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Band-Reunions oder gar Revival-Bands sind zumeist mit gemischten Gefühlen zu betrachten. Alexander Blume ist einen anderen Weg gegangen. Auf Anregung der Organisatoren des Internationalen Blues- und Rockfestivals im sächsischen Altzella stellte der ehemalige Diestelmann-Pianist gemeinsam mit seiner Band ein Gedenkkonzert zu Ehren des ostdeutschen Blueskönigs auf die Beine, der am 29. Januar 2014 seinen 65. Geburtstag gefeiert hätte. Als prominenten Gast lud er sich dazu eine der Lokomotiven des legendären "Reichsbahnblues" ein, nämlich Bernd Kleinow. Das Konzert wurde ein voller Erfolg. Im Anschluss an den Gig hatten wir die Möglichkeit, mit Alexander Blume, seinem Sohn Maximilian, Bernd Kleinow und Stefan Rapp ein kurzes Interview zu führen, um ein paar Details zu den Hintergründen des Projektes zu erfahren. Wir wollten wissen, ob es eine Fortsetzung gibt, warum der Gitarrist, der aus Fulda kommt, Diestelmann-Musik spielt und einiges mehr ...
 

 

001 20140603 1877813889Dieses Wahnsinns-Konzert zum Gedenken an Stefan Diestelmann ist vor einigen Minuten zu Ende gegangen - wie fühlt Ihr Euch?
Bernd Kleinow: Einfach nur gut.
Alexander Blume: Ja, mir geht es auch gut, aber in gewisser Weise fühle ich mich auch erschöpft. Erschöpft deshalb, weil ich das Programm ja sehr lange vorbereitet und mir viele Gedanken darüber gemacht habe. Man arbeitet genau auf diesen einen Tag hin, und wenn dann alles vorbei ist ... Es war wunderschön, mir fehlen im Moment einfach die passenden Worte dafür. Es stellt sich dann ganz zwangsläufig die Erschöpfung ein, die ganze Anspannung fällt von einem ab. Da merkt man halt doch die 53 Lebensjahre.

Als ich im Februar erfuhr, dass Ihr beiden zum diesjährigen Festival in Altzella tatsächlich wieder auf einer Bühne stehen würdet, konnte ich es kaum glauben. Wie kam es dazu?
Alexander Blume: Die Idee dazu stammt von den Veranstaltern des Festivals. Die meinten, man könnte ja mal ein thematisches Programm machen. Vielleicht zu Stefan Diestelmann. Zuerst war ich sehr skeptisch, das gebe ich zu, denn so etwas kann auch nach hinten losgehen. Es gibt ja mittlerweile unglaublich viele Revivalbands, sogar von solchen Bands, die noch existieren, und das ist nicht immer alles gut. Es gab dann eine lange Diskussion mit dem Veranstalter, denn die wollten möglichst eine Diestelmann-Band in Originalbesetzung, und wir sollten auch die Titel original nachspielen. Da habe ich aber gesagt: "Das mache ich nicht".

Warum? Oder besser: Warum nicht?
Alexander Blume: Wir haben uns über die Jahre ja auch künstlerisch weiterentwickelt. Wenn, dann spielen wir die Musik so, wie wir sie heute sehen und empfinden. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, die Sache mit Leuten zu machen, die in irgendeiner Beziehung zu diesem Projekt stehen. Da fiel mir natürlich zuerst Bernd ein. Was z.B. Dietrich Petzold (Anm. d. Verf.: spielte Violine bei Diestelmann) macht, weiß ich nicht, da habe ich genauso wenig Kontakt wie zu allen anderen von damals. Bernd war also wirklich der Einzige, der in Frage kam, weil ich ihn schon über viele Jahre kenne.
Bernd Kleinow: Das stimmt. Wir haben seinerzeit bei ZENIT zusammen gespielt. Seit Mitte der Achtziger haben wir uns aber nicht mehr gesehen.

Bernd, wie hast Du reagiert, als Dich die Anfrage von Alexander erreichte?
Bernd Kleinow: Zuerst fand ich es gut. Dann dachte ich aber: Au weia, dafür müssen wir doch sicher eine Menge Zeit in die Proben stecken. Doch Alexander meinte, das wäre eigentlich nicht nötig. Aber ich gebe zu, ich hatte es relativ leicht. Wenn die Band funktioniert und die Titel stehen, dann kann man als Solist nicht viel falsch machen, sondern muss nur noch ein bisschen drum herum improvisieren. Ich hatte also lange nicht so viel Arbeit wie Alex.

003 20140603 1910030045Eigentlich wollte ich mit Dir jetzt darüber reden, dass man ein solches Projekt ja auf verschiedene Arten gestalten kann. Man kann versuchen, die Songs neu zu arrangieren oder aber sie so nah wie möglich am Original spielen. Letzteres hast Du abgelehnt, wie Du eben schon erzählt hast. Also gleich zur nächsten Frage: wie geht man bei der Titelauswahl vor, wer hat da Mitspracherecht?
Alexander Blume: Mitspracherecht hatte eigentlich jeder. Aber man muss wissen, unser Bassist Andreas Buchmann, und auch Stefan Rapp, der die Gitarre spielt, haben noch viele andere Aufgaben. Deshalb ist es sehr schwierig, diesbezüglich so was wie ein Brainstorming zu machen. Also habe ich rechtzeitig die Setlisten verschickt, so dass sich jeder in Ruhe darauf vorbereiten konnte. Hätte nun jemand etwas dazu gesagt, wäre ich natürlich bereit gewesen, darüber zu reden. Irgendetwas zu streichen oder zusätzlich mit aufzunehmen, wäre überhaupt kein Thema gewesen.

Ihr habt zu meiner großen Freude sogar den "Reichsbahnblues" gespielt!
Alexander Blume: Ja, das ewige Problem mit dem "Reichsbahnblues" ... Der wird von den Leuten verlangt, egal ob Du nun gerade Banjo, Saxophon oder Mundharmonika spielst. Bernd sagte dazu berechtigterweise, dass er den Titel eigentlich gar nicht spielen möchte, denn das war etwas Einmaliges, das kriegen wir nie wieder auf diese Art hin. Wir haben die Nummer heute wirklich nur aus Spaß mit ins Programm genommen, aber normalerweise hätten wir uns das auch verkneifen können. Letztlich war es nur den Leuten zuliebe.
Bernd Kleinow: Es war ein sehr herzlicher Wunsch des Veranstalters, dass wir den "Reichsbahnblues" heute spielen.

004 20140603 1341441348Also hast Du letztlich die Setlist alleine festgelegt?
Alexander Blume: Ja, ich habe die Vorschläge dazu gemacht. Aber Bernd hatte allen Freiraum. Ich hatte mir von ihm auch gewünscht, dass er eine Solonummer spielt.

Das war diesmal aber nicht Dein eigener Titel "Swing to Dr. Ross", sondern Du hast Du Dich für "Bye bye bird" entschieden ...
Bernd Kleinow: Das ist richtig. Ich denke, wenn es irgendwann dazu kommen sollte, dass wir dieses Programm noch mal zusammen spielen, dann können wir gerne noch ein, zwei weitere Nummern von mir mit einbauen. Dazu muss ich Alex aber erst mal meine CD geben, die kennt er nämlich noch gar nicht (lacht).

Alexander, Dein Sohn Maximilian hat heute gleich mehrere Titel gesungen, unter anderem die "Bluesgeschichte", und gleich im Anschluss "Der Alte und die Kneipe". Ich habe mich gefragt, wie kann jemand, der diese Musik eigentlich überhaupt nicht kennt, weil er viel zu jung dafür ist, die Songs derart überzeugend rüber bringen. Ich fand das wahnsinnig beeindruckend und gut.
Alexander Blume: Das kann Max am besten selber beantworten.
Maximilian Blume: Es war so, dass ich von Alex immer nur die Geschichten gehört habe über die Diestelmann-Zeit. Nach den Konzerten sagte er oft, wie schön es damals war mit Stefan. Da es lange vor meiner Zeit war, konnte ich bei diesen Themen also nie mitreden. Als es dann ernst wurde mit diesem Projekt, fragte Alex mich, ob ich denn auch ein oder zwei Nummern singen würde. Natürlich musste ich mir das vorher anhören, aber grundsätzlich war ich gerne bereit dazu. Anfangs war es für mich komisch, denn ich war beim Blues eher das Englisch singen gewöhnt.005 20140603 1738256200 Aber je öfter ich das hörte, um so schöner fand ich diese Musik, und um so eher konnte ich mich damit identifizieren. Deshalb habe ich die Nummern heute auch sehr gerne gesungen.

Das hat man Dir auch wirklich abgenommen und angemerkt.
Maximilian Blume: Wie gesagt, der Vorschlag dazu kam von Alex. Es war nicht so, dass ich mich vorher darum gerissen hätte, die Titel zu singen, da ich ja überhaupt keine Beziehung dazu hatte.
Alexander Blume: Gestern haben wir dieses Programm ja bereits in Eisenach gespielt, allerdings ohne Bernd. Hinterher sagte jemand zu mir, dass das Stück "Der Alte und die Kneipe" das schönste des ganzen Abends war. Die Dame kannte den Titel vorher nicht. Sie fand es ganz toll, dass wir überhaupt was mit deutschen Texten machen, und es hat für sie auch super gut geklungen. Dabei hatte ich vorher gerade mit diesem Stück meine größten Probleme, obwohl ich es damals auf der LP mit eingespielt hatte. Mir war klar, dass wir mit "Der Alte und die Kneipe" nur eine Chance haben würden, wenn der Sänger es schafft, den Song für sich zu entdecken und daraus etwas Eigenes zu machen. Genau das ist Max gestern schon gut gelungen, und auch heute fand ich es richtig toll.
Maximilian Blume: Vielleicht darf ich noch einen Satz dazu sagen. Als ich den Titel zum ersten Mal hörte, habe ich echt überlegt, wie ich das wiedergeben soll, denn das ist eine ganz schwierige Nummer. Stefan Diestelmann hatte ja auch ein ganz besondere Art zu singen. Deshalb habe ich große Bedenken gehabt, ob ich das auch nur annähernd so rüber bringen kann wie er. Ich hoffe, es ist mir wenigstens einigermaßen gelungen.

006 20140603 1450835173Ich denke, die Reaktion der Leute war eindeutig. Was war es denn überhaupt für ein Gefühl für Euch, diese Nummern nach mehr als dreißig Jahren wieder einmal zu spielen?
Alexander Blume: "Key to the highway" und "Ma babe" hatte ich tatsächlich nie im Programm.
Bernd Kleinow: Bei mir ist es so, dass ich z.B. "Key to the highway" oder "Caldonia" oft in meinen Konzerten mit Bluesrudy spiele. Die sind mir also nicht fremd.
Alexander Blume: Mir ging es heute so, dass ich meine Band gar nicht wiedererkannt habe. Das lag daran, dass wir gar nicht erst versucht haben, einen authentischen Klang zu erzeugen. Aber ich habe mich bei "Key to the highway" und "Ma babe" wirklich in die damalige Zeit zurück gesetzt gefühlt. Andererseits kamen dann auch die rockigeren Nummern und Momente. Sowas hatte Stefan ja nie gemacht, das war nicht seins. Aber ich fand das gut, ich dachte mir, das passt einfach. Zumal wir mit Stefan Rapp auch einen erstklassigen und erfahrenen Gitarristen dabei hatten. Dieser Stil passt auch super zu Bernd und zu seinem Spiel, er kann die Leute wunderbar animieren, ist super drauf mit seiner Mundharmonika und kann den nötigen Druck entwickeln. Das gehörte also für mich einfach dazu am heutigen Abend, auf einer solchen Bühne, vor diesem Publikum ... "Caldonia" z.B. hatte Stefan zwar auch mit Druck, aber eigentlich eher lässig gespielt. Wir hingegen haben bei dem Stück ganz viel geschoben und Druck gemacht. Das war aber nicht das einzige Mal heute, dass ich sehr berührt war, sondern vor allem - ich muss es noch mal sagen - ging es mir so, als Max "Der Alte und die Kneipe" gesungen hat.
Bernd Kleinow: Da gebe ich Alexander Recht, das war auch für mich der schönste Song des Abends.

Wie geht es mit dem "Remember Stefan Diestelmann"-Programm weiter? Ihr geht damit nicht auf Tour, oder?
Alexander Blume: Ich sehe das im Moment so, dass das, was heute passiert ist, wirklich eine einmalige Sache war. Man muss danach auch loslassen können und dankbar sein, dass eine solche Sache überhaupt möglich wurde. Wie viele von den ehemaligen Kollegen gibt es nicht mehr, oder die können nicht mehr, oder die wollen nicht mehr ...?! Wenn wir jetzt die Finger davon lassen, dann bleibt es etwas Besonderes und Einmaliges.007 20140603 1510053604 Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass wir auf unseren Konzerten doch hin und wieder Teile davon spielen. Am 24. Oktober ist Bernd beispielsweise in Erkner dabei, da wird es einen Diestelmann-Teil geben. Ich habe dazu eine ganz pragmatische Einstellung. Zu Max habe ich mal gesagt: Wenn wir das ohnehin einmal einüben, spielen wir es halt auch immer mal wieder auf unseren Konzerten. Wir werden sehen, wie es uns damit geht. Aber diese Art Konzert von heute, und auch in dieser Besetzung, das war und bleibt einmalig.

An der Gitarre stand heute mit Stefan Rapp jemand, der aus den alten Bundesländern kommt und vermutlich zu Stefan Diestelmann vorher überhaupt keinen Zugang hatte. Wie hat er sich an die Musik herangetastet, was empfand er beim Hören der Songs?
Alexander Blume: Der Stefan ist gerade hier, dazu kann er selber was sagen. Auch unser Bassist, Andreas Buchmann, kannte Stefan Diestelmann nur dem Namen nach. Der war völlig platt, als er die Aufnahmen erstmals gehört hat. Er meinte, wie dieser Typ - also Diestelmann - gesungen hat, und wie er die Musik spielte, das war absolut amerikanisch.
Stefan Rapp: Ich fand das wirklich gut. Ich kannte Stefan Diestelmann nicht, weder persönlich noch kannte ich seine Musik. Aber ich fand, nachdem ich seine Platten gehört habe, dass er für jemanden, der aus Deutschland kam, ein verdammt authentischer Bluessänger war. Da gibt es nur ganz wenige, die sich auf diesem Niveau bewegen. Mir hat es riesigen Spaß gemacht, die Leute in der Band kennenzulernen und mit ihnen zu spielen.

009 20140603 1176063902Alexander, Du hast vorhin auf der Bühne gesagt, dass Ihr Euch bis gestern überhaupt nicht kanntet ... Alexander Blume: Das stimmt. Stefan kam gestern Nachmittag aus Fulda nach Eisenach, packte seine Gitarre aus und sagte: "Da bin ich, ich bin Stefan". Er wollte auch sofort anfangen zu spielen, und ich musste ihn regelrecht bremsen, denn ich wollte ihn wenigstens schnell noch mit den anderen Musikern bekannt machen.

Jetzt interessiert mich aber doch, wie Stefan in die Band kam. Habt Ihr ihn gecastet? Und warum erst so kurz vor dem Gig?
Alexander Blume: Eigentlich sollte ja ein Gitarrist mitmachen, mit dem ich schon länger zusammenspiele. Der konnte aber leider nicht, weil er bei Laith Al-Deen zu tun hatte. Deshalb fragte ich den, wen er mir als Ersatz empfehlen könnte. Und da fiel der Name Stefan Rapp aus Fulda. Ich nahm also mit Stefan Kontakt auf, wir telefonierten, ich schickte ihm die Setlist und die Aufnahmen, und so kam es dazu, dass er heute dabei war.

Aber auch das mit Stefan Rapp wird einmalig bleiben, oder?
Stefan Rapp: Ich hoffe nicht!
Alexander Blume: Durch diese ganze medienverseuchte Welt erfährt man ja kaum noch was. Ich habe nämlich gar nicht gewusst, dass Fulda nur 80 km von Eisenach entfernt ist. Durch dieses Sch... Internet erfährt man nur Unsinn, aber nichts, was wichtig ist. Ohne Internet hätte sich nämlich schon längst rumgesprochen, dass es da einen solch guten Gitarristen gibt. So auf die Art: "hast Du schon gehört ..."

008 20140603 1078002756Bernd, die Abschlussfrage geht an Dich. Du warst ja gestern auf diesem irren Geburtstagskonzert von Thomas Stelzer in der "Jungen Garde" in Dresden, hast da vor viertausend (!) Zuschauern gespielt. Wie schafft man das, innerhalb von nicht einmal 24 Stunden umzuschalten auf ein solches Konzert wie das heutige, was ja doch thematisch ganz anders geartet ist. Zumal Du gestern ja auch die Ehre hattest, mit Chris Barber auf der Bühne zu stehen.
Bernd Kleinow: Das ist gar nicht so schwer, da ich ja die Materie rund um Thomas Stelzer gut kenne, und ich kenne auch Altzella und Alexander. Ich lege den Schalter einfach um, das klappt ganz gut. Übrigens muss ich einfach noch mal sagen, wie mich das gefreut hat, einmal mit Chris Barber zusammen spielen zu dürfen. Der Mann ist so unglaublich nett, das hatte ich so gar nicht erwartet. Der Mann ist 84 Jahre, das muss man sich mal vorstellen. Wir spielten vier Titel zusammen, bei zwei der Songs durfte ich gleich den Chorus mitspielen, das hat mir wirklich Spaß gemacht.

Ich hoffe, Euch hat es heute auch Spaß gemacht. Wart Ihr mit der Reaktion der Leute zufrieden?
Alexander Blume: Absolut, es war eine Wahnsinns-Atmosphäre.
Stefan Rapp: Ich fand, man fühlte sich wie zuhause, es war zumindest für mich wie ein Heimspiel. Die Leute, die Stimmung, alles war sehr sympathisch.

Ich bedanke mich herzlich bei Euch, dass Ihr Euch so kurz nach dem Konzert die Zeit für dieses Gespräch genommen habt.


Interview: Torsten Meyer
Bearbeitung: cr
Fotos: Pressematerial, Torsten Meyer



 

   
   
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