KARAT live am 13. November 2009 in der "Alten Oper" zu Erfurt

 

Bericht: Kerstin Kühn
Fotos: Kerstin Kühn

 


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Konzerterlebnis der Sonderklasse
Mitte Juni, kurz vor dem Schuljahresende, landete ein Schreiben der Alten Oper Erfurt auf meinen Schreibtisch. So ein Rundschreiben, wie es viele per Mail gibt. Keiner weiß so richtig was damit anzufangen. "Na hier, du bist doch Musikfan, vielleicht interessiert dich das ja?" K…a…r…a…t ! Und wie mich das interessiert. "Novembernacht... Als die Mauer fiel" ??? Irgendwie bin ich doch erst einmal verwundert. In Ruhe las ich:
"Am 13.11.2009 können Sie Geschichte live erleben... 20 Jahre nach der Grenzöffnung... gemeinsam mit der Gruppe Karat gestaltet die Alte Oper Erfurt..."
Schnell war ich mir mit der Musiklehrerin und den Kollegen der künftigen Zehner einig: Das kann für unsere Schüler nur was Gutes sein. Und wenn das als Rundschreiben an alle Thüringer Schulen gegangen ist... Also handelten wir bald.
Am Freitag waren wir nun mit 45 Schülern in dieser "aufwändigen multimedialen Show über die friedliche Revolution" unter dem Titel "Novembernacht... Als die Mauer fiel!" in Erfurt. Ehrlich gesagt, etwas misstrauisch war ich am Morgen, bevor wir losgefahren sind, doch. Da ich bei Karat im Internet keinen Hinweis auf die Veranstaltungen fand, zweifelte ich, ob Karat nicht doch nur als Lockmittel dienen sollte, und die Titel einfach nur eingespielt werden würden. Aber nein, manchmal ist auch wirklich das drin, womit geworben wird. Ja! Das gibt es noch! Ein Lob also an die Alte Oper in Erfurt, übrigens eine sehr nette Location, wie auch das DasDie!
Und wir können den Machern der Veranstaltung nur eines sagen: "Danke für das tolle Konzert. Es hat einen riesigen Spaß gemacht, euch schon am frühen Morgen so topfit zu erleben. Danke für die tolle Text- und Musikauswahl. Tiefgreifende Texte und Lieder, die das Herz erfassen! Danke auch dafür, dass ihr an diesem Projekt mitgearbeitet habt. Es ist so wichtig, die jungen Leute auch mit der unmittelbaren Vergangenheit zu konfrontieren."
Nun also das Konzert: Neben originalen Bild- und Tondokumenten aus der Zeit vor zwanzig Jahren und Zeitzeugenberichten, vorgetragen von Schauspielern, gab es ein richtig kleines Karatkonzert. Vormittags um 9 und um 11 Uhr, für Künstler eigentlich zu nachtschlafener Zeit, ist da eine supertolle Veranstaltung gezaubert worden. Die Jungs von Karat waren einfach Spitzenklasse. Die ersten Töne gespielt, und sofort war eine Stimmung da! Sie ergriff den Saal. Es ist sagenhaft, wie sie auch die jungen Leute (15 - 18-Jährige) begeistert haben. Uns Lehrer sowieso, ist ja klar (Na und von mir will ich nicht reden. Bin noch ganz wie vom andern Stern).
Am Schluss bei "Über sieben Brücken" fand ich mich wirklich wie im großen Karatkonzert wieder. Die Begeisterung der Jugendlichen, die lauthals mitsangen, war mehr als nur ein Dankeschön. Alles in allem war es eine wunderschöne Veranstaltung. Und die jungen Leute waren auch danach durchweg begeistert. Es sollte wirklich öfter solche besonderen Erlebnisse im Leben der Schüler geben. Danke noch einmal.
Und nun warten wir natürlich auf die Jubiläumskonzerte am 9. und 10. April 2010 in der Alten Oper Erfurt... (35 Jahre Karat!)

 


 

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