ALPHAVILLE am 29. August 2014 in Neuenhagen

 


Ein Bericht von Torsten Meyer mit Fotos von Sandy Reichel

Ja, sie leben noch!
Nach einer für meine Verhältnisse relativ langen Konzertabstinenz wurde es wirklich mal wieder Zeit, sich ins Getümmel zu stürzen und Livemusik aufzusaugen. Da kam mir das in Neuenhagen angekündigte ALPHAVILLE-Konzert im Rahmen der jährlichen "Sommerwind-Open Air"-Reihe gerade recht, um meine Gelüste zu stillen. Zumal 2014 ganze vier Deutschland-Konzerte im Kalender dieser Band stehen, also hieß es zuzugreifen. Jetzt wird manch einer die Stirn in Falten legen und fragen: "ALPHAVILLE? Das war doch vor hundert Jahren! Die gibt es noch?" Im Ernst, das bekam ich wirklich an den Kopf geworfen, als ich einem Kumpel von meiner Planung für diesen Abend erzählte. Ja, die gibt es tatsächlich noch, und sie sind gefragter denn je. Natürlich ist der Hype nicht vergleichbar mit der Zeit Mitte der 80er, als Sänger Marian Gold und die beiden Keyboarder Bernhard Lloyd und Frank Mertens (der aber bereits 1985 durch Ricky Echolette ersetzt wurde) die Musikwelt mit ihrem genialen Synthiepop auf den Kopf stellten. "Big in Japan" hieß ihr Überhit, der sie quasi aus dem Stand an die Spitze der Charts katapultierte. Weitere großartige Songs folgten, womit klar war, dass ALPHAVILLE mehr als nur ein One-Hit-Wonder waren. Ihre ersten beiden Alben "Forever young" (1984) und "Afternoons in Utopia" (1986) verkauften sich weltweit prächtig und waren selbst in den US-Charts vertreten, so dass ALPHAVILLE als eine der wenigen deutschen Bands gelten, die internationale Anerkennung fanden und diese auch immer noch genießen.

Die wechselvolle und interessante Geschichte von ALPHAVILLE war und ist gespickt mit jeder Menge Höhen und Tiefen, aber es würde zu weit führen, jetzt darauf einzugehen. Wer sich dafür interessiert, dem lege ich das sehr lesenswerte Interview mit Marian Gold, dem Kopf und Gründungsmitglied der Band, nahe, welches er Deutsche Mugge anlässlich des Erscheinens des bislang letzten ALPHAVILLE-Albums "Catching Rays On Giant" gewährte (siehe HIER). Dass die Band auch noch 2014 auf eine treue Fanbase verweisen kann, zeigte der Ansturm auf die Karten für dieses Konzert in Neuenhagen, denn bereits lange vor dem eigentlichen Termin vermeldete der Veranstalter, dass der Gig ausverkauft sei. Die Voraussetzungen für einen großartigen Abend waren also gegeben.

Was soll das?
Sandy, die wieder ihre Objektive scharfstellte, um den Bericht mit Fotos zu würzen, und meine Wenigkeit trafen etwa 90 Minuten vor dem für 20:30 Uhr angesetzten Konzertbeginn in der Arche ein, und wir waren bei weitem nicht die Ersten. Empfangen wurde man mit Konservenmusik der 80er Jahre, dargeboten von DJ Henry, einem Berliner Mobildiskotheker (diese Wortschöpfung kannte ich bisher auch noch nicht), der ansonsten Partys und Festivitäten aller Art beschallt. Grundsätzlich war die Idee gut, man konnte sich mit Sounds von ERASURE, DEPECHE MODE usw. hervorragend auf die kommende ALPHAVILLE-Mugge einstimmen. Als dann aber plötzlich jener DJ Henry, unterstützt von seiner Bühnenpartnerin Conni, ohne Vorwarnung anfing zu singen, und sich das Ganze zu einer 45-minütigen NDW-Halbplayback-Covershow (Musik vom Band, Gesang live) ausweitete, kräuselten sich mir die Ohrmuscheln und ich suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit, diesem Irrsinn zu entfliehen. Da dann allerdings mein schöner Platz vor der Bühne futsch gewesen wäre, und ich auch nirgendwo den Hauptstromschalter fand, musste ich schweren Herzens das Geträller über mich ergehen lassen. Um mir jetzt nicht Überheblichkeit oder mangelnden Respekt vor der Leistung der beiden sangesfreudigen Stimmungskanonen Henry und Connie vorwerfen zu lassen, sei an dieser Stelle gesagt, dass natürlich solcherlei Darbietungen durchaus ihre Berechtigung haben, wenn es z.B. um die Beschallung einer Hochzeit o.ä. geht. Aber im Vorprogramm einer voll im Saft stehenden und auf der Höhe der Zeit agierenden Band wie ALPHAVILLE finde ich das unpassend, will ich so etwas nicht hören müssen. Das gibt dem ganzen Abend nämlich den Beigeschmack einer Kirmesveranstaltung, was dem Anspruch des Hauptacts mit Sicherheit nicht gerecht wird. Im letzten Jahr wurde beim CAMOUFLAGE-Konzert an gleicher Stätte das Thema "Vorband" deutlich besser gelöst.

Synthiepop? Von wegen ...!
Es wurde 20:40 Uhr, als die nicht enden wollende Neue Deutsche Welle-Cover-Party dann doch endlich als erledigt betrachtet werden durfte, und

Marian Gold (Gesang)
Dave Goodes (Gitarre)
Jakob Kiersch (Schlagzeug)
Maja Kim (Bass)
Carsten Brocker (Keyboards)

zu einem sphärisch klingenden Intro die Bühne betraten und sofort enthusiastisch gefeiert wurden. Es war mir bislang nicht vergönnt gewesen, ein ALPHAVILLE-Konzert zu erleben. Umso gespannter war ich, wie die Live-Umsetzung der extrem Synthie-orientierten Songs klingen würde, und ich wurde wirklich überrascht. Aber diesmal im positiven Sinne. Doch der Reihe nach.

Als Opener fungiert ja üblicherweise eine Krachernummer, die die Fans vor der Bühne sofort einfängt und den Stimmungspegel von Beginn an hochtreibt. Deshalb war ich etwas verwundert, dass ALPHAVILLE den Gig mit "Golden feeling", der B-Seite der 1985er Singleauskopplung "The Jet Set", starteten. Eine wunderbare Nummer, keine Frage, aber wenn man nicht gerade zum elitären Hardcore-Fankreis der Band zählt, wird man den Song kaum kennen.c 20140901 1287169509 Es spricht jedoch für die Klasse des Titels, dass sich sofort ein "Aha!!!"-Gefühl einstellte, denn das war unverkennbar der typische, vertraute ALPHAVILLE-Sound, wegen dem sich die vielen hundert Fans in der Arche eingefunden hatten. Allein schon Marian Golds einzigartige Stimme einmal "in natura" zu hören ist ein Erlebnis, für das sich der Weg in ein ALPHAVILLE-Konzert lohnt.

Nach dem ersten sehr stimmigen Eindruck begann ich mich auf die Feinheiten zu konzentrieren und nahm zunächst wohlwollend zur Kenntnis, dass die Akustik in der Arche wie gewohnt exzellent war. Man nahm tatsächlich viele instrumentale Details wahr, von denen die atmosphärisch dichten Arrangements der ALPHAVILLE-Musik leben. Vor allem aber kam der Sound äußerst lebendig und druckvoll beim Publikum an, die tiefen Töne krabbelten bei mir regelrecht vom Knie bis zu den Lenden hoch, ohne dass ich dabei das Gefühl hatte, von der Druckwelle zerquetscht zu werden. Ein großes Lob an die Tontechnik, selten habe ich eine so feinfühlige Abstimmung erlebt.

Konzentrierte sich die vorherige ALPHAVILLE-Tournee logischerweise hauptsächlich auf die Präsentation des "Catching rays on giant"-Albums, so gab es diesmal einen gelungen Mix aus neuen und alten Songs. "Call me", der zweite Titel des Abends, stammt vom eben genannten aktuellen Werk, und steht beispielgebend für den gelungenen Spagat zwischen neuzeitlichem Dancepop und dem ALPHAVILLE-Sound der 80er Jahre. "Call me" klingt treibend, modern, aber dennoch zeitlos und unbedingt nach ALPHAVILLE. Untermalt von intensiven Stroboskop-Lichteffekten zuckten hier schon etliche Leiber zum Rhythmus der Musik, was auch den Musikern nicht verborgen blieb und ihnen das eine oder andere Lächeln in die Gesichter malte. Mit dem nun folgenden "Dance with me" hingegen begann sich das Klangbild zu wandeln. Man glaubt es kaum, aber dieser eigentliche Diskohit vom "Afternoons in Utopia"-Album (1986) wurde zu einer gepflegten Rocknummer umfunktioniert. Anfangs kaum zu erkennen, weil Dave Goodes den Beginn des Songs mit richtig coolen Gitarrensequenzen einleitete, gab man hier ordentlich Schmiere ins Getriebe. Von wegen gemütliche Synthiepop-Mugge und krampfhaft aufgewärmte 80er Jahre-Songs! Nein, Marian Gold und seine Mannen entstaubten diesen und weitere der geliebten alten Hits nach besten Kräften und gaben ihnen ein neues, teilweise richtig rockiges und (für mich) angenehm gitarrenlastiges Gewand, ohne dabei den eigentümlichen Charme der Nummern zu zerstören. Das hatte ich so vorher nicht erwartet, gefiel mir aber ausnehmend gut. Selbst "Big in Japan", was bereits im ersten Drittel der Show ertönte, wurde sehr ansprechend in die heutige Zeit transferiert und den aktuellen Hörgewohnheiten angepasst, etwas brachialer als im Original gespielt, und trotzdem spürte man ohne Mühe den Spirit der 80er, der diesen unsterblichen Song umgibt. Man muss es erlebt haben, sonst denkt man möglicherweise, ich flüchte mich hier gerade in irgendwelche Traumwelten.

Vielleicht haben auch einige mitbekommen, die nicht unbedingt zum ALPHAVILLE-Fanclub gehören, dass die Band kürzlich einen heftigen Schicksalsschlag zu überwinden hatte. Am 21. Mai verstarb plötzlich der langjährige ALPHAVILLE-Keyboarder Martin Lister. Es ist klar, dass man danach nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen kann. Und doch entschied man sich innerhalb der Band, dass es weitergeht, und so stellte man der Fangemeinde schon bald Carsten Brocker (vorher u.a. bei GODS OF BLITZ und THE GECKO) vor, der das schwere Erbe von Martin Lister übernahm. Natürlich werden sowohl die Band als auch die Fans noch lange Zeit an dem Verlust von Martin Lister zu knabbern haben, aber ich hatte den Eindruck, dass der neue Mann an den Tasten sich gut eingefügt hat ins Ensemble. Er spielte seine Parts beeindruckend souverän und seine Gestik verriet des Öfteren, dass er längst diesen ganz speziellen ALPHAVILLE-Sound verinnerlicht hat.

Bei all der Tragik um Martin Lister, der mit Sicherheit auch bei diesem Konzert in den Köpfen der Musiker präsent war, war die Stimmung auf der Bühne aber dennoch super. Nach einigen Nummern vom aktuellen Album, unter anderem dem hammermäßigen "I die for you today", folgte "Monkey in the moon" vom für meine Begriffe wenig gelungenen "Salvation"-Album (1997). Hier hatten ausnahmsweise mal die Keyboards das alleinige Sagen, man ließ aber dennoch Dave Goodes Raum für ein schönes Gitarrensolo. Im Anschluss daran rief Marian Gold "Are you ready for fucking Rock'n'Roll?" ins Publikum, was dem Eingeweihten verrät, dass nun einer der ganz großen ALPHAVILLE-Hits dran ist, nämlich "The Jet Set". Doch leider irrte sich Marian an dieser Stelle, denn Drummer Jakob Kiersch spielte bereits das Intro zu "Iron John", was Marian wiederum zu einem lang anhaltenden Lacher und der Frage verleitete, wer zum Teufel seine Setlist geklaut hätte. Besagtes "Iron John" (Album "Prostitute" 1994) wurde durch ein von Marian auf "Ex" hintergekipptes Bier eingeleitet, begleitet von dem Hinweis, dass dieses Lied es ihm ermögliche, auf der Bühne weiche Drogen zu konsumieren, denn "Iron John" sei eine Art Trinkerlied. Ich liebe den Song. Wird er auf der CD noch rein elektronisch gespielt, klingt er live sehr erdig, beinahe schon akustisch. Der irisch-schottische Einschlag der Nummer bildet einen herrlichen Kontrast zu der sonstigen ALPHAVILLE-Klangwelt, und man lässt es sich nicht nehmen, passenderweise am Ende des Stückes ein paar vom Keyboard erzeugte Dudelsacktöne einzubauen. Phantastisch!

"The Jet Set" folgte nun doch, und war ein weiteres Beispiel dafür, dass hier und heute kein müder Aufguss der einstigen Hits zu erwarten war. Die Band rockte los, als wolle man sich für das kommende "Wacken"-Festival bewerben. Ich fand's geil, meine Nachbarn hingegen (ein Pärchen um die 50) schauten sich zum wiederholten Male fragend an.e 20140901 1778597086 Ihnen war diese neuartige Interpretation der Titel wohl auf Dauer dann doch eine Spur zu heftig. Von mir heiß ersehnt, folgte dann endlich "Sounds like a melody" vom 1984er Debütalbum, nahtlos aus dem ebenfalls einem Neuarrangement unterworfenen "A victory of love" übergehend. Anfangs wurde bei "Sounds like a melody" der einstige Synthie-Sound beibehalten, aber wie nicht anders zu erwarten, steigerte sich auch hier die Intensität und Power mit fortlaufender Dauer des Songs, und erfuhr sogar noch eine erhebliche Zuspitzung, als plötzlich die ansonsten im hinteren Teil der Bühne versteckte und kaum sichtbare Maja Kim mit ihrer Bassgitarre nach vorne preschte und gemeinsam mit Marian und Dave abrockte und dazu auch noch herrlich headbangte. Ja verdammt, auf was für einem Konzert waren wir hier eigentlich?

Das seltsame Ende
Es gibt einen ALPHAVILLE-Song, den kann ich auf den Tod nicht ausstehen. Früher nicht, und auch heute nicht. Ich rede von "Forever young", was außer mir Millionen Menschen auf der ganzen Welt lieben. Was soll's, natürlich musste ich an diesem Abend da durch und mir diese schmalztriefende Ballade reinziehen. Aber ich muss gestehen, dank Dave Goodes Treiben an der Gitarre wurde auch diese Nummer etwas "verhärtet" dargeboten, womit ich gut leben konnte. Marian Gold bat sein Publikum um sangeskräftige Unterstützung bei dem Song, da er sich etwas erschöpft fühlte, und natürlich bekam er wunschgemäß ordentlich Feedback beim Refrain. Ohne jede Vorwarnung schien aber damit plötzlich der offizielle Teil des Konzertes beendet zu sein, denn wortlos verschwand die Band inmitten des Applauses von der Bühne. Mein prüfender Blick auf die Uhr verriet mir, dass gerade mal 75 Minuten um waren. Etwas früh, um schon nach Hause zu gehen. Aber natürlich erschienen die Jungs, den "Zugabe!!!"-Rufen folgend, gleich wieder auf der Bühne, um mit dem üblicherweise als Rausschmeißer fungierenden "Apollo" nochmal ein paar Kohlen nachzulegen. Eine klasse Nummer voller Energie und Dynamik, die vor allem Sänger Marian Gold nochmals alles abverlangte. Meine dunkle Vorahnung wurde anschließend wahr, denn noch bevor der letzte Ton verklungen war, ging Marian von der Bühne und ward nicht mehr gesehen. Seine Kollegen folgten ihm kurz darauf. Irgendwie wirkte dieser Abgang seltsam überstürzt und ließ ein ratloses Publikum zurück. So richtig verstand niemand dieses abrupte Ende, zumal auf der Setlist mit "Seeds" noch ein nicht gespielter Titel stand, und auch noch nicht einmal 90 Minuten seit Konzertbeginn vergangen waren. Ich habe keine Ahnung, was da los war, aber ich denke mal, dass die Band einen triftigen Grund hatte, sich so sang- und klanglos aus dem Staub zu machen.

Fazit
Mein erstes ALPHAVILLE-Konzert werde ich in sehr angenehmer Erinnerung behalten. Diese Band gehört auf die Bühne und noch längst nicht zum alten Eisen. Auch auf diesen immer noch zahlreichen Oldie-Partys haben sie nichts verloren, denn dafür sind Marian & Co. noch viel zu lebendig und kreativ. Die alten Hits sind zeitlos, haben nichts von ihrem einstigen Charme eingebüßt, während die neuen Songs nicht nur deshalb so gut angekommen, weil ALPHAVILLE darunter steht, sondern weil sie auch qualitativ überzeugen und eine wunderbare Brücke schlagen zwischen dem Damals der 80er Jahre und dem Heute.f 20140901 1753337304 Keine Ahnung, wie der anwesende Fanclub das Konzert bewertet, aber mich hat die Band überzeugt. Manch ein eingefleischter Liebhaber der frühen ALPHAVILLE-Jahre war vielleicht etwas erschrocken ob der forschen Arrangements mancher Nummern, aber Stillstand war noch nie die Sache eines Marian Gold. Die Arrangements waren das Eine, Marians Stimme die andere Sache. Ich ziehe meinen Hut, dass dieser Kerl immer noch in der Lage ist, ein ganzes Konzert über voll abzuliefern. Man schließt die Augen und weiß genau, dieser Gesang gehört zu ALPHAVILLE, auch wenn er die hohen Töne nicht mehr schafft (deutlich hörbar bei "The Jet Set", "Sounds like a melody" oder auch "Dance with me") und deshalb alles eine Nuance tiefer singt. Andere würden manche Titel deshalb gar nicht mehr live singen - Marian kämpft sich da durch, was Respekt verdient. Zum Gelingen des Abends trug auch der schon erwähnte sehr gute Sound in der Arche bei. In Sachen Lichtshow gab es nicht viel zu meckern (was Sandy wegen des vielen Rotlichtanteils in Hinblick auf ihre Fotos sicher anders beurteilen wird). Etwas gestört hat mich lediglich der zu oft und zu lange eingesetzte Stroboskop-Effekt. Eigentlich eine feine Sache, aber wenn man fast bei jedem zweiten Titel minutenlang damit eingedeckt wird, geht das Geflacker einem irgendwann tierisch auf die Augen und auch auf die Nerven.

Gelungener Testlauf für Paris
Am 27. September jährt sich das Erscheinen des "Forever young"-Albums zum 30. Mal, was ALPHAVILLE zum Anlass für ein Jubiläumskonzert in Paris nehmen. Betrachtet man das Konzert in Neuenhagen als Testballon, darf man getrost sagen, dass die Band gerüstet ist für diesen baldigen Höhepunkt. Wer weiß, was in Sachen Karriere passiert wäre, wenn Marian Gold sich seinerzeit durchgesetzt hätte. Er wollte nämlich "Big in Japan" ursprünglich gar nicht mit auf das Debütalbum nehmen, da der Song bereits Ende der Siebziger entstand und in Marians Augen "zu alt" war. Zum Glück konnte ihn sein damaliger Keyboarder Bernd Lloyd vom Gegenteil überzeugen, was wahrhaft eine goldene Entscheidung war.
Inzwischen hatten alle begriffen, dass keine weitere Zugabe folgen würde. Stattdessen erschien wieder DJ Henry auf der Bühne und bat zum Tanz, was nichts anderes bedeutete, als dass jetzt Helene Fischer aus den Boxen dröhnte. Höchste Zeit für Sandy und mich, das Weite zu suchen ...





Über diesen Bericht könnt ihr in unserem Forum diskutieren.


 



Termine:

• 06.09.2014 - Miskolc (HUN) - ohne Angabe des Veranstaltungsorts
• 27.09.2014 - Paris (FRA) - Jubiläumskonzert *ausverkauft*
• 09. bis 18.10.2014 - Südamerika-Tournee


Bitte beachtet auch:

• Off. Homepage von Alphaville: www.alphaville.info
• Off. Homepage des deutschen Alphaville-Fanclubs: www.alphaville.nu
• Homepage der Arche in Neuenhagen: www.arche-neuenhagen.de
• Portrait über die Gruppe Alphaville: HIER klicken


 


Fotostrecke:



 

 

 


   
   
© Deutsche Mugge (2007 - 2023)

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.