Barbara Thalheim & Band live am 05. November 2009
im "Kesselhaus" zu Berlin

 

Bericht: Rüdiger Lübeck
Fotos: Rüdiger Lübeck

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"Herzverloren" - so heißen aktuell CD und Programm der studierten Schlagersängerin, die sie jedoch bekanntermaßen nie gab. Eine der besten Chansonsängerinnen Deutschlands ist Barbara Thalheim stattdessen geworden, und ihre derzeitigen Chanson-Favoriten in Frankreich hat sie im Gepäck. Thalheims Hommage ist letztlich auch als logische Fortführung ihrer bereits 2001 erfolgten Veröffentlichung eigener Lieder in französischen Fassungen zu begreifen.
Überhaupt sollte sich an diesem Abend alles um das Land der Genüsse drehen, wie wohl auch das Leben DER frankophilen Künstlerin schlechthin, die schließlich bereits seit 1993 mit dem französischen Komponisten und Akkordeonisten Jean Pacalet zusammen arbeitet. Tagesaktuell bezeichnete Thalheim übrigens dies als das für sie "persönlich Beste" am 9. November '89. Sie ging '93 nach Paris, um das zu machen, was ihre westdeutschen Freundinnen mit 18 machten: im Ausland leben!
Die Band ergänzte sich im weiteren um die allesamt durchweg überzeugenden Virtuosen Rüdiger Krause (git, auch Günther-Fischer-Band), Topo Gioia (perc) und Bartek Mleynek (bg). Nahezu jedes Lied bedachte Thalheim dabei mit einer zumeist amüsanten Anekdote. Das - bestuhlte (!) - Kesselhaus der Kulturbrauerei war gut gefüllt, wobei sich das Publikum an diesem Abend selbstverständlich zuvorderst mit Rotwein denn Bier eindecken sollte. Und wer da in der vagen Hoffnung erschien, vielleicht doch noch etwas "altes" Thalheim-Material dargeboten zu bekommen, musste sich bis zu den Zusagen gedulden: "So lebten wir in den Zeiten der Stagnation" (1991) und das ob der Lokalität naheliegende "Sehnsucht nach der Schönhauser" (1985).
Rockradio übertrug das Konzert live, und auch ein Videomitschnitt wurde aufgezeichnet. Zu sehen gibt's den im Berliner "Alex-TV".

 


 

Foto Impressionen:
 
 

 


   
   
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