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Ein Bericht mit Fotos von Reinhard Baer



Mein letzter Besuch im Restaurant Neu-Helgoland war im April 2022, liegt also schon etwas zurück. Am Freitag war es mal wieder soweit, ich startete Richtung Müggelheim. Angekündigt war für diesen Abend DEAN.

"Wer ist DEAN?", wird sich manch ein Leser sicher fragen, aber zumindest der Frontmann dieses Projekts dürfte einigen bekannt sein, stand er doch schon mehrfach hier auf der Bühne. Ihr kennt ihn sicher unter dem Namen Dirk Lorenz und als Sänger der MODERN SOUL BAND. Er hat seine Band aber nicht etwa verlassen, sondern mit DEAN in der Corona-Zeit ein weiteres musikalisches Projekt auf die Beine gestellt. Unterstützt wird er dabei von Oliver Bostroem an der Gitarre, Thomas Wolfram am Bass und Johannes Maximilian "Max" Bendel am Schlagzeug. Alle drei Musiker haben bereits mit bekannten Musikern zusammen gearbeitet und sie stellten ihr Können nun auch hier unter Beweis.


 
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Das Konzert begann um 20:00 Uhr und Dirk Lorenz brachte seine Freude zum Ausdruck, dass so viele Konzertbesucher gekommen waren. Er hatte fleißig die Werbetrommel gerührt und ihm fiel ein Stein vom Herzen, dass die Band nicht vor leerem Saal spielen musste. Welche Art von Musik wurde nun gespielt? Keinesfalls war hier eine Cover- oder Partyband angetreten. Die Musiker spielten in der Besetzung mit Gesang, Gitarre, Schlagzeug und Bass, so wie Bands wie CREAM, THE POLICE, THE WHO und andere es taten bzw. noch tun. Die musikalischen Inspirationen holen sich die DEAN-Musiker bei der sogenannten New American Music, einer an die Country-Musik angelehnte Rockmusik, und Dirk nannte da Namen wie GARTH BROOKS, KEITH URBAN oder JOHN MAYER. Ehrlich gesagt, für mich alles Namen, mit denen ich zunächst nichts anfangen konnte. Frontmann Dirk gab aber umfangreiche Erläuterungen zu den gespielten Titeln. Er kennt sich da bestens aus und hat viele derartige Konzerte besucht oder besitzt entsprechende Tonträger. Er versprach dem Publikum auch, nicht nur unbekanntes Material zu präsentieren. Irgendwann hörte ich da dann in einem Titel "Stairway To Heaven" von LED ZEPPELIN. In einem anderen Stück dann "Dust In The Wind" von KANSAS heraus. Man ist da sehr kreativ unterwegs und lässt seinen Vorlieben freien Lauf.


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Dass Dirk Lorenz ein Spaßvogel ist, das weiß jeder, der ihn bei der MODERN SOUL BAND schon erlebt hat. Er plauderte mit viel Witz und Humor, ging auch mal von der Bühne zwischen die Leute, hielt jemandem das Mikrofon hin und ließ ihn singen, um danach wieder zurück auf die Bühne zu "hüpfen". Ein paar bekannte Titel standen auch auf der Setliste, wie z. B. "(Sittin' On The) Dock Of The Bay" von OTIS REDDING. Auch "Purple Haze" von JIMI HENDRIX wurde gespielt und STEVIE WONDERs "Superstition" drang ebenfalls an unser Ohr. Das gesamte Konzert dauerte ganz ohne Pause etwa zwei Stunden. Es wurden am Ende noch zwei Zugaben gespielt und Dirk nutzte seine letzte Ansage, um allen zu danken, die zum Gelingen dieses Konzertes beigetragen hatten. Dazu gehörten das Team des Restaurants Neu-Helgoland, die Kartenverkäuferin, sowie René Niederwieser mit seiner Ton- und Lichttechnik. Im Auftrag von Hugo Laartz, der im Publikum saß, gab er noch bekannt, dass am 15. und 16. Dezember dieses Jahres die MODERN SOUL BAND im Neu-Helgoland ihr 55-jähriges Bestehen feiern wird. Im Publikum saßen neben Hugo auch die beiden MODERN SOUL-Mitstreiter Nick und Jörg, die ihrem Kollegen die Daumen für ein gutes Gelingen seines Konzerts gedrückt haben. Und am Ende hat das auch geholfen, denn es war eine tolle Mugge. Es gab viel Beifall und wer die Gelegenheit hat, DEAN zu erleben, der sollte sie auch nutzen.

 
Bitte beachtet auch:
• Off. Homepage von Dirk Lorenz: www.dean-berlin.de
• Homepage des Neu-Helgoland:







   
   
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