KARAT

...vor der Jubiläumstour 2010

 

 

Am 8. November startet im Friedrichstadtpalast Berlin die Jubiläumstour der Gruppe KARAT. Für ihre Fans hat die Kultband einiges vorbereitet. Folgendes Interview ist anläßlich der bevorstehenden Tour entstanden. Dabei handelt es sich NICHT um ein Interview unserer Redaktion, sondern um ein von der Agentur in Auftrag gegebenes Interview für Presse und Promotion...
 

 

Nachdem Karat ja nun zum 20-jährigen Jubiliäum (08.09.2000) in Berlin auf der Kindl Bühne Wuhlheide mit 17.000 Menschen gefeiert hat, ist es doch bestimmt schwer, sich zum 35jährigen Bestehen was neues auszudenken.
Claudius Dreilich: Natürlich mussten wir uns viele Gedanken darüber machen, wie wir feiern möchten, haben aber - so denken wir - eine gute Idee gehabt, die wir auch schon am 09./10. April 2010 erstmalig in der "Alten Oper" Erfurt vorstellen konnten. Die Reaktion des Publikums hat uns Recht gegeben und somit ist die Entscheidung gefallen, gemeinsam mit dem Konzertbüro Zahlmann, im November/Dezember 2010 mit diesem speziellen Programm auf Tour zu gehen.
 
 

Was erwartet die Leute denn für ein Programm auf eurer Jubiläumstour und wie unterscheidet es sich von den übrigen Konzerten?
Bernd Römer: Oh, das ist eine ganze Menge. Wie man vielleicht mitbekommen hat, haben wir ja im April ein neues Album (Weitergeh'n) herausgebracht und im März wurde das Buch "Karat - Über sieben Brücken musst du geh'n" auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt. Abgesehen von unserer langen Geschichte, wollten wir auf alle Fälle auch diesen Dingen im Programm einen Schwerpunkt geben.
Wir haben also eine musikalische Zeitreise, unterstützt mit vielen unveröffentlichten Bildern und amüsanten Geschichten aus dem aktuellen Buch zusammengetragen und das ganze in eine dramaturgisch-interassante Reihenfolge gebracht. Was uns besonders freut ist, dass wir Christine Dähn (Autorin des aktuellen Karat Buches) dazu gewinnen konnten, aus ihrem Buch kurze Geschichten im Programm punktuell vorzutragen.
Claudius Dreilich: Außerdem muss erwähnt werden, dass wir Songs spielen, die zum Teil seit zwanzig Jahren nicht gespielt wurden. Zudem haben wir es uns nicht nehmen lassen, ein besonderes Bühnenbild bauen zu lassen, worauf das Licht extra eingestellt wird.

 

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Was reizt euch nach 35 Jahren immer noch, auf der Bühne zu stehen und habt ihr Lampenfieber vor euren Aufritten?
Bernd Römer: Ich glaube es ist okay, wenn ich für alle antworte: auch nach einer so langen Zeit ist es immer noch unglaublich auf der Bühne zu stehen, vor allem ist jeder Tag eine neue Herausforderung. Es ist doch klasse wenn man sich vorstellt, dass wir allein auf dieser Tour in Spielstätten spielen, wie Gewandhaus Leipzig, Händelhalle in Halle/Saale, Kulturpalast Dresden, Friedrichstadtpalast Berlin usw. Lampenfieber hat glaube ich keiner von uns, aber eine ordentliche Portion an "Aufgeregtsein" und Adrenalin spielen da schon eine große Rolle.

 

Wie sind die Fans nach dem Ableben von Herbert Dreilich mit dem neuen Sänger Claudius Dreilich umgegangen und Herr Dreilich, war es für Sie eine große Herausforderung?
Christian Liebig: Bei unserem ersten Auftritt im April 2005 in Erfurt spürte man bei den Fans die große Erwartungshaltung, es war ein Knistern im Saal. Es gab auch Leute, die unentschlossen waren, ob sie Karat auch ohne Herbert erleben möchten. Die Zeit hat gezeigt, dass Claudius sehr gut bei den Leuten ankommt und sich selbst als Person behaupten konnte.
Claudius Dreilich: Es war für mich natürlich ein erheblicher Einschnitt in meinem Leben. Nicht nur, dass ich meinen Vater verloren habe, sondern auch mit dem Einstieg bei Karat sich mein komplettes Arbeitsleben verändert hat. Natürlich ist das eine Herausforderung, aber die Aufgabe bestand ja nicht darin, meinen Vater zu kopieren, sondern diese tolle Musik weiterzutragen mit dem Feeling von Karat. Ich musste und ich muss noch viel lernen.

 

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Was verbindet euch besonders mit Halle/Saale?
Claudius Dreilich: Das ist ganz klar, ich bin Hallenser und sehr stolz darauf. Ein Grossteil meiner Familie lebt noch in Halle was dazu führt, dass ich oft noch in meiner Geburtstadt bin. Außerdem ist das einzige Live Album (1985) von Karat im Steintor aufgenommen worden.

 

Was verbindet euch besonders mit Leipzig?
Martin Becker: Meine Frau hat dort studiert, was mir damals die Möglichkeit gegeben hat, alles kennen zu lernen. Unglaublich, wie sich Leipzig bis heute entwickelt hat.

 

Was verbindet euch besonders mit Dresden?
Christian Liebig: Dresden gehört zu meinen Lieblingsstädten, es ist unglaublich, wie auch diese Stadt sich entwickelt hat. Eine Stadt mit so einer Geschichte und diesem Ambiente ist der Wahnsinn.

 

Was verbindet euch mit Cottbus?
Michael Schwandt: Ich kann mich an Auftritte in der alten Weberei erinnern, was etwas ganz Besonderes war. Diese Clubatmosphäre ist was anderes als sonst, wir fühlten uns da sehr wohl.

 

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Was verbindet euch mit Rostock?
Bernd Römer: Wie man vielleicht weiß, haben wir am 30.12.2005 dort unser damals letztes Konzert unter dem Namen Karat gegeben. Das war hoch emotional mit einer unglaublichen Stimmung bei uns und den Fans. Zum Glück hat sich alles zum Guten gewendet! Wir sind wieder Karat - für immer!!!

 

Was verbindet euch besonders mit Berlin und dem Friedrichstadtpalast?
Claudius Dreilich: Berlin ist, wo wir alle leben, viele Freunde haben und unsere Familien. Dass wir im Friedrichstadtpalast spielen dürfen, ist großartig, dass älteste Revue-Theater Europas und wir dürfen es rocken, wir freuen uns!!!

 

Was verbindet euch besonders mit Chemnitz?
Christian Liebig: Schöne Erinnerungen an tolle Veranstaltungen. Wir haben in unserer Geschichte schon so oft in dieser Stadt gespielt und es war immer klasse, wir freuen uns schon!!!

 

Gibt es noch etwas, was ihr zum Abschluss noch sagen möchtet?
Claudius Dreilich: Wir sind dankbar, dass wir immer noch mit unserer Musik so unterwegs sein können, dass die Leute zu unseren Konzerten kommen. Wir sind glücklich, dass wir alle gesund sind und hoffen noch viel Spaß auf der Bühne zu haben - gemeinsam mit unseren Fans. Wir freuen uns auf unsere Tour - etwas ganz Besonderes - so habt ihr Karat noch nicht erlebt, wir freuen uns auf euch, bis dann!!!!!

 

Bearfbeitung: cr
Fotos: Pressematerial Happy Production, Redaktion

 

 

 

 

 


   
   
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