Aus kleinen Bausteinen, die sich vermischten, wurde


Kay Ray

 

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Die Frage, wer oder was Kay Ray ist, lässt sich nicht wirklich beantworten. Und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird auch dieses Interview dieses Rätsel über ein Phänomen auf der Bühne nicht klären können. Muss es das aber? Kay Ray ist ein Ausnahmekünstler, ein Entertainer, den man zu Recht als vergleichslos bezeichnen kann. Er ist einzigartig und ausverkaufte Häuser zeugen davon, dass ein großer Teil des Publikums das schon erkannt hat. Seine Art und sein großes Talent, seine künstlerische aber auch menschliche Ausstrahlung können süchtig machen. Er ist nicht nur der bunte Vogel, als den ihn die Presse manchmal bezeichnet, der Papagei im Showgeschäft, er ist seine Show selbst, er ist ein Großer. Ein Interpret, ein Sänger, ein Kabarettist, ein Schauspieler, auch wenn er Letzteres - wie das Interview aufweisen wird - selbst noch nicht ganz glaubt. Er ist ein Suchender und doch ein Weiser, einer, der erheitern kann nur durch einen Blick und tiefe Trauer zulässt nur in einem gesungenen Ton. Seine Late Night Show im Schmidt Theater Hamburg ist seit Jahren ausverkauft, sein Robert Long Abend feiert überall Erfolge, seine Solo-Abende sind legendär und Rocksänger ist er auch noch. Dieser Künstler gab www.deutsche-mugge.de ein Interview, in welchem er weder ein Blatt vor den Mund nahm noch sich die Mühe gab, sich hinter Floskeln zu verstecken. Es scheint fast, als hätte er das Gespräch mit Freunden geführt, obwohl er Andreas Hähle nie zuvor begegnet ist. Schuld ist die Patti. Denn die Patti kennt den Kay Ray schon sehr lange und irgendwann kam sie auf den glorreichen Gedanken, Andreas Hähle mal mitzunehmen in die "Kay Ray Show", welche damals noch im bka in Berlin stattfand. Und da er diesen Abend sehr schön fand und ganz angetan war von diesem Entertainer, wiederholte sich dieses Ereignis, und eines Tages erlebten Patti und Hähle den Künstler Kay Ray mal von einer ganz anderen Seite. Nämlich mit seinem "Robert Long Abend". Da war es um den Hähle endgültig geschehen bezüglich seiner Begeisterung über Kay Ray und nur noch eine Frage der Zeit, wann er ihn mal interviewen würde. Die Anfrage wurde an den terminlich recht heftig eingebundenen Künstler gestellt und prompt befürwortet. So kam es, dass im Grunde nur wenige Tage nach dieser Anfrage Patti und Hähle sich mit Kay Ray auf dem Gelände der Berliner ufa-Fabrik trafen, um sich mit ihm ausführlich zu unterhalten.

 

 

Wir fangen mal von ganz vorne an. Denn ich gehe davon aus, dass sehr viele Leser von www.deutsche-mugge.de Dich noch nicht kennen. Es muss ja für Dich einen Weg gegeben haben vom Friseur zum Entertainer... Wie sah der denn aus?
Die Sichtweise auf die Dinge ändert sich sowieso im Laufe der Jahre. Das ist zum einen logisch, denn man entwickelt sich ja - zum anderen ist es auch wieder interessant. Weil man manches heute ganz anders formuliert als früher. Heute würde ich sagen: Es passierte einfach. Wenn man das also mit ein paar Worten sagen will: Ich komme aus einer Familie, in der solche intellektuellen Berufe wie die Schauspielerei oder ähnliches gar nicht zur Debatte standen. Aber die Sehnsucht danach steckte schon in mir. Es war der Hang zur Verkleidung. Und die Fenster dorthin, die Travestie-Shows zum Beispiel, die waren ja schon da. Ich lege sehr viel Wert darauf, dass ich nicht eine Frau spielen wollte, sondern dass ich es einfach toll fand, in Verkleidungen zu springen. Und das ist der Grund dafür, dass ich dieses Handwerk überhaupt gewählt habe. Das war eigentlich auch schon Theater. Man wusste, man betreibt Maskenbildnerei, indem man sich schminkt. Man wusste, man macht Frisuren. Und die Frisuren in den 80er Jahren waren ja auch sehr theatralische Frisuren. Es gab zum Beispiel Punk. Da konnte man sich austoben, da konnte man kreativ sein.
 
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Die Popkultur hat viel geboten...
Ja. Insofern waren das alles so kleine Bausteinchen, die sich dann, als ich auf der Bühne war, vermischten. Ich weiß, dass es diesen Gedanken gab: "Du wirst erst einmal Friseur und dann wirst Du Maskenbildner". Diesen Gedanken habe ich aber dann aufgegeben, als ich lernen sollte, Haarteile zu knüpfen. Ich hatte mit mehreren Maskenbildnern vom Theater auch schon gesprochen. Die haben mir dann gesagt: "Wir sitzen nur in der Werkstatt und knüpfen Perücken". Das ist eine ganz harte Arbeit. Du musst dann gefühlt zehn Haare aus der Kardätsche - das sind die Dinger, in denen die Haare sind - herausnehmen und miteinander verknüpfen. Und wie viele Haare hat so eine Perücke? Also das ist eine ganz anstrengende Arbeit. Aber letztendlich ist alles aus diesem Gedanken heraus entstanden. Und wie ich schon sagte: Ich lege ganz viel Wert darauf, dass es nicht das Bedürfnis war, sich mal Frauenkleider anzuziehen oder dass ein Schwuler sich mit dem Entertainment verbunden fühlte. Es waren aber auch diese und eben ganz viele andere Bausteine. Wenn ich heute noch einmal so jung wäre wie damals, dann würde ich ganz bestimmt Schauspieler werden. Das steht für mich absolut fest.

Für mich stand auch diese Frage: Wohin neigst Du eher - wenn Du überhaupt zu etwas von dem bevorzugt neigst - zum Schauspiel oder zum Gesang?
Mit dem was ich sage und mit dem, was ich mir mühsam beigebracht habe, bin ich heute froh, dass ich mich als Entertainer bezeichnen kann. Aber nach all den Jahren, vor allem nach den letzten Jahren, den Höhen und Tiefen und alldem, was mir passiert ist, würde ich sagen: Der Schauspieler wäre ideal für mich. Was nicht heißt, dass ich damit die Frage so beantwortet habe, dass ich dahin jetzt eine bevorzugte Neigung habe. Weil ich ganz viel Theatralisches und ganz viel Sensibles in mir habe. Ich kann mir aber auch vorstellen, mal den Actionhelden zu spielen. Es gibt ja auch singende Schauspieler. Also glaube ich, dieser Beruf wäre für mich ideal. Doch das ist mir leider verschlossen geblieben. Doch ich kann nicht spielen. Ich kann gar nicht in andere Rollen springen. Deshalb bin ich wieder froh, dass es mir erlaubt ist, mich als Entertainer zu bezeichnen. Ich kann, wenn ich einen traurigen Song singe, den ich auch als traurig empfinde, mich so darin verlieren, dass ich mit dem Lied gemeinsam sterbe. Da fängt für mich die Schauspielerei an. Wenn du nicht schauspielern kannst, versuchst du ja, deine Gefühle auf der Bühne zu zeigen - so echt wie es geht. Denn du kannst ja nichts spielen und also spielst du das, was du empfindest. Wenn du aber traurig sein willst und du empfindest das zu tief, gehst du mit diesem Lied auch unter. Das ist mir früher oft passiert. Und eben da beginnt für mich die Schauspielerei, indem ich sage: Jetzt gehst du nicht über den Tisch - hier machst du halt. Ich mach das nicht mehr, dass ich in einem Lied in völliger Traurigkeit oder im Selbstmitleid dahinsieche. Das ist einfach zuviel. Und da spiele ich dann ein bisschen. Es gibt ein paar Szenen, in denen ich spiele. Das habe ich zufällig das erste Mal auf dem CSD in Hamburg ausprobiert. Mit meiner Band. Ich habe davor lange Zeit nicht laufen können, weil ich mit Krücken unterwegs war und das war das erste Mal, dass ich wieder richtig losrocken konnte. Also habe ich einen richtigen Rockstar gemimt. Das hat richtigen Spaß gemacht. Von Lied zu Lied immer mehr. Ich hatte soviel Rock in meinen Adern und ich mach das natürlich sehr gerne. Ich hab auch gemerkt, dass das etwas auslöst. Dabei habe ich nur alkoholfreies Bier auf der Bühne getrunken. Aber bei dem Song "Melt" von Siouxsie and the Banshees habe ich so getan, als wenn ich völlig verdrogt und versoffen wäre. So habe ich auch gesungen. Ich habe förmlich gespürt, wie die in den ersten drei Reihen dachten: Was hat er denn jetzt? - Und das ist für mich der Einstieg in die Schauspielerei. Und das habe ich mir nun vorgenommen, das öfter für mich zu nutzen. Wie zum Beispiel auch hier.

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Du spielst hier in der ufa-Fabrik momentan bei den "Kiezgeschichten" mit... Ich denke, das meinst Du?
Ja, genau. Ich bin hier ja auch nicht immer glücklich, denn ich habe nur eine bestimmte Zeit für meinen Auftritt und dann muss ich auch noch leise sein, jedenfalls im zweiten Teil. Und wenn ich dann meinen Auftritt mache, bin ich doch öfter zu laut und es ist auch zu lang. Also versuche ich für mich etwas zu finden. Also habe ich mal bei meinem Glas Bier auf der Bühne gesessen und habe da einfach so einen coolen Typen á la Lindenberg raushängen lassen. Einen, der so vor sich hin philosophiert, in das Publikum hinein. Wie Du siehst, um auf Deine Frage zurückzukommen, wohin es mich mehr neigt: Das Eine bedient das Andere. Ich kann mir kaum einen Auftritt vorstellen, bei dem ich nur spreche. Das geht irgendwie nicht.

Kann ich das auch so verstehen, dass Du Deine Songs als Vehikel für die Schauspielerei benutzt? Du spielst die Lieder?
Ja. Das stimmt. Die Songs sind für mich schon so etwas wie eine Phantasiewelt. Es gibt ja zum Beispiel auch unerklärbare Songs wie "Twist In My Sobriety" von Tanita Tikaram. Ich verbinde diesen Song mit Traurigkeit und mit Melancholie. Also spiele ich das entsprechende dazu. Ich spiele für mich jeden Satz, den ich da singe. Dieser Song hat für mich nicht wirklich eine Geschichte. Es sind immer die einzelnen Sätze darin, die ich dann spiele. Wenn der Song dann zu Ende ist, komme ich da wieder heraus, gehe auf das Publikum zu und bin wieder der Entertainer.

Dazu fällt mir ein ganz aktuelles Erlebnis mit Dir ein. Ich habe Dich ja vor ein paar Tagen im Admiralspalast gesehen. Das war auch sehr lustig. Darüber habe ich auch einen Bericht auf www.deutsche-mugge.de geschrieben und habe diesen Bericht überschrieben mit "Sag mir, wo die Strophen sind". Ich hab bemerkt, dass es da ein Konzept gab, welches Du da spielen wolltest und ich konnte es knapp erkennen. Ich konnte mir vorstellen, was Du eigentlich machen wolltest.
Das war in der Tat eine Herausforderung. Ich bin da hingefahren zu Mark Scheibe und dann ist mir das widerfahren. Ich muss Dir auch sagen, ich bin mittlerweile, was manche Dinge betrifft, eine Zicke. Das war früher nicht so. Aber mir reicht es mit Abstrichen oder anderen Dingen an meinen Vorstellungen.

Vielleicht ist das ein Hören auf Deine körperlichen Signale.
Ja. Irgendwie schon. Obwohl ich auch schon Sachen gehört habe wie: "Ach, du hast dir den Fuß gebrochen. Das liegt daran, dass du vom Weg abgekommen bist."

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Über so etwas gibt es ganze Bücher, zum Beispiel "Krankheit als Weg". Das kannst Du sicherlich auch mal für Dein Programm benutzen.
Mal schauen. Aber das Ding diesmal war, ich war bei Mark Scheibe und der hat ein Orchester mit sechzehn Leuten, glaube ich. Und er fragte mich, ob ich bei der "Berlin Revue" nicht auch mal singen mag. Ich sagte zu und schickte ihm "Fashion Pack" von Amanda Lear, wovon ich meinte, das kann man sicher ganz gut mal mit einem Orchester machen. Und als zweiten Titel haben wir uns überlegt, "Sag mir, wo die Blumen sind" zu spielen. Ich bin da also todesmutig hingefahren. Den Text kannte ich auch nicht hundertprozentig, aber dazu dachte ich, das ist egal, das kriege ich schon hin. Und plötzlich merke ich aber, die spielen eine völlig andere Version von "Fashion Pack" als die, die ich dahin geschickt habe. Meine Version hatte zwei Strophen, deren Version hatte vier Strophen. Es war aber keine Zeit mehr zu proben. Ich musste also genau drauf aufpassen, wie es weitergeht und wo es denn hingehen soll. Das haben wir also zwei- dreimal umgebaut und ich hab mir gedacht, das merke ich mir schon. Den Text habe ich etwas umgebastelt und bin dann mit einem Riesen-Notenständer auf die Bühne, auf dem dieser Text lag. Ich singe also dieses Lied und dann haben die Tontechniker versagt. Die haben nicht nachgeregelt. Ich war also definitiv nicht mehr zu hören und sah nur noch die mitleidigen Blicke aus dem Publikum. Kann passieren. Und nun war der zweite Titel "Sag mir, wo die Blumen sind". Mark Scheibe war der Meinung, er kennt das. Ich glaube, er hat sich das nicht vorher angeschaut. Vorher hatte er dem Orchester noch die Akkorde genannt, die gespielt werden sollen. Und nun kam ich also auf die Bühne. Ich muss dazu sagen, dass sich mein Selbstbewusstsein auf der Bühne über lange Jahre hin entwickelt hat. Das war früher wesentlich schwächer ausgeprägt. Heute bin ich zufrieden. Aber siebzehn Musiker gegen einen Sänger sind immer noch ein heftiges Ungleichgewicht. Ich fange also an und singe "Sag mir, wo die Blumen sind, wo sind sie geblieben" und die spielen "Was ist gescheh'n". Und dann kommt die Bridge. Und diese zwei Sätze haben die immer wieder und konsequent weggelassen. Ich steh' da und denke noch: Das klingt ja total komisch. Auch der Rhythmus war sowieso ein anderer. Wenn du das nicht richtig gelernt hast und dich immer auf dein Gefühl verlassen würdest, würdest du in diesem Moment denken, dass mit deinem Gefühl etwas nicht stimmt. Erst dachte ich also, das Einzige, was mich irritiert hat, muss das Tempo sein. Dann haben wir doch ein anderes Tempo gefunden und das ging wieder los. Und da ist plötzlich dieser Gedanke: Das kann doch wohl nicht angehen, dass sich siebzehn Leute irren. Da stehen siebzehn Leute, alle spielen denselben Fehler und keiner, der es merkt, also muss ich ja wohl falsch sein. Und dann noch mal. Und wieder ging es nicht. Er wusste auch gar nicht, wie viele Strophen dieses Lied und hörte auch gar nicht zu. Wenn es ein Lied gibt, das Sinn hat, dann dieses. Und man muss nur zuhören, um zu wissen, wo man ist. Nun spielte er aber weiter und machte immer an der gleichen Stelle den gleichen Fehler. Aber dafür bin ich dankbar, dass ich es trotz des Chaos und trotz der Tragik, die darin liegt, durch ein Entertainment-Gen, welches ich wohl in mir trage, hinkriege, diesen Song zu beenden. Ich sang also: "Wann wird er je verstehen" und sagte hörbar: "Ich erklär es dir nach der Show." Nach der Show ging ich wirklich zu ihm hin und sagte: Da stimmt doch etwas nicht, du hast zu kurz gespielt. Und er meinte darauf hin: "Was? Ja? Dann hätte man das proben müssen." Ich kann auch 25 Musiker auf die Bühne stellen. Wenn die falsch spielen, bringt mir das gar nichts. Das hatte auch so ein bisschen was mit der Berliner Spontanität zu tun. Da ist einer wie der Mark Scheibe und bringt diesen Hauch einer Impro-Veranstaltung mit. Und alles wird unter den Teppich gekehrt nach dem Motto: Ja, das ist eben Improvisation, andere haben ja auch ihre Songs abgebrochen. Aber nur weil das ein Abend ist, an dem man auch mal falsch spielen kann und Songs abgebrochen werden, muss das nicht unbedingt besser sein. Da kann ich doch lieber mal in einen Abend gehen, für den das Orchester auch richtig geprobt hat und ein Lied so hören, wie es auch richtig gesungen wird. Das war für mich die Quintessenz von diesem Abend. Ich habe ihm gesagt, das waren meine letzten Worte dazu: "Jetzt weiß ich ja, wie es geht. Das machen wir noch mal." Darauf sagte er. "Ja, das machen wir." Auf diesen Abend freue ich mich jetzt schon. Dann wird das Orchester das spielen, was ich singe. Und dann werden wir mal richtig improvisieren. Wenn einer mit Musik improvisieren kann, dann bin ich das. Dann werde ich die Formen verlassen. Ich werde aber nicht aufhören zu singen. Denn das ist das, was die anderen dann immer machen. Sie hören dann auf zu singen und dann bricht das zusammen. Ich singe dann weiter. Und dann können die mir gerne folgen. Ich bin gespannt, was dann passiert.

Der Amanda-Lear-Song war doch eigentlich insofern okay, dass Du ihn mit Zwischentexten angereichert hast.
Damit habe ich das dann etwas gerettet. Ich wollte eigentlich so durch singen. Ich wollte gar keine Zwischentexte dazu sprechen.

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Ich fand die Ausführungen in den Zwischentexten auch sehr politisch. So kannte ich das von Dir auch noch nicht.
Damit habe ich mich sogar selber überrascht. Hier in der "ufa-Fabrik" in den "Kiezgeschichten" habe ich auch schon Abende gehabt, an denen ich etwas in diese Richtung tendierte. Ich arbeite hier sehr gerne. Das muss ich sagen. Aber es ist alles hier etwas widrig geplant. Die wollen ein Open Air machen, stellen aber fest, dass man dabei gar nicht laut sein darf. Die wollen um halb neun anfangen, stellen aber fest, dass man nur bis zehn spielen darf. Sie kaufen Kay Ray, stellen aber fest, dass der mit zehn Minuten gar nicht klarkommt. Und dann muss der auch noch leise sein. Ich habe auch schon mal aufgeschrien und gestampft. Zweimal habe ich gesagt: "Jetzt reise ich ab. Das geht einfach nicht. Ich will auch gar nicht bockig sein, ich will euch einfach euren Frieden geben. Ich fahre nach Hause und muss mich dann nicht mehr ärgern und ihr habt nicht mehr euren Quälhans. So haben wir uns beide einen Gefallen getan. Ich biete euch etwas an. Das funktioniert so nicht." Das wollten die natürlich nicht. Der erste Auftritt geht ja immer noch. Da habe ich so zehn bis fünfzehn Minuten. Danach habe ich anderthalb Stunden Zeit, um mich auf einen zweiten Auftritt vorzubereiten. Der darf aber nur zehn Minuten sein und eben auch noch leise. Das heißt aber, wenn ich mich auf einen Auftritt vorbereite, bin ich hochgefahren. Ich bin nun mal Entertainer. Das geht gar nicht anders. Ich könnte höchstens eines machen. Ich könnte anfangen mit dem Satz: "Das war´s, meine Damen und Herren." Dadurch bin ich dann in so einer Schlussstimmung drin. Dann dauert´s wirklich nur zehn Minuten und dann geh ich. Mir ist das aber komisch. Ich muss mich hochfahren und dann komme ich nur zum Schlussbild.

Deswegen - vermutlich - kannst Du wohl auch kein Schauspieler sein.
Ja. Ich hab ja auch schon mal durchgesetzt, dass man auch mal drinnen spielen kann, jedenfalls den zweiten Teil nach der Pause. Da muss man nicht mehr leise sein. Und gestern war es aber wieder draußen. Man hörte jeden Schritt auf der Bühne, so leise war das. Und ich hab gedacht. Je weniger Energie du jetzt gibst, desto weniger quälst du dich da wieder heraus. Ich habe also völlig melancholisch mein Lied beendet. Und sagte im Wohnzimmerplauderton: Nun sind wir auch langsam am Schluss. Und so war das für mich nicht schlimm und ich spürte nach der Vorstellung nicht mehr wie sonst so eine leichte Aggression. Hätte ich alles gegeben, wäre es wieder nicht gut geworden. Weil ich dieses Gefühl nicht in den Griff bekomme. Ich kann nicht da hundert Prozent geben, das zehn Minuten lang leben, mich zehn Minuten drüber ärgern und dann zu mir sagen: Naja, neue Show - neues Leben. Dann will ich doch lieber so tun, als würde ich auf der Bühne etwas machen. Damit kann ich leben. Früher war ich todunglücklich, wenn ich nicht alles gegeben habe. Dann gebe ich eben doch nicht ganz alles. Das hat dem Publikum nicht so gut gefallen. Das muss ich ehrlich sagen, es hat ihnen die letzten Male nicht so gut gefallen. Wenn wir drin sind, ist das ganz anders. Im Grunde nur, weil ich da die Sau raus lassen kann.

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Hier hast Du ja gerade eine Gastrolle. Ansonsten machst Du ja auch eigene Shows. In Hamburg hast Du Deine Late-Night-Show und in Berlin hast Du sie auch eine Weile gemacht. Ich weiß gar nicht, ob die in Berlin noch läuft.
Nein. Ich habe nur noch die "Kay Ray Late Night Show" in Hamburg.

Im Schmidt-Theater.
Ja. Ansonsten würde ich gerne die "Late Night Show" auch in anderen Städten machen. Das ist aber sehr schwer, weil sich da die Kultur doch vom Kommerz trennt. Wenn man eine feststehende Show machen will, ist das so, dass die beworben werden muss wie so eine Butterfahrt. Ganz ehrlich. Das muss ein Theater sein, welches eine Touristenstruktur hat. Wohin grundsätzlich schon ganz viele Leute hingehen, weil sie da hingehen. Das aber kriegen die Theater nicht gebacken. Das ist auch so eine Erfahrung, die ich machen musste, dass die Theaterleute immer denken, sie müssen das von Gastspiel zu Gastspiel immer neu bewerben. Die merken nicht, dass sie ein neues Produkt haben, so als hätte ein Restaurant ein neues Essen auf der Karte, das völlig unbekannt ist. Das muss als eins beworben werden und immer wieder und immer wieder in die Köpfe der Leute gebracht werden. Das machen die aber nicht. Deshalb hat das bisher in anderen Städten nie richtig funktioniert. In München habe ich in der "Drehleier" wie im bka in Berlin auch versucht, die "Late Night Show" zu installieren. Das ist in beiden Fällen ähnlich gelaufen. Die haben das nicht als Ganzes gesehen, die haben das nicht dauerbeworben. Wenn du eine Late Night machen willst in einem Theater musst du weg von dem Grundsatz, erst mal alle Kritiker heranholen zu wollen. Das bringt gar nichts. Wir müssen da eher Cocktails machen, die nach der Show benannt sind. Statt der Presse müssen wir alle Taxifahrer der Stadt einladen und alle Friseure der Stadt. Wir müssen Busse heranholen und die Hotels versorgen. Das ist eine ganz andere Infrastruktur als bei einem Gastspiel. Das haben die Theater aber noch nicht raus. Die denken immer, wenn sie einen Kritiker auf ihrer Seite haben, dann haben sie das in der Tasche. Das kannst du aber bei so einer Reihe völlig vergessen. Und deswegen gehen wir in München gerade eine neue Adresse an. Ein Varieté-Theater mit sehr hohem Niveau. Es hat lange gedauert, bis ich in Hannover im Haus des gleichen Unternehmens da reinkam. Aber die haben das irgendwann geschnallt. Da mache im Jahr ich zwei drei Gastspiele mit eigenen Programmen. Und die schmeißen wirklich alle Konventionen über Bord, wenn ich komme. Die mussten sich natürlich auch erst da einschießen auf das, was ich mache und das, was ich brauche. Und deshalb glaube ich, dass das auch im GOP in München funktionieren kann. Hoffentlich klappt es mit den Terminen. Das ist auch ein Theater mit Stammpublikum. Dort will ich also die Late Night versuchen, wohingegen ich Gastspiele eher im Münchner Schlachthof machen wollen würde. Du siehst, ich geb die Late Night nicht auf. Das wär auch schön gewesen mit dem bka in Berlin. Die sind bekannt für Kabarettveranstaltungen, aber eben nicht für eine Impro-Veranstaltung, die einmal im Monat stattfindet. Und das ist ja nun mal meine Late Night Show. Da muss man sich nichts vormachen.

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Also auch eine improvisierte Veranstaltung.
Natürlich. Ich rede ja auch sehr viel. Das, was mir gerade einfällt. Aber ich glaube, nicht so viel Sinnloses. Die Leute haben heutzutage immer irgendwelche Floskeln drauf. Zum Beispiel sagt man dann eben zu mir: In Berlin funktioniert so etwas nicht. Ich denke aber, eine Show, die im "Schmidt-Theater" fünf Jahre lang mit 500 Leuten ausverkauft ist, kann in jeder Großstadt funktionieren. Und wenn es nicht funktioniert, machen die was falsch. Aber leider sind so furchtbar viele Theater so selbstverliebt sind, dass sie meinen: Wir haben das ja immer schon so gemacht, wie wir das machen.

Da gab es in der DDR diesen Spruch: Das haben wir schon immer so gemacht - das haben wir noch nie so gemacht - da kann ja jeder kommen. Schade, dass du es deshalb in Berlin nicht mehr machst, Deine "Kay Ray Late Night Show".
Ich hab in Berlin kein Haus für die Late Night.

War nicht der "Admiralspalast" mal im Gespräch dafür?
Zum "Admiralspalast" muss ich Dir ganz ehrlich sagen: Ich habe mir dort die "Palastrevolte" angesehen von Ades Zabel. Oder denken wir noch mal an Mark Scheibes "Berlin Revue". Bei Ades ist mir aufgefallen, unter welchen Bedingungen er versuchte, die "Palastrevolte" zu installieren. Das war sehr schwierig. In diesem Raum, in dem diese Veranstaltungen stattfinden, kannst du das nicht machen. Und das wird von Seiten des Hauses auch nicht unterstützt, was die da vorhaben. Aber nun gut, dem Haus geht es ja gerade auch nicht sehr gut.
Der Wunsch, irgendwo in anderen Städten etwas zu machen, das habe ich schon mit der "Rampensau"-Agentur versucht und mit meinem jetzigen Manager Martin Wassmann. Denn ich glaube einfach nicht, dass das nicht funktioniert. Ich brauche nur ein Haus in Berlin. Das müssen Leute sein, die mit Gastronomie Geld verdienen wollen und das auch können. Die nicht überfordert sind, wenn der Laden mal voll ist. Das Problem in der Theaterlandschaft besteht aber genau darin. Die wollen auch gar nicht mehr. Das ist ihre Lebensphilosophie. Und wenn Du da reinschaust, wirst Du sehen: Die können auch gar nicht mehr. Die können mit Erfolg gar nicht umgehen. Die jammern auf hohem Niveau und manchmal komme ich nicht umhin zu sagen: Dann macht doch euer feines kleines Theater zu. Dann haben die anderen feinen kleinen Theater, die sich echt Mühe geben, mehr. Das ist doch ganz einfach. Auf der einen Seite zwei schicke Mädels, auf der anderen Seite zwei schicke Jungs mit Körbchen, die angefüllt sind mit Bierflaschen und du verkaufst wie ein Blöder kurz vor der Veranstaltung oder kurz vor der Pause Flaschenbier. Aber die wollen ja scheinbar keine Umsätze machen. Es geht ja wohl auch so, für die.

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Könnte es vielleicht daran liegen, dass Theaterleute und freie Künstler heutzutage deshalb auch so unterschiedliche Sprachen sprechen, weil die einen fest angestellt sind und der andere jeden Tag zusehen muss, wo er bleibt?
Da ist was dran. Da entwickelte sich womöglich eine ganze Mentalität daraus. Auch dadurch, dass sie ja versorgt werden mit Praktikanten, was ja auch so eine Krankheit ist. Insofern sind es eher Versorgungswerke als Unternehmer. Ich bin - als Künstler - ein Unternehmer. Ich muss alles planen. Wie bezahle ich meine Musiker, was kann ich mir wann leisten, all dies muss ich planen. Ich arbeite also sehr viel nur für das, was ich mache. Das ist anders, wenn du das nicht musst.

Ich habe das tatsächlich auch von anderen Leuten gehört, die mit Theatern zusammenarbeiten wollten. Daher meine Frage. Die meinten auch, das kann über ein Jahr lang dauern, ehe die begriffen haben, was ich will und wie ich mir das vorstelle. Also würden sie das lieber lassen. Andererseits bist Du ja sicher auf die Zusammenarbeit mit Theatern angewiesen.
Das ist das Schöne, dass ich das nicht bin. Gib mir eine Colakiste und da stell ich mich dann drauf. Ich kann auch Straßentheater machen. Wenn ich nur mit einem Hut auf der Straße stehen würde, ich würde richtig Geld verdienen. Ich würde ganz schnell das Idol in der Stadt werden als der freche Kasper, der immer in der Einkaufsstraße steht. Das wäre einfach so. Und das unterschätzen die. Ich bin es einfach gewohnt, in alle Richtungen zu denken. Ich komme irgendwohin und habe sofort eine Verbesserungsidee. Ich versuche immer, alles zu optimieren. Das ist ja auch bei meinen Auftritten so, dass ich versuche, alles immer besser und optimaler zu machen. Ohne großen Aufwand oft, aber mit sehr viel Phantasie eben. Ich habe eine Idee und die versuche ich, sofort umzusetzen.

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Kommen wir mal auf Robert Long zu sprechen. Wie bist Du darauf gekommen, einen Robert Long Abend zu machen?
Robert Long war mein Hero und in meiner spießigen Familie war er mein Versteck. Das war mein Verbündeter. Es wusste eigentlich jeder in meinem Umfeld, was mit mir los war. Aber meine Familie, das war ein bisschen eigenartig, die haben nie gewusst, was der Junge so treibt. Ich war schon sehr intensiv in schwulen Kreisen unterwegs. Ich konnte das aber damals noch nicht wagen, das mitzuteilen. Robert Long war damals sehr populär. Wenn der im Fernseher war, war das Thema, das mich umtrieb, für meine Eltern kein Ding. Er hat ihnen also erklärt, was ihr Sohn treibt. Wenn ich seine CD gehört habe, haben die immer gemeint, ihr Sohn hört ja interessante Musik. So habe ich ihnen immer meine Messages gegeben. Da konnte ich mein Schwulsein so ausleben, indem ich diese Musik hörte und ein bisschen war es auch mein Protest. Als ich später meine Musiker hatte, als ich auf die Bühne kam, da habe ich gesagt: Ich würde gerne solche Lieder machen. Eine Kollegin von mir, die viel mehr Geld hatte als ich, ließ sich immer Playbacks schreiben und hat immer überlegt: Was könnte ich jetzt mal spielen? Und sie war seit Jahren - ich glaube, sie ist das immer noch - mit einem verheirateten Mann zusammen. Ein paar Mal im Jahr treffen die sich. Seine Frau glaubt vielleicht, er fährt in den Urlaub oder so etwas. Und dann leben die eine schwule Beziehung. Von Robert Long gibt es ja dieses Lied "Thorbeckerplatz". Also habe ich ihr dieses Lied gegeben und zu ihr gesagt: "Das passt doch zu dir." Aber sie meinte, das wäre ihr nicht kommerziell genug. Fummeltanten sind eigentlich nicht so sehr fürs Gefühl. Eher solche Puschi-Puschi oder Heididei-Sachen, aber sentimentale Sachen haben die nicht so gerne. Also meine Kollegin wollte das nicht, doch ich wollte diese Lieder schon immer auf die Bühne bringen. Ein zwei Lieder habe ich immer mal gebracht. Der Auslöser war eine Frau, die mal nach einer Vorstellung zu mir kam, auch noch eine Holländerin und sagte: "Sie sind doch Robert Long Fan. Da habe ich eine schlechte Nachricht für Sie. Er ist vor ein paar Tagen gestorben." Da habe ich beschlossen, jetzt mache ich das richtig.

Und es ist Dir auch sehr gut gelungen.
Bisher ja.

Du hast am Anfang des Gesprächs erwähnt, dass Du eine Rockband hast. Mit der sieht man Dich aber auch nicht so oft, oder?
"The Spacecakes". Du, wir werden am 24.11. in Berlin sein. Im Kabarett "Die Wühlmäuse". Es ist eine Coverband, leider. Mir fehlt einfach die Zeit, etwas Eigenes zu schreiben. Die Zeit für Eigenes ist vielleicht auch noch nicht da. Ich habe festgestellt, dass ich in vielen Dingen viel zu ungeduldig bin. Auf jeden Fall ist es aber eine hochkarätige Band. Ich prahle ja gerne mit den Namen. Peter Koobs ist der Gitarrist, der auch jahrelang bei "Rosenstolz" gespielt hat. Fabian Schubert ist der Pianist, der auch jahrelang bei "Rosenstolz" gespielt hat und das Musical "Rock Me" dirigiert hat und gerade die "Dreigroschenoper" begleitet im Schauspielhaus Hamburg. Dirk Ritz ist der Stamm-Bassist von Ina Müller. Sandi Strmljan, der Schlagzeuger ist am letzten Lindenberg-Album beteiligt gewesen. Und was machen wir nun mit der Band? Nichts anderes als sonst, nur eben lauter. Die Songs sind vielleicht auch etwas exotischer. Da sind Sachen dabei von Suzie & The Banshees oder Fleetwood Mac. Im Prinzip ist das eine richtige Stadion-Rock-Band und das Publikum und wir drehen richtig ab. Ein bisschen feiere ich das auch für mich selber. Ich merke, dass es nicht nur etwas Schönes für das Publikum ist, sondern dass es mir auch selbst sehr gut tut. Mich mehr mal auch mit einer Band musikalisch zu vereinen. Und diesen Film zu fahren: Ich hab jetzt großen Spaß für mich. Ihr könnt daran teilhaben, schaut Euch das an. Sonst stehe ich immer zwischen Baum und Publikum. Die Band will nicht, dass ich so lange rede, sonst schlafen die hinter mir ein - und das merke ich auch. Und das Publikum will natürlich von mir eingenommen werden. Also bin ich da eher so rockstarmässig drauf. Ich gehe also auf die Bühne und ohne, dass ich ein Wort sage, geht es los. Ich will dann auch mal Rockstar sein. Das ist mein Hobby.

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Wird es denn eine Zeit geben, in der Kay Ray mal mit eigenen Sachen kommt?
Das Problem besteht auch darin, dass tausend Leute daran herumdoktern, was Kay Ray ist, wer Kay Ray ist. Das wissen wir bis jetzt alle nicht so genau. Ich habe damit auch ein Problem. Auf das, was ich gerne machen will, lässt man sich nicht so drauf ein. Zumindest musikalisch ist das nicht so. Die Plattenindustrie produziert nur das, was Geld bringt. Selbst wenn die sich mal auf dich eingelassen haben und es kommt jemand anderes, der mehr Verkaufszahlen bringt, lassen die dich auch einfach mal fallen. Ich bin der Meinung, wenn man einen Künstler liebevoll behandelt, kann man ihn auch zum Weltstar machen. Da gibt es einige Beispiele. Wie Vanessa Carlton. Oder Amy McDonald. Also Leute, die vorher mit der Klampfe im Kinderzimmer gesessen haben und sich dabei einen eigenen Stil erarbeitet haben. Und das ist eigentlich auch mehr mein Ding. Ich bin musikalisch Melancholiker und auch Punker. Das ist meine Mischung.

Das ist doch aber eine interessante Mischung.
Die gibt es ja auch schon in Gestalt von Patti Smith. Was die Musikbranche betrifft, komme ich dieser Frau am nächsten. Da ist alles drin, die kann alles. Meine Band hat aber gesagt - das muss ich dazu sagen - es hätte keine Qualität und es ist denen zu langweilig. Das ist auch so eine Enttäuschung, die ich schon hatte mit Musikern. Ich muss erst einen Reifeprozess durchgehen, bis ich endlich weiß, was ich letztendlich will und dann muss ich sicherlich auch nicht mehr über Qualitäten diskutieren. Dann wird nur gesagt: Das will ich machen, das wird also gemacht. Das dauert aber noch ein bisschen. Ich bin gerade auf dem Weg dahin. Ich glaube, ich habe mit Musikern bereits schon zuviel diskutiert.

Dann wünsche ich Dir und Deinem Publikum für alles, was Du Dir vorgenommen hast, viel viel Erfolg, auf dass wir alle und noch mehr Menschen sehr viel Freude an dem haben werden, was Du tust, als Entertainer oder Rocksänger. Vielen Dank, Kay Ray, für dieses doch recht außergewöhnliche und ganz besondere Interview.
Ich danke euch auch für das Gespräch. Sehen wir uns denn am 24.11. bei dem Rock-Konzert mit den "Spacecakes" in den "Wühlmäusen"? Ich würde mich riesig freuen.

Ja.

 

Interview: Andreas Hähle
Bearbeitung: kf, cr
Fotos: Pressematerial Kay Ray (Fotograf: Andreas Elsner). Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers
 
 
 

   
   
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