jazzlyrik 20130107 1959514899 Label:
Best.-Nr.:  

Titel:

Buschfunk 2007
00952

Sweet Georgia Brown
Die Weisheit des Talmud
Bei mir biste scheen
Über Eberhard Esche
Die Stimme des Volkes
Them there eyes
Der Mai
Maple leaf rag
Der Bock als Gärtner
Misslungenes Rendezvous
Wie kam der Verband ans Bein?
Altes Kutscherlied
Geschichte vom Mond
St. Louis Blues
Flaschendrehen im Vatikan
Das gelbe Grauen
Blueberry Hill
Karrieren
Heimat
Der Minister und der Kritiker
Die Preiselbeere
Guten Abend, gute Nacht


Es ist nun schon die dritte CD in dieser Reihe. Sicherlich erinnern sich noch viele an die erste Platte mit Eberhard Esche "Hase im Rausch" oder Manfred Krug mit "Die Kuh im Propeller". Ich kann nur sagen, die dritte Scheibe steht dem in nichts nach. Nein, sie setzt neue Höhepunkte. Die CD besteht aus Ausschnitten des Programms der Jahre 2004, 2006 und 2007 aus der Komischen Oper in Berlin. Herzstück dieser Veröffentlichung ist natürlich das Jazz Collegium Berlin & Ruth Hohmann. Ihre stimmlichen Qualitäten stellt sie besonders bei den Titeln "Bei mir biste scheen" oder "Theam There Eyes" zum Ausdruck.
Peter Bause, auf der CD als Nachfolger von Eberhard Esche geadelt, vertritt diesen nicht nur, sondern bringt durch seine Art des Vortrags wie z.B. bei "In der Stimme des Volkes" oder in der "Preiselbeere" auch ganz besondere Nuancen in dieses Album ein.
Lutz Stückrath ist mit nur einer Episode ("Der Mai") ein mehr als erfrischender Tupfer dieser CD.
Vergessen in meiner Aufzählung darf ich auf keinen Fall Ursula Karusseit und Günter Junghans. Wer sich gemütlich alles anhört wird aber sicher bei "Wie kam der Verband ans Bein" oder "Der Minister und der Kritiker" wieder hellwach und kommt aus dem Lachen kaum heraus. Natürlich muss ich auch Wiglaf Droste erwähnen. Einfach Wahnsinn seine Beiträge! Madeleine Lierk mit ihrer "Geschichte vom Mond"... das geht auf's Zwerchfell.
Das ich das Trio Scho nicht erwähnt habe, liegt nicht daran, dass sie nicht so gut wie die anderen sind, sondern daran dass sie genauso gut wie die anderen sind. Wen soll ich bei einer so rundherum gelungenen CD loben oder kritisieren? Hört sie Euch doch an, bildet Eure eigene Meinung. Fest steht für mich, dass ich nicht glauben kann, dass einer den Kauf bereut. Ich kann nur abschließend sagen, dass die dritte CD aus der "Jazz, Lyrik, Prosa"-Reihe für mich persönlich die Beste ist. Ich glaube, das zu entscheiden ist schwer, wenn man an die klangvollen Namen der ersten Scheibe denkt. Aber als besonderes Geschenk zu Weihnachten ist der Silberling auf jeden Fall zu empfehlen.

(Dietmar Meixner)

 


   
   
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