
Bericht und Interview: 16. März 2016
Der Musiker:
Man sitzt bei der Arbeit. Es gibt viel zu tun, das Radio läuft im Grunde nur nebenbei. Zwischendurch wird ein kleiner Spaß mit den Kollegen gemacht. Unerwartet dringt die Musik aus dem Radio bewusst ins Ohr - man hört zu. Wenn sie einen dann auch noch so tief berührt, dass man kurzzeitig arbeitsunfähig ist, dann wurde mit dem Song wohl einiges richtig gemacht. Genauso erging es mir mit "Chapeau" von Robert Redweik.

Im ersten Moment denkt man bei Zeilen wie "Wenn ich einen Menschen bau'n könnt, dann wär er so wie Du ..." sicherlich an einen Lebenspartner. Doch der Titel könnte einfach auch einem Menschen gewidmet werden, der einen einfach so nimmt, wie man ist. Was beim Hören auffällt: trotz aller Herzlichkeit kommt er sehr leicht daher. Das Cello sticht besonders hervor. Ein viel größeres Instrumentarium braucht es hier auch nicht. Ebenso ist das Video (siehe am Ende der Seite) eher minimal.

Trotz eigener Solokarriere und Unterricht als Dozent findet Robert ausreichend Zeit, auch für andere Kollegen als Songwriter tätig zu werden. Er ist ein Künstler, der der deutschen Kultur mit seiner Musik noch so viel zu geben hat.
Robert Redweik im Internet:
• Off. Homepage: www.robert-redweik.de
Das Interview:
Wie bist Du zur Musik gekommen?
Musik mache ich schon seit der Kindheit: vom Tölzer Knabenchor über das Lernen von Gitarre und natürlich dem Mitwirken in einer Schulband, bis hin zu eigenen Platten, eigene Tourneen und zur deutschsprachigen Musik von heute.
Welche musikalischen Vorbilder haben dich geprägt?
Das waren sicher erst mal die Sachen aus den 90ern, aber heute höre ich mir sehr breit alles mögliche an: Neuerscheinungen, aber auch Klassiker wie FooFighters, Coldplay etc.
Welche Art von Musik magst Du so gar nicht?
Musik, die sich komplizierter und verschrobener macht als sie sein müsste - es hat alles seine Berechtigung letztendlich. Auch zu einfache Musik finde ich auf Dauer schwierig.
Welches Instrument liegt dir am meisten?
Ich hoffe die, die ich spiele ;-)
Wie kam es, dass Du nun solo unterwegs bist?
Letztendlich sehe ich das als Reise zu mir selbst und dem was ich ganz persönlich tun will.
War es eine große Veränderung?
Ja, man ist natürlich gewissermaßen auch mehr alleine und noch mehr verantwortlich dafür, was passiert. Aber das ist gleichzeitig ja auch das Gute.
"Chapeau" lässt sich beim ersten Hören als Liebeslied deuten. Ist es auch als solches gedacht?
Es ist für mich eher eine sehr ehrliche und tiefe Danksagung an jemanden, der wirklich immer da ist. Das muss nicht unbedingt die Freundin oder der Ehemann sein.
Wann dürfen wir uns auf Dein erstes Soloalbum freuen?
Ich sitze dran - will mir aber auch Zeit lassen dafür. Aber 2016 will ich es auf jeden Fall rausbringen ;-)
Auf Deiner Homepage ist zu lesen, dass Du auch an zwei verschiedenen Hochschulen lehrst. Wie schaffst du das neben deiner Musik?
Der Tag hat ja viele Stunden und es gibt Wochenenden. Ich tue viele Dinge, die mir Spaß machen, das erweitert mich und bringt mir auch Raum für neue Ideen.
Neben Deinen eigenen Songs schreibst Du auch für andere. Welche Zusammenarbeit hat dich bislang am meisten beeindruckt?
Da gibt es viele schöne Momente. Aber ja, mit Christian Neander von SELIG auf Mallorca - das war sehr cool. Und auch mit MIDGE URE (ex Ultravox, Anm. d. Red.) in London. Bisher hatte ich aber eigentlich immer sehr viel Spass daran, mit und für andere Künstler zu arbeiten, von Indie bis Pop und Rock war alles dabei.
Für "Voice of Germany" hast du 2013 die Webshow "Etage 7" moderiert. Kannst Du Dir vorstellen, wieder etwas ähnliches zu machen?
Absolut! Ich fand das eine tolle Geschichte. Tatsächlich gibt es da gerade auch wieder einige Angebote und Ideen in diese Richtung.
Viele Künstler leben ja in Berlin. Käme das auch für dich infrage?
Ich bin viel dort und auch gerne - aber meine Homebase München finde ich einfach schön und komme gerne immer hierher zurück. Zumindest ist das gerade noch so.
Wenn man Deine Musik bis jetzt noch nicht kannte: Warum sollte man deine Songs hören?
Weil ich glaube, dass sie einem nahe gehen können und ich etwas zu sagen habe - wenn man sich darauf einlässt und auch ein bisschen unter die Oberfläche sehen will.
Musik mache ich schon seit der Kindheit: vom Tölzer Knabenchor über das Lernen von Gitarre und natürlich dem Mitwirken in einer Schulband, bis hin zu eigenen Platten, eigene Tourneen und zur deutschsprachigen Musik von heute.
Welche musikalischen Vorbilder haben dich geprägt?
Das waren sicher erst mal die Sachen aus den 90ern, aber heute höre ich mir sehr breit alles mögliche an: Neuerscheinungen, aber auch Klassiker wie FooFighters, Coldplay etc.
Welche Art von Musik magst Du so gar nicht?
Musik, die sich komplizierter und verschrobener macht als sie sein müsste - es hat alles seine Berechtigung letztendlich. Auch zu einfache Musik finde ich auf Dauer schwierig.

Ich hoffe die, die ich spiele ;-)
Wie kam es, dass Du nun solo unterwegs bist?
Letztendlich sehe ich das als Reise zu mir selbst und dem was ich ganz persönlich tun will.
War es eine große Veränderung?
Ja, man ist natürlich gewissermaßen auch mehr alleine und noch mehr verantwortlich dafür, was passiert. Aber das ist gleichzeitig ja auch das Gute.
"Chapeau" lässt sich beim ersten Hören als Liebeslied deuten. Ist es auch als solches gedacht?
Es ist für mich eher eine sehr ehrliche und tiefe Danksagung an jemanden, der wirklich immer da ist. Das muss nicht unbedingt die Freundin oder der Ehemann sein.
Wann dürfen wir uns auf Dein erstes Soloalbum freuen?
Ich sitze dran - will mir aber auch Zeit lassen dafür. Aber 2016 will ich es auf jeden Fall rausbringen ;-)
Auf Deiner Homepage ist zu lesen, dass Du auch an zwei verschiedenen Hochschulen lehrst. Wie schaffst du das neben deiner Musik?
Der Tag hat ja viele Stunden und es gibt Wochenenden. Ich tue viele Dinge, die mir Spaß machen, das erweitert mich und bringt mir auch Raum für neue Ideen.

Da gibt es viele schöne Momente. Aber ja, mit Christian Neander von SELIG auf Mallorca - das war sehr cool. Und auch mit MIDGE URE (ex Ultravox, Anm. d. Red.) in London. Bisher hatte ich aber eigentlich immer sehr viel Spass daran, mit und für andere Künstler zu arbeiten, von Indie bis Pop und Rock war alles dabei.
Für "Voice of Germany" hast du 2013 die Webshow "Etage 7" moderiert. Kannst Du Dir vorstellen, wieder etwas ähnliches zu machen?
Absolut! Ich fand das eine tolle Geschichte. Tatsächlich gibt es da gerade auch wieder einige Angebote und Ideen in diese Richtung.
Viele Künstler leben ja in Berlin. Käme das auch für dich infrage?
Ich bin viel dort und auch gerne - aber meine Homebase München finde ich einfach schön und komme gerne immer hierher zurück. Zumindest ist das gerade noch so.
Wenn man Deine Musik bis jetzt noch nicht kannte: Warum sollte man deine Songs hören?
Weil ich glaube, dass sie einem nahe gehen können und ich etwas zu sagen habe - wenn man sich darauf einlässt und auch ein bisschen unter die Oberfläche sehen will.
Die Videoclips: