000 20160518 1562030110
Interview vom 16. Mai 2016



MACBETH war eine der ersten Heavy-Metal-Bands in der damaligen DDR. 1985 im thüringischen Erfurt gegründet, begann man zuerst als Quartett, ehe man kurze Zeit später mit einem weiteren Gitarristen zum Quintett heranwuchs. Wegen Ärger mit den Behörden musste die Band ab 1987 in CAIMAN umbenennen. Nach mehreren Schicksalsschlägen und Pausen ging es erst im Jahre 2002 weiter. Das Comeback feierten die Musiker damals wieder unter dem Namen MACBETH und kehrten damit zu ihren Wurzeln zurück. Die Band ist seitdem wieder aktiv, gibt Konzerte und veröffentlichte im Jahre 2003 mit "Rebirth" ein Demo-Album. Bis dahin gab es noch kein offizielles Album der Kapelle.001 20160518 1043333977 Dies änderte sich erst im Jahre 2006 mit der Platte "Macbeth". Inzwischen gibt es vier Alben von MACBETH, das letzte ("Imperium") erschien im September 2015. Unser Freund Hendrik hat dies zum Anlass genommen, sich mit Gründungsmitglied Ralf Klein zu treffen, um sich mit ihm über das vierte Studioalbum zu unterhalten. Per E-Mail sollte das Interview dann mit ihm zum Thema Bandgeschichte forgesetzt werden. Die Antworten bekamen wir aus terminlichen Gründen dann allerdings nicht von Ralf, sondern von seinem Kollegen Olli, so dass wir Euch jetzt ein Doppel-Interview mit im wahrsten Sinne des Wortes umfangreicher "Geschichtsaufarbeitung" präsentieren können ...



Teil 1: Das neue Album "Imperium"
(Hendrik im Gespräch mit Ralf)

Wie Du in einem früheren Interview mal gesagt hast, geht es Euch darum, an die Schrecken des Krieges und das damit verbundene Leid zu erinnern. Trotzdem tauchen immer wieder Fragen zu den Texten auf beziehungsweise werden da Sachen hineingedeutet, die Ihr gar nicht beabsichtigt habt. Wie geht ihr damit um? Ralf: Ich wurde kürzlich in einem Interview gefragt, was der Unterschied zwischen Zonen-Zeiten und heute ist. Wenn wir uns jetzt schon wieder Gedanken machen müssen, was wir singen und wie wir es singen ... Wenn man im Vorfeld schon auf seine Wortwahl achten muss, dann sind wir wieder da, wo wir damals aufgehört haben. Man muss sich heutzutage genau überlegen, was und wie man etwas erzählt. Deswegen finde ich auch die Textzeile "Die Wahrheit wird zum Geflüster" bei "Imperium" sehr treffend. Der Song ist eher allgemein gehalten und man kann alle für das Imperium halten, ob die Amerikaner, die NATO, die Banken. Es gibt wie früher eine Mainstream-Meinung und wenn man von der abweicht ... Zumindest beruflich können die Dich total abservieren und gesellschaftlich fertigmachen. Selbst große Namen wie Günter Grass mussten einen Shitstorm über sich ergehen lassen. Der war damals erst siebzehn, als er Mitglied der Waffen-SS gewesen ist ...

Das ist doch wie in der DDR gewesen und man hatte doch gar keine Wahl. Da musste man mitmachen oder wurde fertiggemacht.
Ralf: Genau. Wir hatten einen Mitschüler, der anstatt der Jugendweihe Konfirmation gefeiert hat. Was der deswegen für Stress hatte. Selbst wenn zwei Drittel mit dem Regime nicht einer Meinung gewesen sind, haben die meisten trotzdem mitgemacht, um Ruhe zu haben. Man hat sich eben irgendwie damit arrangiert und das haben wir ja auch gemacht. Am Ende haben die uns mit dem Verbot einen Gefallen getan, weil wir dadurch diesen Underdog-Status hatten. Auf einmal waren wir die Bösen, obwohl wir nie absichtlich versucht haben, uns mit dem Staat anzulegen.

Okay, dann laß uns mal die neuen Songs der Reihe nach durchgehen. Nach dem Intro "Ultima Ratio Regis" folgt der erste Song "Das große Gericht".
Ralf: Das ist das Codewort für die große Schlacht bei Verdun 1916. Das war ähnlich wie "Unternehmen Barbarossa" im zweiten Weltkrieg die interne Bezeichnung für die geplante große Abrechnung mit den Franzosen. Dort wurden eintausendzweihundert Kanonen in Stellung gebracht. Man kann sich das heute gar nicht mehr vorstellen: Den ganzen Tag lang Trommelfeuer. Die Leute, die das erlebt haben, standen hinterher völlig neben sich. Es gibt auch aus dem zweiten Weltkrieg Dokumentationen über Überlebende der Bombenangriffe, die dasitzen, als wenn sie Parkinson hätten.002 20160518 1241427890 Im ersten Weltkrieg wurde das "Kriegszitterer" genannt. Viele haben darunter gelitten und waren traumatisiert, die wurden dann fallengelassen. Die waren auf allen Seiten nur Kanonenfutter. Ich habe dann die Textzeile "Für den Kaiser zerhackt im Kampf" noch mit eingebaut. Für manchmal nur zehn Meter Landgewinn gab es zehntausende Tote und wieder zurück und dann wieder vor ... Die erste Nummer, das Intro, gehört quasi mit dazu, denn das bedeutet übersetzt "Das letzte Mittel des Königs", also wenn die Diplomatie versagt, dann folgt "Das große Gericht". Der Song ist eine Zustandsbeschreibung aus dem ersten Weltkrieg und dessen Sinnlosigkeit. Ich denke da an die kurzzeitige Verbrüderung der Gegner zu Weihnachten, als allen aufgegangen ist, dass die Gegner auch Familie haben und normale Menschen sind. Das nannte sich damals Defätismus und später dann Wehrkraftzersetzung und wurde bestraft, denn die Leute brauchten ja ein Feindbild, um sie kampfgeil zu halten. Doch letztendlich sind im Tod alle gleich, wie es im Refrain heißt.
Der nächste Song ist dann "Inferno", das ist eine Bombardierung aus Sicht der Piloten.

... die dann nur Schutt und Asche zurücklassen.
Ralf: Auch die Wehrmacht hat viel bombardiert und in Stalingrad gab es vierzigtausend Tote durch den Angriff der Luftwaffe, doch das zielgerichtete Dezimieren der Zivilbevölkerung war typisch für englische und speziell amerikanische Luftangriffe. Man denke nur an die Atombomben-Abwürfe oder die Luftangriffe auf Tokio, bei denen hunderttausend Zivilisten ihr Leben verloren. Die haben die ganze Stadt komplett eingeäschert. Das war die schwerste Bombardierung im zweiten Weltkrieg. Auch später in Vietnam sind mehr Bomben gefallen, als im gesamten zweiten Weltkrieg. Unfaßbar!

Die haben dort ja auch quasi Land gerodet und mit Napalm, Phosphor und solchen Sachen nur verbrannte Erde hinterlassen.
Ralf: Auch dieses Entlaubungsmittel "Agent Orange" hat das Land schwerstens kontaminiert und viele Kinder werden heute noch behindert geboren. Aber da spricht keiner drüber, denn die USA sind der große Imperator und die dürfen das. Dafür gibt es genug Beispiele, in denen ganze Städte mit Mann, Maus, Frau, Kind und so weiter ausgeräuchert wurden. Es war schon im zweiten Weltkrieg bei den Amerikanern so gewesen, dass das - ähnlich wie die Deutschen - propagandistisch vorbereitet war: Die Japaner waren eben Schlitzaugen und Reisfresser. Dann stört sich der normale Amerikaner nicht an den vielen Opfern, denn das war eben kriegsnotwendig. Das ist Rassismus und zieht sich bei denen auch wie ein roter Faden durch deren Geschichte.

Schließlich brauchen die Soldaten ja ein Feindbild.
Ralf: Dazu fand ich auch den Fakt interessant, dass die Atombombe auch für Deutschland vorgesehen war, bloß war dort der Krieg schon vorbei. Aber es gab mehr Skrupel, die Atombombe gegen Deutschland einzusetzen, weil viele Amerikaner deutsche Wurzeln hatten und europäisch geprägt sind. Im Gegensatz zu den Japanern hat sich dann ja doch noch Mitgefühl geregt, wenn man zum Beispiel an die Care-Pakete denkt. Eigentlich wollte ich in dem Song nur schildern, wie die Bomber-Piloten das sehen. Die tun ihren Job, sehen das nur aus großer Distanz und haben keinen Bezug. Viele haben ja auch erst nach dem Krieg Gewissensbisse bekommen.

Dann folgt "WN62", der den meisten Lesern schon bekannt sein dürfte, weil er schon vorab als Appetit-Happen im Netz veröffentlicht wurde.
Ralf: Das ist praktisch die Heinrich-Severloh-Story, der in diesem "Widerstandsnest" saß und die Landung der Amerikaner am Omaha Beach verhindern wollte. Der Text steht im Gegensatz zu amerikanischen und russischen Filmen, in denen nur der Deutsche als gefühllose Tötungsmaschine dargestellt wird. Das sind aber eigentlich alle, denn der Krieg läßt die Menschen verrohen. Auch die Amerikaner haben damals fast eine Million Frauen vergewaltigt und zeigen nur immer mit dem Finger auf die Russen. Nach siebzig Jahren kommt da immer noch viel ans Licht. Wenn ich in Erfurt mit Zeitzeugen geredet habe, wo zuerst die Amerikaner ankamen, dann hieß es: Das waren auch nicht die Guten und es gab Massenerschießungen und Plünderungen. Das Klischee über die Russen, die brandschatzend und vergewaltigend durch die Landschaft gezogen sind, trifft wohl auf alle zu. Severloh wurde als "Bestie von Omaha Beach" bezeichnet und wenn er amerikanischer Soldat gewesen wäre, der zweitausend Deutsche abgeschossen hätte, dann hätte er sicher die höchstmögliche Auszeichnung bekommen. Aber was blieb ihm denn anderes übrig? An diesem Strandabschnitt standen vierhundert Deutsche fünfunddreißig- oder vierzigtausend Amerikanern gegenüber und die Chancen standen schlecht. Das ist auch keine Heldenverehrung und wie er in seinem Buch schilderte, hatten sie auch nur Glück: Zuerst haben die Bomber ihre ganze Bombenlast hinter ihre Stellungen geworfen und haben auch beim Beschuss von See aus das Ziel verfehlt. Viele aus den anderen Stellungen waren schon getürmt und nur weil sein Major weitere Munition herbeigeschafft hat, konnte er das Feuer so lange erwidern. Er schreibt auch, dass die Bilder von diesem Tag jeden Abend wiederkehrten, speziell das eine Bild, als er nach Ausgehen der Munition für das MG mit dem Karabiner weiter geschossen hat. Er konnte das Bild nicht vergessen, wie er einem Amerikaner in den Kopf geschossen hat, so dass dieser nach hinten wegkippte und sein Helm über den Strand kreiselte. Eigentlich hätte er auch psychologische Hilfe gebraucht, aber er hat lange Zeit nichts davon erzählt. Später hat sich das dann relativiert, er hat dann mit Amerikanern gesprochen und es entstanden Freundschaften. Die Kriegsgegner von damals verstehen sich heute zehn Mal besser als die Politiker, die die Vorurteile von damals wieder hochkochen. Beide Seiten haben dieselbe Scheiße erlebt und ums Überleben gekämpft. Die Alpträume waren der Hauptgrund, warum wir das Thema nochmal aufgegriffen haben.

Machen wir mit "Verloren" weiter. Das ist eine Geschichte aus Sicht der Kriegs-Witwe, oder?
Ralf: Der Song entstand aus dem Erzählen heraus, ist also genauso authentisch wie zum Beispiel "Maikäfer flieg". Die Großmutter eines Cousins meiner Frau wurde ja aus Ostpreußen vertrieben und obendrein ist ihr Mann noch an der Ostfront gefallen. Sie hat nie wieder geheiratet und immer gewartet, ist in den ersten Jahren immer aufgesprungen, wenn es geklingelt hat. Sie war schon über neunzig Jahre alt, als ihr Enkel beim Verband Deutscher Kriegsgräberfürsorge herausgefunden hat, wo ihr Mann gefallen und begraben ist. Das brachte ihr die erhoffte Gewissheit und sie hat dann wohl ihren Frieden damit gemacht, denn ein paar Monate später starb sie. Auch Ollis Großvater ist nicht aus dem Krieg wiedergekommen und wurde in Norwegen begraben. Erst nach der Wende konnte seine Tante hinfahren und dessen Grab ausfindig machen. Das ist schon ein Trauma für die Kinder und Ehefrauen. Viele wissen ja heute noch nicht, wo ihre Angehörigen geblieben sind. Der nächste Song ist dann "König der Henker", da geht es um Johann Reichhart. Aus dem Text hätte man sicher mehr machen können, aber der Song hat nur zwei kurze Strophen zugelassen. Er war in der Weimarer Republik beinahe arbeitslos und bekam erst wieder Arbeit, als die Nazis an die Macht kamen und die Leute teilweise ohne ordentliches Verfahren hinrichten ließen. Die haben ihm das gut bezahlt und er wurde in der Zeit ziemlich vermögend. Als der Krieg zu Ende war, haben ihn die Amis requiriert und seine Dienste in Anspruch genommen. Er hat für die Amis dann nicht mehr mit dem Fallbeil, sondern mit dem Galgen hingerichtet. Als die ihn dann nicht mehr gebraucht haben, wurde er ins Internierungslager gesteckt (lacht). Dafür steht eben die Zeile "Welchem Herrn ich diene ist mir ganz egal". Das war eben sein Job und der wurde ja auch immer weitervererbt.

Solche Henker-Dynastien gab es doch schon im Mittelalter.
Ralf: Mit denen wollte keiner etwas zu tun haben. Die haben außen an der Stadtmauer gewohnt und waren meistens Henker und Abdecker in einem. Er ist dann einsam und arm gestorben. Sein Sohn hat sich umgebracht, weil er das nicht ertragen konnte. Er gilt als der Henker, der die meisten Leute hingerichtet hat und er soll der schnellste Scharfrichter gewesen sein. Ihm war es ein Bedürfnis, durch die Schnelligkeit den Leuten die Angst zu nehmen. Mit Urteilsverlesung und allem Drumherum dauerte es am Schluss unter vier Minuten. Er hat auch Sophie Scholl hingerichtet und meinte, dass er nie wieder eine Frau gesehen hat, die so tapfer gestorben ist.

Als nächstes kommt dann ein russischer Männerchor (Gelächter)
Ralf: Das ist "Pawlows Haus". Auf diesen Song hat mich Maik Weichert von HEAVEN SHALL BURN gebracht, der meinte, ich solle doch mal einen Text aus Sicht der Anderen schreiben. Es geht darum, dass die Wehrmacht nicht dazu im Stande gewesen ist, dieses eine Haus zu erobern. Das war quasi der letzte Brückenkopf am West-Ufer der Wolga, so dass die Russen ihren Nachschub auf die Westseite bringen konnten. Der Rest war ja schon komplett in deutscher Hand, aber die haben es nicht geschafft, dieses Haus einzunehmen. Die Russen haben sich bis zum Schluss behauptet und das ist doch mal einen Song wert. Immerhin haben die den größten Blutzoll gezahlt und damit wollten wir denen ein Denkmal setzen.

Über den Titelsong haben wir ja schon geredet, also lass uns auf "Ein Sturm wird kommen" eingehen.
Ralf: Bei diesem Song habe ich zuerst an den zweiten Weltkrieg gedacht, bei dem Deutsche und auch Russen dem Feind nur verbrannte Erde hinterlassen haben. Aber warum so weit weg schweifen? So konnte ich auch meinen Lieblingssatz aus "Apocalypse Now" einbauen: "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen." Dadurch bekam der Song eher einen Vietnam-Einschlag, aber man könnte es auch allgemein sehen. Wenn man austeilt, dann kommt irgendwann der Boomerang zurück. Genauso wie bei den Drohnen-Angriffen, wo viele Unschuldige sterben: Die Familienmitglieder wollen sich rächen. Gewalt erzeugt Gegengewalt - das ist die Grundaussage dieses Songs.

Das ist wie im tiefsten Mittelalter.
Ralf: Das ist so: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Zum Beispiel hat die Wehrmacht gedacht, der Russland-Feldzug wird ein Spaziergang. Dass aber die Russen dann auch keine Gnade kennen, wenn einer die halbe Familie verloren hat oder sein Dorf niedergebrannt wurde ... Jedenfalls kam das volle Wucht zurück. Bei den Amerikanern in Vietnam auch, denn der Vietcong hat sich für die amerikanischen Gefangenen auch "schöne" Sachen einfallen lassen.

Am Schluss steht "Soweit die Füße tragen". Geht es da um Internierung?
Ralf: Da geht es um das berühmte gleichnamige Buch, beziehungsweise den Film über einen deutschen Soldaten, der Richtung Russland deportiert wurde. Der wird dann im äußersten Osten Russlands interniert, also fast schon in Rufweite von Alaska. Er flieht dann und will nach Hause. Es sind ja viele geflohen und etliche haben es auch bis nach Hause geschafft. Ich habe dazu auch ein Buch von einem Polen gelesen. Manche behaupten ja, dass der Film nur Fiktion wäre, aber es gab jede Menge ähnlicher Berichte. Manche von denen sind sogar mit russischen Soldaten-Transporten nach Westen gefahren. Die konnten russisch, haben sich eine Uniform besorgt und sich dazugesellt. Wenn man immer flieht und sich versteckt, erregt man nur Aufmerksamkeit. Zwischendrin mussten sie dann immer wieder fliehen, sich verstecken und untertauchen. Mein Großvater hat ja auch so eine Odyssee durchgemacht: Die Russen haben ihn mit dem Fallschirm hinter den deutschen Linien abgeworfen, wo er Flugblätter verteilen sollte. Das hat er natürlich nicht gemacht, sonst hätten ihn die eigenen Leute erschossen. Also hat er die Dinger in einen Straßengraben geworfen und sich wieder bei der Truppe gemeldet. Später ist er trotzdem desertiert, als klar wurde, dass der Krieg verloren ist. Er wollte sich nicht verheizen lassen und ist dann abgehauen. Er ist mit dem Fahrrad quer durch Polen gefahren, hat sich mal hier und mal dort versteckt. Und für all diese Leute ist dieser Song.

Das beschreibt zwar nur Einzelschicksale, aber viele kamen ja erst Jahre später nach Hause.
Ralf: Adenauer hat dann die Restlichen mehr oder weniger freigekauft und 1955 kamen die letzten Zehntausend heim - bis auf die Schwerst-Kriminellen, die sich wirklich etwas zu Schulden kommen lassen haben. Die haben sie natürlich behalten und die sind nie wieder gesehen worden. Ich finde, der Song ist ein würdiger Abschluss für die Platte. Dafür haben wir dann auch Tommy Feiler (ehemaliger BLITZZ-Gitarrist - Anm. des Verf.) mit ins Boot geholt, der die Klassik-Arrangements gemacht hat.

Na dann hoffen wir mal, dass das Album bei den Leuten mindestens genauso gut ankommt wie deren Vorgänger.




Teil 2: Die Bandgeschichte
(Christian im E-Mail-Gespräch mit Olli)

Wenn wir uns heute über die Gründung und die Anfangsjahre der Heavy-Metal-Gruppe MACBETH unterhalten, muss der Leser dazu wissen, dass diese in der ehemaligen DDR stattfand. D.h., ohne Einstufung keine Auftritte. Wie war Eure Einstufung damals, kannst Du Dich daran noch erinnern? Was habt Ihr gespielt und habt Ihr ohne Weiteres Eure Pappe bekommen?
Olli: Hallo, also erstmal bin ich nicht der Ralf, denn der hat grad im Moment ganz wenig Zeit, sondern der Olli und werde trotzdem mal versuchen, Deine Fragen zu beantworten. Also, die ersten Auftritte fanden ja noch ohne Einstufung statt. Ne Einstufung brauchte man aber und deshalb ließ die Band damals die Prozedur über sich ergehen. Gespielt wurde damals ein Set, welches bis maximal 40% sogenannte westliche Musik enthalten durfte und die restlichen 60% mußten mit eigenem bzw. Material aus dem sogenannten sozialistischen Wirtschaftslager bestritten werden. Da ich in dieser Zeit bei einer anderen, damals renommierten Kapelle angestellt war, kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass gerade dieses selbstkomponierte Material bei vielen Bands ziemlich halbherzig entstand. Sowas wollte damals eh kein Schwein hören und man brauchte die Songs ja lediglich nur für diesen einen Auftritt. Bei MACBETH war die Sache allerdings eine andere. Da hatten gerade die eigenen Songs schon soviel Potenzial, dass sie vereinzelt sogar heute noch gefordert und von uns gespielt werden. Naja auf jeden Fall befand sich damals auch "Bomber" in der Setlist und genau dieser Song hat eine der damals anwesenden Juroren, eine ca. 80 Jahre alte Musikprofessorin, regelrecht weggeblasen. Sie konnte sich mit ihrer Meinung dann auch gegen den nörgelnden Rest, der sich aus diversen FDJ- und Stasi-Funktionären zusammen setzte, erfolgreich durchsetzen und die Band erhielt aus dem Stand eine Oberstufe mit Konzertberechtigung.

Zuvor wurde die Gruppe aber erstmal auf die Beine gestellt. Wie kam es dazu, dass MACBETH gegründet wurde? Wer hatte die Idee und welche Ziele hattet Ihr damals?
Olli: Hanjo und Ralf kennen sich ja nun schon seit Sandkastenzeiten und haben auch schon damals immer zusammen irgendwelchen Scheiß ausgeheckt. Irgendwann hatten die beiden dann auch mal die bekloppte Idee, Playback für 'ne Schulveranstaltung den Rockstar zu geben. Naja, und irgendwie haben die zwei wohl dabei soviel Blut geleckt, dass anschließend auf irgendwelchen Trümmerinstrumenten erstmal irgendwie weiter gelärmt wurde. Und so kam das Ganze dann ins Rollen. Ziele? Ich glaube, und da gehe ich jetzt mal nur von mir aus (haha) ... unsere Ziele erstreckten sich damals im Großen und Ganzen erstmal nur auf coole Partys. Und ein weiteres Ziel ergab sich in dieser Sturm- und Drangphase ja dann auch wie von selbst, denn als Musiker war man natürlich auch ziemlich begehrt bei den Mädels ...

In der Biographie auf unserer Webseite kann man nachlesen, dass es gar nicht lange gedauert hat, bis man Euch als Band das Leben schwer gemacht hat. Gab es da konkrete Auslöser für die staatlichen Schikanen oder war das reine Willkür?
Olli: Nun ja, die Band spielte damals, wie meine damalige Band ARGUS/MOSHQUITO ebenso, vorwiegend Songs von den angesagtesten Metal-Acts des Westens nach, und dadurch wurden wir alle auch sehr schnell populär in unseren Regionen. Die Hütten waren ziemlich oft restlos ausverkauft und es trafen sich ja auch viele Menschen dort, die von staatlicher Seite nur aufgrund ihres Aussehens argwöhnisch beobachtet und was weiß ich noch alles wurden. Metalfans konnten zwar vom damaligen System nicht wirklich ein- bzw. zugeordnet werden, doch sahen sie brutal und unheimlich genug aus, dass man ihnen getrost auch eine Bedrohung des Sozialismus unterstellen konnte. Tja, und manchmal fehlten nach 'nem Metalkonzert ja wirklich auch mal ein paar Zaunslatten im Dorf ...

Wie geht man als Band damit um, wenn man nicht auftreten und spielen darf? Welche Möglichkeiten hattet Ihr, dem zu begegnen?
Olli: Wie geht man damit um? Zuerst fand man das ja noch irgendwie lustig und lästerte sich einen ab. Aber nachdem sich Konzertabsagen häuften, wurde z.B. schnell auch mal der Bandname geändert. MACBETH haben ihr Ding bis zum großen Crash im Stadtgarten aber so durchgezogen. Die Umbenennung in CAIMAN erfolgte erst danach.

Du sprichst es an: Nach einer Mugge am 4. September 1986 war dann ganz Feierabend und man hat der Band den Saft abgedreht. Wie hast Du das damals erlebt?
Olli: Haha... Du erwartest jetzt sicher 'nen anderen Text. Aber ich schildere Dir das Ganze mal aus meiner Sicht, denn ich war an diesem Abend nämlich wirklich anwesend, und zwar als Fan. Auf jeden Fall handelte es sich hierbei um besagten und von mir erwähnten großen Crash. Die Halle war jedenfalls rappelvoll und ich wäre nie und nimmer da noch rein gekommen, wenn nicht mein damaliger "Schwager" von meiner damaligen Band als Bassist für MACBETH abgeworben worden wäre. Vom ersten Ton an war die Stimmung am kochen und als zum Schluss frenetisch nach Zugabe geschrien wurde und die Band tatsächlich mit Instrumenten auf die Bühne kam, ging auf einmal das Licht auf der Bühne aus und die PA verstummte. Ich glaub, Ralf kam dann zum Publikum und erklärte, dass man nicht weiterspielen dürfe. Erst danach, Jahre später hab ich dann erfahren, dass diverse Lärmmessungen während des Konzertes durchgeführt wurden und der gesamte Rang mit Stasiprominenz besetzt war. Der Veranstalter, ein der Band damals freundlich gesinnter FDJ-Sekretär, musste sich dem Willen der anwesenden Staatsmacht jedenfalls beugen und wohl anschließend auch den eigenen Hut nehmen.

Es soll deshalb sogar einen von der Band verfassten Brief direkt an Honecker gegeben haben. Stimmt das, und wenn ja, was hat man ihm geschrieben?
Olli: Die Band war wegen des Verbotes bei einem Anwalt. Der meinte aber gleich, es hätte keinen Zweck dagegen zu klagen, denn "Die Partei hat immer recht!" Die Band sollte eine Staatsratseingabe an Honecker machen. Das wurde natürlich postwendend umgesetzt und dann war Ende Gelände. Es kam natürlich nie eine Antwort. Die Jungs wurden danach nur mehrmals ins Rathaus einbestellt und über eventuelle Zukunftsaktivitäten ausgequetscht.

Das ganze Theater hatte auch finanzielle Folgen, richtig?
Olli: Freilich, denn um spielfähig zu sein brauchte man damals eine eigene PA und 'nen LKW. Da keiner Geld hatte, wurde eben ein Kredit aufgenommen und somit war die Band hoch verschuldet. Der Proberaum war dann auch weg und die Papiere vom LKW wurden eingezogen. Damit war die Band kurzerhand kaltgestellt und ohne Konzerte war der Kredit auch nicht mehr abzubezahlen.

Wie kam es dann dazu, dass man unter dem Namen CAIMAN im Jahre 1987 weitermachen konnte?
Olli: Nun, der Name MACBETH war ja nun verbrannt, die Band verboten und trotzdem war der Wille noch nicht gebrochen. Als erstes musste nun ein neuer Name her, das hat ja bei anderen Bands auch schon funktioniert. Dann wurde das Line up wieder komplettiert, geprobt und danach gings erstmal weiter. So schnell war ja nun die Stasi zu dieser Zeit auch nicht und bis alle geschnallt hatten, wer sich eigentlich hinter CAIMAN verbirgt, konnten erstmal wieder ein paar Konzerte stattfinden.

Doch auch mit neuem Namen konnte man nicht ohne Probleme arbeiten. Es kam sogar soweit, dass Detlev Wittenburg inhaftiert wurde. Was war da genau los?
Olli: Na irgendwann kamen die natürlich dahinter, dass sie wieder mal gefoppt wurden und so griff man eben kurzerhand zu stärkeren Bandagen. Detlev war als Frontmann ja auch das Sprachrohr der Band und genau ihn wollte man mundtot machen. Da wurde eben mal aus einer Mücke ein Elefant befohlen und zack, hatte man ihn. Irgendeine kleine Unstimmigkeit unter Bands wegen finanzieller Einigungsmodalitäten hatte Detlev damals eben auf seine eigene Weise geregelt und daraus hat man ihm schlussendlich ein Verfahren zum Nachteil sozialistischen Eigentums angehängt und ihn unverhältnismäßig lange weggesperrt.

Detlev nahm sich im Dezember 1989 das Leben. In der Biographie ist zu lesen, dass er nach dem Knast "gebrochen" war. War das auch der Grund für seinen Suizid?
Olli: Es wäre spekulativ, diese Frage mit einem Ja zu beantworten, denn die Psyche des Menschen ist eine sehr komplexe Sache und einen Suizid begeht man nicht einfach mal so aus Dumdiedeldei. Ganz sicher bin ich mir aber, dass es bei ihm mit der Verhaftung und Verurteilung noch nicht gegessen war. Er hat sicherlich noch ein ganz besonderes Empfehlungsschreiben mitbekommen. Ich kannte selbst einige Knackis zu dieser Zeit, aber so durch den Wind, wie Detlev damals gewesen sein muss, war keiner von denen.

Wie geht man als Musikerkollege mit so einer Tragödie um? Die Reaktion der Bandkollegen war u.a. ja auch die Auflösung der Gruppe ...
Olli: Das war sicherlich erstmal ein Schock für alle und riss der Band förmlich erstmal den Boden unter den Füßen weg. Aber Detlev war zu dieser Zeit ja eigentlich kein Bandmitglied mehr. Er hatte allerdings immer die Option wieder einzusteigen. Auf der Bühne war er der alte Typ. Wir hatten ja noch einen Gig mit ihm als Gast. Da sang er ein paar alte Gassenhauer von uns und einige Judas-Priest-Songs. Da hat man im Saal gemerkt was dieser Typ bewegen kann. Danach hat er sich nicht mehr gemeldet und wir erfuhren wenig später von seinem Tod. Durch die Flucht von Hanjo und Rico in den Westen war die Band sowieso nicht mehr spielfähig. Der Selbstmord erstickte natürlich alle Pläne weiterzumachen im Keim. Die Trauer war einfach zu groß und das Ende die logische Konsequenz.

Knapp vier Jahre später dann das Comeback. Aber nicht als MACBETH sondern wieder als CAIMAN. Warum?
Olli: Durch den Tod von Wittenburg fanden wir es irgendwie unangemessen uns wieder so zu nennen. Die letzte Besetzung war außerdem auch musikalisch recht weit weg von den Ursprüngen der Band.

Ihr habt wieder Konzerte gegeben und sogar an neuem Material gearbeitet. Dann gab's die nächste schlechte Nachricht, als Rico Sauermann sein Leben beendete. Hatte er vorher so schwere Probleme?
Olli: Die Nachricht kam völlig unerwartet. Seine Mutter rief Ralf an und weinte am Telefon. Da war ihm sofort klar, dass etwas Schreckliches passiert sein musste. Jeder dachte zunächst an einen Verkehrsunfall. Bis heute sind die Umstände nicht ganz geklärt. Da er zu dem Zeitpunkt das jüngste Bandmitglied war, haben sich alle immer wie um einen kleinen Bruder gekümmert. Das war einer der schwärzesten Tage der Band und die Beerdigung ein harter Gang. Jeder wusste, es wird nie wieder so unbeschwert sein wie früher. So etwas verfolgt einen ein Leben lang.

Wieder ist ein Kollege gegangen und wieder starb die Band gleich mit. Es dauerte dann fast 10 Jahre, bis Ihr wieder an den Start gegangen seid. Wie kam es zur erneuten Reunion und war das damals schon unter dem Namen MACBETH?
Olli: Ein ehemaliger Techniker von MACBETH feierte irgendwann seinen 40. Geburtstag und wollte, dass die Ralf zusammen mit Hanjo und noch ein paar anderen Mitstreitern aus dieser Zeit mal ein paar Songs zum besten geben. Dabei floss anscheinend wieder etwas Blut von dem die beiden an diesem Abend auch wieder genascht hatten und so entstand die Idee, das Ganze nochmals unter der ganz alten Flagge zu neuem Leben zu erwecken.

Was Euch vorher nicht gelang - zumindest nicht auf offiziellem Wege - passierte beim dritten Anlauf: Ihr habt 2006 mit "MacBeth" Euer erstes Album veröffentlicht. Wie ist die Platte entstanden und wie seid Ihr an den Plattendeal gekommen?
Olli: Wir hatten damals von dem ganz frischen Material ein Demo aufgenommen und selbst vervielfätigt. Eines Tages wurden wir dann gefragt, ob wir mal im Vorprogramm von IN EXTREMO auftreten wollen. Na klar wollten wir vor 2.000 Leuten spielen und so sind wir da eben mal hingefahren. Vor Ort outete sich Micha Rhein erst mal als früherer Fan und Basti sogar als aktueller. Der Gig lief auch ganz gut und die Leute sangen unsere Songs sogar gleich mit, obwohl kein Schwein die Texte kannte. Gleich im Anschluss wurden mir auf dem Weg zum Merchstand die ca. 50 Demos förmlich aus der Hand gerissen und ich konnte auf halber Strecke auch schon wieder umdrehen. Die Leute von IN EXTREMO waren es u.a. auch, die uns ermutigt haben, eine Platte aufzunehmen. Einen Plattendeal dafür hatten wir aber nicht wirklich. Hanjo kannte den damaligen Chef von EMG halt persönlich und wir wollten nicht, dass die Scheibe als Eigenproduktion untergeht. Wir haben diesen Weg gewählt, weil wir jederzeit auch woanders unterschreiben hätten können. Vertriebstechnisch und in Punkto Promo ist da aber nicht viel bis gar nix gelaufen. Nichtsdestotrotz, ausverkauft ist die CD deshalb mittlerweile aber trotzdem (haha) ...

Nach der Veröffentlichung einer Raritäten-CD mit Songs aus der Zeit vor der Wende und einem weiteren Demo folgten mit "Gotteskrieger" (2009), "Wiedergänger" (2012) und im letzten Jahr "Imperium" drei weitere Alben. Allesamt mit viel Liebe zum Detail aufgemacht, auf Vinyl und CD zu haben und erstklassig produziert. Hat sich ab 2009 die in all den Jahren zurückgedrängte Kreativität plötzlich so entladen, dass jetzt regelmäßig neue Alben mit neuen Songs erscheinen?
Olli: Ja, zum einen vielleicht. Aber ich glaube es liegt eher daran, dass wir heute wieder eine Band mit einem guten und - was das wichtigste ist - stabilen Line up sind, und wir uns untereinander auch privat ziemlich gut verstehen.

Seid Ihr alle eigentlich ausschließlich Musiker und lebt von Eurer Kunst, oder geht Ihr noch anderen Jobs nach?
Olli: Sorry, aber da muss ich jetzt mal bissel grinsen ... Ähem, wir sind 'ne Metalband! Von denen können hier in Europa die wenigsten von ihrem Job als Musiker leben. Drei von uns sind selbständig oder freiberuflich tätig, und der Rest geht ganz normal knuffen.

Für die Leute, die MACBETH vielleicht nicht mehr ganz so deutlich auf dem Schirm haben oder gerade erst über dieses Interview für sich entdecken: Stell die Band in der heutigen Besetzung doch mal kurz vor.
Olli: Ralf Klein (Gitarre), Alexander Kopp (Gitarre), Hanjo Papst (Bass), Steffen Adolf (Schlagzeug) und Olli Hippauf (Gesang)

Beim Monopolisten AMIGA gab man Euch keine Chance, ein Album oder eine Single zu machen. Dafür habt Ihr selbst Demos veröffentlicht. Wenn ich richtig informiert bin, waren das zwischen 1985 und 1988 drei Stück. Wie sind diese ohne die Industrie für eine große Auflage im Rücken zu haben entstanden und wie wurden sie vertrieben? Das war in der DDR ja kein Selbstläufer, oder?
Olli: Die Aufnahmen für etwaige Demos entstanden meist unter sehr abenteuerlich-primitiven Bedingungen bei Bands wie MACBETH oder ARGUS/MOSHQUITO. Entweder man besorgte sich über dunkle Kanäle bezahlbare Mehrspurgeräte aus dem Westen oder stellte einfach nur nen Sharp-Recorder in die Mitte des Proberaums und zockte alles live ein. Die so entstandenen Aufnahmen wurden dann in mühevoller Handarbeit einzeln vervielfältigt und mit selbstgedruckten Covern versehen. Die Dinger waren dann aber auf den Konzerten der Renner, zusammen mit selbstgedruckten T-Shirts und Aufklebern.

Wenn Du auf die letzten 31 Jahre zurückblickst, was nimmst Du als die aufregendsten und schönsten Momente der Bandgeschichte mit? Welche Ereignisse wirst Du nicht mehr vergessen und auf welche Erfolge bist Du besonders stolz?
Olli: Ich glaube, ich spreche für alle wenn ich behaupte, die komplette Geschichte der Band, so ereignisreich sie auch war, ist aufregend und wird allen von uns ein wichtiger Punkt im Leben bleiben. Stolz bin ich persönlich auf alles, was wir mit der Band bisher erleben durften. Es sind aber mittlerweile so viele unvergessliche Momente geworden, dass es müßig wäre, sich für einzelne zu entscheiden.

Wie sieht die Zukunft von MACBETH aus? Gibt es Pläne, die Ihr noch verwirklichen wollt?
Olli: Konkrete Pläne außer ein neues Album nach nicht erst drei Jahren gibt es derzeit nicht. Der Vertrag mit Massacre Records ist ja nun auch ausgelaufen. Mal sehen, was die Zukunft diesbezüglich für uns bereithält. Wir lassen uns da selbst mal überraschen.

Möchtest Du abschließend noch ein paar Worte an unsere Leser richten?
Olli: Ach, mir fallen solche abschließenden Worte immer schwer ... hmmm ... Freuen würde ich mich aber, wenn bei dem einen oder anderen Nichtkenner von MACBETH das Interesse durch dieses Interview geweckt wurde und wir dadurch vielleicht ein paar neue Fans mehr auf unseren Konzerten begrüßen könnten. In diesem Sinne, Horns up!


Interview: Hendrik Rosenberg, Christian Reder
Bearbeitung: cr, HeRo
Fotos: Pressematerial






   
   
© Deutsche Mugge (2007 - 2024)

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.