Haase & Die Besseren Zeiten und Tino Eisbrenner & Die Glorreichen Sieben am
26. Juni 2009 live in Berlin

 

Bericht: Petra Herz
Fotos: Petra Herz

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Freitag ist Muggentag... und wenn mir bereits bekannte Künstler in Berlin muggen, heißt das: Nichts wie hin!
Christian Haase und Tino Eisbrenner habe ich bereits live mit Band in kleinerer Besetzung erlebt. Es ist eigentlich egal, ob sie Solo, im Duo oder mit Band auftreten, ich mag sie einfach. An diesem Abend war bei beiden Großbesetzung angesagt, denn sie standen mit kompletter Band auf der Bühne. So starteten gegen 19:00 Uhr Haase & die Besseren Zeiten: Christian Haase (voc, git, key), René Schostak (git), Tina Powileit (drum), ein Basser (leider weiß ich seinen Namen nicht) und als Gast dabei Andreas "ANDY" Wieczorek (sax, key).
Mit "Mittendrin" eröffneten sie den Abend. Viele meiner Lieblingstitel folgten: "Ganz egal", "Benzin im Kopf" und auch "Weiße Wolke". Haase, im Sommer meistens barfuss unterwegs, so auch an diesem Abend, wurde manchmal von Andy am Keyboard vertreten. Andy sah ich das erste Mal spielend an einem Keyboard sitzen, er glänzte aber auch in gewohnter Weise mit Hut und Saxophon. Nach dem ersten Block folgte natürlich mit "Wenn mein Haus und du" der zweite Block. Haase nahm die gesamte Bühne in Beschlag. Einerseits besuchte er Tina, die auch an diesem Abend ihr Schlagzeug fest im Griff hatte, und andererseits schlenderte er die gesamte Bühne ab, von ganz links nach rechts außen, setzte sich auch an die vordere Bühnenkante und ließ die Seele und auch die Beine baumeln. Ein Fan servierte ihm dazu ein Glas Weißwein... im Winter wäre bei Haase Rotwein erwünscht. Nachdem wir "Alte Schwerter", "Lass mich" und "Kapitän" lauschen konnten, ließ Haase uns noch ganz andere Dinge genießen. Er hatte plötzlich eine Stiege in der Hand und versorgte höchstpersönlich das Publikum mit frisch gepflückten Süßkirschen. Die waren wirklich lecker, danke!
"Im Winter", ein wunderschöner Titel, beendete dann leider auch eisbrenner 20131230 1498193221schon den Auftritt der fünf Musiker. Nach knapp anderthalb Stunden verschwanden sie im Jubel des Publikums von der Bühne. Und wenige Minuten später belagerte diese die nächste große Band.
Tino Eisbrenner eröffnete sein Konzert mit "Schnee soll fallen", und brachte uns anschließend "Die Sonne" und seine gesamte Band mit, die Glorreichen Sieben: Andrè Drechsler (git), Mathias Fuhrmann (drum), Alejandro Soto Lacoste (key), Ferry Grott (tromp), Mercedes Wendler (sax), Frank Hultzsch (posaune) und Oliver Siegmann (bass). Nach "Spieler" tanzte und drehte sich Tino mit "dem Teufel" und seinem Mikrofonständer über die gesamte Bühnenfläche. Er führte uns mit seinen Glorreichen Sieben "Durchs Labyrinth", und zelebrierte mit seiner treffenden Stimme den "Englishman in New York". Tatkräftige Gesangsunterstützung gab es hier von eingefleischten Fans. "Ich such einen Traum", ein alter Jessica-Titel, wurde glaubhaft rübergebracht, da Tino sich wirklich auf die Suche begab. Auch mit "Mama" wußte er zu überzeugen, und berührte mit dem Song mein Herz.
Nach einigen deutschen Titeln schweiften die Musiker ins Englische. In einem Medley brillierten sie u.a. mit den Songs "One world", "Spirits in a material" und auch "Roxanne". Anders arrangiert, als ich es kannte, wurde der wohl bekannteste Jessica-Titel "Ich beobachte dich" zelebriert. Mit den "Glorreichen Sieben" war das natürlich ganz großes Kino. Als "Magier" verabschiedete sich Tino mit seiner Band, und schickte das Publikum nach anderthalb Stunden Konzert gegen 22:15 Uhr mit "Du machst mich so traurig" nach Hause.
An alle dreizehn Musiker: Vielen Dank für den schönen Abend! Ihr ward super! Vielen Dank auch für eure Stimmen: "Goldene Henne" für Reinhard Fißler!

 


Foto Impressionen:

 

Auftritt "Haase & die Besseren Zeiten":

Auftritt "Tino Eisbrenner & die Glorreichen Sieben":

 


   
   
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