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Ed Sheeran
Düsseldorf | Merkur Spiel-Arena | 5. September 2025

Ein Bericht mit Fotos von Mandy Dutsch



Am Freitag, den 5. September, war es endlich so weit: Wir durften live dabei sein, als Ed Sheeran seine große "+ - = ÷ x"-Tour mit einem der letzten Konzerte in Düsseldorf beendete. Die Tour hatte 2022 begonnen und fand nun, zwei Jahre später, am 7. September ihr Finale in der Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf.


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Schon ab 16:00 Uhr füllte sich das Stadion nach und nach. Die Bühne war ein echtes Highlight: Sie zog sich einmal quer durch den Innenraum, mit einer großen runden Plattform in der Mitte. Drumherum ragten hohe Säulen mit LED-Screens auf, die später für beeindruckende Bilder sorgten.
Um 18:00 Uhr startete das Vorprogramm. Als erste kam Tori Kelly auf die Bühne. Sie erzählte, dass sie schwanger sei und sich sehr auf die kommende Zeit freue. Nebenbei sang sie mit einer unglaublichen Stimme und präsentierte auch Songs, die sie unter anderem für Filme geschrieben hat.
Danach folgte um 19:00 Uhr Myles Smith. Man hat sofort gemerkt, wie viel Freude er auf der Bühne hat. Seine Songs wie "Wait for You" oder "My Home" riss er mit voller Energie runter und man hatte das Gefühl, er könnte am liebsten ewig so weitermachen.

Pünktlich um 20:00 Uhr ging das Licht aus und die ersten Töne von "Castle on the Hill" erklangen. Kurz darauf erschien Ed Sheeran aus der Mitte der Bühne, rannte eine Runde im Kreis, winkte allen Fans und stellte sich dann in die Mitte - von da an sang einfach das ganze Stadion mit. Gänsehaut pur!
Nach den ersten beiden Songs, "Castle on the Hill" und "Blow", begrüßte er uns und erzählte, dass dieser Abend etwas ganz Besonderes sei. Eigentlich hat er auf der Tour immer wieder Gastkünstler eingeladen, aber schon zuvor in Kopenhagen angekündigt, dass damit Schluss sei. Doch für Düsseldorf hatte er eine Überraschung: Die gesamte Show wurde aufgezeichnet. Wahrscheinlich, um später als Konzertfilm veröffentlicht zu werden. Dementsprechend bat er alle, noch lauter mitzusingen. "Wenn ihr die Songs nicht kennt, seid ihr eigentlich auf dem falschen Konzert", meinte er lachend.

Von da an folgte ein Hit nach dem anderen: "Shivers", "The A Team" (mit tausenden Handylichtern im Stadion - unbeschreiblich schön!), "Don't", "Lego House", "Dive", "Eyes Closed" und viele mehr. Besonders stark war das Medley aus mehreren seiner größten Hits wie "Take Me Back to London", "River", "Peru" oder "I Don't Care". Ed erklärte dazu, dass die Refrains wie Schichten eines Sandwiches seien und genau so klang es auch: abwechslungsreich, sattmachend und einfach genial. Auf einmal erhielt ich eine Nachricht auf mein Handy, dass meine Freundin sein Gitarrenplektron gefangen hat. Sie hatte Glück eins zu fangen, als er nach seinem Lied zwei in die Menge warf.

Einer der schönsten Momente war "Celestial". Ursprünglich gar nicht für die Setlist gedacht, hatte Ed es nach einer Fan-Anfrage aufgenommen und seitdem ist es fester Bestandteil. Bei uns in Düsseldorf stand wirklich niemand mehr still, das ganze Stadion hüpfte im Takt. Ein weiteres Highlight: Violinistin Alicia Enstrom kam für "Galway Girl" und "Nancy Mulligan" auf die Bühne, bevor Ed alleine Klassiker wie "Thinking Out Loud", "Photograph", "Perfect" oder "I See Fire" spielte. Besonders emotional wurde es bei "Bloodstream", als die Zeile "It's all in my head" minutenlang wiederholt wurde und gleichzeitig Feuerwerk aus der Bühne schoss. Ein Finale innerhalb des Finales.


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Zum Schluss durfte natürlich das Allerbeste nicht fehlen: "Shape of You" und "Bad Habits". Noch einmal alles geben, noch einmal mitsingen, tanzen, feiern und dann war das Konzert gegen 23:00 Uhr leider schon vorbei.

Organisation nach dem Konzert
So großartig das Konzert auch war, die Organisation danach war leider nicht so gelungen. Alle Besucher mussten außen ums komplette Gelände herumgehen, um zur U-Bahn zu kommen. Viele Wege waren abgesperrt, und es staute sich entsprechend. Das hat bei vielen für Frust gesorgt - aber die Magie des Konzerts konnte das zum Glück nicht trüben.



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