pipl-kusmpp 20121216 1204278071
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Titel:

Sechzehnzehn / Buschfunk
www.sechzehnzehn.de
www.buschfunk.com
03/2011
BF06482
Ich sing mir jeden Tag
Nun scheint die Sonne wieder
Das Lied vom Springbrunnen
Katrinchen und die Spatzen
Das Lied von der Straßenbahn
Das Lied vom grauen Elefanten
Auf der Wiese steht ein Pferdchen
Das Käferlied
Hallo, hallo, die Post ist da
Wir waschen Puppenwäsche
Das Regenschirmlied
Das Lied vom süßen Brei
Der Herbst, der ist ein Malersmann
Das Lied vom roten Luftballon
Das Lied vom Kaufhaus
Eins-zwei-drei
Das Lied von der Kreide
Das Gärtlein liegt verlassen
Das Schneemannlied
Aus den Wolken rieselt Schnee
Das Lied vom Bügeleisen
Pittiplatsch-Lied
Nun komm, du Fest der Kerzen
Schlaflied

"Da staunt ihr, was? Und ihr werdet noch viel, viel mehr staunen, wenn ihr die kleine, runde, silberne CD aus ihrer Tasche herausnehmt - ja, so, vorsichtig - passt doch auf, platsch-quatsch! - und wenn ihr sie in den CD-Spieler legt! Hört ihr? Hört ihr? Ach du meine Nase, ihr habt ja noch gar nicht aufs Knöpchen gedrückt! Au weia! Die kleine, runde, silberne CD muss sich doch drehen - ssst! Und jetzt? Hört ihr was? ... Ja, da hört ihr nämlich den lieben kleinen Pittiplatsch und viele Kinderchen singen. Prima, was? Und wenn ihr alle mitsingt, dann - na, dann gibt er euch auch vielleicht einen Pfefferkuchen. Viel Spaß!"

Dieser auf dem Cover abgedruckte Begleittext (der zwar "leicht modernisiert" wurde, aber trotzdem nicht verbergen kann, daß er ursprünglich eher für eine "große, runde, schwarze Schallplatte" gedacht war) sagt im Grunde alles aus, was man über die CD wissen muß. Moderiert von dem kleinen, runden, dunkelbraunen Kult-Kobold (gesprochen von dem legendären und unvergessenen Heinz Schröder, der u.a. auch Onkel Uhu, Frau Igel und Herrn Fuchs zu ihrer Stimme verhalf) wird eine Kinderliederreise durch vier Jahreszeiten präsentiert, die zwar schon 41 Jahre alt ist, jedoch noch immer so frisch, unverbraucht und aktuell daherkommt, als sei sie erst gestern aufgenommen worden. Obwohl... vielleicht sollte man das angesichts der "Qualität" zeitgenössischer Kinderprogramme und Jugend(un)kultur besser nicht so formulieren. Es ist und bleibt fakt, daß man Kindern in der DDR (wenigstens bis Anfang der 80er) kulturell ein wesentlich anspruchsvolleres Programm geboten hat, als das "drüben" der Fall war bzw. heutzutage ist (weshalb sich so vieles davon bis heute großer Beliebtheit erfreut und die geplante Abwicklung des Sandmännchens fast zu einem neuen Volksaufstand geführt hätte). Das führt einem dieser Klassiker einmal mehr deutlichst vor Augen, der an Kindergärten und Grundschulen zur Pflichtlektüre erklärt werden sollte. Die Zwischen- und Liedtexte (fast ausnahmslos von der renommierten Kinderbuchautorin Ingeborg Feustel verfaßt) sind kindgerecht (und trotzdem nicht blöd - Ja, das geht!) und lehrreich zugleich, vermitteln Sprachgefühl (!!!) und regen zum Nachdenken und Nachfragen an. Die Kompositionen von Wolfgang Richter verzichten angenehmerweise auf spektakuläre Kurzzeit-Knalleffekte, orientieren sich vielmehr am klassischen (zeitlosen) Volkslied und werden auch in tausend Jahren noch gerne mitgesungen werden (sofern dann noch jemand da ist, der das vermag). Die Orchesterarrangements sind schlicht, aber wirkungsvoll in Szene gesetzt (Dirigent: Manfred Roost) und die Kinder des "Kleinen Kinderchores des Deutschlandsenders" singen präzise und notensicher (Eine Wohltat! Kannste glauben...). Man kann eigentlich nur jedem, der Kinder hat (oder dem Kind in sich etwas Gutes tun will), raten, sich "Kommt und singt mit Pittiplatsch" zuzulegen, denn die Platte ist pädagogisch unglaublich wertvoll und macht zudem auch noch Spaß. Beispielhaft! (kf)


   
   
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