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"Wenn wir uns in Berlin sehen, kann ich Dir von meiner neuen Band erzählen", sagte Henning im Frühsommer dieses Jahres geheimnisvoll zu Christian. Neue Band? Das machte neugierig, zumal sich Henning in den letzten Jahren ja wirklich rar gemacht hat. Hinter der Bemerkung von Henning steckte die Tatsache, dass er zum zweiten Mal die Gruppe PANTA RHEI gegründet hat. Die Musikfreunde, die heute 60 und älter sind, werden sich noch an die ersten Jahre der 1970er erinnern, als eine Band mit diesem Namen Kritiker und Fans gleichermaßen auf ganz hohem Niveau begeisterte. Gründung und Auflösung dieser Kapelle liegen nun über 40 Jahre zurück und Henning Protzmann, der auch damals schon die Band gründete, stellte PANTA RHEI erneut an den Start.001 20150811 1319985110 Die Live-Premiere hat Henning Protzmanns "Panta Rhei" - wie die Band mit vollem Namen heißt - bereits im Juli hinter sich gebracht (Wir berichteten: HIER). Der nächste Termin steht an: Am 22. August 2015 ist PANTA RHEI eine der teilnehmenden Bands am BlueSummerNight Festival in Berlin. Genug Gesprächsstoff also für ein Interview, das Torsten in der vergangenen Woche mit Henning Protzmann bei einem Treffen in Berlin führen konnte. Dabei gab es auch einen Blick zurück in die 70er und die Antwort darauf, was Walter Cikan mit Henning Protzmanns "Panta Rhei" zu tun hat ...
 

 

Wie kam es dazu, dass Du ein neues Bandprojekt unter dem Namen PANTA RHEI II hast entstehen lassen?
Die "II" im Namen möchte ich nicht unbedingt genannt haben. Da bin ich mir mit meinen Bandkollegen einig. Wir benutzen ja den Namen PANTA RHEI auch mehr oder weniger im Sinne von "Alles fließt", dem Ausspruch von Heraklit (Anm. d.Verf.: ein griechischer Philosoph). Deshalb setze ich das PANTA RHEI auch gerne in Anführungsstriche. Es ist mehr oder weniger die Stilrichtung, die wir vertreten und soll mehr richtungsweisend sein, sozusagen das Alte mit dem Neuen verbinden. Viele Leute haben mich in den vergangenen Jahren auf PANTA RHEI angesprochen. Weniger auf meine andere Band JAZZIN' THE BLUES oder LIFT, bei denen ich acht Jahre gespielt habe. Und auch nicht auf KARAT. Es ging immer nur um PANTA RHEI. Ich fing an, darüber nachzudenken, habe mir die alten Sachen in Ruhe angehört und festgestellt, es gibt vieles, womit ich mich absolut identifizieren kann. Heute spiele ich diese Sachen mit einer ganz anderen Auffassung, mit anderen Leuten, mit einer ganz jungen Sängerin, mit einem Jazzpianisten - damals musste es ein teurer Keyboarder sein. Dazu kommt ein Drummer, der ein Rocker ist und alles kann. Es ist also eine gänzlich andere Konstellation. Wir können uns doch nicht hinstellen und sagen: "Wir sind jetzt die Band PANTA RHEI, so wie früher!" Das wäre vermessen, zumal vier von den ehemaligen Kollegen gar nicht mehr leben.

Die neue Band ist also keine Fortsetzung dessen, was Ihr von 1971 bis 1974 unter dem Namen PANTA RHEI gemacht habt?
Ja und nein. Natürlich ist es eine Art Anknüpfen an alte Zeiten, aber nach 43 Jahren wäre es wirklich dreist zu sagen: "Wir sind wieder die alten PANTA RHEI".

Was kann man denn von PANTA RHEI im Jahr 2015 erwarten? Wird es stilistische Überraschungen geben, oder bleibt Ihr dem bewährten Konzept treu, Jazzrock im weitesten Sinne zu spielen?
Richtig, es wird im Großen und Ganzen nach wie vor Jazzrock bleiben. Wenn ich mir die einzelnen Bandkollegen ansehe, dann stelle ich fest, unser Gitarrist ist ein Rockgitarrist, den Drummer kann man auch durchaus als Rockschlagzeuger bezeichnen, obwohl er eigentlich ein Multitalent ist. Und ich selber komme sowieso vom Rock und Jazz. Bei mir gab es auch nie dieses Schubladendenken.002 20150811 1155902377 Also von wegen: hier hört Rock auf und da fängt Jazz an. Herbie Hancock zum Beispiel hat mit 18 den "Watermelon Man" geschrieben. Joe Zawinul schrieb "Mercy, Mercy, Mercy". Das waren alles Welthits von Jazzgrößen, die Pop-Songs geschrieben haben. Dieses Schubladendenken ist typisch deutsch, wir brauchen das scheinbar. Eigentlich ist das aber furchtbar. Zurück zu PANTA RHEI. Dadurch, dass die Kollegen aus verschiedenen Stilrichtungen kommen, ergibt sich eine äußerst interessante Mischung, und das erfreut mein Herz.

Gibt es schon Feedbacks von Alt-Fans oder der Presse zur Neugründung der Band?
Nein, nur das, was bisher bei Deutsche Mugge zu lesen war. Ich habe aber durchaus gemerkt, dass die Leute die Nachricht positiv aufnehmen.

Welchen Stellenwert nimmt die Neugründung von PANTA RHEI in Deinem Leben ein?
Na ja, es ist wie so oft in meinem Leben. Es ist eine Art Epoche. Die Sturm- und Drangzeit nach meinem Studium, die kann man auf jeden Fall mit PANTA RHEI in Verbindung bringen. Immerhin dauerte das vier, fünf Jahre lang. Danach kamen die 11 Jahre mit KARAT. Wir hatten Supersongs, das waren auch meine größten Erfolge. Dazu kam natürlich auch mein Fleiß als Manager, das kann ich ruhig mal erwähnen, auch wenn das nicht immer ausreichend gewürdigt wurde. In einer weiteren Epoche habe ich dann junge Musiker und Bands gefördert, und ich habe Auslandstourneen von DDR-Bands gemanagt. Natürlich alles im Auftrag unserer Minilandes DDR. Anschließend kam auch schon die Zeit bei LIFT, das war eine sehr schöne Phase. Trotzdem hatte ich während all dieser Epochen immer eine ungestillte Sehnsucht nach Blues und Jazz, was ich ja bereits als Student gespielt hatte. Diesen Traum konnte ich mir dann mit JAZZIN' THE BLUES verwirklichen. Das hielt immerhin zwölf Jahre an.

Von der PANTA RHEI-Besetzung aus den 70ern bist Du der einzige Musiker, der bei der neuen Band mit dabei ist. Gab es Überlegungen, auch andere Kollegen von früher mit zur neuen Band zu holen, z.B. Ed Swillms?
An Ed Swillms bin ich nie rangekommen, der ist sehr schwer zu erreichen. Der spielt ja selbst bei KARAT nur noch bei den ganz großen Muggen mit. Ich glaube aber, er hätte sowieso nicht mitgemacht. Trotzdem verehre ich Ed sehr.

Mit Martina Barta gibt es jetzt eine ganz junge Sängerin. Wie seid Ihr aufeinander gestoßen und wie kam es dazu, dass sie die Sängerin Deiner neuen Band ist?
Unser Pianist Matthias Hessel ist Dozent an der Universität der Künste, genauer gesagt am Jazzinstitut Berlin, und Martina ist dort Sängerin. Vor drei Jahren sagte mir Matthias, jetzt wäre eine Sängerin dort, die ist absolute Spitze. Wir luden sie also zu uns ein, sie sang einen Song vor, und seitdem will ich nur noch sie haben! Natürlich war auch die Zeit mit Uschi Brüning unschlagbar. Uschi sang immerhin zwölf Jahre bei uns als Gast mit. Aber mit Martina passt im Moment einfach alles zusammen.

Neben ihrer tollen Stimme spielt Martina Barta auch noch Klavier und Horn.
Das stimmt, sie ist studierte Hornistin. Klavier hat man automatisch, wenn man klassische Musik studiert. Dazu kommen noch andere Qualitäten. Zum Beispiel ist Martina sehr zuverlässig und fleißig, was für mich unglaublich wichtige Eigenschaften sind.

Macht Ihr von Martinas instrumentalen Fähigkeiten während Eurer Auftritte Gebrauch?
Also das Klavier brauchen wir nicht. Aber bei der "BlueSummerNight" am 22. August wird sie bei drei Songs Horn spielen. In geschlossenen Räumen spielen wir natürlich etwas dezenter, deshalb werden wir da zukünftig das Horn noch vermehrt einsetzen. Es ist ja auch ein absolutes Novum. Wer spielt denn schon Waldhorn in einer Jazz- oder Rockband?! Ich kenne jedenfalls keinen.

Martina ist ohnehin eine echte Powerfrau, die u.a. in Prag die Hauptrolle in einem Musical spielt, die eine eigene Band namens SCOTCH AND SODA am Start hat, und die auch noch mit der bekannten tschechischen FELIX SLOVACEK BIGBAND auftritt. Kann sie da zukünftig überhaupt die Rolle der festen Sängerin bei PANTA RHEI einnehmen, oder muss man sie mehr als Gastsängerin sehen?
Sie soll schon unsere feste Sängerin bleiben. Aber heutzutage muss man ja als Musiker in verschiedenen Bands spielen, um zu überleben. Und natürlich kann ich ihr nicht eine bestimmte Anzahl feste Muggen im Jahr anbieten oder garantieren, so dass ich von ihr verlangen könnte, nicht mehr bei dem Felix Slovacek mitzuspielen. Das wäre ohnehin der völlig falsche Ansatz, das will ich auch nicht.004 20150811 1963890353 Sie singt sehr gerne mit dieser tollen Bigband, und das muss sie für ihre Entwicklung auch. Das Mädel muss Geld verdienen, sie hat eine Wohnung, das will alles bezahlt werden. Aber wir müssen trotzdem sehen, dass wir immer Lücken finden, wo alle können und Zeit haben. Es kommt hinzu, dass es heute sehr schwierig ist, Liveauftritte zu bekommen, noch dazu in guten Räumlichkeiten. Und wenn man die schon kriegt, dann sollten auch alle an diesem Tag spielen können. Einfach ist das jedenfalls nicht.

Du selbst übernimmst auch Gesangsparts?
Ja, ich singe ein paar Songs, die ich selber geschrieben habe.

Ebenfalls mit dabei ist Schlagzeuger Ronny Dehn, den man ja u.a. auch von SILLY und der EAST BLUES EXPERIENCE kennt. An der Gitarre ist Michael Lehrmann (ex Stern Meißen, ex Reform) dabei. Wie sind sie zu PANTA RHEI gekommen - hast Du sie angesprochen?
(lacht) Micha Lehrmann ist der Vater meiner Schwiegertochter. Unsere Kinder sind also verheiratet. Micha und ich haben die gleichen Enkel (lacht nochmal). Unabhängig davon ist der Micha ein absolut toller Gitarrist und ein ganz feiner Mensch. Das ist mir nach den vielen Jahren im Geschäft sehr wichtig. Und Ronny ist einfach nur ein Lottogewinn. Mehr muss man dazu gar nicht sagen.

Aber wie ist Dir gelungen, Ronny von Deiner Band zu überzeugen? Der Mann hat ja weiß Gott genügend andere Verpflichtungen.
Ich habe Jackie Reznicek gefragt. Ich sagte ihm, ich möchte endlich mal einen Drummer haben, der so und so spielen kann. Jackie schlug mir Ronny Dehn vor, das sei ein netter Typ, ich solle ihn mal anrufen. Das tat ich auch, und ein paar Tage später war Ronny schon bei mir zuhause. Ich erzählte ihm genau, was ich alles plane und vorhabe, habe ihm Songs vorgespielt, die wir schon fertig hatten und auch solche, die wir noch machen wollen. Danach sagte Ronny mir sofort zu.

Nicht unterschlagen wollen wir Matthias Hessel, mit dem Du schon einige Jahre zusammen arbeitest, u.a. bei JAZZIN' THE BLUES. Habt Ihr die Band JAZZIN' THE BLUES eigentlich aufgelöst oder befindet sie sich derzeit im Dornröschenschlaf?
Ich habe einfach den Namen nicht mehr benutzt. Ich bin JAZZIN' THE BLUES, und ich spiele nicht mehr unter diesem Namen. Und zwar deshalb nicht, weil ich jetzt eine andere Musik mache, und weil es da im Umfeld der Band sehr unschöne Sachen gab. Das hat aber nichts mit den unmittelbaren Kollegen zu tun, mit denen ich auf der Bühne stand, sondern wirklich nur mit dem Umfeld. Doch das gehört nicht hierher. Du fragtest aber nach Matthias Hessel. Der Mann ist ein super Pianist, und ich freue mich, dass er diese ganze neue Sache mit PANTA RHEI mitträgt.005 20150811 1786824817 Er kommt ja ursprünglich vom Ragtime, Swing und Jazz, spielt in der Bigband der Deutschen Oper und wird von jedem angefragt, der einen guten Pianisten sucht. Aber so etwas wie das hier ist auch für ihn Neuland. Als PANTA RHEI ihre großen Erfolge hatten, war er zehn oder zwölf Jahre alt. Der kennt die Band nicht, der hat sich nie so richtig für Ostrock interessiert. Nun hat aber seine Frau "Auf den Meeren" und vor allem "Märchenzeit" von KARAT absolut ins Herz geschlossen, deshalb werden wir diese beiden Nummern auch spielen. Und ich bin richtig froh, dass Matthias diese Geschichte unterstützt und mitmacht und sich vor allem dabei sehr wohl fühlt.

Es war zu hören, dass Manfred Krug, den Ihr mit JAZZIN' THE BLUES ja Jahre begleitet habt, die Zusammenarbeit aufgelöst hat. Stimmt das?
Es hatte sich von meiner Seite aus einfach aufgebraucht. Ich sagte ja vorhin schon, dass es bei mir immer bestimmte Etappen sind, in denen ich etwas mache. Probleme gab es zwischen Manfred Krug und mir jedenfalls keine, und auch nicht zwischen mir und den Musikern. Aber es gab und gibt Menschen, die meinten mich reglementieren zu können. Sie wollten mir quasi meinen Kopf amputieren. So etwas geht nicht. Schon gar nicht kann man das mit einem Musiker machen. Und dann bin ich ja auch noch Manager, mache also mehr als nur Musik. Ich bin verhältnismäßig ehrgeizig, deshalb überlege ich auch immer, wieso, warum und weshalb ich etwas mache. Seit der PANTA RHEI-Zeit bin ich es gewohnt, die Zügel in der Hand zu halten. So entwickelte ich beispielsweise außerhalb der Auftritte mit Manfred Krug noch diverse andere Aktivitäten, die aber bestimmten Leuten nicht gepasst haben. Die sahen irgendwie ihre Felle wegschwimmen. Punkt. Mehr muss man dazu nicht sagen.

Zurück zu PANTA RHEI: Ihr hattet am 11. Juli in Königs Wusterhausen Eure Live-Premiere. Wie lange habt Ihr vor diesem Konzert geprobt und wie ist die Titelliste für das Programm entstanden?
Wir haben wirklich lange dafür geprobt. Es waren, glaube ich, zehn Proben. Wir haben das geübt, was in die neue Stilistik passt. Vor allem sind das internationale Nummern von Al Jarreau, oder meine Lieblingsnummer von Joe Zawinul "Mercy Mercy Mercy". Auch "Sorry seems to be the hardest word" von Sir Elton John war dabei. Also Riesennummern, die man gerne spielt. Dann haben wir bereits drei PANTA RHEI-Lieder fertig, am vierten arbeiten wir gerade. Das wird "Alles fließt" sein. Von KARAT spielen wir im Moment "Auf den Meeren", und "Märchenzeit" ist in Vorbereitung.006 20150811 1869272081 Ich selber habe auch noch etwas in petto. Der Song heißt "Sommerwind" und geht mehr in die Poprichtung. Komposition und Text stehen, aber an der Umsetzung für die Band muss noch gefeilt werden. Ich habe das nämlich in einem Studio alles selber eingespielt, was man auch hört. Das klingt alles sehr nach Computersound, das ist nicht schön. Deshalb überlegen wir, was wir aus der Nummer machen. Wahrscheinlich wird es ein Reggae.

Wie ist das Konzert in KW letztlich gelaufen? Bist Du zufrieden mit dem, was Ihr da auf die Bühne gebracht habt, oder gibt es noch Verbesserungswünsche?
Es lief richtig gut. Klar, es war etwas Aufregung dabei, aber das gehört dazu. Natürlich gibt es immer etwas zu verbessern. Zunächst waren wir aber zufrieden mit dem, was wir da geleistet hatten.

Hast Du während des Konzerts sehen können, wie das Publikum auf Euch reagiert hat?
Am Anfang waren sie eher abwartend, was auch normal ist, denn sie wussten ja gar nicht, was auf sie zukommen würde. Nach dem dritten, vierten Titel merkten die Leute dann aber, dass da wirklich etwas ordentliches von der Bühne runterkommt.

In der Setlist befand sich mit "Auf den Meeren" eine eigene Version des gleichnamigen KARAT-Songs. Warum hast Du ausgerechnet dieses Stück für Euer Live-Programm ausgewählt?
Es ist halt mein Geschmack. KARAT hat so viele gute Songs, die Liste ist endlos. Aber wir sind ja keine KARAT-Coverband. Der Song lebt unter anderem von seiner interessanten Bassfigur. Das hat mich sicher etwas beeinflusst bei der Wahl des Titels. "Auf den Meeren" bietet sich einfach dafür an, die Nummer nach unserem heutigen Geschmack zu spielen. Nicht besser, das geht nicht. Aber anders. Hinten raus ist sogar noch etwas Platz für ein Duell zwischen Keyboard und Gitarre.

007 20150811 1039429579Wird es in Zukunft noch weitere Songs aus Deiner langen musikalischen Karriere bzw. von Deinen Stationen geben, vielleicht sogar von LIFT, bei denen Du ja auch eine Weile gespielt hast?
Nein. Das ist jetzt auch keineswegs abwertend gemeint. Ich habe nur einfach noch so viele eigene Stücke, mit denen ich mich aus Zeitmangel überhaupt noch nicht beschäftigt habe.

Lass uns kurz bei KARAT bleiben. Vor einigen Wochen fand in der Waldbühne das 40-jährige Jubiläumskonzert von KARAT statt. Es hätte sich doch eigentlich gehört, Dich als Gründer der Band einzuladen. Warum warst Du nicht dabei?
Ich weiß es nicht. Es kam keine Anfrage von Seiten der Band oder der Managerin.

Hat Dich das geärgert?
Nein. Ich wurde ja auch zum 30-jährigen Jubiläum nicht eingeladen. Aber was soll's, ich kenne ja die ganzen Songs. Auf der Waldbühne habe ich zweimal mit KARAT gespielt, beide Male war es ausverkauft. Mehr geht nicht. Trotzdem gibt es zwischen PANTA RHEI und KARAT einen entscheidenden Unterschied. Bei PANTA RHEI war ich "nur" Mitgründer. Bei KARAT jedoch war ich wirklich der Gründer. Ich ging von PANTA RHEI weg, um eine eigene Band aufzumachen. Der erste an meiner Seite war damals Uli Pexa. Wenn die Band nun gesagt hätte: "Henning, wir laden Dich und dazu noch den Uli Pexa ein, willst Du einen Song mitspielen?" hätte ich "Ja" gesagt. Oder hätte man gesagt: "Ihr seid da, und wir holen Euch irgendwann nach vorne auf die Bühne um zu sagen, Ihr seid die eigentlichen Gründer von KARAT", wäre ich auch gekommen. Aber nur, um unten im Publikum zu sitzen und mir das anzuhören, was ich selber elf Jahre lang gespielt habe, das muss ich nicht haben. Doch wie gesagt, ich bin weder sauer noch nachtragend. Es gab seinerzeit künstlerische wie menschliche Gründe für meinen Ausstieg. Das Ganze ist 29 Jahre her, also Deckel drauf und gut. Es war trotz alledem eine tolle Zeit bei KARAT und ich bin froh, dass ich das miterleben durfte.

Mit "Geld und schöne Welt" gibt es auch einen ersten neuen PANTA RHEI-Song im Live-Programm. Kannst Du den Lesern, die das Lied noch nicht kennen, kurz beschreiben, was für eine Idee dahinter steckt und wie es entstanden ist?
Das ist ein Blues, bei dem ich mich sogar ein wenig an einen Song von KARAT angelehnt habe. Dem Ed fiel tatsächlich mal eine Zeitlang nichts ein, und da mussten wir anderen in die Bresche springen und schrieben einen Blues, der ähnlich ging wie jetzt "Geld und schöne Welt". Aber wirklich nur entfernt ähnlich.008 20150811 1395568078 Damals bei KARAT ging es ja um Rockmusik, und hier ist es jetzt eine swingende Geschichte, was man dem Titel auch anhört. Die Idee dazu hatte ich übrigens schon bei JAZZIN' THE BLUES. Nur ist der ganze Song durch die neue Rhythmusgruppe jetzt deutlich rockiger geworden.

Gibt es schon weitere neue Titel, die fertig sind?
Ja natürlich. Ich habe ungefähr zehn neue Nummern geschrieben.

Du hast beim Deutsche Mugge-Treffen am 1. Juli erzählt, dass sogar eine eigene CD geplant ist. Gibt es da schon einen neuen Stand?
Das machen wir alles glücklicherweise im Rahmen des Studiums von Martina Barta. Sie hat die Möglichkeit, innerhalb ihrer Studienzeit in diesem tollen Studio in dem Jazzinstitut gemeinsam mit einem großartigen Professor Songs aufzunehmen. Dort herrscht eine einzigartige Arbeitsatmosphäre, die ich sehr genossen habe. Ich bin wirklich zufrieden mit dem, was wir dort gemacht haben. "Auf den Meeren" ist fertig, bei "Cold duck time" spielen wir nur noch die Bläser drauf, und der nächste Titel wird dann "Alles fließt" sein. Vier Lieder dürfen wir während Martinas Studium in diesem Studio aufnehmen, aber welches der vierte sein wird, weiß ich noch nicht. Davon wird dann vielleicht eine Art EP oder Digipack erscheinen. Das ist immerhin ein Anfang.

Seinerzeit in den 70er Jahren gab es von PANTA RHEI auch schon durchaus systemkritische und politische Texte zu hören, die beispielsweise Amerikas Rolle im Vietnamkrieg in Frage stellten. Wie siehst Du das heute? Sollten sich Musiker dank ihrer Popularität und Außenwirkung mehr in das Weltgeschehen einmischen? Oder denkst Du, das will eh keiner hören?
Man darf die Popularität der Musiker auf keinen Fall unterschätzen. Einer wie Grönemeyer macht das ja öfter, dass er sich in seiner genialen und klugen Art zu bestimmten Dingen öffentlich äußert. Auch bei CITY z.B. habe ich so etwas schon gehört. Aber letztlich muss das jede Band oder jeder Interpret für sich selbst entscheiden, wie wichtig es ihm ist, sich dazu zu äußern. Mir jedenfalls ist es sehr wichtig. Ich habe z.B. zu "Geld und schöne Welt" einen Text geschrieben, der ein bisschen Gesellschaftskritik enthält, falls man das heute noch so nennt. Der Text widerspiegelt auf jeden Fall meine Meinung. Überhaupt bin ich heutzutage auf Grund der manchmal sehr unschönen Umstände viel politischer als früher. Aber natürlich ist "Geld und schöne Welt" in erster Linie ironisch gemeint. Ich singe diesen Text, weil mich diese Dinge betreffen und bewegen, weil ich dazu etwas zu sagen habe. Das kann aber keine 26-jährige Studentin aus Prag singen, die kann solche Texte nicht glaubhaft rüberbringen, das nimmt man ihr nicht ab. Also muss ich das singen, auch wenn ich das eigentlich gar nicht so gut kann. Aber Sänger einer Rockband müssen eh nicht schön singen können, sondern die haben eine Botschaft, die haben etwas zu sagen. Aber keine Bange, die Töne treffe ich schon noch (lacht) ...

009 20150811 1070933848Da bin ich ja beruhigt ...
Ich singe übrigens auch noch einen zweiten kritischen Titel, nämlich "I'm busted". Das ist ein amerikanischer Song, der mit einem Grammy ausgezeichnet wurde. Der Text ist der völlige Horror. Es geht darin um einen Familienvater, der kein Geld für seine gepflückte Baumwolle kriegt und deshalb total am Boden zerstört ist. Also ein ganz bitterböser Text, aber dennoch gefällt mir der Song, weil die Musik dazu erstaunlicherweise sehr freundlich ist. Ich wollte die Nummer unbedingt spielen und in unser Programm aufnehmen, also habe ich dazu einen eigenen Text gemacht, der - wenn man genau hinhört - auch kritisch ist.

Apropos Texte. Der einstige PANTA RHEI-Texter Jens Gerlach lebt ja leider nicht mehr. Künftig wirst Du also selber die Lyrics schreiben. Welche Gewichtung werden diese Texte haben? Werden sie mehr die Musik begleiten, oder sollen die Texte eine gewisse Dominanz verströmen und Aussagen treffen?
Definitiv letzteres. Wir wollen durchaus etwas sagen mit unseren Liedern. Ich habe beispielsweise auch ein Lied für Köpenick geschrieben, da sage ich klar und deutlich, dass die Flugzeuge hier nichts zu suchen haben. Das ist ja auch die einzige Möglichkeit, die ich als Musiker habe, wenn ich meine Meinung äußern will. Oder meinst Du, ich fange jetzt noch an, eine eigene Partei zu gründen? Nein, dafür bin ich zu alt, also bleibt mir nur der Weg über meine Lieder.

Nun steht das nächste große Event vor der Tür. Am 22. August spielt Ihr mit PANTA RHEI beim "BlueSummerNight"-Festival am Berliner Müggelsee. Werden wir dort die große Besetzung mit den Bläsern hören und sehen?
Natürlich werden wir die Bläser mit auf die Bühne bringen.

textWird das Programm dort anders aussehen als in Königs Wusterhausen oder ist es identisch?
Fast identisch. An ein, zwei Stellen wird es variieren, das hängt davon ab, wie weit wir bis dahin mit den Proben sind. Kann also sein, dass wir z.B. "Alles fließt" schon spielen werden. Aber im Großen und Ganzen ist es fast dasselbe wie in Königs Wusterhausen. Der rote Faden bleibt also erhalten. Es hat ja auch eine Weile gedauert, dieses Programm so zu erarbeiten, wie es jetzt ist. Das war wirklich nicht einfach.

Die "BlueSummerNight", deren Mitbegründer und Organisator Du ja bist, findet bereits zum 11. Mal statt. Wer wird außer PANTA RHEI noch dabei sein?
Es wird eine junge Band namens THE SWINGIN' POPS dabei sein. Die spielen Popnummern von Michael Jackson und anderen, aber im Swingstil. Das macht viel Spaß, denen zuzuhören. Es sind alles Absolventen von der Hochschule, und nachdem ich mir das angehört und für gut befunden hatte, habe ich sie eingeladen. Hier muss ja auch mal ein bisschen junges Blut reinkommen. Außerdem braucht der Nachwuchs auch mal eine Chance. Wann oder wo haben sie schon mal die Möglichkeit auf einer so riesigen Bühne, ähnlich wie bei einem Rockfestival, aufzutreten? Wenn wir Glück haben, kommen an dem Abend einige Hundert Menschen, was doch für die Jungs ein Riesending wäre.

Was kommt als nächstes? Wie sehen die Pläne für die nahe Zukunft von PANTA RHEI aus? Ist vielleicht sogar eine kleine Tournee geplant?
Nein, das wäre übertrieben, jetzt schon von einer Tournee zu sprechen. Ich möchte erst einmal die Aufnahmen fertig machen. Wenn auch die Bläserparts erledigt sind, will ich die Songs auf eine EP pressen und auf den Markt bringen. Wir werden auch außer zur "Bluesummernight" in diesem Jahr noch zwei weitere Auftritte haben. Und zwar am 31. Oktober im "Kino Union" in Friedrichshagen. Da das ein geschlossener Raum ist, werden wir dieses Konzert etwas "leiser" bestreiten, um es mal ganz primitiv zu umschreiben. Und am 5. Dezember sind wir in der Christuskirche in Oberschöneweide ...

010 20150811 1260753210... und spielt Weihnachtslieder?
Richtig. Das klingt so toll, da wirst Du umfallen vor Begeisterung. Da gibt es, um nur mal ein Beispiel zu nennen, dieses uralte Weihnachtslied "Es ist ein Ros' entsprungen". Ich habe dafür einen neuen Satz geschrieben, den die Bläser a capella spielen. Oder "Santa Claus" ... Das wirst Du gar nicht wiedererkennen, das hat bei mir einen Groove, der Dich aus dem Sessel hebt! Wir haben lange daran gearbeitet, aber es hat sich gelohnt. Ich habe mir vor drei Jahren einen Yamaha-Flügel gekauft, an dem sitze ich zuhause ganz viel rum und komponiere oder arrangiere all diese Sachen. Glücklicherweise fällt mir auch immer etwas ein.

Die erste PANTA RHEI-Band hielt leider nur fünf Jahre durch. Willst Du das diesmal toppen, oder soll es ein kurzlebiges Projekt bleiben?
Geh mal davon aus, dass es recht lange halten wird. Schon deshalb, weil ich mittlerweile zu alt bin, um danach noch einmal etwas Neues anzufangen. Es ist doch eh schon verrückt, mit 69 Jahren PANTA RHEI wiederzubeleben. Aber es hat sich gelohnt, das merke ich jetzt schon. Es macht mich richtig glücklich. Auch meine Musiker ziehen voll mit. Die haben alle kaum Zeit, aber verbringen dennoch jede freie Minute mit unseren Proben. Letztens haben sie sogar freiwillig gesagt: "Na dann müssen wir uns eben Montagmorgen um 8:00 Uhr treffen". Musiker! Früh um 8! Freiwillig! Und da haben die aber auch schon eine Stunde Anfahrt hinter sich. Das macht mich stolz. So etwas ist mir in meinen 51 Jahren als Musiker noch nicht passiert.

Dazu gehört viel Selbstdisziplin.
Du sagst es. Klaus Lenz hat uns früher ja auch ganz schön getriezt, aber nur deshalb ist aus der Band etwas geworden. Wir mussten bei ihm morgens um neun im EAW Treptow sein. In der siebten Etage waren die Kulturräume, und da haben wir von 9 bis 18 Uhr gespielt und geprobt. Mittags hatten wir zwanzig Minuten Pause, um uns eine Currywurst zu holen. Aber es hat etwas gebracht. Günter Fischer war der Saxophonist, Günter "Baby" Sommer saß am Schlagzeug, und von dieser Klasse gab es bei Lenz noch mehr Leute. Der hat uns also wirklich getriezt. Doch es hat niemandem geschadet, ganz im Gegenteil.

Lass uns für einen Moment persönlich werden. Henning Protzmann feiert in diesem Jahr - man mag es kaum glauben - sein 51-jähriges Bühnenjubiläum! Wenn Du einen Moment zurückschaust, an welche Momente oder Stationen erinnerst Du Dich besonders gern?
(stöhnt) Das ist eine komische Frage ... Es gab ganz viele schöne Sachen ... Wirklich gerne erinnere ich mich an das erste KARAT-Konzert auf der Waldbühne. Das Ding war ausverkauft. Alle 22.000 Zuschauer hatten zwei Feuerzeuge in den Händen, alle sangen "Über sieben Brücken" mit - da kriegst Du als Musiker einen Knall! Das war wirklich unglaublich. So etwas mitzuerleben, zu sehen, wie die Leute mit Tränen in den Augen Deine Lieder singen, das ist ein Geschenk, das nimmt Dir keiner mehr. Ganz früher, also von 1979 bis 1985, haben wir mit KARAT in der BRD in 3.000er Hallen gespielt! Und fast immer kannten die alle unsere Lieder und Texte. Wenn man diese Gefühle einmal erlebt hat ... Es gibt noch viele irre Sachen, die ich Dir erzählen könnte, aber dann würden wir wahrscheinlich noch zehn Stunden hier sitzen.

Ich hätte Zeit ...
(lacht) Viele haben schon gesagt, ich sollte das alles mal aufschreiben. Aber ich bin kein Journalist, sondern ich rede so, wie mir der Schnabel gewachsen ist, auch wenn manchmal Mist dabei rauskommt. Dann ist es eben so. Na gut, dann erzähle ich Dir schnell eine Geschichte, die Du sicher noch nicht kennst. Ich habe mit 19 bei Klaus Lenz angefangen, neben meinem Studium, bin zwei Jahre lang zwischen Dresden und Berlin gependelt, was auch eine physische Leistung war. Eines Tages spielten wir in Halle/Saale im Volkspark zum Tanztee. Du lachst, aber das war damals so. Das ging von 14 bis 18 Uhr. Im Publikum waren alle so alt wie ich jetzt, also zwischen 60 und 70. Aber wenn Du selber erst 19 bist, kommen die Dir vor wie Mumien. Nun waren wir bei Lenz auf alles vorbereitet. Wir hatten eine Tanzmusik-Mappe, eine Jazz-Mappe und eine sogenannte Altdeutsch-Mappe für Betriebsfeiern. Lenz rief: "Jungs, wir brauchen die blaue Mappe!" Das bedeutete, wir begannen mit "Bummelpetrus". Die Leute waren im Nu auf der Tanzfläche und haben sich wahnsinnig gefreut. Da macht es Dir natürlich riesigen Spaß zu spielen, wenn Du diese Freude in den Augen der Leute siehst. Am Schluss dieser vier Stunden kam dann sogar eine Omi zu mir und fragte: "Spielen Sie nächsten Sonntag wieder hier?" Das ist so geil! Wir sind als Musiker doch Dienstleister und wollen mit unserer Musik Freude bringen. Das war uns an diesem Tag gelungen. Wäre das nicht der Fall, kann ich auch zuhause für mich selber in der Badewanne singen.

Zwangsläufig muss ich nun natürlich auch noch fragen: welche Ereignisse hättest Du in Deiner Musikerlaufbahn nicht unbedingt gebraucht?
Da müsste ich echt überlegen. Nein, etwas Konkretes fällt mir da auf die Schnelle nicht ein. Na gut, wenn man z.B. auf Betriebsfeiern spielt, wo die alle einen Achtzylinder-BMW vor der Tür zu stehen haben, da bist Du als Musiker weniger wert als der Kellner. Das ist schon belastend. Du kannst an solchen Abenden machen, was Du willst, es ist immer das Verkehrte.012 20150811 1869408372 Spielst Du leise, interessiert sich keiner für Deine Musik. Spielst Du laut, kriegst Du eine auf's Dach, weil Du Krach machst. Aber ich muss fairerweise sagen, in den zwölf Jahren mit JAZZIN' THE BLUES ist uns so etwas nur ganz selten passiert, obwohl wir auch auf solchen Events gespielt haben.

Eigentlich wollte Walter Cikan heute auch mit uns am Tisch sitzen, was aber nicht geklappt hat. Was verbindet Dich mit ihm, warum wolltest Du ihn dabei haben?
Walter Cikan wäre wirklich sehr gerne gekommen, aber leider passte unser Termin nicht in seinen Kalender. Walter ist einer meiner besten Freunde. Vor allem aber hat Walter damals die ersten Songs von PANTA RHEI und auch von KARAT produziert. Er war unser Mentor und sorgte dafür, dass unsere Lieder im Radio laufen, was dazu führte, dass wir im Nu die Hitparaden im Rundfunk gewannen. Heute führt er seinen Beruf als Hobby fort. Der Mann besitzt fünftausend (!) geordnete CDs und DVDs. Wenn ich mal irgendwas brauche, finde ich es garantiert bei Walter.

Walter Cikan spielte ja früher selber beim STUDIOTEAM LEIPZIG die Tasteninstrumente. Da hätte ich ihn gerne gefragt, ob ein aktives Eingreifen seinerseits als Musiker bei PANTA RHEI vorstellbar wäre. Aber vielleicht kannst Du mir das ja auch beantworten.
Nein, das war nicht geplant. Aber wir machen schon noch eine ganze Menge zusammen. Walter hilft mir halt bei vielen Dingen. Es gibt da z.B. eine irre Nummer von Paul Simon, die heißt "Still crazy after all these years". Das ist ein Jazzsong vom Allerfeinsten. Walter hatte natürlich die Noten dazu, was mir das Abschreiben nach Gehör ersparte. Er druckte mir die Noten auf Folie aus, so dass ich die jetzt auf meinen Flügel stellen und danach spielen kann. Ich habe sogar schon einen deutschen Text dazu geschrieben.

Henning, vielen Dank, dass Du Zeit für unser Interview gefunden hast. Möchtest Du abschließend unseren Lesern noch etwas mit auf den Weg geben?
Gerne. Mein Motto ist: Musizieren soll Spaß machen, und Zuhören auch. Außerdem freut es mich riesig, dass gerade Ihr von Deutsche Mugge Euch für uns interessiert. Und natürlich kann ich jedem nur wärmstens empfehlen, am 22. August zu unserem Konzert zu kommen. Dieses Plätzchen direkt am See ist wirklich schön.


Interview: Torsten Meyer
Bearbeitung: cr
Fotos: Reinhard Baer, Torsten Meyer, Pressematerial




   
   
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