mb-zdnv 20130103 1841803611 Titel:
Label:
VÖ:

Titel:

"Zeit die nie vergeht 2009"
Xenia
September 2009

1. Zeit die nie vergeht 2009 (Pop Mix)
2. Zeit die nie vergeht 2009 (Pop Maxi Mix)


Pressetext der Plattenfirma:
Die Überraschungsamateurband der 80er Jahre hieß PERL. Die vier Jungs, Michael Barakowski (Gesang, Gitarre), Sven Hertrampf (Schlagzeug), René Niederwieser (Gitarre Gesang) und Wieland Apelt (Bassgitarre, Gesang) durften im Studie beim ehemaligen Schlagzeuger der Puhdys, Gunther Wosylus, 1984 drei Songs ihres Repertoires aufnehmen.
Nach der Rundfunkveröffentlichung im Jahre 1985 brachen alle Dämme und "Zeit die nie vergeht" gelangte in kürzester Zeit auf Platz 1 der DDR-Radio-Charts, und ist bis heute einer der nachhaltigsten Songs in der Musikhistorie unserer neuen Bundesländer.
Jetzt, 25 Jahre später, hat der gelernte Koch und heutige Berufsmusiker (Barakowski) diese schlichte und schöne Nummer neu interpretiert. Zeitgemäß und absolut im Trend präsentiert der am 23.12.1954 in Berlin geborene Michael Barakowski seinen Erfolgshit "Zeit die nie vergeht", dessen TV-Premiere in der MDR Fernsehshow zu Silvester 2009/2010 am 31.12. stattfindet.
Angespornt war "Micha" durch seinen Verleger Jürgen Kerber, mit dem ihm eine jahrelange Freundschaft verbindet. Pünktlich zum "Wende- und Mauerfall-Jubiläum" haben beide den Song in der Ost-West-Zusammenarbeit neu vom Produzenten Stephan Baier (25) stilistisch in Szene setzen lassen.
Der "Reibeisenstimmen-Mann" brachte sich einst autodidaktisch das Gitarrenspiel bei. Alle Ton-Spuren des harmonischen Gitarrenspiels sind von Michael Barakowski (54) eingespielt. Mehr noch: Seine einst nach der Armeezeit als Tontechniker erworbenen Kenntnisse setzte er hierbei selbst um, so dass "Zeit die nie vergeht" mit unterschwellig treibenden Bass- und Schlagzeug-Beats und modernen Keyboardsounds in einer neuen Dynamit erklingt.
Privat gefestigt steigt Michael Barakowski zusammen mit seinen PERL(en) wieder auf die Konzertbühnen in den neuen, und jetzt auch vor allem in den alten Bundesländern. Obwohl reifer, haben die Musiker noch immer die Frische von damals. Es ist als ob "Zeit die nie vergeht"

Eine Meinung der Redaktion:
"Junge, lass die Finger von dem Original", möchte man dem einen oder anderen Musiker zurufen, der einst einen Hammersong veröffentlicht hatte, damit erfolgreich war, und der diesen Titel jetzt versuchen will, neu und besser einzuspielen. Aber hören wollen diese Musiker nicht, und versuchen etwas besser zu machen, was NICHT BESSER zu machen geht. Beim hier vorliegenden Beispiel von "Zeit die nie vergeht" ist es leider nicht anders. Der optimistisch-gefärbte Pressetext der Plattenfirma (siehe oben) will hier nicht richtig überzeugen und klingt nach dem ersten Hören der "neuen" Version eher wie für eine andere Platte formuliert. Die angepriesenen "modernen Keyboardsounds" mögen für die Schlager- und Discofox-Parties vielleicht noch durchgehen, aber für Fans der originalen Version dieses PERL-Klassikers und der aktuellen Rockmusik klingt das gar nicht nach dem, was darüber zu lesen ist. Aus einer tollen 80er Popnummer mit Rockeinflüssen, die - hätte sie die Chance dazu gehabt - ganz sicher deutschlandweit ein Riesenhit geworden wäre, ist jetzt ein Schlager für's Formatradio geworden. So sehr man sich auch über die Ankündigung freut, dass PERL wieder in der Originalbesetzung spielt und Auftritte plant, so sehr ist der PERL-Fan von dieser Weichspül-Nummer dann doch eher enttäuscht. Das ganze hat was von "Aprez Ski-Mitgröhl-Song" und "Ballermann-Trinkuntermalung". Die Musik klingt nach Andrea Berg oder Michael Wendler, aber nicht mehr nach PERL. Lieber Michael und Kollegen: Bitte kehrt ganz schnell wieder zu Eurem Stil zurück, denn die Rock- und Popfans von einst würden sich freuen, Euch in alter Stärke und mit Eurer legendären Spielfreude wieder zu hören und sehen.
(Christian Reder)

 


   
   
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