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Interview vom 23. April 2025



Die Band SCHWARZBRENNER ist ein Phänomen. Ihre Anfänge reichen bis zu Beginn der 90er Jahre zurück, seit 30 Jahren veröffentlicht die Band regelmäßig Alben von gleichbleibend hoher oder sogar wachsender Qualität. Zunächst bildete allein die Poesie des expressionistischen Dichters Georg Heym die Textgrundlage für die Bluesrock-Kompositionen von Wolfgang Becker, später entdeckte der belesene Bandleader für sich weitere lyrische Epochen und erweiterte zugleich den musikalischen Horizont der Gruppe, die live von Anfang an ein stabiles Trio bildete, sich im Studio aber auch mit renommierten Musikern verstärkt. Die Verschmelzung von Rock und Poesie ist ein besonderes Merkmal von Schwarzbrenner, doch unser Kollege Rainer Buck, der das Interview mit Wolfgang Becker führte, legt auch Wert auf die Feststellung, dass kaum eine deutschsprachige Band in Serie so locker prägnante melodische Songs präsentiert, die eigentlich in jedem Kanon gewichtigen Deutschrocks auftauchen müssten.




Gerade habt ihr bei den renommierten Rother Bluestagen gespielt. Hast du Dir ein Plakat mit dem Lineup als Poster fürs Wohnzimmer gesichert?
Klar, das war ein Auftritt mit weiter Sichtbarkeit und auf einem Plakat zu stehen mit Eric Bibb oder der Hamburg Blues Band ist natürlich ein Bandhighlight, insbesondere, wenn man die Historie der Rother Bluestage sieht: hier hat alles gespielt, was Rang und Namen im Blues und Bluesrock hat.


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Wie lief euer Auftritt? So oft seid ihr zuletzt ja nicht in voller Besetzung auf der Bühne gestanden.
Wenn man die Publikumsreaktionen mit drei Zugaben und die tags darauf erschienenen Konzertkritiken in der Presse nimmt - über jedes Konzert der Bluestage wird ja in der Presse ausführlich berichtet - war es ein sehr schönes, erfolgreiches Konzert mit stimmungsvoller Atmosphäre, bei der sich viele von "Tönen und Worten mittragen" ließen (Zitat Donaukurier).

Für viele im Publikum dürfte es die erste Live-Begegnung mit euch gewesen sein. Hattest du nach dem Konzert das Gefühl, ein paar Fans hinzugewonnen zu haben?
Ja, es kommen erfahrungsgemäß immer einige Zuschauer nach dem Konzert auf uns zu, die uns so zum ersten Mal gehört haben und dann ihre Begeisterung oder Anerkennung zum Ausdruck bringen - deswegen sind für uns ja auch diese Club-Konzerte mit dem direkten Publikumskontakt der richtige Rahmen.

Kommen wir zu eurem aktuellen Album "Auf dem Flügelross". Wie seid ihr auf den Titel gekommen?
Es gab eigentlich zwei Anlässe dafür: Auf der Vorgänger-CD "Poetische Fahrt" hatten wir schon ein Gedicht von Eichendorff vertont ("Ross mit Flügeln"), welches die Kraft der Poesie anpreist. Dieser Song gehört aktuell zu meinen Lieblingsliedern - daraufhin habe ich mich noch einmal genauer mit diesem Symbol beschäftigt und festgestellt, dass das geflügelte Ross schon sehr lange als Sinnbild dafür steht, wie sich Dichter während ihrer Wortschöpfungen über die Lüfte der Welt tragen lassen - und absteigen, wenn sie zu Ende gedichtet haben. Ich dachte mir, als ich auf der Suche nach einem Bild für unser 30-jähriges "Vertonungsjubiläum" von SCHWARZBRENNER war (das war der zweite Anlass), dass das doch sehr gut passen könnte ...

Mit Achim von Arnim habt ihr nach Eichendorff und Brentano nun einem weiteren Großen der "Heidelberger Romantik" Tribut gezollt. Der lyrische Schwerpunkt hat sich mit ihm in Richtung "Love-Songs" verschoben. Hat das auch die Kompositionen beeinflusst?
Ja, bei dieser CD auf jeden Fall. Die ausgesuchten Texte von Achim von Arnim sind ausschließlich Liebesgedichte. Da er mit vier von insgesamt acht Songs eindeutig im Mittelpunkt der aktuellen CD steht, hat sich das auch musikalisch niedergeschlagen, so dass neben einigen gewohnt harten Bluesrock-Titeln diesmal auch bewusst ein Schwerpunkt auf sanfteren "Lovesongs" gelegt wurde.


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Ich persönlich habe SCHWARZBRENNER zu einer Zeit kennengelernt, als ihr euch schon der Barock- und später der Romantikdichtung zugewendet hattet. Das war damit verbunden, dass eure Lieder melodischer und abwechslungsreicher wurden und zum typischen SCHWARZBRENNER -Bluesrock noch Elemente aus Folk- und Melodic-Rock hinzukamen. Aber ganz ohne Beiträge eures Hausdichters, des Expressionisten Georg Heym, kommt auch das neue Album nicht aus. Für mich klingen diese Beiträge wie eine zwischenzeitliche "Heymkehr" von zugegebenermaßen äußerst reizvollen Ausflügen. Wie geht es dir mit der neuen Mixtur?
Ich fühle mich eigentlich inzwischen in allen drei von uns vertonten Epochen zuhause, die alle ihren speziellen Reiz haben und deren Texte zu speziellen Vertonungen anregen: Da ist unser Starting-Point Georg Heym, dessen harte, rhythmische Sprache und kraftvollen Texte sich aus meiner Sicht ideal für Bluesrock eignen und dessen Welt der überwältigenden Großstadteindrücke von 1910 weiterhin auch auf uns zutrifft. Dann wäre da die "Verzauberung der Welt" anstrebenden Romantiker Brentano, Arnim und Eichendorff, die besonders zwischen 1800 und 1815 aktiv waren, deren Texte viele liedhafte Melodik beinhalten und somit eine ganz andere Vertonung im Rockidiom nahelegen - und wer von uns hat nicht auch einen Schuss Romantik im Herzen? Aber nicht zuletzt fasziniert mich auch die uns heute fremd erscheinende Welt der Barockdichtung von Gryphius und Fleming,003 20250425 1332834505 die in der Zeit des 30-jährigen Krieges dichteten, von Kriegs- und Religions-Vertreibungen betroffen waren, aber mit Gottvertrauen und stoischem Beharren Wollen ihr Schicksal gemeistert haben. Auch sie erscheinen mir unverändert aktuell und bieten vielfältige Vertonungsmöglichkeiten. Von daher "wandere" ich immer wieder durch Gedichte dieser drei Epochen, entdecke dabei immer wieder Neues und versuche das in Songs umzusetzen. Ich fühle mich dabei - und das war ja deine Frage - mit diesem Mix sehr wohl, weil er mir sowohl textlich als auch musikalisch vielfältige Möglichkeiten bietet.

SCHWARZBRENNER gibt es jetzt seit 30 Jahren in stabiler Besetzung; freilich ist deine Rolle in der Band dominant. Wenn man die "Credits" liest, fällt sogar auf, dass auf den Alben neben dir mitunter Studiomusiker agieren, man könnte fast von einer Doppelbesetzung der Band sprechen. Vielleicht kannst du trotzdem und gerade deshalb an dieser Stelle mal die beiden Musiker näher vorstellen, die seit so langer Zeit mit dir auf der Bühne stehen, und etwas zur Bandchemie sagen.
Bassist Rolf Menzen und ich spielen seit November 1991 zusammen, als seine damalige Band, eine klassische englischsprachige Blues-Cover-Band, einen zweiten Gitarristen suchte. Nachdem dann der Drummer ausgestiegen war, behalfen wir verbleibenden Drei uns über ein Jahr mit einem Rhythmusgerät, bevor schließlich im Februar 1993 Chris Keisers an den Drums zu uns stieß. In dieser Konstellation spielten wir dann einige Jahre. Ich begann ab 1995 mit Chris das SCHWARZBRENNER-Konzept - einer Band zur Vertonung von deutscher Lyrik - zu entwickeln. Ich machte das dann schnell ausschließlich und verließ die Bluesband, wogegen Chris und Rolf noch in dieser weiterspielten. Die Band löste sich aber irgendwann auf, und wir fanden uns 1998 alle drei endgültig bei SCHWARZBRENNER wieder. Insgesamt spielen wir Drei also alle schon weit über 30 Jahre zusammen. Zum Aspekt Besetzung der Produktion: Bei den ersten CD-Veröffentlichungen zwischen 1997 und 2006 war noch deutlich mehr Abstand zwischen den Veröffentlichungen, sodass wir sie über die normale Probenarbeit vorbereiten konnten und sie somit auch mit unserem "Live-Trio" im Bremer Studio meines Bruders Jörn Becker einspielen konnten. Er hat als Produzent auch immer mal mit zur Gitarre gegriffen. Mit dem aus logistischen Gründen vollzogenen Wechsel zum Wuppertaler Carousel-Studio und zu Marc Sokal ab 2016, und durch die beiden "neuen" Epochen Barock und Romantik, entstanden dann einerseits so viele neue Songs und andererseits gab es eine Veränderung dergestalt, dass ich mich ausschließlich der Musik widmen konnte, während meine beiden Mitmusiker noch berufstätig waren. Die Kompositionen entstanden deutlich schneller. Somit griffen wir bei der Einspielung der Kompositionen auch auf Bluesrock-Musiker aus dem Umfeld des Carousel-Studios und auf Produzent Marc Sokal als Drummer zurück. Zu den musikalischen Gästen gehörten Björn Krüger (Schlagzeug) und Theo Fotiadis (Bass), die beide mit Henrik Freischlader gespielt haben bzw. noch spielen. So blieb SCHWARZBRENNER trotz der seltenen Auftritte durchgängig bei unseren Fans und bei den Medien präsent. Zur Bandchemie: Wir wissen, was wir aneinander haben, wir üben nicht im "verbissenen" Sinne, sondern sehen die Songs als Spielvorlagen, auf denen auch immer wieder improvisiert werden darf. So sind Bandproben eigentlich keine "Proben", sondern ich stelle dann aus unserem über 100 Song-Repertoire jeweils Song-Sets zusammen, die idealerweise abwechslungsreich genug sind. Für Auftritte wie in Roth wird natürlich ein festes Repertoire eingeübt, das dann ja auch mit den Ansagen verschmolzen werden muss. Hochspannend ist auch immer, wenn wir aus den Multitracks und teils mit Keyboard ausgestatteten Studiosongs dann eine Bluesrock-Trio Version herausarbeiten. Von daher ist SCHWARZBRENNER immer das Trio Becker-Menzen-Keisers geblieben, auch wenn auf den CDs weitere Musiker zu finden sind.


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In Zeitschriftenbeiträgen ist inzwischen schon öfters angeklungen, dass ihr immer eine Amateurband geblieben seid und auch nie die Fühler in Richtung Musikindustrie ausgestreckt habt. Dabei habt ihr inzwischen eine Diskografie vorzuweisen, die zuletzt zuverlässig im Jahresrhythmus Zuwachs bekam. Einerseits macht ihr euch keinen Druck, andererseits muss man dafür doch auch ständig am Ball bleiben. Was ist dein persönlicher Antrieb?
Die Tatsache, dass wir nie von unserer Musik leben mussten, ermöglichte uns einerseits die größtmögliche Freiheit, das zu tun, was wir möchten, und dies doch eher ungewöhnliche Projekt so zu verfolgen, wie wir es wollten - natürlich bringt es andererseits mehr Koordinationsaufwand mit sich und der "Independent"-Status bedeutet natürlich auch viel administrativen Aufwand, aber dafür haben wir alles in eigener Hand. Mein persönlicher Antrieb ist einfach immer wieder der Reiz, aus einem Gedicht zunächst einen Song nur auf der Akustik-Gitarre zu machen, diesen dann im Studio zu einem Multitrack-Stück zu arrangieren und den dann wieder ins Band Trio-Format umzuwandeln - das ist bei jedem Song einfach immer wieder aufs Neue ein ungeheuer spannender Prozess.

Kannst du uns mal etwas hineinnehmen in den Prozess, wie du die Texte findest und auswählst?
Das ist ganz verschieden: Es kann von Epochen ausgehen, dann lese ich etwas über die Epoche und blättere in den Gedichten zum Beispiel meiner Barock-Dichter und stoße auf Zeilen, die mich inspirieren, oder ich habe ein paar Melodiefetzen bzw. Riffs und überlege, welcher Dichter dazu passen könnte und schaue in seinen Gedichten nach. Oder mich interessiert der einzelne Poet wie bei Arnim. Ich dachte mir, die Heidelberger Romantik ist mit Eichendorff und Brentano noch nicht vollständig, da gehört Arnim dazu, und bin systematisch seine Gedichte durchgegangen.005 20250425 1913428024 Manchmal bleibe ich an der Eingangs-Zeile eines Gedichtes hängen und daraus entstehen Songs. Kombi aus allem. Wenn die ersten zwei oder drei Songs fertig sind, überlege ich, in welche Richtung eine neue Produktion gehen soll. Welche Epoche steht im Vordergrund, welche musikalische und textliche Stimmung soll vermittelt werden und daraus wird dann eine möglichst stimmige Song-Kollektion. Die wird dann als Demoversion und schließlich - meist nach einigen Wochen Pause - peu-a-peu final eingespielt.

Wenn ich die fertigen Werke höre, klingen die für mich überraschend wie aus einem Guss, abgesehen vielleicht von ein paar sprachlichen Eigenheiten der Epoche. Vor allem aber lebendig und kraftvoll, nicht irgendwie museal.
Ich versuche mich in die Lebensumstände der Dichter hineinzudenken. Die Existenzkämpfe der Barockdichter, die von Krieg, Not und Krankheiten bedroht quasi im Angesicht des Todes und der eigenen Vergänglichkeit schrieben, Fragen an die Existenz stellten und hinter all dem Leid Gott suchten. Dann die Romantiker, die ihren eigenen Kosmos schufen. Sie haben ihre individuellen Züge, aber einiges an ihrem Schaffen geht weit über das Persönliche hinaus als seien sie Sprachrohre von etwas Größerem, Universellen. In ein Werk wie "Des Knaben Wunderhorn" flossen ja ältere Texte ein, die sich die Romantiker zu eigen machten. Die Texte, die ich auswähle, stammen meist aus der frühen Schaffenszeit der Dichter, also von jungen Männern zwischen ihrem zwanzigsten und dreißigsten Lebensjahr. Jahre der Entdeckung, des Aufbruchs. Ich denke, das passt deshalb ganz gut zu Rockmusik. Und schließlich Georg Heym; er wurde ja schon mit 24 Jahren durch ein tragisches Unglück aus seinem Leben gerissen.

Was ist es, was dich gerade an ihm fasziniert? Manche seiner Gedichte sind ja durchaus nicht leicht entschlüsselbar.
Mit ihm beschäftige ich mich schon jahrzehntelang. Er ist für mich der vielleicht wortmächtigste Dichter deutscher Sprache. Seine Texte sind voller Bildkraft. Ob er aus der Natur schöpft oder die Faszination der Großstadt und der Industrialisierung den Stoff für seine Gedichte bilden. Es gibt auch nach Jahren noch unheimlich viel bei ihm zu entdecken und man ist nach einmaligem Lesen oder Hören auch nicht unbedingt fertig.


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Das heißt, der Hörer darf, wenn er eure Lieder hört, durchaus eigene Assoziationen zulassen? So wie es ja Texte von Bob Dylan gibt, die von Fans und Journalisten ganz unterschiedlich interpretiert werden.
Ja, und die dennoch Allgemeingut geworden sind und eine eigene Kraft entfalten. Wenn ich Heym-Texte singe, bin ich selbst immer wieder gepackt von der Wucht und Kraft der Worte. Ich versuche natürlich in den Konzerten etwas über Leben und Werk der Dichter zu vermitteln, aber letztlich geht es beim Hören eines Liedes nicht darum, jede Aussage auf Anhieb zu verstehen und zu interpretieren, sondern die Power zu erleben, die darin steckt.

Power ist ein gutes Stichwort. Denn die steckt ja auch in eurer Musik. Die erlebe ich als erstaunlich eingängig, mit viel Liebe für schöne Details.
Da bin ich dir dankbar, dass du das feststellst (lacht) … In der Tat tüftelte ich auch diesmal zusammen mit dem Mitproduzenten Marc Sokal an vielen Details, um die Texte wirklich angemessen zum Klingen zu bringen und passende Arrangements zu finden. Die Liebe zur Poesie und die Faszination für die Dichter soll in möglichst starken, griffigen Songs ihren Widerhall finden.

Ein wichtiger Bestandteil für mich ist Dein Gitarrenspiel. Ich bin ziemlich geneigt, Dich da mit Größen wie Mark Knopfler zu vergleichen, der es schafft, mir so richtig ins Herz zu spielen.
Zumindest bin ich ganz zufrieden und dankbar dafür, dass ich das Gefühl habe, die Gitarre nach den vielen Jahren so gut zu beherrschen, dass ich ihr das entlocken kann, was für mich zu einem guten Song gehört. Die Gitarre ist bei mir meist griffbereit. Ich versuche mit meinem Gitarrenspiel songdienlich zu bleiben, reizvolle Zutaten zu liefern, die ein Stück abrunden, die Stimmung unterstreichen und sich einfach gut einfügen. Auf der Bühne ist dann auch mal Raum für längere Soli und Improvisationen, aber auf den Alben mag ich es kürzer und prägnant.


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Eure Alben sind typischerweise nicht länger als die "klassischen" LPs der 70er Jahre. Das hat den Vorteil, dass man sie öfter am Stück durchhören kann, und dass sie dabei an Kontur gewinnen. Ist das ein beabsichtigter Effekt. Bist du selbst ein Freund des Albumformats und damit sozialisiert?
Ja, absolut, ich bin überzeugter LP-Länge- bzw 35-40 Minuten CD-Hörer und glaube, dass man mit dieser Länge "alles sagen kann". Bei uns kommt noch hinzu, dass die Texte nicht immer sehr eingängig sind und die Musik eher nicht zum Nebenbei-Hören ist - von daher finde ich 35 Minuten voller Inhalt durchaus ausreichend. Es ist mir im Zweifelsfall lieber, dass Hörer sagen "Schade, dass es schon vorbei ist" als dass sie die Vorwärtstaste drücken.

Da liegt zum Abschluss eine Frage nach Deinen musikalischen Vorbildern nahe.
Vorbilder funktionieren eigentlich nicht, denn ich strebe ja nach etwas Eigenständigem. Aber beeinflusst bin ich natürlich von der Musik, die meine Jugend geprägt hat, das waren US-Gruppen wie die Allman Brothers, und die ganzen britischen Bluesrocker wie Free. Creedence Clearwater Revival bewundere ich für ihre prägnanten Songs, auch Kris Kristofferson. Und Bob Seger. Den Deutschrock habe ich erst etwas später entdeckt. Stark finde ich Klaus Lage, der für mich das Feeling des US-Rocks gut ins Deutsche übertragen hat. Auch Achim Reichel gefällt mir, der ja ebenfalls Volkslieder und literarische Texte vertont hat. Und zu den besten deutschen Sängern gehört für mich unbedingt Edo Zanki. Von ihm kann man wirklich lernen, wie man in deutscher Sprache Worte zum Schwingen bringt.



Interview: Rainer Buck
Bearbeitung: Christian Reder
Fotos: Tobias Tschapka, Archiv Schwarzbrenner/Rainer Buck





   
   
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