammond machte keinen Hehl daraus, dass ihm die Version von Neil Diamond am besten gefällt und die von ACE OF BASE überhaupt nicht. Mit einem Augenzwinkern merkte er an, dass er sich aber trotzdem darüber gefreut habe, dass die Nummer nochmals ein Hit wurde. Vermutlich waren die Tantiemen damals in den 90ern nicht von schlechten Eltern. Ebenso nahtlos wie der Übergang in den akustischen Teil, ging auch der zurück zur kompletten Besetzung von statten.

Bis zum Anfang des letzten Drittels - Albert Hammond spielte OHNE (!) Pause durch - brodelte es mächtig unter dem Deckel. Das Publikum war schon relativ früh am Abend bis zum Zerreißen angespannt. Das lag schlicht und ergreifend an der Musik. Dummerweise standen die Stuhlreihen direkt vor der Bühne, so dass ein ausgiebiges Zappeln und Tanzen nicht möglich war. Einzelne Konzertbesucher standen ab und an trotzdem auf und ließen ihrem Bewegungsdrang freien Lauf. Letztlich setzten sie sich kurz darauf aber schon wieder - entweder, weil sich kein anderer zum Mittanzen traute, oder weil Albert Hammond die Flamme unter dem Kessel etwas kleiner drehte und geschickt eine Ballade in sein Set einbaute.h 20140926 1628556735 Weil das Publikum nicht konnte, kam halt Albert Hammond persönlich in die Nähe seiner Gäste. Er kam von der Bühne, gab jedem in der ersten Reihe die Hand und begann das Lied "When You Tell Me" zu singen. Wer dachte, der Sänger würde sich nun umgehend wieder auf die Bühne begeben, der irrte gewaltig. Ich gehörte auch zu denen und war völlig überrascht, als er plötzlich singend vor mir stand, um mir die Hand zu reichen. So zog er singend und Teile seines Publikums per Handschlag begrüßend durch den Saal. Diese Nähe zu seinen Fans macht den Mann nur zusätzlich sympathisch und zeigt gleichzeitig auch, wie gern er Musiker ist und dass bei ihm tatsächlich ein anderes Musikerherz in der Brust schlägt, als bei manchem Kollegen. Seine Ansage, er würde sich wirklich freuen, dass er die Leute im Saal mit seiner Musik glücklich mache, glaubt man ihm da gleich doppelt.

Dem eben erwähnten, brodelnden Pott sprang nach Hammonds Vortrag des Songs "One Moment In Time" dann endlich doch der Deckel hoch, und die Emotionen und Tanzwut der Leute brachen sich ihre Bahn. Für "One Moment In Time" gab es erstmals Standing Ovation, obwohl das Publikum ihm diese sicher schon zu einem früheren Zeitpunkt hat geben wollen. Aber jetzt verloren sie ihre Zurückhaltung komplett und jubelten ihm richtig zu. Es ist schwer zu sagen, ob es dem Musiker an dieser Stelle peinlich war oder ob er von diesem Jubel richtig gerührt war, jedenfalls verließ er die Bühne für einen kurzen Moment. Als er zurück kam, bedankte er sich bescheiden und forderte das Publikum auf, doch gleich stehen zu bleiben. Schließlich käme jetzt ein Song zum Mittanzen. "Nothings Gonna Stop Me Now", einst von der Gruppe STARSHIP als Single veröffentlicht und zum Hit gemacht, war dieser tanzbare Titel und die Leute nahmen von dem Angebot Hammonds regen Gebrauch. Und weiter ließ er uns, sein Publikum, in der Achterbahn sitzen. Dem eben gehörten Hit folgte die Hammond-Komposition "When I Need You", die Leo Sayer vor vielen Jahren zum Hit machte. Feuerzeuge, Handys und Arme, die sich im Takt der Musik wogen, wurden in die Höhe gereckt. Ein unglaubliches Bild und eine ebenso Gänsehaut verursachende Stimmung, die die Leute im Saal damit boten. Und abermals gab Mr. Hammond dem Affen Zucker, als er zusammen mit seiner Band den Überhit "I'm A Train" rockte. Da kam ein ordentlicher Bumms von der Bühne und kaum einer im Saal saß noch auf seinem Stuhl. Damit verabschiedeten sich Hammond und seine Musiker vom Publikum und die fünf Herren verließen die Bühne. Lauter Jubel, euphorisches Klatschen und laute Zugaberufe lockten sie aber innerhalb von Sekunden wieder zurück an ihren Arbeitsplatz. Der Fan von Albert Hammond und der Kenner seiner Musik wusste natürlich, dass noch drei große Hits fehlten. Ich selbst ließ mich zu dem Kommentar hinreißen, dass ich nicht eher nach Hause gehen würde, bevor ich nicht mein Lieblingslied von Hammond und dieser Band gespielt bekommen hätte. Und so legte das Quintett noch drei Songs obendrauf ...

Den Anfang machte der HOLLIES-Hit "The Air That I Breathe". Natürlich durfte das Stück ebenso wenig fehlen wie Hammonds größter Solo-Hit "It Never Rains In Southern California". Immer noch wartete ich auf "meinen" Song, und den bekam ich als allerletzten Titel dann auch: "Free Electric Band" in einer krachenden und druckvollen Live-Version, vorgetragen von einem Mann, der offenbar seine Jugend nicht verloren hat. Ganz im Gegenteil. Wie ein Jungspund hüpfte Hammond auf der Bühne.e 20140926 1251862629 Trotz dieser sicher kräftezehrenden Aufführung seiner Songs, die mit seiner 2 1/4 Stunde Dauer (incl. Zugaben) eine fanfreundliche Länge hatte, nippte Albert Hammond nur zweimal an seiner Wasserflasche und gab ansonsten Vollgas. Bei meiner Lieblingsnummer, die er uns allen noch mit auf den Weg gab, ebenso, wie bei den Stücken am Anfang des Abends. Einen Qualitäts- oder gar Kräfteverlust konnte man bei Hammond nicht bemerken. Das rang mir mehrfach am Abend den größten Respekt ab.

Nachdem der letzte Ton des Konzerts verklungen war, kam Albert Hammond nach nur wenigen Minuten in den Vorraum der Halle, wo er sich seinen Gästen noch für Autogramme und Fotos zur Verfügung stellte. Als er neben mir stand bemerkte ich erst, wie klein er doch eigentlich ist und wie wenig man ihm die 70 Jahre ansieht. Ein kleiner und bescheidener Mann, der für jeden ein Lächeln und ein paar nette Worte übrig hatte. Dass er nach all dem, was er uns am Abend geboten hat, auch noch die Zeit und die Lust hatte, sich anschließend mit den Leuten zu unterhalten und das Fotomotiv zu geben, hat schon etwas Einmaliges. Und das wird er sicher nicht nur hier in Datteln so gemacht haben. Wir reden hier immerhin von einem Mann, der sich eigentlich zur Ruhe setzen und seine Zeit als Musik-Rentner genießen könnte. Der Finanzen wegen tut er sich diese Tortur ganz sicher nicht mehr an. Er erzählte am Rande, dass er maximal für drei Tage nach Hause kann, um dann gleich wieder die nächsten Konzerte spielen zu gehen. Nicht um die Ecke, sondern überall in der Welt. Immer auf der Reise in Sachen Musik. Und auch, dass er bewusst die kleineren Städte ansteuert und die großen Metropolen, in denen er schließlich ja schon früher gespielt hat, links liegen lässt, hat er uns verraten. Es war zu spüren, dass Mr. Hammond die Nähe zu den Leuten sucht. Und sie suchen seine. Wenn Albert Hammond in Eurer Nähe seine Zelte aufschlägt und für eines seiner Konzerte auf seiner Tour anhält, sollet Ihr Euch das nicht entgehen lassen. Ich verabschiedete mich am Donnerstagabend mit einem Dankeschön von Albert Hammond verbunden mit dem Nachsatz, "... that was really a great show", und erntete dafür nochmals ein strahlendes Lächeln vom Mann des Abends.


Setlist:
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• 07.10.2014 - Siegen - Siegerlandhalle
• 14.10.2014 - Friedrichshafen - Graf Zeppelin Haus
• 15.10.2014 - Neumarkt/Oberpfalz - Festsaal Reitstadel
• 16.10.2014 - Ingolstadt - Eventhalle Westpark
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• 18.10.2014 - Offenbach - Stadthalle
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• 25.10.2014 - Butzbach - Turnhalle
• 26.10.2014 - Rosenheim - Ballhaus
• 28.10.2014 - Leverkusen - Scala Club
• 29.10.2014 - Ennepetal - Leotheater
• 31.10.2014 - Limburg - Josef Kohlmaier Halle
• 01.11.2014 - Brackenheim - Forum

Alle Angaben ohne Gewähr. Nähere Infos auf Albert Hammonds Homepage



Bitte beachtet auch:

• off. Homepage von Albert Hammond: www.alberthammond.net
• Vorbericht zur Tour von Albert Hammond: HIER klicken




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