Dietmar unterwegs bei...
"K.O. Kicker"

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Rock aus Berlin - Stand 2009
 
 

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Lange hatte ich es mir vorgenommen. Nun endlich ein Telefonat, und der Treff war perfekt.
Am Samstag traf ich mich mit Moritz Gläser, dem Frontmann der Band, auf ein Bier bei schönem Wetter vor dem "Anno 64" in der Gneisenaustr.64 in Berlin Kreuzberg. Die beiden anderen Mitstreiter der Band waren auch zugegen, aber dazu später mehr.
Ja, sie nennen sich K.O. Kicker, und sie machen als Berliner Band K.O.ten-Pop (ausgesprochen "Chaoten-Pop")... Moritz wies mich gleich darauf hin, dass sie nicht etwa so etwas wie ein Fußballclub sind, sondern einfach eine geile Band. Sie spielen jeden Gig mit so einer Intensität als sei es ihr letzter. Von den Fans wird diese wilde, fantasievolle Band einfach die "Kickers" genannt. Ihre Musikrichtung ist so einfach nicht zu fassen und ist wiederum doch einfach zu verstehen, weil sie einfach jeden mitreißt.
Ihre meist deutschen Texte werden von einem Mix aus Rock, Reggae, Funk und Dada Rap umgeben. Da sich diese Stilrichtungen in ihren Titeln zu einem eigenen Musikstil mischen, kreierten sie eben besagten K.O.ten-Pop. Also ganz einfach, wie mir Moritz erklärte.
In der Band spielen:
- Moritz "daMoeisda" Gläser (g, lead voc)
- Jonas "MangoJonas" Fehrenberg (b, voc)
- Jochen "Jo.Chen" Lehmann (dr)
Vorher spielten die Jungs in verschiedenen Bands, wie z.b. bei Berlins bekanntester Skaband TIEFENRAUSCH. Kennengelernt haben sich die drei 1998, und 2003 fing man an gemeinsam Musik zu machen. So richtig ab geht es erst seit 2006. Wichtig bei ihrer Musik sind die zweideutigen, frechen und auch kritischen Texte.

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Die K.O. Kicker spielten bereits auf der Berliner "Fète de la Musique", dem Skafestival im "SO 36" und in weiteren angesagten Clubs wie "Knaack", "Junction Bar" und "Kaffee Burger", usw....
Ihr Live Programm füllt locker 1 ½ Stunden mit Titeln wie Z.B "Rosarote Brille", "Auf'n Sack", "Am Ende" oder "Sally". Bei Ihren Auftritten kann man nicht sagen, dass da ein Funke auf die Menge überspringt... Nein, es ist ein Funkenregen, ein Gewitter... es ist einfach schwer zu beschreiben. Deshalb haben die K.O. Kicker ja auch ein ernsthaftes Problem! Wenn da mal nicht das Gesundheitsamt aufmerksam wird, denn die K.O. Kicker sind höchst ansteckend.
Nicht zu verleugnen ist die Herkunft von Moritz. So wie er die Lead Gitarre bei seinen Solis spielt, und dazu die Körperbewegungen... das alles erinnert doch stark an seinen Vater. Damit kann Moritz aber leben, denn er kopiert ja schließlich nicht, sondern die Solis fließen in die Reggae- und Funk-Musik genauso ein, wie bei ihrem Dada-Rap und dem Rock. Moritz klärte mich auch auf, was der Name daMoeisda bedeutet: Es bedeutet nichts anderes als "der Moritz is da"! Zur Zeit produzieren sie ihr erstes Album im eigenen Studio in Kreuzberg. Ich habe mir fest vorgenommen über ihr nächstes Konzert in einem größeren Klub einen umfassenden Konzertbericht zu schreiben. Gekickt wurde dann doch noch an diesen Abend, auch wenn nur am Spieltisch war. Die Band hatte jedenfalls Spaß dabei. Danach genoss ich das was ich gehört hatte, im kleinen Klub "Anno 64" live. Musik ohne technische Finessen, einfach handgemachter "K.O.ten-Pop" vom Feinsten. Ich möchte mich für die Herzlichkeit aller drei Musiker bedanken.
Mein Tipp: Wer gute Gitarrenmusik und gute wenn auch teils verrückte deutsche Texte liebt, sowie gute Gitarrensolis lange vermisst hat, der muss hin zu den K.O. Kickern. Aber wie gesagt: Vorsicht! Es ist ansteckend.

Wer sich über die K.O. Kicker umfangreicher informieren will, dem sei folgender Link an Herz gelegt:
www.Kokicker.com

 


   
   
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