Ostrock in Klassik in Chemnitz
am 13. September 2008


Bericht: Manuela Fischer
Fotos: Kathrin Neugebauer


 

Es war 19.30 Uhr, als die ersten Zuschauer die Messe Chemnitz betraten. Fünf vor Acht waren es 6000 Zuschauer, es können auch einige mehr gewesen sein. Viele kamen von weit her z. B. Gießen, Hamburg, München, Rostock. Es waren zwei grosse Leinwände aufgebaut. Das Babelsberger Filmorchester betrat Fünf vor acht die Bühne. Die Solisten und Frontmänner bzw. –frauen eröffneten den Abend mit dem Titel "Wer die Rose ehrt". Dieter Maschine Birr unterhielt sich kurz mit Dr. Bernd Wefelmeyer. Er fragte ihn, ob es nicht Wahnsinn wäre, wie voll der Saal sei. Die Antwort kam prompt und erstaunte mich sehr, denn Bernd Wefelmeyer antwortet: "Berlin war schön, aber heute abend wird’s noch schöner".
Maschine kündigte die erste Band an: "Ihre Titel, wer kennt sie nicht? Schwanenkönig, Der blaue Planet. Der Mann, der diese Songs geschrieben hat, ist heute abend auch mit dabei. Darüber freue ich mich besonders. Begrüsst mit mir Ed Swillms. Ohne ihn wären diese Songs nicht möglich gewesen. Begrüsst mit mir KARAT. Viel Spass mit KARAT". Ed war sehr gerührt. Mir kamen vor Rührung die Tränen. Dann kamen nacheinander Bernd, Micha, Martin, Christian und Claudius auf die Bühne. KARAT wurde sehr stürmisch empfangen. Der erste Titel war der "Schwanenkönig". Es wurde sehr still und andächtig diesem schönen Song gelauscht. Vom Schwanenkönig liess man danach den "Albatros" fliegen. Der Albatros war der Höhepunkt des Abends. Das Publikum begleitete die Band sehr schön. Die verschiedenen Solis bei diesem traumhaft schönen Song, von Schlagzeug, Gitarre, Bass, Keyboards und Orchester, genoss das Publikum sehr und quittierte diese mit sehr viel Beifall und Standing Ovationens. "Der Blaue Planet" begeisterte das Publikum ebenfalls sehr. "Über sieben Brücken" gab es gleich zweimal: Einmal von uns, dem Publikum, und danach noch einmal von KARAT. Das Publikum forderte eine Zugabe und KARAT verlängerte den Song mit diversen Solis der einzelnen Instrumente. Auch das wurde vom Publikum mit Standing Ovationen quittiert. KARAT und das Filmorchster waren sehr gerührt. Dass KARAT und das Babelsberger Filmorchester schon oft miteinander zusammengearbeitet haben, das merkte man. Claudius bat das Publikum sich wieder zu setzen, denn es werde ja noch ein sehr langer Abend. Claudius sagte sehr charmant Veronika Fischer an.
Veronika Fischer sang wieder "Sommernachtstraum" und "Daß ich eine Schneeflocke wär". Das Babelsberger Filmorchester kam hier so richtig zum Einsatz. Veronika Fischer veröffentlicht demnächst ihr 20. Album. Am Ende ihres Auftritts kündigte sie IC Falkenberg an, der direkt nach ihr seinen Auftritt hatte.
IC sang zuerst "Dein Herz", darauf folgte "Eine Nacht". Er wurde vom Publikum getragen und mit ebenfalls mit viel Applaus bedacht. Auch diese beiden schönen Songs wurden beeindruckend vom Filmorchester umgesetzt.
IC sagte Silly mit den Worten an: "Diese Band hat 1996 ihre Frontfrau verloren. Dieses Jahr begehen sie ihr 30jähriges Jubiläum. Sie sind wieder da. Heute abend für Euch hier in Chemnitz: Silly und Anna Loos". Anna animierte das Publikum zum Mitsingen. Silly spielte an dem Abend wie in Dresden vor eine rWoche auch mit einem anderen Drummer. Das Publikum stand ab jetzt nur noch und sang und klatschte mit. Beim Auftritt der Band steppte von Anfang bis zum Ende der Bär. Wieder wurde der "Staffelstab" weitergereicht. Anna kündigte den nächsten Programmpunkt an: Sie kündigte Dirk Zöllner mit den Worten an: "Der Mann, der jetzt kommt, ist 7 Sünden wert". Recht sollte sie behalten. Zuerst gab Dirk Zöllner seinen ersten grossen Hit zum besten: "Käfer auf’m Blatt". Dirk erzählte, er hätte eine musikalische Liebe seit 21 Jahren, nämlich seinen Partner Andre Gensicke. Andre und das Babelsberger Filmorchester begleiteten Dirk sehr gut bei dem Titel "Viel zu weit". Dirk, Andre und alle Beteiligten, die die beiden begleiteten, ernteten am Ende ihres Auftritts ebenfalls reichlich Applaus. Dirk wartete aber noch mit einem Überraschungsgast auf. Günther Fischer und seine Tochter Laura gaben "Solo Sunny" zum besten.
Anschließend kam die nächste Dame an diesem Abend. Ute Freudenberg sang die gleichen Titel wie letztes Jahr. Das Publikum feierte die Sängerin und sang beide Titel lautstark mit. Im Anschluss an ihren Auftritt war es dann soweit: Die Puhdys waren an der Reihe! Ute kündigte die Band um Dieter Birr an, und die Herren, die im nächsten Jahr ein Jubiläum feiern werden, betraten die Bühne. Die Puhdys spielten als ersten Song "Geh zu ihr", danach folgte "Lebenszeit". Den Song "Wenn Träume sterben" sang das Publikum völlig allein, nachdem sich Quaster, Maschine, Bimbo und Eingehängt einfach auf den Boden setzten und nicht mehr spielten. Nur noch das Babelsberger Filmorchester und das Publikum waren zu hören. Ein sehr beeindruckender Moment... Dann heizten die Puhdys dem Publikum wieder mit "Hey, wir woll'n die Eisbären sehn" ein. Beim Song "Das Buch" kamen alle anderen Künstler mit auf die Bühne und sangen den Titel gemeinsam. Das war ein sehr schöner Abschluss. Als Zugabe gab es noch einmal die Hommage an Renft und Cäsar Peter Gläser.
Leider war der Abend viel zu schnell vorbei. Einen ganz lieben Dank an alle Bands, Solisten, das Babelsberger Filmorchester und alle die geholfen haben, diesen Abend möglich zu machen.




 

 

 


   
   
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