if-89 20130103 1711367235 Titel:
Label:
VÖ:

Titel:

"'89 (neunundachtzig)"
Perl
September 2009

1. '89 (neunundachtzig)
2. '89 (neunundachtzig) - Telecaster-Mix


Pressetext der Plattenfirma:
"'89, die Mauer fällt. Stein für Stein"...
"'89, die Freiheit siegt. Wo willst Du sein?"...
Wer von uns erinnert sich nicht an jenen Donnerstagabend um kurz nach Acht, als es durch die Medien hallte, "die Mauer ist auf"? Jeder von uns hat hierzu seine eigensten Erlebnisse und bleibenden Erinnerungen. Ein Taumel von Glück, Freude, Hoffnung, Leid, Trennung, Zuversicht und Zukunft umgab ein ganzes Land. Selbst heute nach 20 Jahren sind diese Minuten, Stunden, Monate und Tage fest in uns eingeprägt.
"Flüchtlinge verlassen ihr Land. Ihr Schicksal nun selbst in der Hand"...
"Gebete schweben durch die Nacht. Der eine weint, der andere lacht"...
"Radio ist wie Kino im Kopf", so Ina-Maria Federowski, die hier eindrucksvoll die Szenerie von einst musikalisch dokumentiert. Ein Rückblick ohne wenn und aber, ein Rückblick mit Ausblick nach vorne. Mutig und doch bestimmt beschreibt der Song all unsere Gefühle und wirkt fast wie eine Hymne auf Frieden und Hoffnung. Ein Song als Dankeschön!
"Welche Richtung - Die Sonne strahlt am Horizont"...
"Zerrissene Herzen. Ein Herz, das in der Heimat wohnt"...
Textlich wurde "'89" von Angelika Hennig (am 28.09.1989 über Österreich ausgereist) aus Görlitz und Joan-Ivonne aus Zerbst verfasst, die hier eigene Wendeerinnerungen beschreiben, die Ina-Maria Federowski nachhaltig interpretiert.
"Wie auch immer" hieß ihr Song, mit dem sich Ina-Maria Federowski wieder eindrucksvoll in diesem Jahr mit der Produktion von Stephan Baier zurückmeldete. Der Publikumsliebling aus Dresden hat noch immer großen Spaß an der Musik. "Mein Hobby ist mein Beruf geworden", so die stets gut gelaunte und engagierte Sängerin. "Singen ist eine Frage der Seele und des Wohlbefindens. Singen ist aber auch Verantwortung", so das Credo von Ina-Maria Federowski, die mit "'89" bewusst einmal einen nachdenklichen Akzent als Sängerin setzen möchte.

Eine Meinung der Redaktion:
In diesem Jahr werden wir an fast jeder Ecke daran erinnert, dass sich der "Mauerfall" schon zum 20 Male jährt. Einige Musiker fühlen sich dazu berufen, Erinnerungen an diese aufregende und spannende Zeit vor 20 Jahren in Liedform wieder wach zu rufen. Wir haben Euch schon "Wir sind das Volk" von Niemann ausführlich vorgestellt, jetzt kommt die neue Scheibe von Ina-Maria Federowski, "'89 (neunundachtzig").
In einem Loch in der Mauer sitzend strahlt uns die Künstlerin vom Cover aus an. Optimismus und Freude will sie vermitteln, nicht aber ohne auch an andere Schicksale zu denken und zu erinnern. Die Wendezeit war ja nicht immer nur fröhlich, war oft auch von Trennung und Schmerz begleitet. Inhaltlich wird man vom Song "'89" berührt - keine Frage. Es schwingt eine Menge Melancholie, Traurigkeit, aber eben auch erwähnte Freude und Optimismus mit, die letztlich auch überwiegen. Ein wahres Gefühlsgemisch eben, wie es auch 1989 herrschte. Die Umsetzung der Künstlerin ist großartig. Gesanglich ist Ina-Maria Federowski wahrlich eine Bereicherung für die Musikszene. Auch die musikalische Umsetzung der Ballade kann sich sehen lassen, und bringt eine ganze Menge Potential für einen Radiohit mit. Wir drücken die Daumen, denn dieser Titel hat es verdient. Ein Stück Zeitgeschichte musikalisch umgesetzt. Dankeschön!
(Christian Reder)

 


   
   
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