Klassik in der Moderne
Warum klassische Musik
heute noch so wichtig ist

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Sanfte Klänge, große Kompositionen und die Erinnerungen an die feine Gesellschaft des 18. und 19. Jahrhunderts: Klassische Musik fasziniert auch noch Jahre nach ihrem Ursprung und hat mehr Hörer für sich begeistern können als manch ein Hit. Aber warum sind die Melodien von Beethoven und Co. noch immer so beliebt?

Der Einfluss der klassischen Musik hat sich über die Jahre besonders im Entertainmentbereich bewahrt. Wenn große Blockbuster mit epochalen Bildern den Zuschauer in fremde Länder einladen, untermalt ein Score die Szenerie. Dass sich Filmkomponisten wie John Williams oder Hans Zimmer an die großen Macher ihrer Art halten, klingt in Scores zweifellos durch. "Der Herr der Ringe" oder die "The Dark Knight"-Trilogie von Christopher Nolan sind mit wuchtigen Opernwerken zu vergleichen. Die Gewichtung der Musik ist selbst in Bereichen wichtig, die auf den ersten Blick nicht auffallen. Online Slots, die z.B. im europäischen Ausland lizensiert sind und die mit ihren Themen ebenfalls eigene Welten kreieren, setzen teilweise auf klassische Untermalung. Vorrangig fantasievolle Spiele locken mit sanften Klängen in eine andere Welt. Der Zauber dieser Klänge lässt Fantasie freien Lauf.


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Ludwig van Beethoven



Weitläufig als europäische Kunstmusik bekannt, ist die Klassik ein wichtiger Bestandteil der Musikgeschichte. Mit ihren verschiedenen Epochen der Barockmusik, Musik der Romantik als auch die Musik des Mittelalters hat sich die Unterhaltungsmusik des 18. und 19. Jahrhunderts bis in die heutige Zeit als wichtige Größe etabliert. Mit großen Komponisten wie Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach oder Georg Friedrich Händel brachte Deutschland legendäre Namen hervor, die schon zu Lebzeiten als auch heute noch die Massen mit ihren Werken erfreuen.

Einfluss auf die Fantasie
Werke von Bach oder Händel sollten jedoch nicht nur für den Moment unterhalten, sondern wurden ebenfalls geschaffen, um als große Werke zu gelten. Wie Maler zeichneten sie mit Noten und Instrumenten ein Gemälde, das sich zu einem Gesamtkunstwerk formte. Beim Zuhörer entstehen dadurch Bilder, die aus der Fantasie jedes Menschen geboren werden. Schwelgerische Streicher, fröhliche Klavierpartituren oder kämpferische Bläser untermalten schon in den 80er-Jahren Fantasyfilme wie "Die unendliche Geschichte" oder "Momo". Der Einsatz von Geigen, Blechbläsern oder Flöten greift dabei auf das Instrumentarium zurück, welches auch den Komponisten der Vergangenheit zur Verfügung stand. Die Tonalität und die Stimmung der Musik geben Zuhörern die Vorstellungskraft, was wir in Musikstücken "sehen". Der Dokumentarfilm "Score", der auf www.spiegel.de sehr gut besprochen wird, gibt tiefere Einblicke.


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Johann Sebastian Bach



Anders als die Popmusik, die mit Liedtexten keinen Zweifel daran lassen, was sie aussagen wollen, braucht die klassische Musik keine Wörter. Dennoch sind beide Musikrichtungen unweigerlich miteinander verflochten. In den 90er-Jahren nutzen Sweetbox für ihren Song "Everything's Gonna Be Alright" die Ouvertüre Nr. 3 in D-Dur von Johann Sebastian Bach als Sample. Auch Rapper Coolio griff 1997 auf klassische Unterstützung zurück. In seinem Song "C U When You Get There" wurde der Kanon in D-Dur von Johann Pachelbel eingesetzt und mit pumpenden Beats aufgefrischt.

Neue Stars mit Klassik-Background
Das Interesse an der klassischen Musik ist ungebrochen. Stars der Szene wie Opernsänger Jonas Kaufmann oder das französische Quatuor Ébène, die auf www.welt.de ihr neues Projekt "Beethoven Around The World" vorstellen, werden von Millionen Menschen wie Popstars gefeiert. Die Liebe zur Kunst und ihr Engagement, die Werke großer Künstler am Leben zu erhalten, ist nicht nur zu einer Herzenssache, sondern auch zu einem lukrativen Geschäftszweig geworden, mit dem die Musikindustrie stolze Summen einfährt. Mit dem Opus Klassik wurde zudem erst kürzlich ein eigener Preis ins Leben gerufen.





   
   
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