omegarhapsody 20121220 1833642507 Titel:
Label:
VÖ:

Titel:

"Rhapsody"
Edel
29. Oktober 2010

1. Rhapsody (Rapszódia)
2. Overture (Nyitány)
3. Silent Garden (Égi harangok)
4. Arc (Can't Stop Thinking of You)
5. Tower of Babel (Babylon)
6. Éjféli koncert (Late Night Show)
7. Meghívás (Invitation)
8. Break the Chain (Minden könnycseppért kár)
9. Tomorrow (Levél poste restante)
10. Napot hoztam, csillagot (House of Cards)
11. Child in Your Arms (Hallgatag szív)
12. Égi jel (Heaven's Sign)
13. Kötéltánc (The Beggar's Dance)
14. Hajnali óceán (Morning Lights)
15. Mozgó világ (Moving World)
16. Metamorfózis (Metamorphosis)
17. Return to the Garden (A kereszt-út vége)
18. Final (Finálé)

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: OMEGA, die Kultband vom Balaton, wird im nächsten Jahr 50. Man mag es kaum glauben, aber Janos "Mecky" Kobor und seine Kollegen haben wirklich nächstes Jahr allen Grund zum Feiern. Und weil man zu solchen Anlässen heute nicht mehr mit leeren Händen daher kommt, haben auch OMEGA etwas für ihre Fans vorbereitet. Den Vorboten zum "großen Knall" macht in diesem Herbst die Scheibe "Rhapsody", ein Crossover-Album allererster Güte, das ab Ende Oktober in den Regalen der Plattenläden stehen wird!

Nun haben uns schon einige Bands mit dem Aufwärmen ihrer Hits unter Zuhilfenahme eines Orchesters mehr als gelangweilt. Nicht immer klappt der Zusammenschluss von Klassik- und Rockmusik, denn so manch sperrige Komposition, die mit brettharten Gitarren, geilen Bassläufen und wuchtig geprügelten Drums auf der Bühne den Zuhörer vor im Munde zusammenlaufendem Wasser fast zum Ertrinken bringt, kann durch das Umarrangieren und Kompatibelmachen für ein Orchester reichlich an Substanz verlieren. Beispiele dafür gibt's genug, und nicht jeder große Star hat bei solchen Versuchen eine gute Figur gemacht.
Anders ist das bei OMEGA. Im Pressetext sagt die Band von sich, über 600 Stunden harte Arbeit im Studio hinter sich gebracht zu haben, um pünktlich zum Jubiläum eine entsprechende "Jubiläums-Trilogie" fertig zu haben. Der erste Teil dieser Trilogie ist besagtes "Rhapsody"-Album. Wer bei der Ankündigung befürchtet, dass OMEGA nicht mehr wie OMEGA klingen werden, dem sei an dieser Stelle bereits verraten, dass sie unverkennbar die Alten geblieben sind. Die großen Hits der Progrock-Phase wie z.B. "House Of Cards", "Time Robber" oder "Late Night Show" wurden für Band und Orchester völlig neu arrangiert und erhielten durch die gekonnte Umsetzung von Band und Orchester einen fantastisch satten, druckvollen und warmen Sound. Trotz Streichern und allem, was ein Orchester so alles mit sich bringt, kommen die Stärken der einzelnen Musiker von OMEGA deutlich zum Tragen. Kein Verwässern alter Stärken, sondern Verbinden von neuen Ideen mit althergebrachten Zutaten.
Insbesondere Frontmann Janos Kobor zelebriert die alten Klassiker dermaßen stark, dass man ihm kaum abkaufen mag, einer der Gründungsmitglieder von OMEGA vor 50 Jahren gewesen zu sein. Er klingt frisch, seine Stimme ist klar und die Art zu Singen haut auch heute noch den stärksten Bullen vom Moped. Wir werden Zeuge der wahrlich fulminanten Fusion zwischen einer Rockband und einem klassischen Orchester. Uns weht der druckvolle Sound vom "Tower Of Babel" ebenso um die Ohren wie die Orkan entfachende Umsetzung von "Metamorfózis". Durch das Orchester, aber auch durch einen nicht geringen Hauch aktuellen Zeitgeistes, den die Band in ihrer Spielweise den alten Songs übergebügelt hat, wird einfach jedes Stück eine Symbiose aus Bombast, Rock und klassischer, zeitloser Schönheit. Die Lieder bekommen eine völlig neue Klangdimension, die den Fan in wahre Verzückung versetzen wird. Einfach alles, ob knallharter Song oder Ballade, klingt neu und doch so vertraut.

Wer "Rhapsody" gehört hat, wird die Crossover-Alben von Metallica und den Scorpions demnächst wohl als Untersetzer für sein Bierglas verwenden. Diese und andere könnt Ihr im Vergleich zur neuen OMEGA-Scheibe getrost in den Skat drücken. Das hier hat Qualität und hinter den neuen Arrangements steckt Sinn und Verstand. "Rhapsody" macht Appetit auf mehr... und davon soll's ja im nächsten Jahr reichlich geben!
(Christian Reder)

 


   
   
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