Veröffentlicht: 27. Juni 2024 | Fotos: Manuel von Senden privat
Name:
Manuel von Senden
Geburtstag:
11.11.1953
Besondere Kennzeichen:
braune Augen
Vorlieben:
Die Natur, denn ich bin sehr naturverbunden, Spargel in der Spargelzeit, frische Pfifferlinge zur Pfifferlingszeit und ein gutes Bier nach Sonnenuntergang …
Abneigungen:
… habe ich gegen Leute die meinen, mich besser zu kennen, als ich mich selbst, und alles was mit Militär zu tun hat.
Frühere Berufe:
Ich habe eine Lehre zum Maschinenbauer gemacht, danach habe ich mein ganzes Leben als Sänger gearbeitet.
Hobbies:
Kriminalhörspiele
Erstes Erlebnis mit Musik:
Das hatte ich in der Regie-Loge im Theater von Magdeburg bei der Oper "Martha" von Friedrich von Flotow. Mein Vater führte Regie und ich war vier Jahre alt.
Bevorzugte Musiker/Bands:
Secret Garden, Loreena McKennitt, TOTO, Andreas Vollenweider, und sogar Chris de Burgh mag ich ganz gerne …
Bisher bestes Konzerterlebnis:
Ich habe ein hervorragendes Konzert mit Holger Biege erlebt. Also in der DDR war es dieses Konzert mit Holger Biege und auf internationaler Ebene eins mit Jennifer Rush in Berlin.
... und das Schlechteste:
Ich kann mich an keins erinnern, das schlecht war.
Wichtigste Einflüsse:
… hatte ich durch meine Eltern, denn ich hatte eine sehr schöne Kindheit. Außerdem mein Gesangslehrer im klassischen Bereich, Johannes Kentner. Im Rockbereich war es der Keyboarder Rick Wakeman.
Sex-Symbol:
Der Kavalier genießt und schweigt.
Lieblingsbuch:
eigentlich alles von Hermann Hesse, außerdem "David Copperfield" von Charles Dickens und "Sinuhe der Ägypter" von Mika Waltari. Letzteres sollte jeder in seinem Leben mal gelesen haben.
Lieblingsautor:
Hermann Hesse
Lieblingsfilm:
Ich bin kein Kinogänger, liebe aber Fernsehfilme. Es gibt hervorragende Kriminalfernsehspiele der 60er Jahre, z.B. "Melissa", "Ein Mann namens Harry Brent" oder "Tim Frazer". Das liebe ich.
Ich sammle:
Ich sammle klassische Musik-CDs und Kriminalhörspiele. Ich habe sicher über 1.000 Kriminalhörspiele auf Tonband, zum Teil noch selbstgefertigte aus Kindertagen.
Dafür habe ich kein Verständnis:
Ich kann von mir behaupten, dass ich sehr viel Verständnis für fast alles habe. Ich bin ein sehr toleranter Mensch. Wo die Toleranz bei mir aber aufhört, ist bei Menschen, die bei anderen einbrechen oder alte Leute wegen kleinerer Geldbeträge überfallen. So schlecht kann es mir gar nicht gehen, als dass ich sowas machen könnte.
Zeitgenossen, die Du gerne treffen möchtest:
Die leben leider alle nicht mehr. Herbert von Karajan und Elisabeth Schwarzkopf wären solche Persönlichkeiten gewesen, also die großen Künstler der Klassik. Die Hochzeit dieser Musik, in der ich ja auch selbst unterwegs bin, ist einfach vorbei. Das waren die 50er, 60er und 70er Jahre. Heute wird alles immer oberflächlicher und schlichter.
Musiker, mit denen Du gerne mal spielen möchtest:
Die gibt es nicht. Dafür bin ich inzwischen zu alt. Ich bin jetzt im Ruhestand und diesen Wunsch hab ich nicht mehr.
Welches historische Ereignis hättest Du gern miterlebt:
Aus der Vergangenheit fällt mir jetzt keins ein. Die Wende haben wir alle erlebt. Aber sonst? Ich würde allerdings gerne miterleben, dass SPD, Grüne, FDP und CDU allesamt nicht mehr an die Regierung kommen und sich die Demokratie neu aufstellen kann. Das wäre zumindest für den Moment ein historisches Ereignis und die Möglichkeit, wieder Kontakt zur Bevölkerung zu bekommen, denn den haben die Etablierten völlig verloren. Aber dieser Gedanke ist wohl utopisch.
Welche Kunstfertigkeit würdest Du gern beherrschen:
Auch hier habe ich keinen Wunsch. Ich kann singen, das reicht mir.
Worüber kannst Du lachen:
Auf alle Fälle über mich selbst. Was viele nicht mehr können, aber ich kann das.
Was macht Dich traurig oder wütend:
Ich mag keinen Neid und auch keine Schadenfreude. Das sind die zwei schlimmsten menschlichen Eigenschaften und beide leider sehr weit verbreitet. Da ist wütend allerdings der falsche Ausdruck. Es macht mich eher traurig.
Pläne für die nahe Zukunft:
Die 50 Jahre Berufsleben hinter mir zu lassen und das Leben jetzt zu genießen, so lange es noch geht.
Danke:
Es ist nicht selbstverständlich, dass man mit 70, die ich ja nun geworden bin, keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen hat. Ich habe keine Wehwehchen und muss auch keine Tabletten nehmen. Ich kenne das von vielen meiner Kollegen, wo das anders ist. Und auch 2/3 meiner damaligen Klassenkameraden leben heute nicht mehr. Dass es mir so gut geht, ist eine Gnade des Schicksals, und dafür bin ich unheimlich dankbar.
Manuel von Senden
Geburtstag:
11.11.1953
Besondere Kennzeichen:
braune Augen
Vorlieben:
Die Natur, denn ich bin sehr naturverbunden, Spargel in der Spargelzeit, frische Pfifferlinge zur Pfifferlingszeit und ein gutes Bier nach Sonnenuntergang …
Abneigungen:
… habe ich gegen Leute die meinen, mich besser zu kennen, als ich mich selbst, und alles was mit Militär zu tun hat.
Frühere Berufe:
Ich habe eine Lehre zum Maschinenbauer gemacht, danach habe ich mein ganzes Leben als Sänger gearbeitet.
Hobbies:
Kriminalhörspiele
Erstes Erlebnis mit Musik:
Das hatte ich in der Regie-Loge im Theater von Magdeburg bei der Oper "Martha" von Friedrich von Flotow. Mein Vater führte Regie und ich war vier Jahre alt.
Bevorzugte Musiker/Bands:
Secret Garden, Loreena McKennitt, TOTO, Andreas Vollenweider, und sogar Chris de Burgh mag ich ganz gerne …
Bisher bestes Konzerterlebnis:
Ich habe ein hervorragendes Konzert mit Holger Biege erlebt. Also in der DDR war es dieses Konzert mit Holger Biege und auf internationaler Ebene eins mit Jennifer Rush in Berlin.
... und das Schlechteste:
Ich kann mich an keins erinnern, das schlecht war.
Wichtigste Einflüsse:
… hatte ich durch meine Eltern, denn ich hatte eine sehr schöne Kindheit. Außerdem mein Gesangslehrer im klassischen Bereich, Johannes Kentner. Im Rockbereich war es der Keyboarder Rick Wakeman.
Sex-Symbol:
Der Kavalier genießt und schweigt.
Lieblingsbuch:
eigentlich alles von Hermann Hesse, außerdem "David Copperfield" von Charles Dickens und "Sinuhe der Ägypter" von Mika Waltari. Letzteres sollte jeder in seinem Leben mal gelesen haben.
Lieblingsautor:
Hermann Hesse
Lieblingsfilm:
Ich bin kein Kinogänger, liebe aber Fernsehfilme. Es gibt hervorragende Kriminalfernsehspiele der 60er Jahre, z.B. "Melissa", "Ein Mann namens Harry Brent" oder "Tim Frazer". Das liebe ich.
Ich sammle:
Ich sammle klassische Musik-CDs und Kriminalhörspiele. Ich habe sicher über 1.000 Kriminalhörspiele auf Tonband, zum Teil noch selbstgefertigte aus Kindertagen.
Dafür habe ich kein Verständnis:
Ich kann von mir behaupten, dass ich sehr viel Verständnis für fast alles habe. Ich bin ein sehr toleranter Mensch. Wo die Toleranz bei mir aber aufhört, ist bei Menschen, die bei anderen einbrechen oder alte Leute wegen kleinerer Geldbeträge überfallen. So schlecht kann es mir gar nicht gehen, als dass ich sowas machen könnte.
Zeitgenossen, die Du gerne treffen möchtest:
Die leben leider alle nicht mehr. Herbert von Karajan und Elisabeth Schwarzkopf wären solche Persönlichkeiten gewesen, also die großen Künstler der Klassik. Die Hochzeit dieser Musik, in der ich ja auch selbst unterwegs bin, ist einfach vorbei. Das waren die 50er, 60er und 70er Jahre. Heute wird alles immer oberflächlicher und schlichter.
Musiker, mit denen Du gerne mal spielen möchtest:
Die gibt es nicht. Dafür bin ich inzwischen zu alt. Ich bin jetzt im Ruhestand und diesen Wunsch hab ich nicht mehr.
Welches historische Ereignis hättest Du gern miterlebt:
Aus der Vergangenheit fällt mir jetzt keins ein. Die Wende haben wir alle erlebt. Aber sonst? Ich würde allerdings gerne miterleben, dass SPD, Grüne, FDP und CDU allesamt nicht mehr an die Regierung kommen und sich die Demokratie neu aufstellen kann. Das wäre zumindest für den Moment ein historisches Ereignis und die Möglichkeit, wieder Kontakt zur Bevölkerung zu bekommen, denn den haben die Etablierten völlig verloren. Aber dieser Gedanke ist wohl utopisch.
Welche Kunstfertigkeit würdest Du gern beherrschen:
Auch hier habe ich keinen Wunsch. Ich kann singen, das reicht mir.
Worüber kannst Du lachen:
Auf alle Fälle über mich selbst. Was viele nicht mehr können, aber ich kann das.
Was macht Dich traurig oder wütend:
Ich mag keinen Neid und auch keine Schadenfreude. Das sind die zwei schlimmsten menschlichen Eigenschaften und beide leider sehr weit verbreitet. Da ist wütend allerdings der falsche Ausdruck. Es macht mich eher traurig.
Pläne für die nahe Zukunft:
Die 50 Jahre Berufsleben hinter mir zu lassen und das Leben jetzt zu genießen, so lange es noch geht.
Danke:
Es ist nicht selbstverständlich, dass man mit 70, die ich ja nun geworden bin, keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen hat. Ich habe keine Wehwehchen und muss auch keine Tabletten nehmen. Ich kenne das von vielen meiner Kollegen, wo das anders ist. Und auch 2/3 meiner damaligen Klassenkameraden leben heute nicht mehr. Dass es mir so gut geht, ist eine Gnade des Schicksals, und dafür bin ich unheimlich dankbar.