BERLUC live am 05.Dezember 2009 in der Kleinkunstbühne „Q 24“ Pirna

 

Bericht: Gundolf Zimmermann
Fotos: Gundolf Zimmermann

 


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Ich musste gestern einfach mal raus und unter Leute, einfach mal wieder auf andere Gedanken kommen. Was liegt da näher als sich für ein Konzert von BERLUC zu entscheiden?! Die Jungs stehen ja für energiegeladenen Rock und für eine mitreißende Liveshow. Ich schätze Dietmar Ränker und seine Männer auch deswegen seit Jahren. Veranstaltungsort war die gemütliche Kleinkunstbühne Q 24 in Pirna und der Beginn des Konzertes war mit 20.00 Uhr auch sehr zeitig terminiert.
Den ersten Schock gab es an der Abendkasse: 18,50 Euro sind für meine Begriffe doch ganz schön überzogen, zumal es keine Vorband gab und die Rocker von BERLUC ihre Konzerte mit ca. 75 Minuten Spielzeit auch immer ziemlich kurz halten. Doch jetzt habe ich genug gemeckert. Gefreut habe ich mich natürlich über Petra und unsere Ostrock-Jugendbrigade aus dem Erzgebirge. Auch meine Vergangenheit holte mich gestern in Pirna ein, traf ich doch im Q 24 auch meinen alten Wegbegleiter Heiko, den ich hiermit besonders herzlich grüße.
Ronnie „Pille“ Pilgrim war der erste Rocker auf der Bühne und mit der 12-saitigen Gitarre und der Ballade „Feuer in der Welt“ eröffnete er die Show. Ich finde das Klasse, dass BERLUC dieses und auch das folgende „Bleib, Sonne bleib“ wieder ins Programm genommen haben. Doch dann starteten wir in den Kosmos mit „Hallo Erde, hier ist Alpha“ und es wurde amtlich losgerockt, ungestüm, laut und schweißtreibend. Nach wenigen Minuten hatte Frontmann Ronnie das Publikum im Griff, und die Party war im vollen Gange. BERLUC steht ja auch für die totale Action auf der Bühne, da kann und möchte man sich als Fan im Publikum der Show einfach gar nicht entziehen. Bassist Tino Schultheis griff wieder tief in die Kiste mit bekannten Rockposen, die herausgestreckte Kiss-Zunge ist da nur ein Beispiel dafür. Mit „100000 Urgewalten“ fegten Spielfreude und Musik in den kleinen Saal, die Band und das Publikum waren nun richtig angeheizt. BERLUC baut seine Setlist ja ganz geschickt auf, denn zur Entspannung streuen die Jungs immer mal eine Ballade wie die „Bernsteinlegende“ oder das von Keyboarder Uwe Märzke gesungene „Ganz nah“ ein. Doch dann wurde kräftig eingezählt und da das Publikum dabei noch nicht alles gab, wurde das Einzählen zu „Glaube an dich“ wiederholt bis auch Pille mit der Publikumsreaktion zufrieden war. Für die totale Verausgabung sorgten „Fliegen vor der Zeit“ und „No bomb“.
Mit den beliebten Ausflügen von Schlagzeuger Dietmar Ränker und Basser Tino bei „Die Erde lebt“ näherten wir uns schon dem Ende des Konzertes. Im Zugabenteil wurde es noch mal mystisch mit dem aus der Asche wieder auferstehenden Phönix bei „Segelnd mit dem Wind“. Das Lied ist für mich sowieso eine der besten deutschsprachigen Powerrock-Balladen. Das allerletzte Lied des Abends war die „Blaue Stunde“, wobei Gitarrist Bert Hoffmann ans Keyboard wechselte und den Sänger Ronnie Pilgrim gefühlvoll auf den Tasten begleitete.
Wie bei der Bandvorstellung schon angekündigt, standen die Musiker nach der Show für Autogramme, Gespräche und das eine oder andere gemeinsame Bier zur Verfügung. Übrigens, lieber Ronnie, ich war nicht derjenige im Publikum, der bei der Ankündigung des gemeinsamen Bieres laut gejubelt hat ;-)
Am Rande sprach ich mit den Jungs auch über Neuigkeiten aus dem Hause BERLUC, und das Gehörte stimmte mich hoffnungsvoll, denn BERLUC wird im nächsten Jahr auf der CD-Ausgabe von „Reise zu den Sternen“/“Rocker von der Küste“ auch vier neue Titel als Bonus veröffentlichen. Wir dürfen also gespannt sein.

 


 

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